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Di, 19. März 2024

PrinzessinisstdieErbse

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SpAmSe

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24. Oktober 2016
SpeisenAmbienteService
Und sollten sie nicht gestorben sein, so leben sie noch heute glücklich….. Oder: Ende gut, alles gut! Aber von Anfang an… Prinzessin war ja schon von Beginn an entzückt von den, in diversen neum... MehrUnd sollten sie nicht gestorben sein, so leben sie noch heute glücklich….. Oder: Ende gut, alles gut!

Aber von Anfang an… Prinzessin war ja schon von Beginn an entzückt von den, in diversen neumodischen Medien, kursierenden Fotos vom Blue Mustard… ja, an manchen Tagen geht es ja doch nach dem Motto: ein wenig mehr ist eben genau richtig mehr.
Und das wollten wir nun endlich auch einmal persönlich inspizieren.

Weil bei all der neuen Mode zur eleganten Schlichtheit, kann ein kleiner Ausflug in die Dekadenz nicht schaden, und sei es wie hier in Form von nachgebildeten Elementen der Fenster des Steffls….
Prinzessin gefällt es!

Aber zurück zum Wesentlichen…. Man kann aktuell aus drei verschiedenen Menüs wählen, sowie einer Carte blanche… die Menüs präsentieren sich jeweils viergängig Königsreich-übergreifend … wir wählten „from Vienna to Budapest“ und „from Sydney to Singapore“ und weil wir schon mal hier waren, bitte gleich einmal jeweils die passende Cocktail-Begleitung dazu.

So, Stimmung und Atmosphäre sehr gut, ein biiissi laut, vor allem als die Liveband anfing zu spielen, aber… macht ja nix… eher ungeduldig ließ Prinzessin die sehr lange Wartezeit werden, zunächst auf die Getränke etwa 40 Minuten und dann auf den ersten Gang war es doch eine glatte Stunde….. dann kam allerdings der Teller und Händchen klatschen in die Vollen!

Alles gut dachten wir, der erste Gang eine Sensation, vergessen war die Wartezeit:
„Deep blue Sea“: Tuna-Sashimi, Blutorange, Rote Beete…. Unglaubliche Qualität, sowohl von Fisch, als auch der Gemüsekomponenten

„Seeberg Saibling“ perfekt dezent abgeschmeckt und der Saiblingskaviar gab noch den Extra-Kick

Beide Teller sowohl optisch , als auch geschmacklich wirklich Top!

Dann aber wieder eine ewig lange Wartezeit, bis zu Gang Nummer zwei:

„Donau Kinder“ Waller & Co: Halaszle….. herrliche Anlehnung an eine typische Paprika-Fischsuppe

„Taschenkrebs & Pork Rib Dashi“ ….. das Schwein sehr würzig, aber der perfekte Begleiter für das Krebserl

Nur unsere Cocktail-Begleitung für diesen Gang blieb leider, trotz Nachfrage aus…. und Schluss endlich kam der Cocktail Nummer drei…….ohne Essen….
Tja, und da konnte Prinzessin ihr royales Goscherl nicht halten und teilte natürlich unter den Berücksichtigung der durch Herrn Hofrat beigebrachten Benimmregeln ihren Unmut mit….

Nachdem nach weiteren 15 Minuten wieder nix passierte war Prinzessin schon etwas sehr, sehr unrund… aber dann…. Und nein ich bin trotzdem nicht bestechlich…. Die wirklich charmante Entschuldigung des Services… ein Glas Veuve clicquot, und das Versprechen, dass nun alles passen würde.

Dritter Gang: „Duck Fusion Kokosmilch Curry Pie“
Perfekt rosa gebratene Ente, fein abgeschmeckt, Curry nicht zu vordergründig und der Pie war fein mit Entenleber gratiniert.

„Egelseer Sautanz“ die Überraschung des Abends.. in einer Art Sto-Suppe serviert, inklusive kleiner Minigrammelknödel und kleiner Zwiebel mit Fleisch gefüllt… ein sensationeller Gang!

Wir waren mittlerweile ohnehin alle auf absolutes „einfach genießen“ - Stadium gebracht, trotzdem kam nochmals als weitere Entschuldigung ein kleiner zusätzlicher flüssiger Dessertgang in Form von einer 1997- Kracher-Beerenauslese….
Ja, hier erübrigt sich jeder Kommentar.

Zum Dessert gab es dann eine sensationelle Pavlova exotisch mit Kokosnuss und anderen frischen Früchten nach „Singapore“-Style interpretiert

Aber wieder unfassbar überraschend: K & K „Süßer Auszug aus alter Zeit: Da war einfach alles dabei.. von der feinen Biskuitroulade, über die Minibuchtel, bis hin zum Powidlgatschgerl mit feinem Sorbet und Vanille-Sauce… eines der Detail-verliebtesten Desserts ever….

Fazit: Die Vorfreude war sehr groß, Prinzessin musste kurzzeitig tatsächlich beide Mundwinkel gaaaanz weit nach unten verziehen, aufgrund des unkoordinierten Service… aber selten so ein perfektes Troublemanagement erlebt, daher Hut ab, wir wurden wieder komplett zurück geholt.

Die Cocktailbegleitung eine nette und kreativ umgesetzte Idee… Ich würde das nächste Mal jedoch wieder zum Wein greifen, das Essen verdient ohne Zweifel das königliche Krönchen, perfekt präsentiert, sensationelle und kreative Kombinationen!

Die Stimmung im Restaurant driftete am Samstag-Abend sehr schnell zu einer Club-Atmosphäre mit Liveband etc. Prinzipiell ja sehr nett, aber der „Hintergrund-Lärm-Pegel“ stieg rasant an, und intime Unterhaltungen waren somit nicht mehr möglich.
Aber das Wichtigste für Prinzessin: Wie gesagt, selten so eine charmante Entschuldigung serviert bekommen und das schöne ist ja: Wann immer Menschen am Handwerken sind, werden Fehler passieren und das ist ja auch gut so, das entscheidende ist die Reaktion danach…. Und das zeichnet einen Betrieb aus! Chapeau!
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2 Kommentare

Ja, Eure Hoheit wirklich eine königliche Schilderung. Und auch von meiner Seite, erlauchte Prinzessin; die Servicebewertung "Sehr gut" ist dem unköniglichen Laurent nicht verständlich

26. Okt 2016, 12:01·Gefällt mir3

Gar kurzweilig sind sie zu lesen, die Bewertungen Eurer Hoheit. Nur, mit Verlaub, wenn ich 40 Minuten auf ein Getränk warten muss, wäre ich, wie man in den deutschen Landen sagt, mal weg.

24. Okt 2016, 21:52·Gefällt mir5
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24. Oktober 2016
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19. Mai 2016
SpeisenAmbienteService
Potz Blitz… jetzt wird dieser Zauberstab, den mir die alte Hexe da verscherbelt hat, aber endgültig in den Burggraben geworfen! Schließlich hat nix geholfen und es wurde eher ein winterliches Woche... MehrPotz Blitz… jetzt wird dieser Zauberstab, den mir die alte Hexe da verscherbelt hat, aber endgültig in den Burggraben geworfen! Schließlich hat nix geholfen und es wurde eher ein winterliches Wochenende anstatt frühsommerlich…..

Aber wie sagt der Hofschneider so schön: es gibt kein schlechtes Wetter sondern…. Jaja… Also Pudelmütze statt Krönchen aufgesetzt und ab ging es ins wunderschöne Salzkammergut…

Und dort wurde prompt ein kleines Juwel entdeckt:
Das Batzenhäusl.

Nicht nur, dass wir hier auch wunderbar nächtigten und sehr gut frühstückten… Nein, zugegebener Dinge gestehe ich, wurde vor allem wegen der viel gerühmten Küche dort für drei Nächte Quartier bezogen.
Und das war eine wahrhaft weise Entscheidung.

Schon im alten Jahr 1603 wurde die damalige Mostschenke gegründet und Patzerheisl genannt, nach der Frau des Erbauers Rosina Patzerin… deren Rindsrouladen schon damals berühmt waren, und die heute vom Herrn Christof Ehart nun in Perfektion umgesetzt werden… Ähm… sorry, bevor sich die liebe Frau Patzerin jetzt möglicherweise gleich im Grabe umdreht - soll doch sogar der Herr Mozart ihren Rouladen verfallen sein - sei schnell auf die regionale und kreative Küche in der Jetzt-Zeit verwiesen.

