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Di, 19. März 2024

guteseele

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8. März 2012
McDonald's - Wien
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8. März 2012
SpeisenAmbienteService
Ich hätte mir niemals gedacht, dass nicht vorhandene Erwartungen – alles andere wäre bei einer amerikanischen FastFood-Kette (noch dazu mit Franchise-System) verlorener good will – tatsächlich noch... MehrIch hätte mir niemals gedacht, dass nicht vorhandene Erwartungen – alles andere wäre bei einer amerikanischen FastFood-Kette (noch dazu mit Franchise-System) verlorener good will – tatsächlich noch enttäuscht werden können. Aber selbst im nächtlichen Hungerrausch nach der FH kann ich offenbar mehr Service an einem Würstelstand erwarten als bei dieser McDonald's Filiale. Zum Essen muss ich wohl nicht viel sagen: Mainstream-Scheibenfleisch und Instant-Zutaten in einem mäßig reschen Laberl und Limonaden-Sirup mit Sodawasser aufgespritzt, das alles zu einem brauchbaren Preis. Nur wenn das Börserl und die Uhr über den Gaumen triumphieren, dann steht ein Besuch beim Clown-Gourmet an...

Jedefalls habe ich am McDrive Halt gemacht und ein Menü bestellt - dazu sollte es eigentlich eine gratis Tasse geben. Mitnichten! Ich musste zunächst fünf Minuten am Parkplatz auf mein - ACHTUNG! - "Fast Food" warten. Als ich den Mitarbeiter, der es dann hinausgebracht hat, dann nach meiner fehlenden Tasse gefragt habe, hat er nur erwidert, dass das nicht seine Schuld, sondern jene der Kollegin an der Kassa sei. Aha. Und auf meine Bitte, mir doch jetzt eine nachzubringen, hat er im Rückwärtsgang gemeint, ich müsse hinein gehen und dort fragen. Interessantes Verständnis von Service.

Widerwillig habe ich das dann gemacht, und dort blankes Chaos entdeckt (siehe Foto). Volle Tabletts haben fast die gesamten Tische abgedeckt und der Boden war schmutzig. Daraufhin habe ich entschieden lieber zu gehen. Denn vielleicht wäre ich an der Kassa am Ende noch gebeten worden die Tische abzuräumen, während ich darauf warten müsste, dass von irgendwo eine eigentlich langweilige Tasse geholt wird.
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ich frequentiere diesen mcd regelmässig und kann nur bestätigen, dass solch chaos regelmässig herrscht. und das mit der tasse ist kein einzelfall. entweder sind die so schlampig oder es hat system

12. Okt 2012, 09:19·Gefällt mir

Naja, vll war grad eine schulklasse oder eine größrere gruppe da und du hast genau den moment erwischt wo die vll gegangen sind...

15. Jun 2012, 12:33·Gefällt mir

nutzlos: Dein eigener Name? Was ist daran dümmlich, zu beschreiben, wie's beim Würgerking zugeht?

31. Mär 2012, 09:23·Gefällt mir
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24. Juni 2011
SpeisenAmbienteService
Motto am Fluss - gestern Abend war ich in einer gemütlichen Runde unter Freunden dort, und ich bin immer noch fix und foxi von dem bombastischen Feuerwerk an Eindrücken, die ich gewonnen habe. Ich ... MehrMotto am Fluss - gestern Abend war ich in einer gemütlichen Runde unter Freunden dort, und ich bin immer noch fix und foxi von dem bombastischen Feuerwerk an Eindrücken, die ich gewonnen habe. Ich fühle mich zugleich überrannt und befriedigt, oder besser noch: hungrig und zugleich satt. Hungrig nach mehr von den f-a-n-t-a-s-t-i-s-c-h-e-n Speisen und dem schicken Ambiente im Restaurant, aber auch satt von dem grenzwertig zur Frechheit tendierenden Service im Café. Aber alles der Reihe nach.

Der Zugang zum "Schiff" ist ein Hürdenlauf. Die Beschilderung zum Restaurant ist irreführend, und hat uns einmal durch den ganzen Komplex - vorbei an Touristenmassen und vorbei am geschlossenen Inneneingang - gelotst, bevor wir umständlich durch das Café im oberen Stock dann endlich unten im Restaurantbereich gelandet sind - zack! Und schon hat das Motto gewonnen, denn ich habe selten ein so umwerfendes Restaurant gesehen: Das Platzangebot ist herrlich, die Sitzgelegenheiten superbequem, angenehme Lichtverhältnisse, Bilderbuchservice - wir haben uns alle auf Anhieb wohlgefühlt. Der Blick auf die bescheidene aber prominente Speisekarte hat nur kurz für blasse Gesichter gesorgt, denn mit unter 20 Euro kommt man für eine auch nur für schwache Esser vollwertige Mahlzeit inklusive Getränken (ohne Nachspeise) nicht aus. Meine kleine Maishendlbrust mit Miso-Püree (19,90) und die Erdäpfel-Gnocchi mit Limonen und grünen Oliven meiner Freundin (9,80, eigentlich eine Vorspeise) sowie das gemeinsame kleine Schokoladenfondant mit Milchreis (8,50) haben die Geldbörse um insgesamt satte 60,- erleichtert. Gemessen an der wirklich umwerfenden Qualität der Speisen ist das aber eigentlich kein Grund für ein schlechtes Gewissen. Ich habe schon lange nicht mehr so gut gegessen.

Der Absacker danach im légeren Café mit einem riesigen, zentralen und massiven Holztisch einen Stock darüber war hingegen ein echter Stimmungstöter. Endlose Wartezeiten auf einen Kellner sind vermutlich Pflichtelemente in der Motto-Kür, wenn ich mir andere Rezensionen ansehe und mit unseren Erfahrungen vergleiche. Der Kellner hat es bevorzugt direkt neben unserem Tisch mit einem Freund/Kollegen (schwer zu unterscheiden, denn es gibt keine Mitarbeiteruniform) eine gepflegte Unterhaltung zu führen, statt unsere durstigen Mäuler zu bedienen. Geht echt nicht, schon gar nicht bei einem bei Service sehr pingeligen Restauranttester wie ich einer bin - deshalb zusammengenommen leider nur 3 Punkte. Die Preise dagegen sind gut: Für einen originellen und leckeren Johannisbeer-Mojito und einen Darjeeling-Tee 12 Euro zu verlangen, ist absolut OK in meinen Augen.

