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Di, 19. März 2024

timetodine

timetodine
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Ein hungriger Mensch, der weder kochen noch gut schreiben kann und es liebt, auswärts essen zu gehen.

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 hat ein Lokal bewertet.
10. Juni 2015
SpeisenAmbienteService
Die erste Begegnung mit der Albertina Passage war unangenehm. Mit Converse kommt man nicht rein, egal wie der Rest aussieht. Der zweite Start war besser. Nachdem man seine Garderobe abgegeben hat, ... MehrDie erste Begegnung mit der Albertina Passage war unangenehm. Mit Converse kommt man nicht rein, egal wie der Rest aussieht. Der zweite Start war besser. Nachdem man seine Garderobe abgegeben hat, wird man zum Platz geführt. In der Mitte steht eine große Bühne, wo live gesungen wird und am Klavier der innere Jazz-Beethoven zum Leben kommt. Musikbeitrag muss man übrigens zahlen, war um die € 12. Das Ambiente war sehr stylisch und schön. Alles in allem eine reifere Version der Babenberger Passage (beide gehören zusammen), sprich Disco mit älterem Publikum. Das Klientel kann ich nicht genau beschreiben, aber eines ist ganz sicher: die Wiener Schickeria liebt es hier.

Kommen wir zum wichtigen Teil, dem Essen: es gab entweder ein 3 (oder mehr) Gänge-Menü um einen fixen Preis bis hin zur Speisekarte. Kleine, aber feine Auswahl. Für mich gab’s ein Steak (250 Gramm) mit Blattspinat und Erdäpfelpüree. Nach 15 Minuten hatten wir die Speisen am Tisch (für meine Begleitung gab’s dasselbe). Das Steak war Medium gebraten und schmeckte sehr gut, jedoch war ein Teil ein wenig Medium-Rare, aber macht ja nichts. Der Spinat war perfekt gewürzt, das Püree war buttrig und weich, wurde aber mit einer in Zwiebel getränkten Sauce serviert. Mein Gegenüber hatte recht: die Zwiebeln sind in einer Disco, wo auch gespeist wird, fehl am Platz. Wieso kann sich ja jeder denken. Abgesehen von der Sauce, empfehle ich dieses Gericht jedem, der auf Steaks steht. War sehr fein!
Nachdem wir brav aufgegessen hatten, verlangten wir die Speisekarte für das anschließende Dessert. Vier Nachspeisen gab’s zur Auswahl, wobei nur eine vorhanden war. Weil wir unbedingt unseren Zuckerspiegel Achterbahn fahren lassen wollten, blieb uns nichts anderes übrig. Zwei mal die gratinierten Himbeeren mit karamellisierten Macadamia Nüssen. Nach 10 Minuten kam das Gericht in einer Schüssel auf den Tisch. Eine Portion, die man sich auch ruhig zu zweit teilen kann, außer man ist eine wirklich ganz große Naschkatze. Nach zwei Löffeln hat mir persönlich das ganze gereicht. Die Himbeeren waren sehr gut, aber der Rest war einfach nur purer Zucker. Es war so, als würde ich auf Würfelzucker kauen. Gracias, mais nö.

Unser Kellner war sehr aufmerksam und kam sofort geeilt. Er überhörte uns zwar zwei mal, aber it’s okay.

Fazit: das Design des Lokals gefällt mir wirklich sehr gut. Essen war großartig (ich sehe mal über die Naschspeise hinweg), Service auch. Ich komme sicher wieder gerne und kann dieses Lokal jedem ans Herz legen, der es noch nicht ausprobiert hat.
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1. Juni 2015
Naschmarkt Deli - Wien
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1. Juni 2015
SpeisenAmbienteService
5:10 Uhr. Die Nacht ist vorbei, die Vögel begrüßen die aufgehende Sonne mit ihren Liedern, es ist ungewöhnlich ruhig am Wiener Ring. Was macht man am besten nach einer langen Nacht, wenn der Magen ... Mehr5:10 Uhr. Die Nacht ist vorbei, die Vögel begrüßen die aufgehende Sonne mit ihren Liedern, es ist ungewöhnlich ruhig am Wiener Ring. Was macht man am besten nach einer langen Nacht, wenn der Magen knurrt und die Füße sich vom vielen Tanzen ausruhen müssen? Frühstücken. Tja, lustig wird es, wenn man nicht in einer Bäckerei à la Anker sein halbherzig gemachtes Sandwich einnehmen oder bis 8h warten möchte, dass ein Freiraum oder Le Bol seine Pforten öffnet. Die Öffnungszeiten des Deli haben uns von unserem Halbschlaf ein wenig wachgerüttelt. Yes, nur fast 2 Stunden und wir können uns in der Sonne zurücklehnen und unsere Bäuche vollstopfen. Als Zeitvertreib sind wir 2 Stunden herumgetrottet und haben mit nach Alkohol und Zigarettenrauch riechenden Zombies über die griechische Finanzkrise philosophiert oder sie mit einem Handschlag begrüßt, nach dem Motto "wir wissen, dass ihr auch weg gewesen seid, High Five darauf".

6:50 Uhr. Endlich haben wir den Naschmarkt erreicht. Kleine Randbemerkung: Respekt an alle jene, die dort einen/ein Stand/Lokal betreiben. Wirklich bewundernswert, wenn man um die Uhrzeit schon auf den Beinen stehen kann. Wie auch immer. Wir setzen uns draußen auf einen der Stühle und warten bis es Punkt 7h wird. Die Speisenotizblöcke (waren keine Karten) wurden uns gebracht und wir entschieden uns für ein English Breakfast, Bagel Breakfast und Waffelfrühstück. Ersteres bestand aus drei Spiegeleier mit Speck, dazu Butter, Marmelade und ein Brotkorb. Hat meiner Begleitung geschmeckt. Die eine Hälfte des Bagels war mit einem Omelett bedeckt, das aber ungesalzen und leider hart und trocken war. Dass es nicht gesalzen wurde ist okay, da die Geschmäcker verschieden sind, die Konsistenz hat mir aber nicht gefallen. Die andere Hälfte des Bagels war mit Frischkäse, Rucola, Gurken und (ich glaube) Tomatenscheiben geschmückt. War gut, hat mir geschmeckt. Der Bagel war auch getoastet. Das Waffelfrühstück war leider ein Faux-Pas. Der Teig war sehr süß und künstlich. Als Beilage gab's Honig, 2 Walnüsse (gehackt, damit es nach mehr aussieht), 1,5 Erdbeeren (haben sehr gut geschmeckt) und Nutella in der kleinen Plastikverpackung (ich habe eine Allergie wenn mir Butter und Co. in Verpackung auf den Teller kommen - bei McDonald's ist es ja kein Stress, aber in einem Lokal? Nein, bitte nicht). Für diese Art von "Waffeln" € 8,90 auszugeben tut weh. Als Getränk hätten wir 1/8 l "Naschmarkt-Mix" bekommen sollen, ein frischgepresster Orangen-Apfel-Karottensaft. Den haben wir aber nicht bekommen. Nach 3 Mal Nachfragen haben wir einen frischgepressten Orangensaft bekommen. Meine Begleitung hat scherzhaft gesagt, dass sie noch die Karotten ernten müssen. Tja, anscheinend hatte sie recht. Der "Naschmarkt-Mix" war laut Kellnerin "noch nicht da". Wird der aus Tschimbuktu exportiert, or what? Anyways.

Kellnerin war nett, bisschen langsam, aber sonst okay.

Fazit: ja, es geht. Besser als McDonald's oder irgendeiner x-belieben Bäckerei. Nächstes Mal gibt's das Wiener Frühstück.
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2 Kommentare

Gefällt mir sehr gut. Von mir ein Experten-Vote.

2. Jun 2015, 12:18·Gefällt mir1

Drechsler sperrt noch früher auf. ;-)

1. Jun 2015, 13:52·Gefällt mir
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12. Februar 2015
Flatschers - Wien
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12. Februar 2015
SpeisenAmbienteService
Ein spontaner Ausflug nach Neubau, warum nicht? Seit einem Jahr will ich dem von allen und jedem hochgelobte und geliebte Lokal einen Besuch abstatten. Heute ging mein Wunsch in Erfüllung. Ambie... MehrEin spontaner Ausflug nach Neubau, warum nicht? Seit einem Jahr will ich dem von allen und jedem hochgelobte und geliebte Lokal einen Besuch abstatten. Heute ging mein Wunsch in Erfüllung.

Ambiente: die lieben Kollegen unter mir haben sicher schon ausführlich über die Inneneinrichtung geschrieben. Mir gefallen die Tafeln mit den Aufschriften und das Rustikale nicht. Ich mochte, dass das Lokal dunkel gehalten wird. Gibt dem ganzen eben doch diesen abendlichen Touch! Im Hintergrund spielte es Musik, die ich keinem Genre zuordnen kann, da alle vertreten waren; ausgenommen Mozart und AC/DC, die waren heute nicht dabei. Nichtsdestotrotz war ein Lied im langsamen Lounge-Bar-Tempo, das nächste dagegen schnell und laut. Was wüst jetzt?! Publikum à la Naschmarkt trifft Neubaugasse (mir fällt auf, dass ich diesen Satz zu gerne und zu oft in meinen Kritiken verwende; mi dispiace), kreativer Webdesigner trifft intellektuellen Journalisten.

Service: beim Eintreten wurden wir sofort empfangen und zum Tisch geführt, den wir ohne Probleme 30 Minuten vor unserer Ankunft reservieren konnten. Das Lokal war fast voll! Das Service war gut, freundlich und vor allem sehr flott. Gedutzt wurden wir, hat mir nicht gefallen. Im Motto wird man das auch, aber der Bedienung im Flatschers fehlt diese gewisse Persönlichkeits-Sympathie-Note, die sie dazu berechtigen würde, die Gäste auch dutzen zu dürfen. Es war ja ganz nett, joa, des woar’s aber schon.

Speisen: Ich will nicht wissen, wie sich meine Liebe zum Burger verstärken wird, wenn ich einmal Mrs. Right unter ihnen gefunden habe. Noch verkehre ich mit Burgern der Unterschicht (McDonald's, Burger King) und hatte auch ein kleines Techtelmechtel mit einem ganz besonderen Burger der Mittelschicht (Stadtcafé auf der Freyung).
Furchtbar war es, als ich mich im Ghetto der beliebtesten Fast Food Speise verirrt habe; Burgerista. Es ist mir nicht einmal wert, eine Rezession über letzteres zu schreiben. Das einzige, was ich sagen kann, ist, dass mir jeder Cent, den ich dort ausgegeben habe, mir wirklich leid tut. Ob der Flatschers Cheeseburger der beste in der Stadt ist? Ich wollte dem heute auf den Grund gehen! Und ja, ich höre jetzt auf mit diesen lächerlichen Metaphern und dem perversen Burgerfetischismus.