Schließlich wird hier seit 2014 eine neue Geschichte geschrieben.

Und das auf sehr charmante Art und Weise, mit einer großen Portion Gastfreundschaft und dem perfektem Brückenschlag zwischen ländlicher und gehobener Küche.

Denn, nachdem wir hier drei Abende verbringen durften, haben wir quasi einmal die Speisekarte rauf und runter geschafft…. Und so ebenso ein perfektes Wiener Schnitzel, Backhenderl, und natürlich die berühmte geschmorte Rindsroulade, wie auch eine köstliche Gänseleber, Cremesuppe vom gebratenen Karfiol, rosa gebratenes Entrecote vom Jungbullen, oder herrrliches Schafkäsemousse verspeist.

Dass die Fischgerichte wie Wildfang-Seesaibling aus dem Mondsee und Fischcurry ohnehin grandios und auf den Punkt waren setzten wir ja dann schon fast voraus

Besonders sei noch die hausgeräucherte Forelle mit Avocadotartar und Forellenkaviar hervorzuheben, selten so einen Gang so perfekt gegessen!

Eine feine Auswahl österreichischer Weine rundete unsere Schlemmer-Orgien stets perfekt ab,

Keine Angst, Pudelmütze sei Dank, bezwangen wir ja trotz Schneegestöber den ein oder anderen Berg, und daher mussten wir ja förmlich unseren Kalorienhaushalt entsprechend in Ordnung bringen!

Und so ein kühles Krügerl Augustiner nach einem anstrengenden Wandertag gilt ja eigentlich eh quasi als isotonisches Getränk!

Fazit: Ein wunderschönes Fleckchen, sehr nette Zimmer, liebevolles Frühstück, sensationelle Küche, bezaubernde Gastgeber, und das alles auch ganz ohne Zauberstab!!!
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19. Mai 2016
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17. März 2016
SpeisenAmbienteService
Es gibt sie ja doch, die Liebe auf den ersten Blick! Oder…. Es war einmal eine kleine Prinzessin, die sich einfach von Anfang an rundum wohl fühlte… Ich bin ja gerade dabei, meine to do - Restau... MehrEs gibt sie ja doch, die Liebe auf den ersten Blick! Oder…. Es war einmal eine kleine Prinzessin, die sich einfach von Anfang an rundum wohl fühlte…

Ich bin ja gerade dabei, meine to do - Restaurant-Liste für 2016 brav abzuarbeiten… übrigens wirklich Schwerstarbeit kann ich euch nur sagen!!! Dieses Pflichtgefühl in meiner Märchenstadt am besten gleichzeitig in alle Töpfe zu schauen… Tja, die dumme alte Hexe hat noch immer kein passendes Kraut gefunden, und so werden halt die Laufschuhe etwas mehr beansprucht… und alles ist wird gut, solange sie lebten und einfach viel liefen...

Aber wenn es dann darum geht, zum ersten Mal zum Friedensrichter zu gehen, da lohnt sich doch die ganze Mühe!

Und vor allem, was für eine Wohltat, nach ein paar Enttäuschungen einen Ort zu finden, wo man weiß, dass man sich ganz bald wiedersehen wird!

Aber von Anfang an: Das alte Wirtshaus wurde vor zwei Jahren neu übernommen… und wie schön…. es wurde fast nichts geändert…. Noch immer charmantes altes Wirtshaus, inklusive Einrichtung…. Auch ein Blick auf die Karte zeigt gleich die „ich weiß was ich bin und so mag ich sein“ –Philosophie, feine Wiener Küche, die die Erwartungen schon einmal hochschraubt. Der Herr Roland Trappmaier werkt hier nun in der Küche… und was Prinzessin besonders freut und sowieso schon in Glückseligkeit versetzt: Es wird hier ganz genau auf die Produkte geachtet. Leithaberg-Rind, Weinviertler-Strohschwein, Kräuterferkel, Saibling vom Gut Dornau…. Oja, so geht respektvoller Umgang!

Und jetzt los:

Nach einem feinem Gläschen Sekt vom Herrn Steininger kamen die Vorspeisen:

Einmal Grammelknödel…. Sehr feine Füllung, perfekt gekocht.. perfekt zum süffigem Weitra Bier

Weil ich ja nicht aus meiner Haut kann, bestellte ich mir Blauer Schnee mit marinierten Feigen und hausgemachtem Tomatenbrot… o.k. ich gebe ja zu, ich hatte ein wenig anderes Bild im Kopf, weil ich nicht wusste, dass die Käsesorte Blauer Schnee hieß…. Ich dachte mich erwartet jetzt eine Art Käsesorbet… mea Culpa, der Käse inkl. Zutaten war trotzdem sehr gut.

Weiter ging es dann mit Alt-Wiener Backfleisch vom Leithaberg-Rind (Rostbraten mit Senf und Kren mariniert), dazu Erdäpfelsalat… huiii.. und hol mich der böse Wolf, da wusste ich ja, was ich erwarten konnte und diese Erwartungen wurden vollends erfüllt. Das Fleisch sehr zart und die Panier ganz fein knusprig, blieb auch schön um das Fleisch, was ja bei Backfleisch manchmal ein Problem sein kann… Perfekte Ausführung!!!

Prinz bestellte sich Gesottene Gustostückerl vom Leithaberg-Rind mit Cremespinat, Schnittlauchsoße, Apfelkren und Erdäpfelrösti… auch hier, schön im Reindl serviert… sehr große Portion und phantastische Qualität.

Vor dem Dessert gab es dann noch einen selbst angesetzten Nuss und Zirbenen, ich bin ja normalerweise nicht so für Hochprozentiges, aber alleine auch der kleine Aperitivo vom Baskenland überzeugte mich schon…wie der genau heißt müsst ihr schon selbst herausfinden…ätsch.

Ahh, und weil es so schön war und wir einfach nicht nach Hause wollten, bestellten wir uns noch ein Duett von der Schokolade (Schokovulkan und Schokomousse) mit Beerenragout…. Natürlich auch so wie ich es mir gewünscht hatte…. Dazu ein paar sehr fein ausgewählte Glaserln Wein….

Apropos wünschen… liebe gute Fee…. Ich hätte da einen Wunsch… Sollen so feine alte/neue Orte wie der Friedensrichter bitte so lange Glück verbreiten, so lange wir leben, bzw. so lange unsere Laufschuhe halten um die Kalorienzufuhr auszugleichen bzw. kaufen wir uns dann einfach ganz schnell neue und alles ist gut!
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17. März 2016
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29. Februar 2016
SpeisenAmbienteService
Es war einmal eine kleine, Prinzessin…. ewig auf der Suche nach neuen kulinarischen Entdeckungen. Und da dies in meiner Märchenstadt sowieso eine Lebensaufgabe ist, wurde für 2016 eine kleine To-D... MehrEs war einmal eine kleine, Prinzessin…. ewig auf der Suche nach neuen kulinarischen Entdeckungen.
Und da dies in meiner Märchenstadt sowieso eine Lebensaufgabe ist, wurde für 2016 eine kleine To-Do Liste geschrieben.

Auf der fand sich auch der Zwischenbrückenwirt im 20. Bezirk und damit ein kleines Hakerl gesetzt werden konnte, wurde zu viert dorthin gepilgert.

Beim Eintreten fanden wir das Ambiente eigentlich sehr nett, Stirnrunzeln zauberte dann nur die Information unserer Freunde, die schon 15 Minuten da waren, dass bis jetzt niemand gewillt war, zumindest eine Getränkebestellung aufzunehmen….
Wir warteten dann nochmals 10 Minuten und jippii, zumindest der Teil war schon mal geschafft.

Aus der Karte wählten wir dann

Beef Tartar ….. leider nur Durchschnitt, etwas zu viel Ketchup und zu wenig gewürzt, außerdem war es so fein faschiert, dass es eher an die Breikost von Königin-Mutter erinnerte.

Creme brulee von der Entenleber mit Brioche und Quittenmus …… geschmacklich fein, nur was die halbreife halbe Erdbeere auf dem Brioche suchte, war ein wenig ein Rätsel, vielleicht damit es sich aufgrund seiner eher kleinen Größe nicht zu sehr fürchtete?

Weiter ging es mit

Kalbshüfte und Sesamthunfisch rosa gebraten…. Hier hat Prinzessin wirklich nichts auszusetzen, das Gericht konnte eindeutig überzeugen.