Fazit diesmal: Motto am Fluss, das ist Glanz & Gemütlichkeit, Chic und Charme, Lifestyle und Laissez-Faire (serviceseitig), echt gutes Essen zu einem entsprechenden Preis und vor allem wirklich einen Besuch wert, wenn man eine hippe Location für einen schicken Restaurantbesucht will. Wenn ich in gefühlten 10 Jahren alle Eindrücke (inkl. bestem Blick auf das heftige Gewitter mit grellen Blitzen und Donnergrollen) von diesem Besuch gefiltert habe, werde ich nochmal hinschauen. Vielleicht hat der Kellner bis dahin gelernt, dass der Gast manchmal, aber nur manchmal gerne König wäre.
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24. Juni 2011
Motto am Fluss - Wien
Motto am Fluss - Wien
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17. Juni 2011
SpeisenAmbienteService
Tinghao! Da hat sich die weite Anreise aus dem 19. Bezirk doch glatt gelohnt. Ich habe hier nicht nur wieder den Glauben an den ultimativ guten Service sondern auch ein wirklich ernstzunehmendes, e... MehrTinghao! Da hat sich die weite Anreise aus dem 19. Bezirk doch glatt gelohnt. Ich habe hier nicht nur wieder den Glauben an den ultimativ guten Service sondern auch ein wirklich ernstzunehmendes, empfehlenswertes China-Restaurant gefunden!

Zugegeben - die Anreise ist schon mit dem Auto eine recht langwierige wenn man aus den Randbezirken kommt, ganz zu schweigen von den Möglichkeiten mit den Öffis herzukommen, wobei ich fairerweise sagen muss, dass mir diesbezüglich auch der praktische Bezug fehlt. Denn wo es geht, da fahr ich auch mit meinen eigenen vier Rädern hin. Aber es zahlt sich aus!

Von außen mutet das Ganze mit den eintönigen hohen Mauern, die das Grundstück einrahmen, noch ein wenig wie ein Gefängnisareal an, doch sobald ich durch das Tor gegangen war und auf den Fischteich, das viele Grün, den plätschernden Springbrunnen und den authentischen Pavillon geblickt hatte, fühlte ich mich schon so lichtig in das felne China tlanspoltielt. Ein gloßaltiges Feeling!

Das Personal war sogar für asiatische Verhältnisse außergewöhnlich freundlich, ebenso flott und bemüht, immer zu einem Scherz aufgelegt und selbst die Herrin des Hauses hat uns höchstpersönlich am Tisch begrüßt und ein paar Worte mit uns gewechselt. Trotzdem waren die Kellner nie aufdringlich oder künstlich, alles hat familiär gewirkt und ich habe wirklich den Eindruck gewonnen, als würde hier jeder Gast wie ein König behandelt - genau so soll es auch sein!

Die Speisen waren allesamt absolut OK, zumindest dem Urteil aller drei Gäste an unserem Tisch zufolge. Die gefüllten Teigtaschen habe ich zwar selbst nicht probiert, aber die haben ausgezeichnet geduftet und wären beinahe ein zweites Mal bestellt worden. Meinen Klassiker, die Acht Schätze, habe ich schon mal besser aber auch schon oft schlechter gegessen. Geschmacklich absolut in Ordnung (vielleicht einen Tick zu scharf), nur die Qualität des Fleischs hat mich ein wenig gestört, denn ich bin bei Knorpeln und Fett etwas empfindlich und auch sehr kritisch! Auch der Reis war einen Hauch zu patzig, aber auch das ist eigentlich beinahe untergegangen im Gesamtgefüge des kulinarischen Erlebnisses gestern Abend. Im Gegensatz zu anderen Chinesen steht der obligatorische Pflaumenwein beim Bezahlen im Sichuan leider nicht auf dem Programm. Und das, obwohl unsere üppige Rechnung mit 68 Euro für 3 Personen (ohne Trinkgeld, ohne Nachspeise und mit insgesamt nur 4 Getränken) doch für einen kurzen Herzkasperl gesorgt hat. Kein Wunder allerdings, wenn so gut wie jedes Gericht aus der wirklich umfangreichen Speisekarte weit über 10 Euro kostet.

Fazit: Kein günstiges Vergnügen, aber ein Vergnügen. Gutes Essen und unschlagbarer Service in fabelhaftem Ambiente haben nun mal ihren Preis. Alles andere wäre auch etwas unglaubwürdig. Ist also auf jeden Fall gut für eine Empfehlung, und wenn man früh genug essen geht ist danach noch ein Verdauungs-Ausflug ins nebenan liegende Grüne locker drin.
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Das war sicher eine neidische Ein- oder Zweizeiler-Eintagsfliege.

18. Jun 2011, 15:27·Gefällt mir1

Wer bei so einem Bericht auf "Nicht hilfreich" klickt, dem ist vermutlich wirklich nicht zu helfen!

17. Jun 2011, 16:53·Gefällt mir2
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17. Juni 2011
Sichuan - Wien
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11. Juni 2011
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11. Juni 2011
SpeisenAmbienteService
Ich hab das Rochus eigentlich schon vor zwei Stunden verlassen, aber nachdem ich mich - so sattgegessen wie ich bin - nach Hause ROLLEN habe lassen müssen, kann ich erst jetzt meine Bewertung abge... MehrIch hab das Rochus eigentlich schon vor zwei Stunden verlassen, aber nachdem ich mich - so sattgegessen wie ich bin - nach Hause ROLLEN habe lassen müssen, kann ich erst jetzt meine Bewertung abgeben. Und die fällt überraschenderweise echt gut aus, der Herrgott meint es mittlerweile wieder wirklich gut mit mir, was das Essengehen betrifft.