Vorab möchte ich aber noch über die French Fries schreiben. Der erste Gedanke, der mir in den Kopf schoss, als ich von einem Pommes abbiss, war: „Warum bin ich hier her gekommen?“ Kinder, ich dachte, mir wurde in altem Fett gebratene Tiefkühlware als Beilage zum Superburger serviert. Nach mehr Abknabbern und längerer Begutachtung wurde mir klar, dass das selbstgemachte Pommes waren. Keine Entschuldigung dafür, dass sie scheußlich geschmeckt haben! Ich bin nicht jemand, der nachsalzt, weil ich absolut kein Gefühl dafür habe, aber ich griff drei mal zum Salzstreuer, um ordentlich nachzuwürzen. Die BBQ-Sauce gab’s zum Eintunken dazu, schmeckt mir aber nicht, also gab’s Mayonnaise für mich.

Der Burger dagegen... der war fein, so richtig fein! Der Bun war frisch und an manchen Stellen schön „knusprig“, der geschmolzene Cheddar Käse, der das Fleischlaberl ummantelte, ein Genuss für den Gaumen! Dieser billige bis nicht vorhandene Geschmack war beim cheese nicht vorhanden, perfekt! Kommen wir zurück zum Fleisch: qualitativ und geschmacklich ein Traum! Wir konnten nicht genug „Ahh“, „Mmh“, „Boah“ sagen. Wer nicht allzu großen Hunger hat, wird ihn kaum aufessen können; ich war ab der Hälfte satt, jedoch glücklich und zufrieden!

Zum Trinken gab’s einen gespritzten Ananassaft (laut dem Kellner eine französische Marke), der mich zurück in den Sommer versetzte. Wirklich gut!

Durch die Beilage würde ich den Speisen die Note 3 geben, aber bei Flatschers geht es ums Fleisch, nicht um die besten ausgebratenen Erdäpfelstangerln Wiens.

Fazit: wer gerne den Abend mit Freunden und wirklichen guten Burgern ausklingen lassen möchte, empfehle ich dieses Lokal wärmstens! Das nächste mal bestelle ich mir auch ein Dessert!
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Vielleicht das nächste Mal! Scheint bei dir vielleicht wirklich nur Pech gewesen zu sein! Und danke für das liebe Kompliment :)

12. Feb 2015, 18:43·Gefällt mir
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3. Februar 2015
Der Fischmarkt - Perchtoldsdorf
Der Fischmarkt - Perchtoldsdorf
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3. Februar 2015
SpeisenAmbienteService
Hier die dritte Bewertung des Fischmarktes innerhalb eines Tages! Vor wenigen Tagen luden uns alte Freunde zum Essen in den Fischmarkt ein, der mit den Fischen von Umar (!) beliefert wird. Eine ... MehrHier die dritte Bewertung des Fischmarktes innerhalb eines Tages!

Vor wenigen Tagen luden uns alte Freunde zum Essen in den Fischmarkt ein, der mit den Fischen von Umar (!) beliefert wird. Eine Neueröffnung, die die kleine Ortschaft Perchtoldsdorf angeblich wieder zum Leben erweckt hätte. Hört sich vielversprechend an! Nachdem wir am ‚Marktplatz' einen Parkplatz ergattern konnten, spazierten wir in der eisigen Kälte 5 Minuten die Straße entlang, wo wir am Ende das kleine Lokal auffanden, wo genügend Parkplätze waren. Nun gut, das Ergatterungsgefühl hat sich wieder gelegt. Anyways, hier eine Fischkritik:

Ambiente: ich war schockiert. Und das zum Positiven. Ich hätte mir nie erträumen können, dass ein Restaurant in einem Kaff wie diesem aus allen Nähten platzen könnte. Es war bumm voll. Als wir das Restaurant betraten, mussten wir uns zu unseren Bekannten durch die Menge durchkämpfen. Was für ein Segen, dass sie davor einen Platz reservierten. Dunkle Farben dominierten, schwere, teuere Luster hingen von der Decke herab, ein schwerer Spiegel hing an der Wand, sodass sich diejenigen, die am Gemeinschaftstisch aßen, sich Feng Shui mäßig nicht unwohl fühlten, da sie immer wieder das Geschehnis hinter ihnen mittels des Spiegels befolgen konnten. Die ungewöhnlich weißen Sesseln, von denen ich leider vergaß ein Foto zu machen, gaben der feinen Inneneinrichtung einen kreativen, modernen Touch. Ich sage nur, dass die Form des Stuhles der einer knienden Frau eingenommen hat - der Popsch und so. Muss man gesehen haben, ist interessant!
Im Hintergrund spielte es angenehme Lounge Musik, das Klientel würde ich als ältere, öfters im Do&Co essende Personen beschreiben, aber auch junge Familien und Paare fanden ihren Weg dorthin. Auffällig dabei war, dass sich die Kunden alle kannten. In Wien wäre mir so ein Verhalten unangenehm, aber wir reden auch hier von einem kleinen Ort.
Im Gesamten sehr fein, edel und schick! Definitiv 5 Punkte wert!

Service: bestehend aus 2 Damen, die mit größtem Bemühen und größter Sorgfalt versuchten, jedem Einzelnen zuvorzukommen. Eine davon soll laut Insiderwissen unserer Bekannten die Besitzerin sein. Nachdem wir uns setzten, bemerkten sie die neuen Gesichter und kamen mit einem breiten Lächeln auf uns zu. Herzlich, sympathisch, gesprächig. Dass einmal ein Getränk vergessen wurde, ist bei dieser unübersichtlichen Menge an Menschen kein Drama. Alles in allem sehr nett!

Speisen: ich bestellte mir einen Lachs Carpaccio und ein Thunfisch Tartar, die von Herrn Umar höchstpersönlich zubereitet wurden. Ersteres war regelrecht ein Traum, der mit Rucola und Parmesan raffiniert wurde. Der rohe Lachs war zart und perfekt gewürzt. Das Tatar bestellte ich mir auf die ‚mediterrane Art‘: der Thunfisch wurde mit geschnittenen Avocadostücken und Sauerrahm verfeinert und auch da konnte der Gaumen nicht aufhören zu singen! Sehr weich, die Zutaten harmonierten miteinander. Einfach fabelhaft! Meiner Begleitung und Bekanntschaft ging es nicht anders.
Dass ein Fisch frisch sein muss, ist allen Liebhabern der Meeresküche bekannt und Kinder - diese Köstlichkeiten sind frisch! Für den kleinen Hunger zwischendurch? Ganz sicher sogar!

Wer den Meeresbewohner zuhause zubereiten möchte, kann sich an der Vitrine anstellen, die eine große Vielzahl an Fischsorten aufweist.

Fazit: dass das Restaurant voll war, spricht für sich. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt allemal und ist bei dieser Qualität nur fair! Wer im 7en Himmel der Gourmet-Küche schweben möchte, sollte nicht zögern ins Weite zu fahren, um es auszuprobieren und mir später recht zu geben. Die Innenstadt schreit nach so einem Lokal, das man mit größter Sicherheit am Kohlmarkt oder versteckt in einer Gasse in der Nähe des Neuen Marktes auffinden könnte! Und es schreit nach einem weiteren Besuch von mir! Meine lieben Freunde werden mich in naher Zukunft noch öfters in Perchtoldsdorf auffinden!
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Margrit, ich weiß derlei (Definition von Kaff); weiß aber auch, daß es nicht jeder weiß. Erklärung des zweiten Satzes: Wenn timetodine das Wort mit bedacht gewählt hat, will ttd Perchtoldsdorf abwerten. Ist dem so, schließe ich daraus, daß es ttd an dem gebricht, was gemeinhin als "Geschmack" bezeichnet wird. Den meisten Menschen ist es nicht recht, wenn man der Überzeugung ist, sie hätten keinen Geschmack.

15. Mär 2015, 15:36·Gefällt mir

@cmling: Link

15. Mär 2015, 15:12·Gefällt mir

sorry, aber ich verstehe Ihren zweiten Satz nicht. Kaff ist ein Schimpfwort und wenn es "mit Bedacht" gewählt wurde, doppelt traurig.

15. Mär 2015, 15:07·Gefällt mir
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3. Februar 2015
Joma - Wien
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3. Februar 2015
SpeisenAmbienteService
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann war vor Joma das Lokal Limes, ein Verwandter des leider ebenfalls zugemachten Novellis, an dessen Stelle, das meines Erachtens schrecklich war. Gut, ist... MehrWenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann war vor Joma das Lokal Limes, ein Verwandter des leider ebenfalls zugemachten Novellis, an dessen Stelle, das meines Erachtens schrecklich war. Gut, ist auch ein paar Jahre her. Das Joma macht nach meinem Gutes-Restaurant-Gefühl keinen besseren Eindruck, aber ein Frühstück sollte an diesem herrlichen sonnigen Vormittag nicht schaden. There you go:

Ambiente: 60er Jahre trifft Fabios und Neubaugasse. So sehr ich die Inneneinrichtung des Nobel-Italieners am Tuchlauben mag, so sehr war ich von diesem wanna be Design „irritiert“. Es passte nichts zusammen. Eine Bar, auf einem meterlangen, an der Wand hängenden Brett aufgestellte alte Flaschen, die wahrscheinlich die größte Menge an Lurch aufweisen müssen, grüne Vorhänge, schwarze runde Lampen. Bei Gott nicht meins. Für ein Abendlokal gerne, für ein Frühstück? Zu finster, depressiv, melancholisch. Und ich dramatisiere wieder einmal. Wäre ich nicht am Fenster gesessen, hätte ich es mir noch einmal überlegt, ob ich wirklich hier mein Morgenmahl einnehmen möchte. Musik hat es auch gespielt, jedoch war es kein für ein Frühstück passendes Genre. Wen man antritt, wurde schnell klar: Prosecco Trinker.

Service: Das Lokal war leer. Viele Plätze, insgesamt 7 Leute, 4 Kellner. Ich entschied mich, empfangen zu werden und wartete, bis ein Kellner meine Anwesenheit bemerkte. Haben sie schon von Anbeginn; stehe ich eben weiterhin wie ein regungsloser Stock im Walde und bleibe geduldig. Endlich, ein junges, wahrscheinlich aus einer HAK entsprungenes Mädchen, begrüßt mich. Nett und lieb, aber müde und träge. Wenn ich es mir recht einbilde, war es der Oberkellner, der uns in der restlichen Zeit bediente. Wer von euch kennt nicht diese Leute, die einen mit diesem falschen aufgesetzten Lächeln in den Gluteus Maximus kriechen und versuchen, mit dem gekünstelten vorsichtigen Platzieren der Teller einen guten Eindruck zu hinterlassen? Absolut nicht mein Fall. Leider hatte ich das Pech, von dieser Sorte Mensch bedient zu werden. Auch das Abräumen der Teller hat zu lange gedauert. Weder Fisch noch Fleisch.

Speisen: ein Earl Grey Tea, French-Toast mit Ahornsirup und Obst, dazu noch ein Nussbrot und ein Jungzwiebel-Paradeiser-Eierspeis. Letzteres wurde lauwarm (!) serviert und war geschmacklich nicht ansatzweise besonders oder hervorragend. Eierschwammerln, Käse und Trüffelöl hätten das ganze sicher perfekt abgerundet, aber gut, ist meine Meinung. Insgesamt war es langweilig, die paar Euro nicht wert und der Teller, in dem es serviert wurde, ist wirklich nicht passend. Ich habe keine Lust darauf zu achten, dass bei jedem Schub irgendeine Zutat auf den Tisch fallen könnte. Bei ersterem waren die Früchte frisch, das war positiv, der in Ahornsirup getriefte Toast dagegen? Kein Geschmackserlebnis, würde ich nicht noch einmal bestellen. Der Tee war von Demmer, das war nett. Das Nussbrot bestand aus drei Minischeiben. Alt war es nicht, frisch dagegen auch nicht.