Viel mehr aber noch die Rindsbackerln geschmort und gebacken mit Erdäpfel-Schnittlauchpüree und frischem Kren…. Das einzige vielleicht, das der Teller nicht ganz glücklich gewählt war… aber geschmacklich wirklich sehr gut.

Dagegen war die geschmorte Kaninchenkeule mit Heidelbeerrisotto und Lardo jedoch wieder ein wenig fad geraten, vor allem weil man doch etwas deutlich kreativeres im Geschmack bei dieser Kombi erwartet hatte.

Beim Klassiker Wiener Schnitzel vom Kalb mit Petersilienerdäpfel hingegen wurde wieder alles richtig gemacht.

Als Dessert gab es dann noch karamellisierten Ziegenfrischkäse mit süßem Pesto und Apfel-Kürbiskompott… das war ebenfalls sehr fein.

Fazit:
Das Service war leider teilweise heillos überfordert und erweckte ein wenig die Erinnerung an den Dornröschen-Schlaf.. Das Essen war etwas zu durchwachsen, aber das positive überwog schlussendlich doch.
"Ein traditionsreiches Wirtshaus, das Abends eine kreative Speisekarte bietet", sagt der Zwischenbrückenwirt über sich selbst…. Vielleicht sollte man nur ab und zu etwas aufpassen, dass der Name nicht auch kulinarisch Programm wird....
Hakerl jedenfalls gemacht
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29. Februar 2016
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12. Februar 2016
SpeisenAmbienteService
Ja, ich war wiedermal sehr gespannt und neugierig als es hieß, der Herr Tim Mälzer beteiligt sich an dem neuen Projekt im MAK… Ist er doch mittlerweile sehr in Prinzessinnengunst gestiegen, seine... MehrJa, ich war wiedermal sehr gespannt und neugierig als es hieß, der Herr Tim Mälzer beteiligt sich an dem neuen Projekt im MAK…
Ist er doch mittlerweile sehr in Prinzessinnengunst gestiegen, seine Bullerei in Hamburg ist sehr nett gelungen… auch wenn bei unserem ersten Besuch dort im Deli einiges schief ging… das ist aber eine andere Geschichte, und die wird hoffentlich zu Ostern umgeschrieben, da wird nämlich die Bullerei am Abend besucht….

Egal, jetzt geht es ja erstmal um den Salonplafond in meiner Märchenstadt….

Natürlich ist der Andrang kurz nach der Eröffnung dank der Berichterstattung in den Medien sehr groß gewesen, so bekommen wir auch nur noch einen Tisch für vier im vorderen Bereich, der ist für meinen Geschmack wirklich zu eng gestellt… Schließlich muss ich dem Nachbarstisch nicht unbedingt in die Suppe schauen können….

Das Service sehr nett und bemüht, nur war es ein wenig am Rudern, entschuldigte sich aber auch entsprechend für die teils doch sehr langen Wartezeiten….

Und dann ging es los:
Geräucherte Entenbrust, Zwiebel, Chicorée – sehr brav gemacht

Kalbstafelspitz , Avocado, Fenchel – ein wenig zu trocken geraten, aber sehr gut mit dem Gemüse kombiniert

Die Überraschung unter den Vorspeisen war das Charaktergemüse mit Kümmelkrokant und gereiften Käse… wobei wir uns unter gereiftem Käse etwas anderes vorstellten.. handelte es sich doch um kleine Ziegenkäsebällchen…. Aber das Charaktergemüse wirklich schön präsentiert, knackig gekocht und sehr gut abgeschmeckt

Bei den Hauptspeisen wird großer Augenmerk auf sous vide gelegt…. Wir nahmen einmal Kalbsrücken, einmal Rinder Onglet und einmal Schweinebauchrippen, und hol mich der böse Wolf, traf schon wieder Prinz in die Vollen mit seiner Wahl, nämlich den Rippen… nicht nur dass die Portion eben gerufenen Bösewicht auch satt gemacht hätte, auch der Geschmack war wirklich sehr gut.

Der Kalbsrücken war auch fein, wo hingegen das Rinder Onglet von der Qualität leider nicht so überzeugte.

Bei den Beilagen hält man sich bewusst bescheiden, entweder Blatt- oder Rotkrautsalat und Erdäpfelpüree, gestampfter Kürbis, überbackene Fleckerln und dicke Pommes

Außerhalb der Sous vide - Geschichten wurde von uns noch das Lamm mit Spitzkohl und Cranberries verputzt, gut gegart und abgeschmeckt, die Portion könnte vielleicht einen Tick größer sein.

Und weil ja bald Weihnachten war…. hihi…. gönnten wir uns noch zum Dessert:
Schokolade, Mango, Haselnuss und einmal Mandarine, Lebkuchen, weiße Schokolade… und bei meiner Prinzessinnen-Ehre…. Alleine die Desserts sind schon ein Grund wiederzukommen! Selten so ein gutes weißes Mousse gegessen!
Fazit: Ich hoffe die Geister der Vorbetreiber sind nun endgültig aus diesen Gemäuern vertrieben, es weht ein angenehm frischer Wind durchs MAK, sehr sympathisch, teilweise noch ein wenig ausbaufähig, aber auf den lauschigen Garten freut sich Prinzessin jetzt schon… und ist schon wieder neugierig…. Auf das, was wohl im Frühling auf der Dessertkarte steht!
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12. Februar 2016
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5. Februar 2016
SpeisenAmbienteService
Es war einmal …… eine kleine Prinzessin die mal kurz zum Nordpol reiste….. Oder: wie ich süchtig nach Knoblauchbrot wurde Kennt ihr das: es gibt so Orte, da war man einmal, man hat sich wohlgef... MehrEs war einmal …… eine kleine Prinzessin die mal kurz zum Nordpol reiste….. Oder: wie ich süchtig nach Knoblauchbrot wurde

Kennt ihr das: es gibt so Orte, da war man einmal, man hat sich wohlgefühlt und den Abend genossen und dann heißt es die nächsten Jahre, da war es fein, da müssen wir wieder mal hin und man schafft es trotzdem irgendwie nicht.

Aber jetzt war es endlich wieder so weit, ab zum Nordpol 3.
Und gleich beim Eintreten atmete Prinzessin tief ein, setzte ein zufriedenes Lächeln auf und freute sich auf die bevorstehende Kalorienzufuhr….
Denn, ich sag es gleich, Fastenzeit-tauglich ist dieses Schätzchen nicht!

Aber so gemütlich!!! Und die wilden Kunstwerke an der Wand gepaart mit altem Wirtshaus-Charme machen das Nordpol wirklich zu etwas Besonderem.

Jetzt endlich los: Das wirklich nette und zuvorkommende Service schmunzelte bei unserer Bestellung, aber schließlich hatte Prinzessin den ganzen Tag auf das Abendmahl hin gefiebert und schon mal das Mittagessen ausgelassen:

Vorab sollte es das heeeeerrliche geröstete Knoblauchbrot sein, einmal mit Markscheiben und einmal mit gebratener Gänseleber…. Huiiiiii wie schon erwähnt….. Suchtfaktor!!!

Die Leber am Punkt, sehr nett mit einem Stamperl Süßwein serviert, und ja, bei Markscheiben kann man bei Prinzessin sowieso nicht falsch liegen, jaja, ich esse es ja nicht jeden Tag!

Unsere Freunde waren aufgrund der Empfehlung vom Service etwas zurückhaltender und teilten sich vorab den Avocadosalat mit Lachs…… ebenfalls sehr gut und tssss der hatte sicher auch genug Kalorien, und man muss jetzt nicht über gute und schlechte Fette sprechen…. Hihihi…

Dann ging es weiter, lieber Herr Medizinrat bitte einmal weghören:
Frittierte Pierogi gefüllt mit geräucherter Gänsebrust auf Belugalinsen…….. die Pierogi ohnehin ein Traum aber die Linsen waren einfach sensationell!

Prinz hatte sich für den gebratenen Blunzenkranz entschieden mit Sauerkraut und Erdäpfel… sehr gute Qualität der Blunzen, ein Teil war noch kurz angeröstet und der zweite Teil des „Kranzls“ kam im Ganzen daher.

Einmal gemischte Knödel (Fleisch und Grammel, oder was dachtet ihr jetzt?), sehr fein, dass es so kleine Knödelchen waren, damit liebäugelte Prinzessin schon fürs nächste Mal…. Die Portion an sich war freilich alles andere als klein.