Wir - eine Runde von vier hungrigen Leuten - haben uns auf die Suche nach einem kräftigen Frühstück gemacht, und haben - nachdem das Augarten Atelier leider nur Sonn- und Feiertag einen Brunch anbietet - dann mutigerweise ohne Reservierung das Rochus angesteuert. Gut besucht, unter zahlreichen schützenden Sonnenschirmen liegend mit weit geöffneten und einladenden Türen hat uns das Lokal empfangen. Meine Freundin und ich haben uns für das Frühstück für zwei um "euro.zwanzig." entschieden, und das war echt üppig und wirklich lecker: 2 Croissants, 2 Semmeln, 2 weiche Eier, Waffeln, Frischkäse, Butter, Schinken, Salami, Brie, Obst, Waffeln, Müsli, Joghurt, Nüsse, 2 kleine Stück Kuchen und ein kleines Glas Orangensaft waren da dabei. Alles hat frisch ausgesehen und ist für zwei beinahe schon zuviel des Guten und für DEN Umfang wirklich nicht massiv teuer. Nur das Heißgetränk mussten wir extra bestellen. Die anderen beiden hatten große Omelette (1x mit Pilzen, 1x mit Trüffelöl), Gebäck, etwas Käse und Butter, 2 Kaffees, 1 großen Saft, und waren mit 38 Euro sogar noch um 10 Euro schlechter dran als wir, also sollte man als Frühstücker durchaus auf die zusammengestellten Angebote schauen, da kann man sich einiges ersparen.

Der Kellner war auch überraschend flink und sehr freundlich, war immer sehr aufmerksam und hat sich vorbildlicherweise IMMER umgesehen, ob die eine oder andere Hand für Wünsche nach oben geht. Und das, obwohl bis auf einen oder zwei Tische so ziemlich alles besetzt war. Da habe ich im Rochus - vor allem abends - serviceseitig schon ganz andere, nämlich schlechte Erfahrungen gemacht. Daher gibt es zusammengenommen auch nur eine 3, nach dem Prinzip: Ist der Service einmal gut, muss er das nicht immer sein. Ist er einmal schlecht, ist er das für gewöhnlich sonst auch.

Was das Ambiente betrifft, so bin ich doch ein wenig irritiert, dass ich mich sehr wohl gefühlt habe. Denn hippe Hot-Spots und "Must-See"-Lokale wie das Rochus ziehen mich für gewöhnlich eigentlich nicht an, hier hat trotz merklich jüngerem Publikum aber auch eine Familie mit Kind und ein älteres Pärchen Platz gefunden. Sehr sympathisch, da es insgesamt doch etwas heimeliges vermittelt. Die Lage direkt an der Landstraßer Hauptstraße ist nicht unbedingt störend, den Straßenlärm bekommt man kaum mit, denn wenn man auf der haus- und nicht auf der straßenseitigen Terrasse sitzt ist man vom Lärm sehr gut abgeschottet.

Fazit heute: Endlich eine empfehlenswerte Location zum Frühstücken und Brunchen! Abends muss ich das Rochus nicht unbedingt haben, aber heute, bei sonnigem Wetter und um die Mittgszeit herum, kann man sich hier wirklich mit einer überschaubaren Geldmenge viel und gut den Bauch vollschlagen. Und das lässt es sich auf der Landstraße im Anschluss auch gleich viel besser shoppen. Mahlzeit!
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vielen dank. ich werde deiner empfehlung mit sicherheit bald folgen :)

15. Jun 2011, 11:22·Gefällt mir
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7. Juni 2011
SpeisenAmbienteService
Schau schau, schau schau! Da regt sich ja doch was im guten Figls! Nach meinen zahlreichen schlechten Erfahrungen in diversen Essensstätten in den letzten Wochen habe ich niemals damit spekuliert a... MehrSchau schau, schau schau! Da regt sich ja doch was im guten Figls! Nach meinen zahlreichen schlechten Erfahrungen in diversen Essensstätten in den letzten Wochen habe ich niemals damit spekuliert ausgerechnet hier positiv überrascht zu werden, zumal noch am Tag davor ein wirklich apokalyptisches Unwetter mit Hagel, Wind und Unmengen an Regen mitten in Döbling niedergegangen ist und ich fest mit einem gesperrten Gastgarten gerechnet habe. Aber weit gefehlt:

Der schöne Gastgarten am Ende des Lokals war entweder einer der glücklichen Hot Spots, die vom Wettergott verschont geblieben sind, oder aber die Herrschaften vor Ort haben ein Wunder vollbracht - jedenfalls war alles gepflegt, aufgeräumt, gemütlich und sauber wie immer. Der wirklich geräumige Innenbereich hingegen ist Geschmackssache, meiner ist es nicht unbedingt. Mehr als durchschnittliches Wirtshausfeeling kommt bei mir jedenfalls nicht auf.

Im Vergleich zu früher sind wir so wie das mal zuvor auch bei diesem Besuch mit einer beinahe unheimlichen weil für das Figls ungewohnten Freundlichkeit empfangen und von sehr zuvorkommenden und flotten Kellnern bedient worden, und das obwohl der Gastgarten nicht gesteckt voll aber doch recht gut besucht war. Wir haben sogar ohne Nachfrage einen Napf Wasser für unseren durstigen Vierbeiner bekommen - als wüsste der Chef, dass Hundebesitzer dafür gerne Sonderpunkte vergeben. Keine Spur mehr von der zwischenzeitlichen Überheblichkeit, die manche Kellner an den Tag gelegt hatten. Nachdem ich auch beim letzten Mal - vor etwa einem Monat - mit einer großen Gruppe von etwa 20 Leuten wirklich vorbildlich bedient worden bin und nicht ein einziges Ding zu beanstanden war, würde ich vermuten, dass die hervorragende Serviceleistung im Figls auch dieses Mal keine Eintagsfliege war.

Das Essen war eigentlich auch bei meinen zurückliegenden Besuchen nie besonders negativer Kritik ausgesetzt: Die typisch österreichische Küche wird hier geschmackvoll und teilweise recht üppig auf die Teller gezaubert - zu Preisen für die mittelgroße bis große Geldbörse: z.B: Rinderfilet mit Spargelspitzen um 23 Euro, oder mittleres Gulasch mit Serviettenknödeln um knappe 9 Euro. Beides hat ausgezeichnet geschmeckt, war schnell fertig und hat wirklich satt gemacht.

Fazit diesmal: Erstklassiges Service, gutes Essen, toller Gastgarten. Wer gerne etwas mehr Geld ausgibt als z.B. für ein Menü bei McDonalds und nicht die Extravaganz der Nouvelle Cuisine sucht, der ist hier sicher gut aufgehoben, Autofahrer sollten sich allerdings vor allem in den Abendstunden auf die schwierige Parkplatzsituation vorbereiten.
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Vielen Dank!