Fazit: Preis-Leistungsverhältnis passt nicht. Interessanterweise hat es mich nie dort hin verschlagen und das aus einem guten Grund. Die Preise sind für ein so billiges, nicht einfallsreiches und keinen Geschmack aufweisendes Frühstück regelrecht zu hoch. Dazu kommt noch das Service, das überarbeitet gehört. Das Lokal wird dem Ruf seines Vorreiters gerecht. Wer frühstücken will, soll sich woanders umschauen. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass das Angebot für das Mittag- und Abendessen ein Genuss für den Gaumen sein könnten. Alles in allem: ich muss nicht, werde nicht, will nicht wiederkommen.
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11. Jänner 2015
fisherei - Wien
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11. Jänner 2015
Stadtcafe - Wien
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11. Jänner 2015
SpeisenAmbienteService
Ich glaube, es war 2009, als Wlaschek Junior das Orlando di Castello auf der Freyung eröffnete. Das Essen war gut, das Ambiente einzigartig (ich sage nur die Farbe Weiß hat, bis auf das Essen, bei ... MehrIch glaube, es war 2009, als Wlaschek Junior das Orlando di Castello auf der Freyung eröffnete. Das Essen war gut, das Ambiente einzigartig (ich sage nur die Farbe Weiß hat, bis auf das Essen, bei allem dominiert). Warum er schließen musste, ist mir bis heute unklar.
Das Stadtcafé ähnelt seinem Vorreiter - ein Frühstücks-Café-Restaurant Gemisch, aber mit einem ganz (!) anderen Flair und Touch.

Ambiente: der vordere Bereich ist für Nichtraucher, der hintere, mit einer Glastür abgetrennt, für Raucher. Wir entschieden uns für ersteres und machten es uns in einer Ecke mit Sitzbank gemütlich. Das Lokal ist dunkel gehalten, Teelichter stehen auf den schwarzen Tischen, interessant aussehende (=wirklich nicht schöne wannabe-künstlerische Blumenartige) Lampen hängen von der Decke herab, die Stühle aus grauem Stoff, ein Teil der Wand ist verziert mit... ich kann's nicht genau sagen, es war schwer zu identifizieren, was das Kunstwerk darstellen soll. Angenehme, schnelle Loungemusik gab's auch. Das Publikum bestand - überraschenderweise - größtenteils aus Normalos. Ich hätte schwören können, dass es das neue Lieblingsaufreiserlokal der Delias-Besucher wird, denn eine Bar ist vorhanden und das Lokal macht im Gesamtbild auch einen solchen Eindruck. Aber vielleicht habe ich einen schlechten Tag erwischt und meine Vermutung stimmt?
Nichtsdestotrotz darf nicht ungesagt bleiben, dass das Lokal diesen gewissen Naschmarkt-Mariahilferstraße (eher letzteres) Stil hat. Kein Wunder, denn es sind die Besitzer des Freiraums, denen auch das Stadtcafé gehört. Ich schwanke zwischen 3+ und 4-, entschied mich aber für letzteres. Grund: der Blick auf die Freyung.

Service: wer meine Rezensionen liest, wird vielleicht bemerkt haben, dass ich sehr unangenehm, streng und kleinkariert wirken kann, was diesen Punkt angeht. Vorab möchte ich sagen, dass ich nicht von einem McDonald's oder irgendeinem Pub erwarte, dass sie mich wie in einem Do&Co oder Mraz und Sohn behandeln. Jedes Restaurant muss ein für sich passendes Level erreichen, was die Bedienung angeht. Das Stadtcafé muss aber noch viel arbeiten. Auch wenn das Lokal einen gewissen Hipster-Touch hat, möchte ich daran erinnern, dass es aber ein sehr schicker Touch ist und dieses Lokal sich in der Innenstadt befindet, wo andere Regeln herrschen (steinigt mich nicht, ist eben so). In einem Studentenbeisl wiederum kann das unten beschriebene Verhalten als nicht störend empfunden werden.

Kleine Zusammenfassung: Lokal ist sehr überschaubar, was die Anzahl der Gäste angeht. Insgesamt 2 (ich bilde mir ein, es waren 3) Kellner. Wir kommen rein, werden nicht empfangen, müssen sie selber ansprechen. Ihr könnt euch setzen wo ihr wollt, heißt es. Sehr locker, sehr lässig (ist nicht negativ gemeint). Zum Tisch werden wir nicht geführt, sollten wir aber. Es vergehen 10 Minuten, bis wir unsere Getränke bestellen können. Eine kleine Bestellung wurde vergessen.
Kinder, es fehlen die Basics, die ein Lokal dieser Art mit sich bringen muss! (Getränke einschenken, Speisekarten nach der Bestellung der Speisen abnehmen und nicht auf den Tischen liegen lassen etc). Träge, unaufmerksam, gleichgültig, gemütlich, Note 2.

Speisen: für mich gab's den Aberdeen Angus Burger. Wisst ihr auf was für Burger ich wirklich abfahre? Auf jene, wo nicht irgendeine Zutat bei jedem Biss an irgendeiner Seite herausquillt. War gestern nicht der Fall, thank God! Das Fleisch war sehr gut und medium-well gebraten, so wie es in der Karte stand. Der Briochebun war weich, der untere Teil leicht knusprig, 1 Tomatenscheibe, Rucola und der geschmolzene Cheddar Käse rundeten das Werk ab. Dazu gab's selbstgemachte Pommes, die in Zeitungspapier serviert wurden, mit Mayonnaise (statt dem Ketchup). Sie waren wirklich gut! Knusprig, nicht in Fett getrieft; perfekt! Der Burger war auch sehr fein, aber es fehlte irgendwas. Keine Ahnung was.
Für meine Begleitung gab's den Crispy Chicken Salat (Hühnerstreifen mit einem Sesammantel, Blattsalat, Chili Honig Dressing, Toastbrot). Hat ihr sehr gut geschmeckt. Ich bin sicher, dass eine Lachs-Version auch fabelhaft wäre.

Fazit: nach monatelangem Warten hat das Stadtcafé endlich seine Pforten geöffnet und ich bin nicht enttäuscht worden, kein bisschen! Ein Mix zwischen Neubaugasse-Motto-Schickimicki, wo man morgens mit den Freunden frühstückt, mittags mit den Arbeitskollegen isst, abends mit der neuen Bekanntschaft ein Gläschen trinkt und von einem dringend an sich arbeitenden (!) Service bedient wird.

Wiederholungsbedarf? Ja, ganz sicher, selbstverständlich.
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Ich bin da so wie du Helmuth :) Aber ich glaube, dass man Restaurants (ausgenommen Cafés etc), die einem unbekannt sind, lieber mit Freunden, Arbeitskollegen etc besucht, als alleine, da doch eine gewisse Unsicherheit herrscht. Wenn ich alleine unterwegs bin, besuche ich auch gerne jene Lokale, wo ich mich wohl fühle, weil doch alles vertraut ist. Da muss eben das Gesamtpaket passen! Das führt ja hier schon zu einer psychoanalytischen Unterhaltung, haha :D

11. Jän 2015, 14:55·Gefällt mir

Solche Extrems sind aber sehr selten. Unter absolut unwillkommen verstehe ich, wenn der Kellner den Gästen gegenüber frech wird. Aufgrund dessen habe ich das Le Bol eben 2 Jahre gemieden. Im Nachhinein kann ich nur den Kopf über mein trotziges Verhalten schütteln. Am Anfang war es ja ein angenehmes "Rachegefühl", von denen die Kellner aber nichts mitbekamen (wie ein kleines Kind bin ich mir vorgekommen). Was habe ich verpasst? Viele Croque Monsieurs. Was ich gelernt habe, ist, dass das Essen das wichtigste Element bei einem Restaurantbesuch darstellt. Alles andere ist und soll nebensächlich bleiben. Solange ich von den Kellnern nicht beschmipft werde, sollte alles im grünen Bereich liegen :)

11. Jän 2015, 13:05·Gefällt mir

Der Junior hatte nach 2 Jahren grellrote Zahlen in den Bilanzen; falsche Investitionen eben.

11. Jän 2015, 11:32·Gefällt mir1
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5. Jänner 2015
SpeisenAmbienteService
Sonntag, früher Abend, ein kleiner Spaziergang durch die Innenstadt. Die Mägen knurren, der Hunger ist groß. Meine Begleitung, ein Pasta-Fan, ich, ein seltener Pizza-Esser. Wer von uns beiden hat g... MehrSonntag, früher Abend, ein kleiner Spaziergang durch die Innenstadt. Die Mägen knurren, der Hunger ist groß. Meine Begleitung, ein Pasta-Fan, ich, ein seltener Pizza-Esser. Wer von uns beiden hat gesiegt? Na, ihr könnt es euch ja denken. Vapiano hatten wir ja schon vor kurzem, der Wiederholungsbedarf ist des Weiteren kein großer. Preisgünstig, nett, italienische Küche, L'Osteria (sollte im Fazit unten stehen, nicht wahr?). Gehen wir's an.

Ambiente: das ziemlich große Lokal ist gut besucht, aber nicht überfüllt. Das mag entweder am Wochentag oder an der Uhrzeit liegen, ich weiß es nicht. Wie dem auch sei; schwarz-weiß Bilder, Olivenbaum-artige Pflanzen, warme Lichter, alles in dunklen Farben gehalten, wobei Rot hier eindeutig dominiert. Erinnert stark an Vapiano. Wer von wem abgeschaut hat, ist mir eigentlich egal. Die Inneneinrichtung dieser Franchise-Kette gefällt mir aber eindeutig besser, weil sich doch ein gewisser Restaurant-Touch zeigt (zB Bedienung, wirklich sehr angenehme, langsame Jazz-/Loungemusik im Gegensatz zum Konkurrenten).

Service: Wir kommen rein, junge Kellnerin geht an uns vorbei, bemerkt uns, will weiter gehen, ich strafe sie mit dem "Ich weiß, dass du uns gesehen hast und wir wissen beide ganz genau, dass, wenn du weiter gehst, dir und vor allem dem Lokal keinen guten Eindruck machst"-Blick. Siehe da, meine Superkraft hat gewirkt. Mit einem freundlichen buona sera wurden wir begrüßt. Nachdem wir zu einem Tisch am Fenster begleitet wurden, bekamen wir schnell die Speisekarte in die Hände. Nach ein paar Minuten bestellten wir die Getränke, meine Begleitung hat sich schon für eine Speise entschieden.
Nach ein paar Minuten kam sie wieder: "Wissen Sie es schon?" Ich überlege noch. "Pasta oder Pizza?" Eher Pasta, aber irgendwie fühle ich mich bedrängt, wenn Sie so wartend neben mir stehen. Beh, dann irgendwas. Hat mir nicht gefallen, ein bisschen Bedenkzeit hätte ich noch gebrauchen können.
Bis die Rechnung kam, hat's auch zu lang gedauert. Note 2-3.