Und dann noch der Ziegenkäse im Speckmantel… Achtung Wortwitz: überhaupt nichts zum meckern

O.k. sorry, schnell noch zum Dessert: Prinzessin bildete sich unbedingt die Susi-Torte ein, wird doch gerade im 2. Bezirk da ein bissi ein Hype darum gemacht (in das Gasthaus „Schöne Perle“ gehe ich ja nicht mehr).. also einmal in die Mitte gestellt…. Ja, eine wirklich gute Schokotorte…. Punkt.

Gottseidank gibt es im Nordpol auch sehr süffiges böhmisches Bier, nämlich Jezek aus Jihlava, was so viel heißt wie der Igel aus Iglau…. Sowohl hell als auch dunkel… und dann noch feine offene Weine….

Fazit: ….. tja, zurücklehnen, genussvoll seufzen und Prost sagen, diese Dinge kann man hier sensationell, und man kann auch bis zur Sperrstunde bleiben und dann lieb fragen, ob sich noch ein kleines Bier ausgeht…. man kann hier an einem Abend den Kalorienbedarf von drei erfüllen.... und danach nach Hause spazieren und Prinz nochmals aufgeregt vom Knoblauchbrot vorschwärmen…. und fest vornehmen, dass das nächste Wiedersehen dieses mal nicht so lange dauert!
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1 Kommentar

Die Prinzessin auf den Linsen! Hört hört :)

5. Feb 2016, 12:54·Gefällt mir2
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5. Februar 2016
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25. November 2015
SpeisenAmbienteService
Da in den königlichen Betrieben gerade die Postkutsche abgeht, und daher Zeit unser höchstes Gut ist, schafften es Prinz und Prinzessin dieses Mal leider nicht zum Vermählungstag den Weg in die Süd... MehrDa in den königlichen Betrieben gerade die Postkutsche abgeht, und daher Zeit unser höchstes Gut ist, schafften es Prinz und Prinzessin dieses Mal leider nicht zum Vermählungstag den Weg in die Südsteiermark… snief…. Tom Riederer ... wir kommen trotzdem bald wieder!

Also musste eine lokale Alternative gefunden werden…. Und so verschlug uns ein sehr netter Zufall ins Stomach…… denn da werke ja jetzt ein innovativer höchst begabter Koch, der ein bissi frischen Wind in die alten Gemäuer bringen soll….

Somit Hochzeitskutsche ob der Weinbegleitung natürlich stehen gelassen und ab ging es ins den Neunten.

Erster Eindruck…. Ja, das mag Prinzessin… alte Gaststube, kleine verwinkelte Räume und eine süße dicke Katze, die hochnäsig durch den Gastraum stolziert… Hatschiiii… o.k. meine Katzenallergie kam aufgrund des Besuches eines Hundes nicht zum Rote-Nasen-Auftritt.

Dann bitte, bringe man uns natürlich das Überraschungsmenü…. Schließlich hat man etwas zu feiern und selbstverständlich mit Weinbegleitung.
Schon mal vorab, der Chef kümmert sich hier persönlich um die Getränke, das Menü wird vom Küchenchef serviert… der einzige Kritikpunkt des Abends geht leider an den Herrn Chef…. Wenn der Wein erst kommt, wenn der Gang schon vertilgt ist, macht WeinBEGLEITUNG leider nur halb soviel Spaß

Aber das sei nun mal so hingestellt, schließlich war Freitag und die Wirtschaft war voll…. Ist natürlich keine Entschuldigung, aber irgendwie böse kann man hier trotzdem nicht sein.

Nun aber los mit dem Festessen:

Geschmorte Paprika mit jungem Mais, Topinambur, Kresse & geräuchertem Olivenöl – ich finde man bekommt sowieso zu selten jungen Mais, hat für mich immer so ein bissi Kindheitserinnerung...in den kleinen Glaserln…. Aber im Ernst, sehr feiner Einstieg und auch die Optik des Tellers war schon richtungsweisend für den Abend.

Spanferkelsulz mit Sellerie, Mandarinen, Rettich, Senf & Verjus – ich bin ja ein bekennender Sulz-Fan, also hatte der Gang ohnehin schon gewonnen…. für das Überraschungsmenü wurde noch ein wenig Saiblingskaviar dazu serviert…. Klingt vielleicht ungewöhnlich aber huiiii… Prinzessin hat es geschmeckt, nur der Anteil von Aspik und Fleisch war vielleicht ein wenig unausgewogen, da hätte weniger Fleisch auch den Sulzcharakter mehr hervorgehoben.

Entenleberpastete mit Quitten, Mandeln, Hagebutte, Wurzelspeck und Dinkelbrioche….. o.k… Ich liebe Leberpastete und Wurzelspeck…. Ja ich weiß, Ballsaison fängt wieder an, und? Ein Hupfer zur guten Fee und alles ist wieder gut „wink“-Emoticon .. ich kann nur sagen, es funktioniert, sehr gut sogar.

Dann Bachsaibling mit Szegediner-Kraut, Shiitake, Pinien & Bouillabaisse-Essenz… Fisch auf den Punkt, Kraut wie es sein soll, mit Shiitake ist man ohnehin bei mir richtig, und wenn ich dann wieder ein paar Kügelchen Saiblingskaviar entdecke…. Ein Fischgang der Lust auf mehr macht.

Lammrücken mit Rosmarienschalotten, Honig, Topinambur & Steinpilzen….. ja, tut mir leid, da kann ich nur sagen, dass ich nicht so der Lamm-Freund bin, und es schon wirklich sehr stark im Geschmack war, aber Prinz hat es geschmeckt, daher sicher auch ein großartiger Gang.

Als Dessert kam dann noch Tarte von Satongo-Schokolade mit Ananas, Pericon, & Oliveneis,
Genau der richtige Abschluss… sehr gute Tarte und das Oliveneis bildete die perfekte Abstimmung zur Schokolade

Fazit: Ohne Vorempfehlung tritt man ein und ist mit einem Blick auf die Karte irritiert, wir waren ja schon eingeweiht und hatten große Erwartungen…. Und ja, sie wurden komplett erfüllt…. Und das es im Winter vielleicht ein wenig ungemütlich ist, kurz ins Freie aufs Örtchen zu gehen, nimmt man bei dieser Küche sehr gerne in Kauf, einfach über die süßen Winkel des alten Gemäuers freuen, und sich der großartigen Leistung der Küche hingeben… und dem Herrn Chef nicht böse sein, wenn er ein wenig auf die Achterln vergisst, die können schlimmstenfalls auch bis spät in die Nacht nachgeholt werden…..
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Das hat der Domschitz losgetreten.

6. Feb 2016, 04:24·Gefällt mir

"Bachsaibling mit Szegediner-Kraut, Shiitake, Pinien & Bouillabaisse-Essenz…" - jo heast!

5. Feb 2016, 12:59·Gefällt mir

Schön, wenn man sich so hingeben kann ........

28. Nov 2015, 13:59·Gefällt mir
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25. November 2015
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14. Oktober 2015
SpeisenAmbienteService
Prinzessin meldet sich frisch von der Olivenernte zurück! O.k. meine Arbeitszeit hielt sich in Grenzen, und ja es wurde auch geschlemmt…. Eigentlich mehr als geerntet… Aber he, wofür ist man schlie... MehrPrinzessin meldet sich frisch von der Olivenernte zurück! O.k. meine Arbeitszeit hielt sich in Grenzen, und ja es wurde auch geschlemmt…. Eigentlich mehr als geerntet… Aber he, wofür ist man schließlich Prinzessin!

So, jetzt aber schnell wieder zurück gezaubert in meine Märchenstadt… schließlich gibt es hier auch wundervolle Plätzchen kulinarisch zu entdecken, das nachfolgende zählt leider nicht dazu: Aufgrund unserer Erlebnisse wollte ich die Urlaubsstimmung des Südens noch nicht ganz verfliegen lassen und so ging es ab ins Sopile.... angeblich eines der besten istrischen Lokale in Wien... na dann....

Ja, jetzt wird Prinzessin wieder ein wenig zickig, aber wir mussten, trotz doch großer Leere des Lokals lange auf die Speisekarten warten, als Einstieg bestellen wir uns einen istrischen Malvasier... o.k., punkt.