7. Jun 2011, 13:32·Gefällt mir

Dem ist nichts hinzuzufuegen!

7. Jun 2011, 13:30·Gefällt mir
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4. Juni 2011
Pizza Mari - Wien
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31. Mai 2011
SpeisenAmbienteService
Als alteingesessener Grinzinger noch nie im Nöbauer gefrühstückt zu haben - das war mir dann doch der Schande zuviel. So habe ich letztes Wochenende meine Begleitung an der Hand genommen und beschl... MehrAls alteingesessener Grinzinger noch nie im Nöbauer gefrühstückt zu haben - das war mir dann doch der Schande zuviel. So habe ich letztes Wochenende meine Begleitung an der Hand genommen und beschlossen das so rasch wie möglich nachzuholen - nur um serviceseitig schon wieder einen Griff ins sprichwörtliche Klo zu machen.

Dass das Nöbauer in Grinzing - es gibt sechs weitere Standorte in Wien - nicht zu den geräumigsten Cafés oder Konditoreien gehört, das wusste ich seit ich vor gefühlten Jahrhunderten das erste Mal eine der vielen, vielen, viiiiielen wirklich ausgezeichneten Mehlspeisen (Mozarttorte! Erdbeer- oder Himbeerschnitte!) gekauft habe. Abgesehen von den drei Loungeartigen Tischen, die allerdings IMMER besetzt sind, im mittleren Bereich gibt es noch vier bis fünf weitere große bis mäßig brauchbare Tische sowie einen kleinen Kindertisch, an dem nicht einmal zwei Paar Beine Platz haben - doch genau den haben wir bekommen. Bequemlichkeit null. Zudem sind zwei Frühstück für einen 50 x 50 cm Tisch einfach zuviel, aber das kann man grundsätzlich nicht bemängeln. Dafür aber das Verhalten des Servicepersonals.

Von zwei Kakao sollte einer ohne Schlagobers kommen, gekommen sind BEIDE ohne. Die bestellten Eier (der einzige kulinarische Schwachpunkt) wurden - viel zu weich, nur lauwarm und glibberig - von einer Küchenbediensteten gebracht, die dann Ihren Ärmel in den Kakao und in die zweite Mozarttorte (die erste fiel einer Kellnerin vor unseren Augen der Schwerkraft zum Opfer und hat die nicht billige Tasche meiner Begleitung befleckt) eingetunkt hat. Natürlich ein Versehen, aber genau deshalb steht Küchenpersonal meiner Meinung nach eben in der Küche und Servierpersonal im Gästebereich.

Als wir dann selbständig an einen freien Tisch gewechselt sind, ernteten wir dafür nicht nur kritische Blicke und mürrische Worte der Oberkellnerin ("wofür machen's das jetzt? der ist ja auch nicht größer!"), sondern wurden während dem Wechsel auch unserer Frühstücksteller und -Besteckteile beraubt. Das neue Geschirr, das wir bestellt haben, war dann leider schmutzig, deshalb haben wir mit nur einem Teller und einem Messer weitergefrühstückt. Als netten Abschluss wurden wir dann trotz Blickkontakts auch nicht verabschiedet, der Plausch mit der Kollegin hinter der Mehlspeisenvitrine war wohl spannender.

Fazit: Die Mehlspeisen sind ein Traum, die zahlreichen Frühstücksvarianten so günstig und umfangreich wie sonst kaum wo und auch die Qualität des Gebäcks (auch in Bio erhältlich) und der Getränke ist trotz der niedrigen Preise bemerkenswert gut. Das Ambiente ist bemüht stylisch, aber die wenigen Sitzgelegenheiten für Gruppen ab zwei Leuten aufwärts heften dem Nöbauer leider doch etwas Ungemütlichkeit an. Das Personal hinten im Gastraum passt von der Qualität des Services absolut nicht zum übrigen Eindruck der Konditorei, vor allem auch deshalb weil ich an der Mehlspeisenvitrine ausnahmslos immer freundlich bedient wurde. Ich bin grundsätzlich kein nachtragender Gast, aber meine Nachsicht und Toleranz bei schlechtem Personal sinkt schön langsam umgekehrt proportional zur Anzahl an negativen Erfahrungen im Gastgewerbe, die mich in Ihrem Ausmaß mittlerweile doch schon etwas stutzig machen. Beim nächsten Mal vergewissere ich mich, dass ich tatsächlich kein Schild mit "Schäbiger Gast! Bitte mies behandeln" um meinen Hals hängen habe.
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13. Mai 2011
SpeisenKeine WertungAmbienteService
Große Erwartungen erzeugen oftmals leider auch große Enttäuschungen. Das haben wir leider auch heute wieder schmerzhaft feststellen müssen, denn das was uns heute beim Heurigen am Reisenberg gebote... MehrGroße Erwartungen erzeugen oftmals leider auch große Enttäuschungen. Das haben wir leider auch heute wieder schmerzhaft feststellen müssen, denn das was uns heute beim Heurigen am Reisenberg geboten wurde, verdient nicht einmal ansatzweise die vielen Vorschusslorbeeren geschweige denn jemals eine zweite Chance. Der Reisenberg sieht uns nie wieder.

Zum heutigen Geburtstag meiner Schwester haben wir weit im Voraus einen Tisch für 8 Personen reserviert. Dass keine Parkplätze vorhanden sind und man einen etwa 5-minütigen Marsch auf einer steilen aber asphaltierten Straße in Kauf nehmen muss (vorausgesetzt man findet einen Parkplatz in der Cobenzlgasse - auch ein sehr schwieriges Unterfangen) war uns vorher bewusst und hat aufgrund der guten Wetters und der tollen Aussicht kaum gestört. Was uns allerdings gestört hat, war Folgendes:

Beim Betreten des Grundstücks haben Kellner zwar Notiz von uns genommen, aber erst nach 3-4 Minuten hat sich einer von Ihnen ein Herz gefasst und uns - ohne Geleit und ohne Worte, nachdem wir ihm im Vorbeigehen unseren Namen sagten - mit einem Fingerzeig zum Tisch "gedeutet". Die Aussicht dort war zwar traumhaft, damit hat der Heurige aber auch schon alle Trümpfe ausgespielt.