Speisen: bestellt habe ich mir die "Panzerotti Spinaci", meine Begleitung die "Spaghetti Rucola Pomodori". Als Vorspeise gab es das mit Tomatenstücken und Rosmarin belegte und mit Knoblauch bestrichene "Pizza Pane". Tja, in der Beschreibung stand zwar "Pizzabrot", aber dass dann das Brot auch die Größe einer Pizza hatte, hat uns ein wenig überrascht. Das kommt davon, wenn man so selten zum Italiener geht und keine Ahnung hat. Letzteres hat ihr sehr gut geschmeckt, scharf war es auch. Auch ich kann über mein Essen nicht beklagen. Spinat, Knoblauch, Schlagobers, perfekt gewürzt. Kinder, ich kann es euch wirklich empfehlen! Für eine Nachspeise blieben wir nicht. Das einzige was mir fehlte, waren Olivenöl und Balsamicodressing, sowie ein Korb mit frischem Brot. Dass das Salz in keinem Salzstreuer, sondern in jener Verpackung war, in der das Gewürz auch im Supermarkt verkauft wird, war auch ein wenig... nun ja, es passt nicht zum Rest.

Fazit: Durch die Kombination des Ambiente, Services und den fast unauffälligen Kleinigkeiten, wird einem schnell klar, dass es sich hier nicht um ein „feines, trendiges“ italienisches Lokal, sondern um eine hübsch verpackte Kette handelt. Wenn man nicht mit zu hohen Erwartungen das Restaurant besucht, wird es einem sehr gut gefallen! Essen ist gut, Preis-Leistungsverhältnis passt. Wiederholungsbedarf? Yes Sir!
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5. Jänner 2015
Kurkonditorei Oberlaa - Wien
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5. Jänner 2015
SpeisenAmbienteService
Normalerweise vermeide ich überteuerte Touristenlokale à la Oberlaa und Sacher, aber an einem Sonntag, nach einem deftigen Essen, kann man auch eine Ausnahme machen. Ambiente: Orange und Gelb, ... MehrNormalerweise vermeide ich überteuerte Touristenlokale à la Oberlaa und Sacher, aber an einem Sonntag, nach einem deftigen Essen, kann man auch eine Ausnahme machen.

Ambiente: Orange und Gelb, die dominierenden Farben, kleine Tische und die große Vitrine mit den Diabetes fördernden Köstlichkeiten sind mir in Erinnerung geblieben, mehr auch nicht (für mehr Eindrücke wisst ihr ja, wo nachzusehen ist). Es war laut, voll. Familien mit zu großen Kinderwägen (Platzmangel), ältere Herrschaften, Touristen. Das schlimmste war dieser penetrante, sehr unangenehme Geruch, ein Mischung aus Eierspeise und Windeln. Entweder riecht es immer so oder ich habe nur einen schlechten Tag erwischt. Ich zähle den Geruch als Charaktereigenschaft des Ambientes mit, daher Note 2.

Service: freundlich, nett, sympathisch, es gibt nichts auszusetzen. Beim Aufnehmen der Bestellung, Abräumen und Kassieren kann ja nicht viel passieren.

Speisen: eine glutenfreie Schokoladentorte mit einer feinen Schicht Schokoglasur und ein Kamillentee. Letzteres war kein Geschmackserlebnis, ersteres dagegen war gut, sehr gut sogar. Meine erste, von Gluten befreite Mehlspeise. Sehr schokoladig, weich (kann man das so sagen?). Die Torte ist zu empfehlen und reicht allemal für 2 Personen aus.
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Ich nehme an, die glutenfreie Schokoladentorte war die Schokomousse-Torte? Die muss natürlich weich sein.... :-)

7. Jän 2015, 08:56·Gefällt mir1

O ja! Ich habe einen Kamillentee mit Honig im Beutel aus Spanien! Köstlich!!Wenn jemand mal wieder nach Spanien in den Urlaub fährt...

6. Jän 2015, 21:48·Gefällt mir1

Gibt es etwa Kamillentees, die Geschmackserlebnisse (jetzt einmal nicht im rein physiologischen Sinn) sind? ;-)

6. Jän 2015, 21:31·Gefällt mir1
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1. Jänner 2015
SpeisenAmbienteService
Als das Vapiano auf der Mariahilferstraße vor einigen Jahren aufgemacht hatte, war es etwas ganz Besonderes! Für einen kurzen Zeitraum habe ich dieses Lokal sehr intensiv besucht und konnte mich vo... MehrAls das Vapiano auf der Mariahilferstraße vor einigen Jahren aufgemacht hatte, war es etwas ganz Besonderes! Für einen kurzen Zeitraum habe ich dieses Lokal sehr intensiv besucht und konnte mich von der Scampi-Pasta-Variation nicht satt essen.
Vorgestern haben wir - gegen meinen Willen - die SCS besucht. Nach qualvollen 2 Stunden Kaufhauserlebnis (auf der Liste der Dinge, die ich nicht leiden kann, belegen Einkaufszentren einen der ersten Plätze), entschieden wir uns unsere Bäuche im Vapiano zu füllen.

Ambiente: ich finde die Beschreibung der Inneneinrichtung und des Systems eines Franchise-Ladens, der schon in mehreren Städten des Landes vertreten ist, unnötig, denn wer von euch war bitte noch nie im Vapiano, McDonald's oder Burger King? Die einzigen Sachen, die ich nach wie vor interessant finde, sind die Olivenbäume (bessert mich aus, wenn es nicht stimmt, ich kenne mich bei Gott nicht mit Pflanzen & Co aus), die aus der Mitte der quadratischen Gemeinschaftstische herausragen, und die riesige, mit unzähligen Zitaten und Illustrationen bemalte schwarze Tafel, die über den Köpfen der Köche und Gäste hängt.

Service: Über die Empfangsdamen bzw Kassiererinnen muss ich nicht viel schreiben, denn die machen alle das gleiche: Kassa bedienen, grinsen, grüßen, auf Wiedersehen sagen. Da gibt's nichts zu beschweren. Dass die Köche nicht gerade vor Freude in die Luft springen, wenn sie den 56en Gast bekochen müssen, ist mir klar, aber mir wäre es lieber, sie würden eine gewisse Gleichgültigkeit zeigen, als dass sie ein Gesicht ziehen. Letzteres ist mühsam und verbreitet nur schlechte Laune. Ich musste 2x an mein Getränk und Brot erinnern (bekam davon nur 2 Scheiben. Wie lieb, danke); auf die Bitte, ob er mir einen zweiten Teller geben könnte, zögerte er und bot mir einen Unterteller für eine Kaffeetasse an. Äh, ja, das habe ich nicht gemeint. Oder... vielleicht war er von den zwei jungen und hübschen Araberinnern hinter mir so abgelenkt und fasziniert, dass er immer wieder stöhnen musste, wenn er plötzlich mein Gesicht sah? Ich werde es nie erfahren.

Speisen: bestellt habe ich mir Pasta. Ihr müsst wissen, ich bin kein Italien-Fan. Ich steh weder so richtig auf Pasta noch auf Pizza, esse sie aber immer wieder gerne. Und ja, dass ich gerade die klischeehaftesten Speisen der italienischen Küche aufgezählt habe, ist mir bewusst, aber was soll ich Unwissender noch anderes kennen? Wie dem auch sei, ich durfte noch nie (!) so lange in einer Schlange stehen; 25 Minuten haben wir gebraucht, bis wir unsere Bestellung aufgeben konnten. Anyways, ausgewählt habe ich Pappardelle mit Crema di Funghi. Verlauf: während die Teigware im Wasser kochte, tanzten Olivenöl, Knoblauch, Zwiebel, Champignons, ein Schuss Weißwein, Schlagobers, Butter, Salz und Pfeffer zusammen in der Pfanne. Am Ende wurde die Pasta mit gehackter Chili und geriebenem Parmesan verfeinert. Voila, Essen ist fertig. Geschmeckt hat es nach nichts. Es war langweilig, fad, ohne jeglichem Badaboom, aber was erwarte ich auch? Die Pappardelle waren gut durchgekocht, die Schärfe war perfekt und nachsalzen war auch nicht nötig, aber trotz allem verdient das Essen eine 2-3. Aja, und das Olivenöl schmeckt grauenhaft. Wer auf die Idee kommt, sein Brot (das frisch und knusprig war) in ein Olivenöl-Balsamicodressing-Gemisch zu tunken, sollte es besser lassen. Das Olivenöl schmeckt billig, einfach bitter.

Fazit: Die Scampi haben mich mehr überzeugt, aber das ist auch schon eine Weile her. Vielleicht war die Motivation noch eine ganz andere? Vielleicht hat man Leute eingestellt, die wirklich was von Kochen verstanden bzw eine gewisse Ahnung hatten? Andererseits kann es auch sein, dass die Köche von dem vorgegebenen Rezept nicht abweichen und daher den Speisen keinen gewissen Pepp verleihen dürfen. Geschmacklich und preislich ist es auf dem Niveau eines McDonald's und dem amerikanischen Fast-Food-Konzern gibt man ja gelegentlich auch einen Besuch statt, oder? Beim Vapiano ist es nicht anders :-)
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Die Fäkaliensprache kannst wirklich gut und tief bist auch nicht ;-) Zieh dir dein Latexkostümchen übers Kopferl, wird sicher bald wieder besser sein. Wirds nicht besser, gibt's noch den psychosozialen Notruf, die Nummer kennst bestimmt auswendig....

30. Sep 2015, 21:17·Gefällt mir

Schön dass du weißt was Fakt ist, wer sich wie abqualifiziert, bist ein ganz Gscheiter mit hohem Sympathiefaktor. Geh hin, wo du herkommst, am besten dorthin wo der Pfeffer wächst... Ende der Diskussion

30. Sep 2015, 21:01·Gefällt mir

Timetodine ist hier als nettes Forumsmitglied und für gute Bewertungen bekannt. Wenn du mit ihm ein Problem hast, könntest du das z.B. via PM klären. Deine "hingekotzten" Meldungen sowie der Verriss einer guten und ausführlichen Bewertung - das ist in diesem Forum ganz sicher eines, nämlich ENTBEHRLICH

30. Sep 2015, 20:50·Gefällt mir
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29. Dezember 2014
SpeisenAmbienteService
Diesen Samstag schneite es das erste mal in diesem Winter (oder auch nicht, weiß ich nicht), Feiertag kam noch hinzu. Ich betone Feiertag. Die Freyung hatte sich in einen Friedhof verwandelt, desse... MehrDiesen Samstag schneite es das erste mal in diesem Winter (oder auch nicht, weiß ich nicht), Feiertag kam noch hinzu. Ich betone Feiertag. Die Freyung hatte sich in einen Friedhof verwandelt, dessen Leichen die Gestalt von Touristen angenommen haben. Am Graben angekommen waren wir Gott sei Dank wieder unter Lebenden. Wie schön die Stadt zur Weihnachtszeit ist muss ich nicht erwähnen. Hiermit möchte ich die Eindrücke der Stadt beenden.