Außerhalb der Karte wurde uns das erste Trüffelgericht angepriesen.... Hausgemachte Pasta mit frischen weißen Trüffel .... ojaaa!
Nur hatte anscheinend hier die böse Hexe ihrer Finger im Spiel, die Pasta sensationell, aber das Aroma des Trüffels war quasi weggezaubert, anscheinend leider eher schlechte Qualität....

Als Hauptgang kam dann einmal die Rinderstelze, der hätten noch ein paar Minuten im Ofen sicher gut getan, und die Makrelen mit Lorbeer gegrillt..... ich weiß schon eine Makrele ist eine Makrele bleibt eine Makrele.... aber wie ein kleiner Seehund mag man sich dann auch nicht fühlen.

Weil uns noch das Aha-Erlebnis fehlte, bestellten wir als Dessert: den Walnussauflauf mit Karamellcreme.... leider komplett kalt und daher kein huiwui und ein Feigensorbet das für mich fast der Höhepunkt des Abends war....

Nein stimmt nicht, die Entdeckung des Abends wiederum ein istrischer Sauvignon Blanc, zwar ein leichtes kleines Stinkerchen im Glas, aber eine schöne grasige Note am Gaumen.

Fazit: Ja, wir hatten über eine gewisse Buchungsplattform den Tisch reserviert (keine Gutscheine!) und trotzdem sicher mehr konsumiert als die zwei anderen besetzen Tische, dennoch wurde bei uns zur Rechnung keine kleine Aufmerksam serviert....
somit geht der Sinn von positiver Werbung für den Betrieb natürlich nicht ganz so auf!

Ich kann und will natürlich nur meine subjektive Prinzessinnenmeinung abgeben, jeder muss und soll sich natürlich sein eigene kulinarische Bild machen, aber ich zweifle ja schon länger an gewisser Mützchenvergabe und Sternchenbewertung.

Fakt ist, dass ich schon weitaus besser istrisch gegessen habe, ja und zwar in diversen Spelunken, wie es der eine oder andere vielleicht bezeichnen würde, das Sopile wird Prinzessin auf jeden Fall nicht mehr wiedersehen!
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18. September 2015
SpeisenAmbienteService
Jamas und Kali Orexi! Und nein, Prinzessin entführt euch jetzt nicht in ein Tzaziki und Gyros-Klischee, obwohl es für das auch wirklich nette Plätzchen gibt! Sondern mitten in die Wiener Innenst... MehrJamas und Kali Orexi! Und nein, Prinzessin entführt euch jetzt nicht in ein Tzaziki und Gyros-Klischee, obwohl es für das auch wirklich nette Plätzchen gibt!

Sondern mitten in die Wiener Innenstadt, am Judenplatz und zwar in´s Ella`s!

Und hol mich der böse Wolf….. war das fein! Auf der Homepage heißt es: „Der Besitzer, Lefteris Dermitzakis, gestaltete das Ellas in einem zeitgemäßen Design mit mediterranem Flair abseits der blau-weißen Tavernenromantik.“

Tja mehr ist vorab einmal nicht zu sagen…. Es kommt schon eine Wohlfühl-Atmosphäre auf, durch das griechische Service mit all seinen klitzekleinen Ecken und Kanten ….. so wie es an genau an diesem einem Ort sein soll. Und so freuten wir uns zu viert, auf einen wunderschönen Abend.

Unsere Geschmacksnerven wurden von dem phantastischen griechischen Wein (ganz weit weg von Retsina und Mavrodaphne) schon mal entsprechend in Stimmung gebracht.

Nicht nur, dass alle Teller wie im Märchen aussahen, auch der Geschmack war einfach traumhaft.

Und los:

Beef Tartar mit Parmesan-Creme-Brulée, Enoki, Petersilie und Arancini - Das Tartar war ziemlich klassisch, mit den liebevollen Beilagen gab es ein wunderbares Geschmackserlebnis.

Gänseleber - gegrillt und als Terrine mit Schokolade, Pflaume, Roten Rüben und Mohnparfait – eindeutig eines der besten Gänseleber-Gerichten, das Prinzessinnengaumen kosten durfte

Marinierter Thunfisch auf Paprikasavarin, Passionsfruchtgelée und Basilikumsmoothie – herrliche Sashimi-Qualität – mehr davon!

Rinderfilet mit Kartoffelterrine, Eierschwammerlragout, Speck und Jungzwiebeln – huiiii, ja das war ein Stück Fleisch - und was für eines: sensationelle Qualität und perfekt wie gewünscht medium rar gebraten, auch die Beilagen harmonierten perfekt

Gegrillte Garnelen auf Safran-Risotto mit Cherrytomaten und Büffel-Mozzarella - mmmmhhh…. Bei Risotto bin ich wirklich sehr, sehr heikel und - Jippiiii! (sorry Herr Hofrat, was heißt noch mal „jippiiii“ auf Griechisch?)

Weil wir einfach nicht nach Hause gehen wollten und man ja schließlich nur einmal lebt und jederzeit in einen hundertjährigen Schlaf verfallen kann, hieß es dann bitte einmal die gesamte Dessertkarte….. keine Angst, es gab ja „nur“ vier verschiedene Desserts, also alles gut!

Schon beim Servieren wurde gesagt, Prinz sei Gewinner, weil er hatte das Schokosoufflé mit Zwetschken, kandiertem Oliven-Eis und Mascarpone…… paah erstens hatten wir vorab ausgemacht, alles kommt in die Mitte der Tafel und wird ritterlich geteilt, und zweitens waren Weiße Schokoladencréme mit Passionsfrucht, Ananaschutney und Kokossorbet, sowie die Marillentarte mit Pistazieneis genauso herrlich….. o.k. das Zitronensorbet mit Mango und Vodaka wurde ein bissi wie die böse Stiefmutter behandelt, war aber genau so wie es sein sollte!

Auf der Homepage heißt es weiter „griechische Gastfreundschaft und moderne Mittelmeerküche in der Wiener Innenstadt“ Copyright gilt für Prinzessin nicht, treffender kann man es einfach nicht kurz zusammenfassen, außer vielleicht als Prinzessinnen-Fazit in fünf Worten:
Platz nehmen – genießen – Glücklich sein
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2 Kommentare

Sauvignon Blanc 2011 ”limited edition” Biblia Chora, Kavala war eine Überraschung! ;-)

18. Sep 2015, 15:37·Gefällt mir

Welcher Wein war der Stimmungsmacher?

18. Sep 2015, 15:32·Gefällt mir
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18. September 2015
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25. August 2015
SpeisenAmbienteService
Das gute liegt ja auch oft vor der Nasenspitze …. Und so hieß es am Schluss unseres Sommers : ab an ein Plätzchen weit, weit weg und doch so nah, oder wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen: Ab ... MehrDas gute liegt ja auch oft vor der Nasenspitze …. Und so hieß es am Schluss unseres Sommers : ab an ein Plätzchen weit, weit weg und doch so nah, oder wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen:
Ab zum Lurgbauer.

Grund, dieses kleine Juwel zu finden, war ja eigentlich die Motivation, die diversen Antipasti, Primi Piatti, Secondi Piatti und diverse Dolcis in den Ötschergräben abzuwandern.

Tja der Plan ging nicht so ganz auf „wink“-Emoticon Der Lurgbauer züchtet nämlich Aberdeen-Angus Rinder und zwar in Freihaltung das ganze Jahr über, geschlachtet wird direkt am Hof…. Mehr braucht man eigentlich nicht sagen….. so soll der Umgang mit den Tieren sein…. Und so soll Fleisch schmecken!

Ganz nach Prinzessinnen-Manier wenn schon- denn schon- wurden gleich zwei Nächte gebucht, bezauberndes Zimmer, in dem auch Prinzchen sein Schlafsofa fand und das Bad eine wunderbare Mischung aus moderner Architektur und ein bisschen Waschzuber-Atmosphäre zauberte.

Apropos zaubern: In der Küche werden von Max und Sepp Leodolter liebevoll zwei verschieden Menüs kreiert, tja, ganz schlimm wenn man dann zwei Abende hier verbringen muss „wink“-Emoticon

Übrigens bei sehr, sehr nettem und familiären Service und ausgezeichneten Weinen.