Der Service ist miserabel hoch 10: Wir mussten gezählte 15 Minuten warten, bis ein Kellner überhaupt auf uns reagierte und uns mitteilte, dass ein Kollege zuständig wäre. Noch bevor dieser am Tisch war, haben wir Tisch gewechselt, da das Wetter umschlug. Die dort zuständige Kellnerin, die wir darauf aufmerksam gemacht haben, dass es sich bei uns um eine Geburstagsrunde handelt, war zwar freundlich, hat aber sonst ebenfalls auf ganzer Linie versagt. Zwei Speisekarten für 8 Personen sind schändlich. Die Bedienung hat es bevorzugt in der Küche die Theke zu polieren statt uns zu bedienen, und nach weitern 20 Minuten haben wir ohne Bestellung beschlossen den Reisenberg wieder zu verlassen. Der Oberkellner stand zu diesem Zeitpunkt mit einer weiteren großen Gästerunde im Schlepptau quasi bereits an unserem Tisch, doch als der Kopf unserer Gruppe unseren berechtigten Unmut geäußert hatte, wurde er ohne Entschuldigung nachgeäfft und nicht einmal verabschiedet. Stattdessen wurden die anderen Gäste an unseren Tisch gesetzt. Skandalös in meinen Augen.

Das Speisenangebot ist überschaubar und hoffnungslos überteuert, ebenso die Getränke. Eine gute und bekannte Flasche Weißwein kostet hier durchschnittlich 5 Euro mehr als überall anders, und das schlimmste ist: Ein Wiener Heuriger, in bester Lage direkt an den Weinbergen, der auf seiner Homepage mit "ausg'steckt" wirbt und dann nicht einmal einen Hauswein anbietet, verdient die Bezeichnung "Heuriger" einfach nicht. Eine Schande für die Wiener Heurigenkultur.

Mag sein, dass der Reisenberg damit den Geschmack anderer Leute trifft, aber dazu muss man wohl eine gehörige Portion Geduld und Nachsicht mit den Berg hinaufschleppen.
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3 Kommentare
Unregistered

Ist uns genauso gegangen!! Wir waren auch dort. Sie haben keinen einzigen Eigenbauwein, die Preise viel zu überteuert, und niemanden von der Geschäftsführung interessiert das. Was für eine Schande!! Die Küche ist schmutzig, die Geschäftsführung absolut unqualifziert, und von der Qualität von den Speisen brauchen wir gleich überhaupt nicht sprechen. Es ist absolut eine Frechheit für jeden Winzer, das sich sowas als "WEINGUT" bezeichnen darf!!!!

15. Aug 2012, 11:25·Gefällt mir
Unregistered

Scheisslokal hoch 10

17. Mär 2012, 19:13·Gefällt mir
Unregistered

Tolle Aussicht ja! Das war's aber!!!!! Miserables Essen, keine Auswahl, ueberteuert mal drei. Kein eigener Wein, die guten Weine extrem teuer. Das unfreundlichste Personal in ganz Wien und zur Sperrstunde werden alle richtiggehend rausgeworfen!!! Furchtbar, nieeeee wieder!!!!!!

17. Mär 2012, 19:11·Gefällt mir
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1. Februar 2011
SpeisenAmbienteService
Thali ist Fast Food auf Indisch. Könnte klappen, so aber eher nicht. Indische Wochen bei McDonalds können jedenfalls nicht schlechter sein als das, was wir hier bekommen haben. Wir sind heute sehr ... MehrThali ist Fast Food auf Indisch. Könnte klappen, so aber eher nicht. Indische Wochen bei McDonalds können jedenfalls nicht schlechter sein als das, was wir hier bekommen haben. Wir sind heute sehr enttäuscht wieder gegangen...

Schon die Speisekarte hat uns maßlos geärgert. Die ist dermaßen unübersichtlich, dass wir ohne Hilfe des Personals wahrscheinlich nur ein Cola bestellt hätten. Erst nach der Erklärung der sehr freundlichen deutschen Mitarbeiterin war mir klar, wie man sich selber ein Menü (ab 8,90 €) zusammenstellen kann: gewählt wird die Fleischsorte, die Sauce und der Schärfegrad. Als Beilage gibt es scheinbar eine Gemüseüberraschung. Diese wechselt täglich, allerdings wusste nicht einmal die Mitarbeiterin genau welche das heute war. Sie glaubte fest an "Blumenkohl mit Kartoffeln" - indischer geht's wohl nicht mehr... Nachdem hinter uns schon Kunden gewartet haben, fiel die Entscheidung dann aus Zeitgründen auf kleine Snacks: Rotes Hühnchen und ein Frischkäse im Teigmantel mit einem Glas Cola dazu, alles in zweifacher Ausführung um satte 16 €. Was uns dann serviert wurde war definitiv kein Gaumenkitzler. Das Hühnchen samt dazugehörigen Potato Wedges (ebenfalls ein indischer Klassiker!) war nicht nur lauwarm bis kalt, sondern auch schal und nicht viel mehr gewürzt als die Serviette am Tisch. Vielleicht lag es nur am großen Hunger, aber auch trotz des milden Aromas war dieses Gericht zumindest erträglich und wurde auch aufgegessen. Schlimmer war der Frischkäse im Teigmantel. Ebenfalls kalt und schlicht und ergreifend ungenießbar war diese nach Schweißfuß riechende Vergewaltigung meiner Geschmacksnerven. Das Cola war ganz in Ordnung. Immerhin.

Schade, dass das Essen unseren Eindruck so zerstört hat, denn unsere Erwartungen waren recht groß und wurden auch durch das nette, für indische Lokale ungewöhnlich hippe und moderne Inventar nicht zerschlagen - ganz im Gegenteil. Das Thali ist ein freundliches und sauberes Lokal mit origineller Einrichtung und schönen großen Glasfassaden. Beim Eintreten haben wir uns eigentlich sehr gut aufgehoben gefühlt. Spätestens beim Verlassen der Theke mit nichts mehr als einem Tablett und einer metallenen Wartenummer war es dann vorbei mit dem guten ersten Eindruck.