Zum wesentlichen Element: Wo kann man an einem Feiertag essen gehen? Tja, die Frage mussten wir uns mehrmals stellen. Nach einem kleinen Spaziergang entschieden wir uns für die Wienerin am Petersplatz. Wie oft war ich schon dort und jedes Mal wollte ich eine Kritik schreiben. Meine Damen und Herren, heute ist es soweit!

Die Wienerin besuche ich ausschließlich aufgrund ihrer Käsespätzle, auch wenn die Portion immer kleiner wird und der Geschmack von Besuch zu Besuch immer wieder variiert (mal schlechter, mal besser), aber was ich für's Essen nicht alles machen würde… Jetzt zum Wesentlichen:

Ambiente: Publikum besteht zur Hälfte aus Touristen, zur Hälfte aus new rich kids und deren (Groß-)Eltern. Man fühlt sich wohl. Alles und jeder scheint hier gern willkommen zu sein. Auf den Wänden hängen mehrere schwarz-weiß Bilder bekannter Persönlichkeiten (Schauspieler, Sänger etc), im Hintergrund läuft angenehme Musik, die Tische sind aus einem netten Holz, sprich rustikal (ich weiß, unter der Beschreibung "nettes Holz" könnte ich mir auch nicht viel vorstellen). Beim Eingang des Lokals befindet sich der Raucherbereich (dunkel gehalten, einen Gemeinschaftstisch gibt's auch), der durch eine automatische Glastür von den Nichtrauchern abgetrennt ist. Alles in allem, ganz nett. Eine Ausnahme stellen die pastell-orangenen, weiß befleckten Wände dar. Grauslich.

Service: gemütlich, unbemüht, vergesslich. Das Service (bestehend aus jungen Herren) bemerkt zwar die eintretenden Gäste, macht sich aber nichts daraus, sie zu empfangen. Wer einen Platz findet, bitte, einfach hinsetzen. Des Weiteren ist es den Kellner gleichgültig, ob leere Gläser am Tisch stehen (wegen dem „Wollen Sie noch etwas zum Trinken haben?“ warat’s) oder ob man dort 1 oder 4 Stunden sitzt. Eine 2 ist fair, denn es könnte wirklich besser sein.

Speisen: Käsespätzle, Röstzwiebeln, Salat. Das Essen kommt ziemlich zügig. Über die Käsespätzle habe ich ja schon weiter oben geschwärmt. Eine ausreichende Portion für den großen Hunger. Ganz klar, Käsespätzle sättigen wie nichts. Sie hätten ruhig 1-2 Minuten länger im Wasser sein können, macht aber nichts. Es ist einfach himmlisch, auch wenn die Röstzwiebeln aus dem Packerl kommen. Der Salat hätte ruhig größer ausfallen können, war aber geschmacklich gut (Paprika, Salatblätter, Balsamicodressing). Die Desserts schmecken wirklich nicht gut. Ich denke auch, dass die übrigen Speisen eine 3 bekommen würden, aber die Desserts? Nein, bitte nicht. Meine Vermutung hat sich bestätigt, als die mit Schokolade und Marillenmarmelade gefüllten Palatschinken mit einem Patzer „gekaufter Schlagsahne“ (der Schlagobers wäre beleidigt) serviert wurden. Palatschinken waren ja okay, auch wenn die Marmelade so pickrig billig süß war. Das weiße Mohn-Schokomousse auf Sauerkirschröster (letzteres habe ich nicht angerührt) hatte einen leichten Geschmack von Germknödel und vielleicht ist das der Grund, das ich meinen Teil aufaß. Sonst einfach nur meh, beh, bitte nicht noch einmal.

Fazit: gemütliches Lokal mit Wiener Küche und anderen „internationalen" Gerichten. Wessen Gaumen nicht singen möchte, ist hier gut aufgehoben. Das Essen stellt keine Besonderheit dar, die Käsespätzle sind aber besser als in jedem Lokal, in dem ich bis jetzt war (selbst meine selbst gemachten Spätzle nach dem Plachutta-Kochbuch haben zuhause scheußlich geschmeckt, aber ich kann nicht kochen, ist kein Geheimnis). Ja sicher, immer wieder gerne.
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28. Dezember 2014
SpeisenAmbienteService
Sonntag, Innenstadt. Da sollten schon die Alarmglocken klingeln. 20 Minuten haben wir erfolglos nach einem Parkplatz am Neuen Markt (und Umgebung) gesucht. Am Ende blieb uns nichts anderes übrig, a... MehrSonntag, Innenstadt. Da sollten schon die Alarmglocken klingeln. 20 Minuten haben wir erfolglos nach einem Parkplatz am Neuen Markt (und Umgebung) gesucht. Am Ende blieb uns nichts anderes übrig, als am Heldenplatz zu parken und uns durch den eisigen Wind bis zum Le Bol durchzukämpfen.

Dort angekommen mussten wir nur 3 Minuten warten, bis wir einen Tisch bekamen. Yes, Volltreffer! Wer das Le Bol regelmäßig besucht, wird wissen, dass eine längere Wartezeit mit einzuberechnen ist.

Ambiente: Klein, gemütlich, sehr gut besucht, dunkel gehalten. Am Eingang steht eine Vitrine, die köstliche französische Kleinigkeiten aufweist. Mehrere kleine Tische und ein großer Gemeinschaftstisch, des Weiteren sind große Regale aufgestellt, in denen verschiedene, zum Kauf erwerbliche Teesorten, Marmeladen und Weine eingeschlichtet sind. Das Publikum besteht größtenteils aus Touristen und Normalos, sowie aus Gästen à la 1010 Bar, dem Nachbarlokal. Für mehrere Eindrücke des Lokals empfehle ich Google Bilder.

Service: Wenn ich dem Service eine Gesamtnote auf der ReTe-Skala geben müsste, wäre es eine 0. Nachdem ich aber meinen gestrigen Besuch bewerte, ist es aber erfreulicherweise eine 2-3. Eine sicher sehr unnötige Randnotiz, aber ich habe dieses Lokal 2 Jahre lang (!) auf Grund des schlechten Services gemieden. Das Le Bol ist die perfekte Schule für diejenigen, die wissen möchten, wie schlechte Bedienung auszusehen hat. Ich will aber nicht mit alten Geschichten langweilen, das wäre jetzt absolut unpassend und würde alles noch mehr in die Länge ziehen.
Was ich persönlich nicht verstehe, ist, wenn Kellner sich nicht die Mühe machen eine Bestellung aufzuschreiben. Warum? Gibt's dafür einen Grund, ist es schlichtweg pure Faulheit oder ein gewisser Stolz (ich merk's mir eh, auch wenn das Lokal von Menschen nur so explodiert)? Tja, das da eben Fehler passieren ist verständlich. Ein kleines Missverständnis, über das sich, ich zitiere, die Küche lustig gemacht haben soll. Die Oberkellnerin/Chefin (ich weiß bis heute nicht, was für eine Stellung sie hat) sagte das so zu mir. Ich möchte nicht pingelig sein (ja, ich bin's eh, ich weiß), aber das gehört definitiv nicht zu einem Umgangston mit einem Gast, oder?
Anyways, sonst war alles nett, wir mussten 2x an unsere Rechnung erinnern. So viel zum Service. Lang, ich weiß, musste aber sein.

Speisen: für mich gab's ein Croque Monsieur, einen Fruchtsalat mit Honig und einen in einer Schüssel (franz le bol, die lästigen Französischstunden machen sich endlich bermekrbar) servierten Kakao. Letzteres hätte eine Spur schokoladiger sein können. Die Früchte (ich kann mich nur an Weintrauben und Birnen erinnern, aber da war sicher mehr dabei) waren gut, kann man nicht viel falsch machen. Der Croque Monsieur, ein französischer Käse-Schinken-Toast mit Béchamelsauce. Ich liebe es, wirklich. Viel Käse, ja, das ist fein. Das ganze wird noch mit einer Cocktailsauce, 4 Salatblättern mit zwei Gurkenscheiben und einer Tomate/einem Paradeiser raffiniert. Einen Krug Wasser gab's gratis dazu. Wir mussten um die 15 Minuten auf unser Essen warten, normalerweise sind es 25 Minuten. Ich schätze, gestern war unser Glückstag. Meine Begleitung, die eine Le Bol-Jungfrau war, genoss ihren "Petit-dèjeuner Le Bol" (Schinken, Baguette, Schwarzbrot, Brie, Ei, Marillenmarmelade und Honig). Auf die Frage, wie es ihr gefallen hat, bekam ich ein "Sehr gut, ich will wieder herkommen" als Antwort.

Fazit: das Essen wird euch bei Gott nicht umhauen. Ich kenne aber kein anderes Frühstückslokal, dessen Mahlzeiten einen umhauen könnten, ernsthaft. Vielleicht könnte ein Trüffel-Eierschwammerl-Omlette einen in den 7ten Himmel befördern, aber Brot, Käse und Co. kann man sich zuhause genau zubereiten, aber wer mag schon daheim bleiben und in den eigenen 4 Wänden essen? Die Speisen sind aber einfach gut, das Ambiente ist nett und anders als herkömmliche Lokale in Wien. Das Service... ja, ein eigenes Kapitel. Es ist gemütlich und schmeckt gut, warum nicht?
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25. Dezember 2014
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18. Dezember 2014
SpeisenAmbienteService
So Kinder, fangen wir mit den zwei unnötigsten Kriterien an: Ambiente: wer gerne am Naschmarkt speist, wird sich in diesem winzigen Lokal pudelwohl fühlen; nicht nur die Inneneinrichtung, sonder... MehrSo Kinder, fangen wir mit den zwei unnötigsten Kriterien an:

Ambiente: wer gerne am Naschmarkt speist, wird sich in diesem winzigen Lokal pudelwohl fühlen; nicht nur die Inneneinrichtung, sondern auch das Publikum ist Wieden-like. Im Hintergrund läuft eine für meinen Geschmack unpassende Musik (wer zum Henker kommt auf Rock in der Weihnachtszeit?), die aber von den zahlreichen Gesprächen und Gelächter übertönt wird. Wir mussten um die 20 Minuten warten, bis einer der kleinen Tische frei wurde, die wir dann mit zwei weiteren Gästen teilen durften. Nicht schlimm, sorgt für eine lockere und familiäre Atmosphäre.

Service: wer mit Stress umgehen und ein großes Gedächtnisvermögen hat, könnte sich dort als Kellner bewerben. Ich persönlich würde es nicht lange aushalten. Zu viele Menschen in einem zu engen Raum bedienen ist mühsam. Nichtsdestotrotz hat alles gepasst.