Ich fass einmal zusammen:

Rindsuppe – Grießnockerl/Fritatten/Tiroler Knödel : selbstverständlich eine sensationelle Suppe, vielleicht wäre es noch schön gewesen wenn man eine kleine Karotte in die Suppentasse gefunden hätte

Naglhofer Frischkäse - Lurgbauer Wurst – Antipasti –Oregano: wunderschönes Sommergericht mit knusprigen Wurstchips

Das eigens bestellte Beef Tartar: hui, hui, hui, ich hoffe mein Gaumen ist nun nicht für alle Zeiten verwöhnt…. sensationell!

Carpaccio vom Angus Ochsen mit Walnus Öl: interessant im Quadrat angerichtet, und perfekt abgeschmeckt

Lurgbauer Ei mit grünem Kern: ja, zugegeben wir hatten schon raffiniertere Eierkreationen… trotzdem auch sehr gut und ein Blick vom Spinatgrün in das unendliche Grün von der Terrasse - schon ist man einfach nur glücklich

Ochsenschleppragout – Erdäpfelcreme – Gartenkräuter: Herrlich, auch herrlich der Blick vom Junior, als wir ihm erklärten welchen Körperteil er gerade veschmaust

Saibling am Holzbrett – Kukuruz Espuma – Paprika: der Saibling war etwas fest, was aber als Qualitätsmerkmal aus der Wildkultur zu werten ist, sehr gut abgestimmt

Lurgbauer Weidekalb zart geschmort – Erdäpfelpüree – Marktgemüse: tja, das zerging auf der Zunge

Hüftsteak Angus Ochse – Ochsenmarkkruste – Heurige: ………. Ohne Worte…. Alleine das Gericht aufzuschreiben lässt schon wieder das Wasser im Mund zusammenlaufen „wink“-Emoticon

Gekochtes Rindfleisch – Saisongemüse – Schnittlauchsosse – Apfelkren – Erdäpfelschmarrn: Plachutta winke, winke „wink“-Emoticon

Cordon Bleu vom Angus Beef – Petersielerdäpfel – Blattsalat – Triet: Tja, ist so, das beste Cordon unseres Lebens, führte auch fast zur kleinen Familienfede….. aber das ist eine andere Geschichte…

Sommerdessert Schafkäse Honig Pfirsich Nüsse: perfekt für die Jahreszeit und sensationeller Käse

Grießauflauf mit Erdbeersauce: hausgemacht bleibt hausgemacht…herrlich

Schokoeis, Minzsorbet und Hollereis: Ojaaaa

Käse aus der Steiermark und Vorarlberg: nichts hinzuzufügen

Ja,…. Klingt viel, war es auch, allerdings waren wir ja zu dritt und zwei Abende hier und hatten auch jeweils kein Mittagessen auf unseren Wanderungen - sondern „nur“ das wunderbare Frühstück mit selbstgemachten Wurstspezialitäten, Leberaufstrich, pochierten Eiern mit Bergkäse, Eierspeis mit Speck und Kernöl, hausgemachter Schokocreme und Marmeladen…… naja, vielleicht hat ja die alte Schachtel von Hexe einen kleinen Zaubertrank für mich „wink“-Emoticon
Denn nachdem Prinzchen, zum Entsetzen meines Herrn Gemahls zum ersten Mal ohnehin einen Gang mehr als wir orderten und dann auch noch mein halbes Rindscordon-Bleu ohne mit der Wimper zu zucken verputzte, wussten wir, o.k. ein paar Kalorien wurden dann doch auch in den Ötschergräben verbraucht, ob es für die diversen italienischen Sünden ausreichte, wage ich jedoch zu bezweifeln
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25. August 2015
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19. Juni 2015
SpeisenAmbienteService
Ahoi! Prinzessin eroberte königliches Flussgebiet und ich sag nur: hoher Wellengang am Donaukanal! Nachdem relativ schnell die Schließung des Holy Mollys am Badeschiff und die Neueröffnung des ... MehrAhoi! Prinzessin eroberte königliches Flussgebiet und ich sag nur: hoher Wellengang am Donaukanal!

Nachdem relativ schnell die Schließung des Holy Mollys am Badeschiff und die Neueröffnung des Prost Mahlzeit über die Bühne ging, musste Prinzessin selbstverständlich ihr neugieriges Näschen in die neue Location stecken… und was geschah… Chaos per excellence - ABER: Prinzessin ging trotzdem wohlgestimmt nach Hause und versicherte einen neuerlichen Besuch!

Und jetzt von Anfang an:

Wir wurden gleich beim Eingang sehr nett empfangen und zu unserem Tisch gebracht…. Gleich fiel die positive Veränderung gegenüber früher auf… noch immer ein bissi shabby chic, alles andere wäre auch unpassend, aber trotzdem gemütlicher und aufgeräumter.

Nachdem wir uns für zwei große Hopfengetränke entschieden, kam trotzdem der überaus nette Kellner und brachte unaufgefordert Wasser…. Aber Hallo, noch nie zum Bier erlebt! Gerade auch aufgrund der Temperaturen absolut lobenswert!

Die Karte sehr übersichtlich:
2 Vorspeisen
2 Suppen
4 Hauptspeisen
2 Desserts

O.k., für meinen Geschmack um 3 – 4 Gerichte zu klein, aber mal sehen, wie oft gewechselt wird.

Ich entschied mich für die Karotten-Grapefruit-Agave-Kaltschale und danach eine kleine Portion Miesmuscheln im Weißwein-Wurzelgemüse-Fond serviert mit Weißbrot, meine beiden Begleiter für keine Vorspeise sondern nur eine große Portion der gleichen Muscheln.

Nach einiger Zeit, o.k. Zicke Schneewittchen würde sagen, nach einer Ewigkeit, kam dann ein Töpfchen mit Muscheln. Verwirrt blickten wir den Kellner an. Dann folgender Wortwechsel:
„Ich hatte ja noch die Kaltschale als Vorspeise“
„Ach so, ich frag gleich nach“
„Ist das denn nun eine kleine oder eine große Portion Muscheln“
„Eine große“
„o.k., kein Problem“… und so wurde erstmal von unserem Freund der Muscheltopf in Beschlag genommen.
Nach 5 Minuten kam der Kellner und fragte mich, ob ich denn statt der Kaltschale nicht auch die Tomatensuppe haben möchte, nein, wollte ich nicht, und wieder, „kein Problem, dann einfach nur die kleinen Muscheln und ich esse dann noch ein Dessert“.

Mittlerweile war der Muscheltopf unseres Freundes auch schon vernichtet (ohne Brot, obwohl zweimal danach gefragt), als der Kellner mit zwei großen Tellern Muscheln kam. So - totale Verwirrung, das sind jetzt also die zwei große Portionen…..kurzer Blick ob sich da nicht doch irgendwo Rumpelstilzchen versteckte um uns einen bösen Streich zu spielen…. Nein, der verzweifelte Blick des Kellners war eindeutig.

O.k., also bekam dann doch ich die große Portion, und andererseits wurde noch der gebratener Oktopus mit lauwarmem Gemüse Salat bestellt.

Die Muscheln waren sehr brav, kein Highlight aber so wie sie sein sollen. Das Weißbrot hingegen hätte auch dort bleiben können, wo es die letzte Stunde war.

Der Oktopus jedoch war ausgezeichnet, perfekt abgeschmecktes Gemüse dazu, ein Gericht das wirklich Freude macht.

Und Freude hatten wir auch mit dem Troublemanagement. Nicht nur, dass der Kellner sich sowieso schon tausendmal entschuldigt hatte, es kam dann auch noch die Restaurantleitung und lud uns sehr charmant auf ein Achterl der Prost Mahlzeit-Edition eines ausgezeichneten Sauvignon Blanc von Schauer aus dem Sausal ein (gab es offiziell noch gar nicht).

Ich hasse ja die Sprüche vom alten Herrn Hofrat, aber „wo gearbeitet wird, fallen Späne“, und fleißig gearbeitet wird hier!

Ich wünsche dem Badeschiff für die Zukunft ein bissi weniger Wellengang mit entsprechenden Auf und Abs und komme garantiert wieder um auch mal eine Vorspeise zu genießen!

Aja… Fotos wurden in dem ganzen Chaos leider vergessen, sorry!
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@laurent: ich habe schon so viel Unvorstellbares erlebt, dass ich einfach überrascht war, dass der Fehler zumindest eingestanden und entschuldigt wurde ;-)

20. Jun 2015, 17:12·Gefällt mir2

Toll ge-beschrieben, echt. Trotzdem: Auch wenn die Restaurantleitung dann charmant auf ein Achterl einlud kann man da wohl nicht von GUTem Service sprechen/schreiben, oder?