Es war also nicht alles schlecht. Das Konzept ist originell und hat sicher Potential. Das Ambiente ist OK, das Personal freundlicher und motivierter als bei anderen Fast-Food-Ketten, aber wenn das Essen immer auf diesem Niveau ist, dann Mahlzeit! Bevor ich nochmal herkomme und mich über ein Menü traue werde ich jedenfalls noch den einen oder anderen Instant-Inder ausprobieren. Und dazwischen noch vielleicht zu McDonalds schauen.
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Aloo Ghobi...eines meiner liebsten Currys mit viel BLUMENKOHL!!!!

26. Dez 2011, 12:52·Gefällt mir1
nekochan

ganz nebenbei: in indien gibt es viele gerichte mit blumenkohl und kartoffeln. vielleicht sollte man sich vorher mit der indischen küche beschäftigen, bevor man solche weisheiten von sich gibt. kartoffelcurry ist in indien sehr beliebt.

26. Dez 2011, 11:15·Gefällt mir1

Möglicherweise sind die Menüs besser, wir haben ja wie gesagt nur zwei verschiedene Snacks ausprobiert, und die waren tatsächlich nicht gut.

1. Feb 2011, 23:58·Gefällt mir
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28. Jänner 2011
SpeisenAmbienteService
Würde ich Lokale mit Autos vergleichen, dann wäre dieses hier vermutlich ein GoKart. Es hat Räder, ein Lenkrad, einen Sitz, Bremsen, und es fährt. Irgendwie halt, lieb eben. Und es gibt schlechtere... MehrWürde ich Lokale mit Autos vergleichen, dann wäre dieses hier vermutlich ein GoKart. Es hat Räder, ein Lenkrad, einen Sitz, Bremsen, und es fährt. Irgendwie halt, lieb eben. Und es gibt schlechtere - Dreiräder oder Fahrräder oder so etwas. Aber es gibt eben auch viele, viele bessere. Jedenfalls habe ich selten einen so zwiespältigen Eindruck von einem Lokal bekommen wie hier.

Das Ambiente ist recht OK, Gemütlichkeit will hier groß geschrieben werden. Allerdings schwingt an allen Ecken etwas Ranzigkeit mit. Die besten Zeiten scheint das Stamm-Café schon hinter sich zu haben, vor allem wenn man das einzige Bild auf der komatösen Homepage als Vergleich hernimmt. Das Inventar wirkt abgenutzt, das Geschirr kommt wohl vom Flohmarkt, und auch von der Bar über die Toilette bis hin zur Eingangstür scheint nichts wirklich frisch zu sein. Und trotzdem wirkt es nicht unsympathisch oder grauslig. Man verzeiht es dem Lokal irgendwie, weil sich bei mir doch nie der Eindruck durchgesetzt hat, dass hier keine Ambitionen zu mehr vorhanden sind. Die angesprochene Ranzigkeit scheint unfreiwillig dazuzupassen.

Die Speisekarte besteht aus zwei Schiefertafeln, die neben der Bar hänge. Es gibt offensichtlich nicht einmal eine Karte für Getränke, jedenfalls wurde uns keine angeboten. Das Angebot an Speisen bewegt sich zwischen international und österreichisch. Kein schlüssiges Konzept erkennbar. Aber - man verzeiht es, denn zum Essen kommt der Stammgast scheinbar auch nicht. Jedenfalls hat nur unser Tisch etwas aus der Küche bestellt, nämlich den Stammburger. Der ist etwas fürs Auge, weniger aber etwas für den Gaumen. Appetitlich serviert mit einem Haufen in Balsamico ertrunkenem Rucola liegen in der Mitte des Tellers die beiden aufgebackenen Weißbrothälften mit am Rand verkohltem Faschiertem und etwas Gemüse drauf. Zur Effekthascherei wurde ein nett anzusehendes Muster aus Ketchup und Chilisauce drum herum gezaubert. Überzeugt hat das geschmacklich nicht, aber - man verzeiht auch das! Es gibt Lokale, bei denen neben der Kochkunst auch die Bemühungen für Food-Appeal auf der Strecke geblieben sind. Hier ist zumindest gute Absicht erkennbar.

Der einzige Kellner war eigentlich sehr nett, hat routiniert und flott die Bestellungen aufgenommen und hat den Eindruck auf mich gemacht, als wolle er jedem Gast gerne ab und zu den Kopf tätscheln. Gemütlich und nett eben. Schräg, aber nett.

Preislich ist das Stamm-Café ganz gut. Für ein Krügerl, zwei Tee und den Burger haben wir zusammen 14 Euro gezahlt.

Jedenfalls kann ich bei aller hier verschrobenen Sympathie unmöglich eine repräsentative Zusammenfassung geben. Das Konzept ist undurchsichtig und alles wirkt bemüht aber abgestanden, doch darüber denkt man eigentlich erst dann nach, wenn man das Lokal wieder verlassen hat und daheim darauf kommt, dass man gerade in einem Beisl, äh Café, äh einer Bar, nein einem Lokal, nein eher doch einem Café mit Hobbyküche war. Ich werde es jedenfalls nochmal versuchen. Und auch wenn es nicht besser wird - es sei dem Stamm-Café verziehen. Es ist ja eh lieb.
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Vielleicht sollte ich hier auch erwähnen, daß das Stamm etwa fünfzehn (?) Jahre lang tatsächlich mein Stamm-Café war. Sagen wir, etwa von 1986 bis Anfang unseres Jahrtausends. Die neue Inkarnation hat mir nicht gefallen. Ich war am Abend des Relauches für etwa 3 Minuten dort, seither nie wieder. Aber ich erinnere mich mit Freude und ein wenig Wehmut an die 23. Dezember dort.

4. Mär 2013, 02:39·Gefällt mir1

Gelt ja, die Kundmanngassler sind überall. :-) Ich war in einer Wohak-Klasse und eine Freundin von mir (Monika) war mit dem Dieter zusammen. Mein Mann war ein Konviktler. Auch von mir einen ganz lieben Gruß an dich!