Das wichtigste Kriterium, bitte sehr:

Speisen: zum Essen gab's Kabeljau mit Pommes, einem Salat und Sauce Tartare. Pommes waren selbstgemacht, waren gut, haben mich aber nicht umgehauen. Die Sauce war auch Eigenkreation, die sehr gut geschmeckt hat und der Salat war köstlich! Der Fisch, das wichtigste Element des ganzen Abend. Ich möchte nicht lang um den heißen Brei reden: entweder ist es normal, dass mein Mangen einen in Fett getrieften Fisch nicht so leicht verträgt (bitte keine "Der ist ja paniert, der Fisch"-Predigten, des is' mir schon kloar!) oder ich bin nur so empfindlich. So oder so, es geht ja hier um die subjektive Meinung. Mir ist, nach 2,5 Stunden, nach wie vor grottenschlecht. Den Fisch habe ich nicht rausschmecken können, leider. Der Fish war nur Panier, obwohl das Foto im Standard damals so gut ausgesehen hat! Ach, ich könnte einen Berg Orangen essen und 3l Wasser trinken. Wird auch gleich gemacht!

Fazit: wem's gefällt, gefällt's. Ich muss und werde auch nicht mehr dort hingehen. 1. das Ambiente hat mich nicht angesprochen und 2. ist der Fisch nichts besonderes, denn geschmeckt hat er nach Fett. Leider.

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2 Kommentare

Liest sich so, als ob Deine Galle etwas gegen das Fett hätte. Artischocken-Extrakt ist dann immer meine Rettung (aber gerne auch in Form von Cynar ;-))

19. Dez 2014, 11:25·Gefällt mir1

Klingt nach entweder altem Fett, altem Fisch oder einer Unverträglichkeit Deinerseits gegenüber möglicherweise zu fett gebratenem Fisch. Anyway, - dafür, dass Dir immer noch schlecht ist, ist eine "3" für Speisen geradezu eine Weihnachtsamnestie.

18. Dez 2014, 22:49·Gefällt mir1
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6. April 2014
SpeisenAmbienteService
Ich wollte bis zum Sommer meine "Restaurant-Tester-Karierre" aufs Eisen legen, da ich zur Zeit viel um die Ohren habe. Bis heute. Heute hat es mich in die Meierei, nach Gaaden verschlagen. Wieso, w... MehrIch wollte bis zum Sommer meine "Restaurant-Tester-Karierre" aufs Eisen legen, da ich zur Zeit viel um die Ohren habe. Bis heute. Heute hat es mich in die Meierei, nach Gaaden verschlagen. Wieso, weshalb, warum erspare ich mir.

Dort angekommen fiel mir das Publikum auf, was mich sehr stark an das des Delia's Cafés erinnert. Wer es nicht kennt: Pilotenbrille, gegeltes Haar, Hosen von grün bis rosa, Blusen à la Polospieler und Pferd machen einen "typischen Gast" des Cafés beim Tuchlauben aus - Ja ja, bitte nicht verallgemeinern. Nein, mich stört das nicht und nein, ich gehöre auch nicht zum Neidvolk! Nur, Sie müssen verstehen - ich möchte Ihnen einen Eindruck der dort sitzenden Gäste vermitteln.

Zum Ambiente: Draußen gibt es einen größeren Schanigarten, in welchem wir auch anfangs saßen. Der Ausblick ist ein Traum. Man hat das Gefühl, in England zu sitzen, mit dem Blick auf das Weite, auf die Wälder, auf das grüne Gras. No na, Gras ist ja schon grün! Ich weiß, ich weiß. Wie dem auch sei - Viele Holztische, viele Klappstühle. Das Haus bzw. die Meierei selbst, war sehr schön. Als es zum Regnen begonnen hat, mussten wir schweren Herzens ins Innere, um uns vor Blitz und Donner zu schützen. Das Entrée war sehr... nun, wie soll ich es beschreiben? Hätte auch ein Lokal im 7en sein können. Bunt, kreativ, Retroschilder, schwedisches Möbelhaus. Gut, es ging weiter, denn da hat es keinen Platz mehr gegeben. Der andere Raum der Meierei war das genaue Gegenteil - sehr fein, die Farben sehr schlicht gehalten (weiß und grau) und... ach, ich will Sie nicht mehr mit dem Ambiente langweilen. Fazit: wer's schlicht oder mehr bunt und fröhlich mag, wird sich auch in diesem Restaurant wohlfühlen.

Kommen wir zum wichtigen Teil, dem Essen. Aja, das Service (falls man es als solches bezeichnen kann) muss auch erwähnt werden. Gut. Es saßen locker 50 Menschen dort, locker. Welcher Restaurantbesitzer, der übrigens dort anwesend war, lässt nur 2 (!) Personen kellnerirren? Dass der junge Herr und seine Kollegin mehr als überfordert waren, ist klar. Aber schnippische Antworten, das Hinknallen der Teller und Vergessen von Bestellungen, ist nicht in Ordnung! Dass wir sie ständig rufen müssen, weil sie einmal da die Getränke vergessen haben, einmal dort die Decken (es war kalt), dann die Nachspeise, dann das Essen mit Fleisch gebracht haben, obwohl unser vegetarischer Gast ausdrücklich (!) ohne Fleisch bestellt hat, ist nicht akzeptabel! Eine Entschuldigung wegen letzterem kam nicht. Kommentare wie: Sei doch nicht so, die sind ja auch nur Menschen sind unnötig. Keine Frage, da gebe ich Ihnen recht. Nichtsdestotrotz kann ich auch nicht wütend und unfreundlich zu meinen Kunden sein, auch wenn der Tag noch so anstrengend ist!

Ach, das Essen. Das wirklich interessant furchtbar schmeckende Essen. Die Meierei soll ja wirklich gut sein... was das Frühstück angeht. Entweder ist das eine Lüge oder die Gourmet-Götter wollten mich bestrafen und verleiteten mich zu einem Mittagessen! So, im Schnellcheck:

- Bärlauchcremeschaumsuppe, 4 Euro: kein Geschmackerlebnis, war nichts da, nichts. Kein "Mhm", kein "Ahh", kein "Uh, das musst du probieren"!
- Kartoffellachslauchgratin in Schnittlauchsauce, 13 Euro (?): Schnittlauchsauce war nichts anderes als Joghurt mit frisch gehacktem Schnittlauch. Zum Gratin: So groß wie meine Hand (meine Hand ist im Gegensatz zum Durchschnitt ein wenig kleiner), den Lachs konnte ich zuerst nicht finden, nach vielem Herumstochern wurde das Stück Fisch gefunden, was nicht nach solchem geschmeckt hat, die Erdäpfel waren nichts besonderes. Das schlimmste und der eigentliche Grund, warum ich es nicht fertig aß: der penetrante Speckgeschmack und ich - ja, es
ist sehr grob ausgedrückt - hasse (!) Speck.
- paniertes Putenschnitzel, 10 Euro: war gut, es gab nichts auszusetzen. Die Portion war sehr groß und ja... Schnitzel eben
- Nussschnitte als Dessert, 3,20 Euro: alt, Geschmack à la lag stundenlang auf nassem Küchenpapier. Kennen Sie diesen Küchenpapier-Taschentuch-Geschmack, wen ein Essen danach schmeckt oder musste bis jetzt nur ich zum Handkuss kommen?
- Cola Light: Aus.Ge.Zeich.Net

Die Begleitung, bestehend aus drei Personen, mochte ihr Essen so sehr wie ich. Wie es schmeckte? Die Gesichter machten leider keinen sehr glücklichen Eindruck. Von keinem von uns wurde das Essen aufgegessen, das Schnitzel war einfach zu groß.

Fazit: bitte gehen Sie nicht zu Mittag dort hin. Bitte. Machen Sie sich und Ihrer Geldbörse einen Gefallen, einen großen! Auch wenn die Preisklasse keine gehobene ist, wegen dem Essen ist nicht wert. Vielleicht zum Frühstück? Ich werde an wärmeren Tagen noch einmal vorbeischauen, wegen der Aussicht warat's.

Wer meint, ich sei ein pessimistischer, engstirniger, kleinkarierter und - vor allem - unfairer Mensch, darf sich meine anderen Bewertungen durchlesen und seine Meinung ändern. Bitte, danke.
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3. Oktober 2013
SpeisenAmbienteService
Nach einem kleinen Spaziergang in der Innenstadt, knurrten die Mägen meiner Begleitung und mir. Entweder schenkt man meiner Aussage Glauben oder nicht - ich war noch nie zu Gast im Kleinen Café am ... MehrNach einem kleinen Spaziergang in der Innenstadt, knurrten die Mägen meiner Begleitung und mir. Entweder schenkt man meiner Aussage Glauben oder nicht - ich war noch nie zu Gast im Kleinen Café am Franziskanerplatz. Das sollte sich an diesem herbstlichen Nachmittag ändern.

Es soll einer der wenigen Hot Spots in Wien sein. Ein unscheinbarer, nehme ich an. Der Eingang des Cafés ist sehr klein (no na) und in einem nahezu schmutzigen Grün gehalten, was mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die lange Existenz des Lokals zurückzuführen ist. Der Schriftzug des Cafés ist sehr nostalgisch. Ein kleiner Schanigarten vor dem Lokal. Eine Tafel zählt die handgeschriebenen Speisen und Getränke auf - Erdäpflsuppe oder geröstete Erdäpfel mit Ei. Nichts spezielles.

Über das Innere des Cafés kann ich leider keine genaueren Angaben machen. Zwar wollten wir uns in die geborgene Wärme setzen, aber ein Schritt ins Lokal genügte, um sich Haube und Schal wieder aufzusetzen. Der Rauch der Zigaretten versperrte mir jegliche Sicht. Dass man kaum normal atmen konnte, versteht sich von selbst. Sie sehen, ich bin ein Nichtraucher, aber ich bin überzeugt, dass einige diesen Flair lieben. Das einzige, was ich habe wahrnehmen können, war dumpfes Licht, Lederbänke, rauchende Gäste mit einer Zeitung in der Hand.

Kaum nahmen wir draußen Platz, wurden wir mit einem Servus begrüßt und bekamen Speise- und Getränkekarte. Es scheint, als pflege man einen sehr lockeren Umgang mit den Gästen. Meine Annahme bestätigte sich, als wir mit einem "Habt's ihr euch schon entschieden, was ihr wollt" angesprochen wurden.

Wir entschieden uns für die gerösteten Erdäpfel, eine Eierspeis mit einem Butterbrot und einem Cappuccino. Nach ca. 10 - 15 min. wurde uns das Essen gebracht. Der Kaffee soll laut meiner Begleitung mild und sehr gut gewesen sein. Die Erdäpfel mit Ei sollen auch sehr gut geschmeckt haben. Zu meinem Teil: Die Eierspeise wurden in einer kleinen Eisenpfanne serviert, das Butterbrot war groß und reichte allemal aus. Zum Geschmack: Nichts besonderes, Eierspeis und Brot eben. Da kann man nicht viel falsch machen.