20. Jun 2015, 10:10·Gefällt mir

tja - eines der mittlerweile "In-Lokale" da muss man nicht hingehen...

20. Jun 2015, 00:48·Gefällt mir
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1. Juni 2015
SpeisenAmbienteService
Hui… da klopft ja endlich mal der Sommer an! Und das heißt – es kann unter freiem Himmel geschlemmt werden. So bot sich die neue hippe Location am Donaukanal an… das Slow Taco…. Heuriges Pop-Up Kon... MehrHui… da klopft ja endlich mal der Sommer an! Und das heißt – es kann unter freiem Himmel geschlemmt werden. So bot sich die neue hippe Location am Donaukanal an… das Slow Taco…. Heuriges Pop-Up Konzept von Peter Zinter und Brian Patten.

Wir hatten Glück und ein Tisch war frei, also her mit den Tacos!

Man bestellt immer Sets aus 3 Stk., entweder eine vorgeschlagene Kombi oder sortenrein.
Wir entschieden uns für

Schweinefuß & Grammeln mit eingelegter Zwiebel
Beef Short Ribs mit Chimichurri, Pimentos de Padron
Kalbskutteln mit Jalapeno Mayonnaise, Jungzwiebel

Ceviche vom Seesaibling mit Avocado, roter Zwiebel, Koriander
Maishuhn mit Chipotlemarmelade, Erdnuss, Spinat
Gegrilltem Käse mit Avocado, Paprika, geräucherten Chilis

Vorab bestellten wir uns einen Salat mit Avocado, Ofenparadeiser, Pimentos, Babyspinat, roter Zwiebel, eingelegten Radieschen – sehr gut, sehr frisch, macht Spaß.

Ein bisschen weniger Spaß hatten wir dann beim Essen der Tacos… wir waren echt anscheinend zu ungeschickt, aber das war eine Patzerei – da hätten meine sieben kleinen Kumpels von den sieben Bergen mit ihren nicht vorhandenen Tischmanieren ihre hellste Freude gehabt!

Nach den essenstechnischen Anfangsschwierigkeiten konnten wir uns dann doch auch auf den Geschmack konzentrieren. Ich hatte natürlich die Mädchenvariante: Ceviche fein, etwas zu wenig gewürzt, das Hähnchen schmeckte mir nicht, wurde aber vom Prinzen als o.k. empfunden und die Überraschung war der gegrillte Käse, sehr gut, Cheddar mit reifer Avocado - mjam.

Schweinefuß und Short Ribs schmeckten o.k., die Kalbskutteln naja – schön wenn es auch für diesen Teil eine Fangemeinde gibt und er verarbeitet wird, wir gehören nicht dazu.

Beim Service passte alles, bissi komisch war, dass beim Gehen einige Tische frei waren und vorm Eingang ein Schild mit „Sorry, we are full at the moment!“ hing.

Fazit: Nett, aber einmal gesehen und abgehakt.
Preis / Leistung passt für mich nicht.

Der Herr Zinter und ich werden einfach in diesem Leben keine besten Freunde mehr, vielleicht ja im nächsten, wenn Prinzessin Sonnenbrille auch ohne Sonne und statt ihrem Krönchen ein hippes Haarknöderl trägt!
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1. Juni 2015
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15. Mai 2015
SpeisenAmbienteService
Im Moment macht die gute Fee wohl ein paar Überstunden…. Da ging doch tatsächlich jemand ans Telefon im Duspara und hatte sogar noch einen freien Tisch für uns! Und so schnell Prinz und Prinzche... MehrIm Moment macht die gute Fee wohl ein paar Überstunden…. Da ging doch tatsächlich jemand ans Telefon im Duspara und hatte sogar noch einen freien Tisch für uns!

Und so schnell Prinz und Prinzchen geschnappt und ab ging es auf die Wiedner Hauptstraße.

Da brodelt es nämlich seit einiger Zeit ganz schön, seit der Herr Danijel Duspara hier in seinem eigenen Reich den Kochlöffel schwingt!

Sehr klein und sehr fein – damit ist eigentlich schon alles gesagt, aber ich bin ja nicht so wortkarg wie die Schlaftablette Dornröschen. Und los:

Es ist so klein, dass man seinen Tischnachbarn auch vorab einen schönen Abend wünscht und im Laufe desselbigen schon einmal über die eine oder andere Speise unterhalten kann oder muss.

Sehr freundlicher Empfang, die Karte lässt schon viel vermuten, aber Prinzessinnen-Äuglein begannen natürlich gleich zu leuchten, als uns erklärt wurde, dass es auch ein vier, fünf oder sechs Gänge Überraschungsmenü gibt - kurzes Blickkontakt mit Herrn Gemahl und das war das „Go“ für die Sechs-Gänge. Prinzchen war ja schließlich auch mit und so würde schon alles seinen Abnehmer finden.

Zu Beginn kam Entenleberparfait mit Brioche….. wunderbar abgeschmeckt mit feinen Stückchen, perfektes selbstgebackenes Brioche dazu - und schwupps landete schon die Hälfte im Prinzchen-Mund… aha… so läuft das also!

Als zweiter Gang kam Burrata mit Tamarillo – so und nicht anders gehört eine Burrata!

Gottseidank bekam Sohnemann nun seine rosa gebratene Maibockkeule mit Erdäpfelpüree…. Und nun leuchteten seine Augen.

Wir wurden einstweilen mit Forelle und Spinatquiche versorgt…. Fisch auf den Punkt, Quiche sehr gut.

Dann kam ein Kalbsschulterscherzel mit Erdäpfelpüree – wunderbar!

Als nach einem guten Oktopus-Risotto ein feines Rehbutterschnitzel mit Linsen kam – runzelten wir schon ein wenig die Stirn und unsere Mägen meldeten sich schon mit einem „Jetzt ist es dann aber gut!“.

Dann kam Herr Duspara und servierte uns mit einem Augenzwinkern und einem „Jetzt hör ich auf, versprochen“ traumhafte Kalbsbackerln mit Grießknödel.

Zum süßen Schluss wurde dann noch ein Cheescake mit Schokomousse kredenzt, so schnell konnte ich gar nicht schauen, war mein Teller schon beim Herrn Junior! Trotz meiner Abneigung gegenüber süßen Topfen muss ich sagen, dass der eine Bissen, den ich abbekam, auch ausgezeichnet war.

Fazit betreffend der Küche: Da gibt es keine Diskussion, hingehen, essen, genießen.

Preis-/Leistung ist sensationell!!!!

Der Service war sehr freundlich und bemüht, leider an dem Abend aber ein bissi neben der Spur, so wurde z.B. die Erklärung der Weinbegleitung eher vernachlässigt und ich weiß, da bin ich sensibel, aber ich mag es halt nicht wenn Teller abserviert wenn andere am Tisch noch essen.

Aber das ist Jammern auf Zicken-Niveau.

Mmmhhhhh – eigentlich hätte ich mir das Geschreibe sparen können, weil jetzt, wo ich euch das alles verraten habe, bekomm ich ja erst recht keinen Tisch in nächster Zukunft….

Also hätte ein „sehr klein und sehr fein“ dieses Mal doch gereicht?
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15. Mai 2015
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7. Mai 2015
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7. Mai 2015
SpeisenAmbienteService
Wisst ihr, was Prinzessin wirklich total entspannend findet? Ein netter Abend zu viert, und die Restaurantempfehlung kommt nicht von mir! Das heißt einfach relaxt ins neueste königliche Abendkle... MehrWisst ihr, was Prinzessin wirklich total entspannend findet? Ein netter Abend zu viert, und die Restaurantempfehlung kommt nicht von mir!

Das heißt einfach relaxt ins neueste königliche Abendkleidchen werfen und abwarten…. Herrlich!

So geschehen mit dem Appiano…. Zu erst muss ich gestehen, ich hatte noch gaaar nix darüber gehört, im nach hinein: Schande über Prinzessinnen-Haupt!

Aber von Anfang an:
Schon der Empfang durch das Service… so nett und zuvor kommend! Wir waren tapfer und entschieden uns für den Gassen-Garten…. He, irgendwann wird es ja Zeit!