4. Mär 2013, 02:19·Gefällt mir
Ernst Ipavec

Hallo Magic! Ich wusste nicht, dass ich einen Schulkollegen unter meinen Gästen hatte. Gegründet wurde das Lokal 1976 von Ernst Ipavec und Josef Lang als wahrscheinlich erstes Beisel mit Musik in Wien(wenn man vom kleinen Kaffee im 1.Bez absieht). Viel später eröffneten nach diesem Vorbild andere Lokale dieser Art (Bermudadreieck). Speziell Schüler der Kundmanngasse und die "Frankonen" waren meine besten und treuesten Gäste, wofür ich ihnen noch heute danken möchte. Der Lifefrühschoppen am Sonntag war legentär und bot vielen Nachwuchskünstlern eine Basis. Eine tragende Säule des Lokals war meine Schwiegermutter (die Mamma) und ersetzte vielen die Familie. 1979 stieg mein Partner (Lang) aus und ich betrieb das Lokal bis 1984 weiter. Private Gründe veranlassten mich dann das Lokal an den ehemaligen Gitarristen von Fendrich zu verkaufen. Leider ist Dieter Frank nicht so, wie wir es waren, mit dem Lokal verbunden und hat auch den Stil und die Geschäftsstrategie geändert. Gerne denke ich an das "Stamm" zurück. Gruß Ernst

26. Feb 2013, 11:39·Gefällt mir1
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25. Jänner 2011
SpeisenAmbienteService
Ich war heute bereits zum dritten Mal innerhalb von etwa 2 Monaten im Indus, und das obwohl die indische Küche und ich bis dahin ein eher unterkühltes Verhältnis zueinander hatten. Ich hatte bei... MehrIch war heute bereits zum dritten Mal innerhalb von etwa 2 Monaten im Indus, und das obwohl die indische Küche und ich bis dahin ein eher unterkühltes Verhältnis zueinander hatten.

Ich hatte beim ersten und dritten Mal ein Murgh Tikka Masala um 11.50 Euro, beim zweiten Mal nicht. Das Dumme an der Sache ist, dass ich mich bei den Besuchen zwei und drei einfach nicht erinnern konnte, was ich die Male davor bestellt habe, denn die Speisen haben lustigere Namen als IKEA-Möbel und vor allem längere. Unmöglich zu merken, wenn man kein Kenner ist, auch weil sich die eigene Vorstellung der Speisen aufgrund der Beschreibung in der Karte überhaupt nicht mit dem tatsächlichen Aussehen der Gerichte deckt. Beim dritten Mal war es also reines Glück, das ich wieder das Huhn in Joghurtsauce vom ersten Besuch bekommen habe, denn das ist wirklich ein wahrer Gaumenschmaus. Das Fleisch ist zart, die Sauce weich aber fest, die Würze einfach O-P-T-I-M-A-L! Der Reis, der dazu ohne Aufpreis serviert wurde, verdient die Bezeichnung "perfekt" ohne Zweifel, denn sowohl geschmacklich als auch von der Bissfestigkeit und Konsistenz her war das bislang der beste Reis, den ich je gegessen habe. Das Fladenbrot (Nan?), das es dazu gibt, ist zwar etwas trocken aber dennoch weich genug, um damit die Sauce aufzunehmen. Geschmacklich gibt es auch an dieser Beilage nichts auszusetzen. Das Gericht, das ich beim zweiten Besuche hatte, war unmöglich wieder in der Karte zu finden (ich habe es heute probiert) und daher leider unmöglich zu benennen, aber auch das war sagenhaft gut (irgendwas mit Huhn in einer hellen Sauce). Im Indus kann man scheinbar zu jeder Speise den Schärfegrad wählen (leicht, mittel, scharf, extra scharf). Für ungeübte Geschmacksknospen wie meine ist mittelscharf zwar schon spürbar, aber nicht zu aufdringlich.

Der Service im Indus ist mitunter ein Grund, warum ich immer wieder gerne herkommen werde. Die Kellner arbeiten sehr rasch und unauffällig, wobei ich letzteres persönlich sehr schätze. Die Freundlichkeit des gesamten Personals wirkt immer authentisch und nicht aufgesetzt, und auch wenn einmal alle Tische besetzt sind kommt keine merkbare Hektik auf. Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass meine Begleitung beim ersten Mal länger auf das letzte Getränk warten musste, wir aber im Gegenzug unverzüglich eine kostenlose und mit jeder Menge Entschuldigungen garnierte Nachspeise (Mango-Mousse) bekommen habe. Die habe sogar ich als Mango-Gegner ganz aufgegessen, war geschmacklich demnach nicht der Renner für mich, aber dafür absolut in Ordnung.

Das Ambiente passt in meinen Augen perfekt zum gesamten Konzept des Lokals. Wenn ich das Lokal betrete, überkommt mich immer ein Gefühl vielleicht nicht unbedingt zuhause, aber zumindest äußerst willkommen zu sein. Die Einrichtung wirkt stylisch und modern, aber zugleich nicht abgehoben oder künstlich. Ich kann nicht mal sagen, ob in der Regal Musik im Hintergrund läuft, denn man kommt und ist da - mit Körper und Geist. Alles wirkt im Indus locker und unbeschwert, als würde man beim Eingang seine Sorgen einfach an der Garderobe aufhängen. Das einzige, was ich seit heute bemängeln muss ist die Bestuhlung im Lokal. Bisher haben wir immer auf den Bänken gesessen, was sehr zu empfehlen ist, denn die Stühle sind nicht für längeres Sitzen geeignet. In die fällt man regelrecht hinein. Im Laufe des Abends bin ich immer weiter eingesunken und habe jede Feder und jede Holzstrebe gespürt. Außerdem sind sie für zart gebaute Damen einfach zu schwer. Ein leichtes Herumrücken auf ohnehin eher engem Raum ist da ohne fremde Hilfe nur schwer möglich. Ein bisschen ungeschickt, aber doch liebenswert charmant finde ich persönlich die Deko, die vom Kerzenhalter bis zum Tischläufer ohne Ausnahme - sogar für Verweigerer schwedischer Einrichtungsketten erkennbar - von IKEA kommt (es kleben teilweise noch die EAN Sticker mit Firmenlogo drauf).

Alles in allem ist das Indus aber eines meiner Lieblingslokale geworden, und vielleicht merke ich mir bis zum nächsten Mal, wie das rote Hühnchen mit den weißen Gemüsestreifen oder Grashalmen darin heißt.
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3 Kommentare

Ah danke, da ist sogar erklärt dass es oft als Lamm übersetzt wird: When Indian dishes are translated and adapted for Western audiences, lamb is the meat most often used in the adaptation. This has led to a common misconception that gosht means "lamb". Danke!