Fazit: Die Lage des ziemlich gut besuchten Cafés (vor allem viele Touristen) ist - ganz klar - eine sehr schöne. Ruhig, angenehm. Das Innere des Lokals entspricht definitiv nicht meinem Geschmack, jemand anderer wird es lieben. Das Essen ist meiner Meinung nach nichts besonderes, sehr normal. Ob es einen Besuch wert ist? Machen Sie sich ein Bild, ich aber muss nicht wieder kommen.
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2. Oktober 2013
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2. Oktober 2013
SpeisenAmbienteService
** UPDATE: ENDE JÄNER 2015 ** Service: Eine nette Dame vom Land (konnte den Dialekt keinem Bundesland zuordnen, bin da ziemlich ungeschickt), die uns den ganzen Abend bediente. Zum Tisch wurden ... Mehr** UPDATE: ENDE JÄNER 2015 **

Service: Eine nette Dame vom Land (konnte den Dialekt keinem Bundesland zuordnen, bin da ziemlich ungeschickt), die uns den ganzen Abend bediente. Zum Tisch wurden wir geführt, Getränke wurden immer wieder nachgeschenkt - so wie es sich eben gehört. Nichtsdestotrotz bleibt es bei einer 3, da zweimal auf das Dessert vergessen wurde und ich 10 Minuten für ein Cola Light warten musste. Sollte im Do&Co nicht passieren.

Speisen: als Vorspeise gab's das Do&Co Inside Out Special, dh Gemüsetempura mit Lachs und Crème Fraîche von der Sushi Karte. Ich habe, ja, auch wenn ich Fisch sehr gerne habe, noch nie Sushi gegessen. Never ever. Und Gott, es war einfach geil. Klingt primitiv, aber ich kann leider kein anderes Wort dafür finden. Der rohe Fisch war so zart, das Gemüse schön knusprig. Es war irrsinnig gut! Irrsinnig!
Als Hauptspeise gab's Crevetten mit Kräuterbutter überbacken und Reis als Beilage. Eine große Portion, sehr ausreichend für einen großen Hunger. Letzteres war gut, ersteres hat auch sehr gut geschmeckt, aber ich muss es nicht nochmal bestellen. Es war nicht der Himmel auf Erden. War gut, aber langweilig, fad, nicht umhauend. Kein Pepp, goar nix.
Als Dessert hatte ich die Himbeer Grütze mit
Vanille Crème Fraîche und weißem Schokoladeneis. Das Eis war von jeglichem Geschmack befreit. Das einzige, an was ich mich erinnern kann, war etwas kaltes, das mit ersteren auf der Zunge versuchte zu harmonieren. Im Gesamten war es auch wirklich gut, aber das nächste mal werde ich mir etwas anderes bestellen.

Fazit: so gut wie vor 1,5 Jahren.

OKTOBER 2013

Es wurde wieder einmal an der Zeit dem Do&Co einen Besuch abzustatten. Zu viert machten wir das Restaurant zur Mittagszeit im Haas Haus unsicher.

Ich fange von ganz vorne an. Oben angekommen wollten wir unsere Mäntel abgeben. Zwei Leute des Personals bemerkten unsere Ankunft, hielten es aber nicht für nötig sich um uns zu kümmern. Dafür, dass wir sie dann selber ansprechen mussten, irritierten mich die 5 Euro Scheine in der "Trinkgeldschüssel".

Nach ein paar Stufen gelangt man zum Lokal. Schwere lilafarbene Vorhänge, stylische weiße Lederstühle, elegant gedeckte Tische. Viel muss man zum Ambiente nicht sagen, siehe Bilder in der Galerie. Alles in allem, ein sehr feines nettes Restaurant.
Wir hatten zwar keinen direkten Ausblick auf die Dächer der Innenstadt, aber das störte nicht weiter. Das Ambiente ist ja schließlich zweitrangig.
Nachdem wir die Bestellung für unsere Getränke aufgegeben haben, konnten wir uns nach kurzer Zeit für die richtige Auswahl der Speisen entscheiden.

Das Steak des Uruguay Rind war auf den Punkt perfekt gebraten - medium, versteht sich. Das Kartoffel-Lauch Püree wurde wie für das Stück Fleisch gemacht. Sehr schmackhaft!
Gebackene Crevetten mit einem großen grünen Salat war in Ordnung. Nicht sehr scharf, nicht zu - entschuldigen Sie meine Wortwahl - pampig.
Hühnerbrust in Kokosmilch mit Champions, Chili und einer Schüssel Reis. Nicht zu scharf, sehr schmackhaft. Für die Liebhaber der asiatischen Kühe sehr zu empfehlen.
Weiters gab es noch ein Thunfischsteak mit sehr knackigem Sojagemüse. Der Fisch war frisch und sehr zart! Ein großer Pluspunkt! Leider überragte der Geschmack der Sojasprossen der des Thunfisches. Schade.
Für mich sollte es typisch Wienerisch sein. Ein Schnitzel mit Erdäpfel-, Gurken-, und Wirsingkrautsalat. Das Schnitzel wurde sehr gut zubereitet. Obwohl ich bis jetzt nur schlechte Erfahrungen mit Erdäpfelsalaten sammeln musste, war dieser köstlich! Das gleiche gilt für die Gurken und den Wirsingkraut. Nicht einzigartig im Geschmack, aber sonst passend zum Schnitzel.
Als Dessert gab es ein Schokoladentörtchen mit einer Mohnfüllung und frischen Beeren. Die Füllung hat gut geschmeckt, die Glasur war so hart, das ich ein Messer benutzten musste, um mir ein Stück abzuschneiden. Ich habe das Gefühl, dass das Törtchen davor ein Weilchen im Kühlschrank verbrachte.

Jetzt möchte ich Ihnen erzählen, warum ich dem Service die Note 3 (Gut) verliehen habe. Unser Kellner war ein sympathischer junger Mann. Ich hatte aber das Gefühl, dass er noch ein wenig unerfahren ist. Eine Bestellung wurde vergessen, leere Gläser standen eine Zeit lang auf unserem Tisch, wir wurden nicht gefragt, ob wir noch was zum Trinken haben möchten. Speisen und Getränke, die wir gar nicht konsumiert hatten, wurden uns verrechnet. Vergesslichkeit und Unaufmerksamkeit müssten eigentlich im Do&Co Fremdwörter sein.

Fazit: Ein sehr nettes Lokal, wo man sich unbedingt an einen feinen Dresscode halten sollte, sonst muss der eine oder andere schräge Blick auf sich in Kauf genommen werden. Das Essen ist sehr gut, an dem Service muss noch ein wenig gearbeitet werden. Wer sich etwas Gutes gönnen möchte, wird im Do&Co bestens aufgehoben sein ;-)
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16. September 2013
SpeisenAmbienteService
Wem der Billa Corso am Neuen Markt bekannt ist, wird sicher auch schon einen kurzen Blick auf das Buffet der köstlich aussehenden Speisen des Henrys, das Tochterlokal Do&Cos, erblickt haben. Neben ... MehrWem der Billa Corso am Neuen Markt bekannt ist, wird sicher auch schon einen kurzen Blick auf das Buffet der köstlich aussehenden Speisen des Henrys, das Tochterlokal Do&Cos, erblickt haben. Neben den Lebensmitteln und dem Einkaufstrubel, nimmt man schon beim Haupteingang des Geschäfts den Dampf der immer wieder frisch zubereiten Gerichte wahr - die verschiedensten Gerüche machen sich breit. Geschäftsleute, Touristen, Studenten nehmen sich eine kurze Auszeit von dem alltäglich Stress im Henry, abseits von jeglicher Verantwortung und Pflicht. Die Sitzplätze sind begrenzt! Selten kann einer von den wenigen Tischen, die entlang des bis am Boden reichenden großen Fensters platziert sind, ergattert werden. Wenn man sich nicht zu jemandem dazusetzen kann, was jedoch sehr oft vorkommt und neue Bekanntschaften mit sich bringt, gibt man sich mit einen der Barhockern zufrieden. Mehr Sitzplatzgelegenheiten, die aber eine Vergrößerung des Geschäfts erfordern würden, wären praktischer, daher die Note 3 (Gut).

Wie dem auch sei, ich will Ihnen von dem Buffet, das das Henry so einzigartig macht, erzählen. Die Auswahl der Gerichte, die sich jede Woche ändert, haben mich schon vor drei Jahren in ihren Bann gezogen. Ob eine saisonale Suppe oder doch lieber ein knackiger Salat, als Nachspeise ein hausgemachtes Dessert oder eine kleine Käseplatte - alles ist dabei. Vom Sandwich bis zu den in anderen Supermärkten nicht vorhandenen Getränken, ist alles im Henry zu finden. Die Gerichte haben einen indischen Touch, jedoch lässt sich auch für die Liebhaber der österreichischen Küche etwas finden. Wer keine Zeit hat sein Essen Vorort einzunehmen, kann sich seinen Reis mit gebratenem knackigem Gemüse und den scharfen indischen Dal Linsen in eine praktische Box (groß/klein) füllen, abwiegen und dementsprechend bezahlen. Die Kürbiscremesuppe, die Sie am besten mit Kürbiskernen und geschnittenem Schnittlauch verfeinern um der Suppe ihren endgültigen himmlischen Geschmack zu verleihen, wird in eine dafür vorgesehene Box gefüllt. Die Butterspätzle und das Paprika-Huhn-Gulasch zählen zu meinen Favoriten, vor allem an kalten Tagen werden sie von mir immer gerne gegessen.
Wer sich im Sommer den Bauch mit den doch etwas schweren Mahlzeiten nicht füllen möchte, sollte zur Salattheke greifen - der Sellerie Parmesan- und Brokkoli Mandel Salat sind sehr schmackhaft und eignen sich hervorragend als Beilage! Knackig, frisch, anders im Geschmack (im positivem Sinne) - so soll es sein! Wenn es ein bisschen italienisch sein soll, sind die panini (unteranderem das klassische Mozzarella oder Prosciutto-Mozzarella Sandwich), die man auch auf Wunsch toasten kann, die richtige Wahl! Es finden sich auch die verschiedensten Nachspeisen - vom Mousse au Chocolat (kein Henry Besuch endet ohne der cremigen Schokolade) und Tiramisu bis zu den verschiedensten Muffins und Cupcakes.
Wer sich lieber bekochen lassen möchte, findet jeden Tag in der Woche zu einer bestimmten Uhrzeit, ein anderes schmackhaftes Mittagsgericht zu einem Preis unter 10 Euro.

Ich möchte Sie daran erinnern, dass sich der Speiseplan jede Woche ändert, die Gerichte jedoch sich immer wiederholen, daher ist es mir nicht möglich jedes Gericht in seiner Schmackhaftig zu beurteilen. Die oben genannten Speisen standen auf meinem heutigen Speiseplan, Ausnahme stellen die panini/Desserts/Butterspätzle dar, die bis jetzt nur eine kleine Auswahl der schon von mir konsumierten Speisen waren.

Das Service, welches im Endeffekt nur die Bedienung an der Kassa bzw. die Verantwortlichen für das Nachfüllen der Gerichte darstellt, ist, trotz der geringen Arbeit (im Vergleich zu Kellnern, die Bestellungen aufnehmen müssen, etc.), das es ausführen muss, sehr freundlich und immer für Fragen offen.

Fazit: Ich besuche das Henry sehr oft - zu gut sind die angebotenen Speisen, zu verlockend der Gedanke die Mittagspause im Henry zu verbringen. Wenn Sie sich noch kein Bild vom Lokal machen konnten, fordere ich Sie hiermit auf noch in dieser Woche das Henry zu besuchen :-)! Wenn Sie sich unsicher sind, ob Ihnen die Speisen zusagen, dann sollten Sie einen Blick auf die Wochenkarte werfen, die auf dessen Internetseite zur Verfügung steht. Enjoy!