Dann die Karte - und natürlich entschieden sich Prinz und Prinzessin für das Überraschungs-Menü… und ich gestehe schon eines vorab, der Herr Hofrat braucht gar nicht so schauen, ich bin die Prinzessin…. Wir wurden so verwöhnt, dass ich sicher den ein oder anderen Gruß aus der Küche einfach nicht im Prinzessinnen-Köpfchen behalten konnte….. und sorry, liebes Appiono-Team, das könnte auch etwas an der sensationellen Weinbegleitung liegen

Gestartet wurde mit einem Gruß aus der Küche, einer feinen Gurkenkaltschale.

Dann kam das Brot mit diversem… jaja, werdet ihr jetzt sagen… aber das Brot! Schaut euch einfach das Foto an, wie fein und bunt!

Dann Spargel-Terrine….. das was es sein soll, ehrliches Produkt mit ehrlichen Zutaten.

Weiter mit dem lauwarmen Sashimi-Thunfisch mit Solospargel….. ojaaaa!

War die Weinbegleitung bisher (hihi) schon sehr gut, so überraschend, charmant und passend war das Pfiff Bier zum nächsten Gang: kleiner Erdäpfel Grammelknödel mit warmen Speckkrautsalat. Yammiiii…

Und weil unser Gaumen schon eingestimmt war, ging es weiter mit dem Millionärs-Cordon Bleu vom dry aged Schweinskarree mit Beinschinken-Büffelmozzarella-Basilikumfülle mit Erdäpfel-Wildkräutersalat und Basilikummayonaise…. Sehr fein, nur gehen die einzelnen feinen Zutaten in der Kombination ein wenig unter.

Jaja, der Sättigung noch nicht genug folgte das Kalbsbutterschnitzel mit Erdäpfelpüree und Marchfelder Spargel… auch sehr fein, aber, da zeigte sich wieder wie praktisch, dass der Herr Gemahl mit dem Fluch des ewigen endlosen Appetits von der nervigen Hexe belegt wurde, gut gemacht, du hässliche Schachtel!

So konnte Prinzessin nämlich noch das Ricotta Pannacotta mit frischen Beeren und Ribiselsorbet und die Variation von österreichischem Käse in vollen Zügen genießen.

Fazit: Prinzessin hatte einen wunderschön entspannten Abend, das Service so wie es sein soll, das Essen sowieso.... Preis/Leistung sensationell….. mmmhhhh wieso hör ich eigentlich nicht öfter auf den befreundeten Adel…? hihi
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2 Kommentare

Ging in der panierten Variante leider ein bissi unter

8. Mai 2015, 08:58·Gefällt mir

Dry aged Schweinernes? Das ist mir neu. Bringt es geschmacklich viel?

8. Mai 2015, 08:21·Gefällt mir
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5. Mai 2015
SpeisenAmbienteService
Nein, Prinzessin ist nicht gerade im Dornröschenschlaf, viel mehr wird die königlich-kulinarische Wunschliste abgearbeitet und das ist auch Schwerstarbeit kann ich euch sagen! Ein Punkt der gesc... MehrNein, Prinzessin ist nicht gerade im Dornröschenschlaf, viel mehr wird die königlich-kulinarische Wunschliste abgearbeitet und das ist auch Schwerstarbeit kann ich euch sagen!

Ein Punkt der geschätzten 247 war das Freyenstein….. endlich einmal motivieren und doch auch in die äußeren Refugien meiner Märchenstadt pilgern

…. Und so pilgerten wir… und nicht nur wir, sondern, trotz Mitte der Woche, auch eine ganze Reihe anderer kulinarisch Gleichgesinnte… das ein paar aufgrund ihres Lärmpegels besser in meinem heißgeliebtem Schweizerhaus aufgehoben gewesen wären ist eine andere Geschichte… und das Freyenstein kann ja schließlich nix dafür, dass es sehr klein und verwinkelt ist!

Das Essen…. Wiedermal spannendes und mutiges Konzept, es gibt nur ein Menü… basta… Sag was du magst oder auch nicht, gegessen wird was auf den Tisch kommt! Und ich kann euch nur eines sagen, hätte Königin-Urgroßmutter nur einmal so etwas Köstliches gezaubert, der Satz wäre mit ganz anderen Assoziationen im Köpfchen abgespeichert.

Ein Gourmet-Gasthaus…. So heißt es und besser könnte es nicht betitelt werden, der Service von Anfang an trotz vollem Haus äußerst nett und unkompliziert. Wohlfühlfaktor ganz oben!

Nach dem Gruß der Küche ging es los, ein Gang besteht immer aus zwei kleinen Gerichten, und … selbst Zicke Schneewittchen hätte hier absolut keinen Grund zu meckern gefunden!

Grüner Spargel mit jungen Erbsen, Spitzwegerich und Hollunderblütenesseig
Maultascherl vom Lamm mit Morchelragout & Fisolen – beides perfekt abgeschmeckt, o.k. Prinzessin wird einfach kein Lammfreund, bleibt Prinz und dem bösen Wolf mehr.

Süppchen von Petersilwurzeln mit Jungzwiebeln & rotem Amaranth
Augsburger mit roten Rüben, Grammeln und Kren – die Überraschung des Abends, sehr fein!

Waller aus der Pfanne mit Brennesselspinat & Schalottenbutter
Rilette von der Räucherforelle mit mariniertem Rettich & Kresse – der Waller auf den Punkt!

Rücken vom Hausschwein mit Erdäpfel-Bärlauch-Püree & Pio Pini
Gulasch vom Maishendl mit Briocheknödel & Vogelmiere – ich weiß, ich wiederhole mich, auch sehr gut

Zum Abschluss gab es einmal die Dessertvariation:

Orangenschokolade mit Heidelbeerröster & geröstetem Kakao
Safran-Vanilleparfait mit Dörrmarille und Kentuckyminze
Topfen-Haselnusskrapfen mit Rhabarbersaft

Und einmal den Käsegang:

Käse von der Formagerie Gruber mit Kürbiskompott & grünem Paradeisercoulis

Oder kurz gesagt: einmal Dessert- und einmal Käsehimmel

Dazu natürlich ausgezeichneten Wein…..

.....und was soll ich sagen, zu manchen Zielen sollte man, auch als Prinzessin, einfach öfter mal pilgern -
Chapeau, Herr Neunkirchner
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1 Kommentar

Sehr schön zu lesende Bewertung - HGL von mir

5. Mai 2015, 15:19·Gefällt mir
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5. Mai 2015
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22. April 2015
SpeisenAmbienteService
Steaks. Steaks. Steaks… oder wie es zu damaliger Zeit hieß: Lasst die Rinder bringen!!! (Sorry alle meinen lieben Veggie-Friends, ich bin auch nur Prinzessin) Warum geht man sonst in ein Steaklokal... MehrSteaks. Steaks. Steaks… oder wie es zu damaliger Zeit hieß: Lasst die Rinder bringen!!! (Sorry alle meinen lieben Veggie-Friends, ich bin auch nur Prinzessin) Warum geht man sonst in ein Steaklokal, Verzeihung, in ein durchaus renommiertes Steaklokal! Vor allem, wenn es sich meiner Meinung nach, an einem strategisch schwierigen Ort, wie im Stilwerk im 2. Bezirk befindet. Da gäbe es schon nettere Adressen, als das Designkaufhaus, das sich schon im hohen Norden unseres Lieblingsnachbarn schwer tut ….
ABER wenn man schon einen Namen hat, dann funktioniert das selbst dort! Und der wurde ja bereits in Graz honoriert, in Baden freut man sich auch über die kulinarische Bereicherung und ja…. auch in Wien können wir noch eine Steakaria vertragen!
Vor allem, wenn man sich dann über doch so kreative Nebenerscheinungen wie Carpaccio vom Oktupus mit Blunzen freuen kann… hat wie der verbotene Apfel geschmeckt, hört sich ja auch irgendwie so an…. und bevor ich unnütz meine Zeit im gläsernen Sarg vertue, hab ich mich über mein perfektes Steak medium rar gefreut, „aufgepimpt“ mit schwarzer Wintertrüffel, die übrigens hervorragend mit den Süßkartoffeln harmonierte.
Prinzessin zufrieden und verweigert heute die Anprobe für den nächsten Empfang!
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Aber sicher keine Stimme meinerseits!

22. Apr 2015, 19:08·Gefällt mir

Noch zwei Bewertungen und die obligatorische Anzahl für den Experten-Titel wären erledigt.

22. Apr 2015, 18:33·Gefällt mir

Immer diese Overachiever...Wir sind in Österreich!

22. Apr 2015, 18:30·Gefällt mir

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