19. Jul 2011, 22:59·Gefällt mir

ok danke, falls es mir aber mal wieder als Lamm in einer indischen Speisekarte auffällt, werde ich es mal fotografieren und dann können wir ev. weiterdiskutieren ;-)

19. Jul 2011, 20:24·Gefällt mir

Bist du dir bei Goasht sicher? Ich kenn das eigentlich nur ohne a also gosht und hätt es auf bisherigen Speisekarten immer als Lammfleisch übersetzt. Aber vielleicht irre ich mich ;-)

19. Jul 2011, 12:16·Gefällt mir
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3. Jänner 2011
SpeisenAmbienteService
Ich habe das Zartl erst letzten Sommer kennengelernt und gehe seitdem regelmäßig auf einen Kaffee oder Tee und Kuchen hin, bei größerem Hunger ist auch mal ein Essen drin... Die Speisen sind una... MehrIch habe das Zartl erst letzten Sommer kennengelernt und gehe seitdem regelmäßig auf einen Kaffee oder Tee und Kuchen hin, bei größerem Hunger ist auch mal ein Essen drin...

Die Speisen sind unauffällig, durchschnittlich gut und vor allem durchwegs aus der traditionellen österreichischen Küche. Das Fleisch war bisher immer zart, die Würze hat auch immer gepasst und die Auswahl an Kuchen/Torten aus der Vitrine ist auch passabel. Einzig die Preise sind bei manchen Posten etwas zu hoch angesetzt, aber alles in allem stimmt das Preis/Leistungsverhältnis.

Das großteils weibliche, slawische Servicepersonal fortgeschrittenen Alters ist sehr nett und bringt einen Hauch k.u.k. Monarchie mit. Durch die mittlerweile vielen Besuche sind die kleinen "Besonderheiten" zu einer liebenswerten Schrulligkeit geworden (z.B. eine schwerhörige Kellnerin, einer der Kellner bringt immer den gleichen Schmäh...). Aber insgesamt waren die Bestellungen eigentlich immer recht flott da, abgsehen von einem Mal, als der Festraum randvoll war und die Küche etwas gestresst war.

Vom Ambiente her ist das Zartl einfach unglaublich wienerisch. Die Möbel wirken abgenutzt und sind altmodisch, es herrscht immer eine angenehme Kaffeehausstille und auch das Publikum ist alt bis sehr alt und teilweise auch sehr seltsam, aber nie unangenehm. Manchmal hat man das Glück und kann einem der Gäste dabei lauschen, wie er oder sie einige Stücke am zentral stehenden Piano spielt. Das Ganze schafft dann eine sehr familiäre und angenehme Stimmung, die ich in kaum einem anderen Café bisher gefunden habe. Die gesamte Dekoration, der Stuck an den Wänden und die nur scheinbar rauchverhangene Luft setzen dem Ganzen noch die Sahnehaube auf und machen aus diesem Schmuckkästchen ein autentisches Stück Wiener Kaffeehauskultur.
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2 Kommentare

Es kommt auch eigentlich wie erwähnt scheinbar nur sehr selten vor, die besten Chancen hat man meiner Meinung nach wenn man Sonntag Nachmittag vorbeikommt.

4. Jän 2011, 21:03·Gefällt mir

Ganz ehrlich: ich war ebenfalls bereits oft dort, habe aber noch nie jemanden dort am Piano spielen gehört... die Beschreibung des Lokals trifft sich sonst auch mit meiner Erfahrung. Super Report!

4. Jän 2011, 19:43·Gefällt mir
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22. Oktober 2010
SpeisenAmbienteService
Ich war jetzt schon öfter im caffè latte (vor allem unter der Woche abends), in meine Gesamtbewertung fließen daher sowohl alle guten als auch alle (zugegebenermaßen wenige) schlechten Erfahrungen.... MehrIch war jetzt schon öfter im caffè latte (vor allem unter der Woche abends), in meine Gesamtbewertung fließen daher sowohl alle guten als auch alle (zugegebenermaßen wenige) schlechten Erfahrungen.

Generell ist zu sagen, dass das caffè latte abends immer sehr gut besucht ist. Vor allem im Raucherbereich sind so gut wie alle Tische besetzt, was vielleicht auch daran liegt, dass es einfach nicht wie ein Raucherbereich wirkt. Es stinkt nicht, die Luft steht nicht vor Rauch und die Belüftung ist so toll, dass man selbst neben einem Raucher nur selten mit den Händen wacheln muss. Im Nichtraucherbereich im hinteren Bereich des Lokals haben wir bis jetzt eigentlich immer einen Platz bekommen, sofern man zu zweit dort ist. Gruppen ab 4 Personen sollten meiner Meinung nach sicherheitshalber reservieren, denn die meisten Tische im ganzen Lokal sind eher klein geraten. Eingeengt fühlt man sich trotzdem nie.

Das Essen im caffè latte hat mich bis heute erst einmal leicht enttäuscht. Die Auswahl ist relativ groß und wird sowohl Fleischfanatiker aus auch Vegetarier sehr glücklich machen. Der Klassiker bei uns sind die Chickenfingers, die mit reichlich paniertem Hühnchen und knackigen Chips serviert werden und wirklich lecker schmecken. Zu empfehlen sind auch alle Nudelgerichte sowie die regelmäßig wechselnden Spezialitäten auf der Extra-Karte am Tisch. Nur der Rindfleisch-Burrito sollte in Gemüse-Burrito umbenannt werden: Ich habe ihn schon zweimal bestellt und beide Male war der Fleischanteil in der Füllung verschwindend gering. Wer nur zum Cocktailtrinken ins caffè latte gehen will, der ist dort auch sehr gut aufgehoben. Die Getränke sind ausgezeichnet und in der HappyHour auch wirklich günstig.

Nun zum Service: prinzipiell sehr gut, vor allem wenn man drinnen sitzt. Der angeschlossene Hof mit vielen Sitzmöglichkeiten wird in den wärmeren Jahreszeiten definitiv nicht so häufig von den Kellnerinnen frequentiert wie die Tische drinnen, wobei wir auch hier höchstens ein- bis zweimal bis zu 15 Minuten auf die Getränke warten mussten. Ansonsten gehen Bestellung, das Servieren, Abräumen und Bezahlen immer sehr schnell und das ausschließlich weibliche Personal ist immer sehr freundlich und charmant.
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