P.S.: Rechnen Sie aber damit, dass Sie mit 10 Euro schwer auskommen. Vielleicht ein kleiner Trost: Do&Co kocht die Gerichte eigens für das Henry.
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15. September 2013
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13. September 2013
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13. September 2013
SpeisenAmbienteService
Wenn Sie schon einmal einen kurzen Blick auf mein Profil geworfen haben, ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass das schon seit den 70er Jahren bestehende Szenenlokal Wiens, mein - derzeitiges - Lie... MehrWenn Sie schon einmal einen kurzen Blick auf mein Profil geworfen haben, ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass das schon seit den 70er Jahren bestehende Szenenlokal Wiens, mein - derzeitiges - Lieblingslokal ist. Nicht ohne Grund! Auch heute Abend durften wir - ich und drei gute Freunde - in den Genuss des köstlichen Essens kommen.

Sehen wir uns das Ambiente an: Das Motto scheint von außen sehr unauffällig - keine Sicht durch die Fenster, eine schwere Stahltür. Man mag meinen, es stehe leer. Der Schein trügt, denn abends, beim Vorbeigehen, macht sich die - verzeihen Sie mir die Wortwahl - aus dem Lokal strömende chillig bis peppige Loungemusik bemerkbar. So ruhig und fast menschenleer es draußen nachts auf der Schönbrunnerstraße ist, so aufregend und anders ist es im Motto. Dumpfes Licht, orangene/lila stylische Lederstühle und Bänke, schwere lila Vorhänge, auf der purpurfarbenen Wand hängende Spiegel in verschiedensten Größen und auf der gleichfarbigen Decke befestigte Puppen à la Baby Born (klingt merkwürdig, ist es aber nicht). Jungs und Mädchen müssen nicht mehr auf die interessante und ausgefallene Toilette gehen (kurze Beschreibung: der Boden und die Wand bestehen aus Spiegeln, einzig und allein die Toilette nicht) um sich frisch zu machen, sondern müssen nur einen kurzen Blick auf die Tischplatte werfen, die aus - Trommelwirbel bitte - einem Spiegel besteht.

Genug erzählt! Anders als in meinen sonstigen Bewertungen, werde ich Ihnen eine vereinzelte Beschreibung zu jeder konsumierten Speise geben - es sind zu viele um sie alle in einen Absatz unterzubringen:

Erdäpfelsuppe mit Steinpilzen: Merkwürdigerweise hat sie mich in meine Kindheit zurückversetzt. Der Geschmack lässt sich am besten mit dem Adjektiv "winterlich" beschreiben- als hätte Großmama die Suppe höchstpersönlich für ihr krankes Enkerl zubereitet. Ein von uns selbst beigefügter Schuss Zitronensaft perfektionierte die Suppe in ihrem erstklassigen Geschmack!
Gebackene Emmentaler: Kein Fertigprodukt, das in seinem Ölbad einfach "nur" frittiert wurde. Nicht umsonst bestelle ich es mir immer ausnahmslos (!) bei jedem Besuch im Lokal. Außen knusprig, innen viel Käse.
Lachs mit einer Schale braunem Reis: Das frische zarte Fischfilet war auf den Punkt genau gebraten. Der Reis war in Ordnung, geschmacklich nichts einzigartiges.
Kürbistascherln mit Pistazien: Cremiges Kürbispüree umhüllt von einem dünnen selbstgemachten Teig, vollendet mit einer Handvoll kleingehackter Pistazien. Ein nussiger, jedoch gleichzeitig süßlicher Geschmack. DAS "herbstliche" Highlight des heutigen Abends!
Erdbeer-Nougat Knödel: Selbstgemacht versteht sich. Man wollte, der Geschmack der kleinen runden Mehlspeise würde die ganze Nacht auf der Zunge bleiben. Ein sinnlicher Genuss für den Gaumen!
Pfannkuchen mit Heidelbeeren gefüllt & einem Löffel Vanilleeis: Sehr schmackhaft, der perfekte Abschluss für den Abend! Wäre doch auch das Vanilleeis selbstgemacht gewesen...

Ach, ich soll aufhören mit der Schwärmerei? Schon gut, ich werde Sie nicht mehr mit den Speisen langweilen. Gehen wir zu einem ganz wichtigen Punkt - dem Service. Kurz und bündig: Seit vielen Jahren besuche ich das Motto und nicht nur ich, sondern auch viele andere können das erstklassige Service, das nur aus männlichem Personal besteht und sich in seiner Lockerheit, Flexibilität, Freundlichkeit und seinem Können auszeichnet, bestätigen.
Heute hatten wir einen kleinen Kellnerwechsel: Der erste war sehr sympathisch und von der Erfahrung her top! Der zweite hatte nur eine Sache mit dem vorigen gemeinsam - beide waren neue Gesichter im Motto-Team: Die Vergesslichkeit und Unsicherheit sind Schuld, warum ich dem heutigen Service eine 3 (Gut) geben würde. Wir bestellten Leitungswasser - was übrigens kostenlos war - , bekamen aber nur eine Karaffe. Wo blieben die Gläser? Das Abräumen der Teller dauerte eine Ewigkeit, obwohl er des Öfteren an unserem Tisch vorbeikam; ob wir noch etwas zu trinken haben wollten, wurde uns nicht gefragt. Ansonsten ist das Service immer ausgezeichnet - trotzdem muss ich ihm schweren Herzens die Note 4 (sehr gut) geben.

Fazit: Wer am Wochenende gerne mit Freunden oder Familie ein bisschen vom Alltag aussteigen möchte, findet im Motto den perfekten Zufluchtsort. Gute Laune, ein sonst immer perfekt eingespieltes Service-Team und - nicht zu vergessen - wahre Genusserlebnisse für den Gaumen sind in diesem Lokal garantiert vorprogrammiert. Wer es ein wenig ruhiger haben möchte, sollte das Motto unter der Woche besuchen. Bonne nuit or rather bon appétit!
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1 Kommentar

Vielen lieben Dank lehla! :-)

13. Sep 2013, 18:25·Gefällt mir
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12. September 2013
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2. September 2013
SpeisenAmbienteService
Vor ein paar Tagen besuchten wir (4 Personen) das mochi. Aufmerksam wurde ich auf das Lokal durch einen Bekannten, der mir es nur wärmstens empfehlen konnte - schließlich speiste er dort drei mal i... MehrVor ein paar Tagen besuchten wir (4 Personen) das mochi. Aufmerksam wurde ich auf das Lokal durch einen Bekannten, der mir es nur wärmstens empfehlen konnte - schließlich speiste er dort drei mal in einer Woche!

Der Schanigarten ist gefüllt mit bunten Blechstühlen und -bänken, die (meines Erachtens nach) überraschenderweise nicht unangenehm waren, die Äste der umgebenden Bäume, welche auch gleichzeitig einen hervorragenden Schutz gegen die Sonne bieten, sind mit Papierlaternen im Asia Style geschmückt, aus dem Inneren des mochis strömt angenehme Lounge Musik zu der großen Menge der draußen sitzenden Gäste, auf den Tischen stehen Behälter mit hölzernen Essstäbchen und Taschentüchern. Alles in allem: Ein sehr simples, aber befülltes Lokal in einer gemütlichen Umgebung.

Das Outfit der Kellnerinnen erinnerte mich an skandinavische Landmädchen à la Pippi Langstrumpf - weiße weite verzierte Baumwollhemden, blaue einfache Schürzen, das Haar zu einem lockeren Knödel gebunden. Wie das Lokal sehr simpel und unkompliziert, aber très unique. Unsere Kellnerin war sympathisch, nicht aufdringlich. Insgesamt war sie ganz in Ordnung!

Ich werde Sie nicht länger mit dem Ambiente und Personal langweilen - kommen wir zum Wesentlichen, dem Essen: die Speisekarte offeriert eine sehr kleine Anzahl an einfachen japanischen Gerichten (ich muss Sie darauf hinweisen, dass wir zu Mittag dort waren und demnach die "Lunch-Karte" bekamen). Wir bestellten ein knuspriges Hühnchen, zwei mal Lachs in Teriyaki-Sauce (beide Speisen werden mit Reis serviert), panierte Shrimp in einer dickflüssigen Chili-Mayonnaise-Sauce und Avocado Maki mit scharf mariniertem Lachs Tartar. Als Vorspeise aßen wir einen gemischten Salat bzw. eine Misosuppe. Beides war in Ordnung, geschmacklich nichts spezielles.

Nach 25 min. wurden uns die Hauptspeisen gebracht. Der Reis war ganz normal - kann man ja auch nicht viel falsch machen - und der Maki war sehr gut! Nicht trocken, nicht zu scharf, sehr schmackhaft!
Laut meiner Begleitung war der Lachs hingegen trocken, die kalten Gurken als Beilage passten nicht dazu, die Shrimp waren weich, daher alles andere als knusprig und hatten einen sehr "fischigen" Beigeschmack; mein lauwarmes Hühnchen war die größte Frechheit! Ich musste regelrecht das panierte Stück in die Hand nehmen und mit meinen Zähnen daran ziehen, um ein bisschen Fleisch zu ergattern, denn sonst war da nichts außer Knorpel. Nach zwei vergeblichen Versuchen gab ich das "Irgendwas" von Huhn zur Seite und aß meinen Reis. Langweilig.

Nach diesem enttäuschenden Esserlebnis verzichteten wir auf ein Dessert, verlangten die Rechnung, standen auf und gingen weg. Der Reis sättigte uns ein wenig, ansonsten hätten wir hungrig das Lokal verlassen müssen!

Fazit: Das Ambiente ist sehr interessant und einfach, das Personal nett und keineswegs aufdringlich, das Essen war eine Katastrophe, für meinen Bekannten anscheinend nicht. Nachdem (leider) nur der Maki gut war, werde ich höchstwahrscheinlich noch einmal einen Versuch wagen und etwas in diese Richtung bestellen. Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf! Der Besuch wird aber diesmal am späten Nachmittag bzw. Abend (mehr Auswahl an Gerichten) und im Inneren des Lokals stattfinden - dieses habe ich nämlich noch nicht besichtigen können ;-)
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5 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Warum hast du denn nicht reklamiert, dass das Hühnchen nahezu nicht essbar ist? Ich bin mir sicher, die hätten dir ein neues gebracht, weil ich die auch als sehr freundlich und zuvorkommend in Erinnerung habe...

18. Okt 2013, 17:08·Gefällt mir

@aldebaran & Pressesprecher: Vielen lieben Dank für dieses positive Feedback! :-) @Gast123 & Rupert: Glauben Sie mir, ich hätte ein gutes knuspriges Hühnchen bzw. einen gut gebratenen Lachs mehr bevorzugt, als das, was wir dort auf den Tisch bekamen!

3. Sep 2013, 16:58·Gefällt mir1

Schöne Bewertung!

3. Sep 2013, 14:29·Gefällt mir1

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