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Blooper

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SpAmSe

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Lokal-
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5. Oktober 2020
SpeisenAmbienteService
Was Pizza betrifft, kann man's nicht viel besser machen. Perfekte neapolitanische Pizza, die Bufala mit 10,90 fair gepreist, dabei für meinen Geschmack eher groß geraten. Weicher Rand, Teig riecht ... MehrWas Pizza betrifft, kann man's nicht viel besser machen. Perfekte neapolitanische Pizza, die Bufala mit 10,90 fair gepreist, dabei für meinen Geschmack eher groß geraten. Weicher Rand, Teig riecht und schmeckt sehr gut, perfektes Spotting. Belag ehrlich einfach und vernünftiges Mengenverhältnis Tomate/Bufala.

Holzofen gibt's hier keinen (den braucht eh keiner) aber Pizzaioli, die ihr Italienisch nicht im VHS-Kurs gelernt haben und wissen, welche Temperatur ein Forno braucht (altissima!).

Das Lokal selbst ist detailverliebt eingerichtet, mir persönlich etwas zu stylish (gehört zu einem Boutique-Hotel, da muss man rausstechen) und die 80-er Jahre-Musik ("Ich möchte ein Eisbär sein", remixed) findet wahrscheinlich nur eine Generation geil, die das nicht in echt erleben musste. Dafür ist das Service locker, freundlich und flott.

Sehr empfehlenswerte Pizzeria!
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5. Oktober 2020
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17. Jänner 2020
SpeisenAmbienteService
Nach dem Weltmeistertitel (jaja, die ö. Presse und ihr Lokalpatriotismus ...) war schleunigst der Besuch im Via Toledo angesagt. Oft verschlägt's mich nicht in die Gegend, deshalb der späte Erstbes... MehrNach dem Weltmeistertitel (jaja, die ö. Presse und ihr Lokalpatriotismus ...) war schleunigst der Besuch im Via Toledo angesagt. Oft verschlägt's mich nicht in die Gegend, deshalb der späte Erstbesuch. Und der Mann ist Pizza-Weltmeister (was für ein Wort!), also wird ausschließlich die Pizza getestet.

Das Lokal war voll! Leute stehen ernsthaft im Lokal Schlange, muss man gesehen haben, das ist in Ö. doch eher unüblich. Einrichtung ist geschmackvoll, enge Bestuhlung, aber stimmiges Gesamtbild.

Die Kellnerin war bald zur Stelle um die Karte zu überreichen und da gibt's schon den ersten Dämpfer bei der Bierauswahl. Stella Artois als einziges offenes Bier ist ein echtes Let-down und rangiert bei mir knapp vor Bud Lite. Dazu gibt's noch eine "Weisse", einen Zitronenradler aus dem Salzburger Land und ein alkoholfreies Becks. Das Peroni in der Flasche ist zwar auch nicht die Erleuchtung, verlieh dem Abend aber immerhin eine gewisse Authentizität. Schade, gerade in Italien hat sich in den letzten Jahren eine erstaunlich lebendige craft-beer Szene entwickelt, und die Jungen trinken das Zeug mittlerweile wirklich zum Essen (und von Jahr zu Jahr deutlich weniger Rotwein). Also hätt ich das "Enopizzeria" in der Selbstbezeichnung wohl ernster nehmen sollen;)

Die Karte protzt mit "Pizze Gourmet" um stolze €17,50! Das geht nach dem Prinzip "pimp my pizza", mit ausgewählten Spezialitäten und Delikatessen am Belag (Pomodorino Corbarino, gehackte Pistazien von Bronte, usw, usf). Und erinnert fatal an diverse Ami-Luxushotelküchen, die immer irgendwo einen 100$-Burger anbieten; dort nennt man das "high-prole". Ich versteh nicht, warum man ein Gericht, dass von der Herkunft her besserer Street-Food ist und trotzem in seiner Einfachheit vollendeten Genuss bieten kann so eindimensional aufmotzen muss, indem man einfach noch teurere Zutaten draufklescht. Sei's drum, es gibt ja auch noch die klassischen Ausgaben auf der Karte.

Die bestellten Pizze (Bufalina und Diavola) waren trotz des Andrangs innerhalb vernünftiger Zeit am Tisch und erwiesen sich als optisch und haptisch beinahe perfekt, wenn man Neapel als Maßstab nimmt. Also weicher, elatischer und breiter Rand, sehr viel Spotting. Allerdings etwas wenig Tomate und gegen den Rand hin sah die schon ein wenig vertrocknet aus. Das hat sich leider auch geschmacklich bestätigt, die (wenige) Tomatensauce war, naja, unauffällig bis langweilig. Der Belag sonst war in Ordnung, aber auch der Teig war seltsam geschmacksarm (und im Gegensatz zum Teig des Vorbewerters vom April deutlich untersalzen).

Beim Betrachten der Fotos ist mir aufgefallen, dass bei den klassischen Pizze manchmal eine völlig andere Saucenausstattung zu sehen ist, mehr Menge und deutlich flüssiger. Andere schauen wieder aus, wie das was ich leider bekommen habe. Möglicherweise fehlt's da an Konstanz vorm Pizzaofen (oder waren das die Luxusvarianten?). Im Ergebnis sehr gut aussehende und nur durchschnittlich schmeckende Pizza.

Beim Bezahlen war das Personal zwar noch immer freundlich aber deutlich weniger effizient. Ich hab nach der ersten Bitte um die Rechnung jedenfalls länger gewartet als anfangs auf das Essen.

Insgesamt ein durchaus ambitioniertes Lokal, aber nach der ganzen Medienhype war's schon ein wenig enttäuschend. Für mich entsteht der Eindruck einer gewissen Oberflächlichkeit, alles ist poliert, chic und vermittelt Anspruch. Aber das Sein fällt dann halt ein bisserl hinter dem Schein zurück.
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16. Jänner 2016
SpeisenAmbienteService
Das Lokal ist nett eingerichtet (vorstädtisches Biedermeierhaus), allerdings nicht wirklich überheizt, eher ziemlich kalt. Tische und Gedeck vermitteln einen gehobenen Italiener. Der Kellner bei un... MehrDas Lokal ist nett eingerichtet (vorstädtisches Biedermeierhaus), allerdings nicht wirklich überheizt, eher ziemlich kalt. Tische und Gedeck vermitteln einen gehobenen Italiener. Der Kellner bei unserem Besuch war professionell und korrekt, aber auch nicht übermäßig erwärmend.

Was wirklich nicht gepasst hat, war das Essen. Die Pizza wird auf der Karte mit "Käse" und "Mozarella" angeboten! Letzteres ist Kuhmozzarella (fior di latte), ich will gar nicht wisen, was dann der "Käse" ist. So eine Benennung war vielleicht so um 1975 gängig, als Pizza in Wien noch ein exotisches Essen war, 2016 ist das völlig unmöglich. Käse (außer Analogkäse, und ich fürchte, um den handelt es sich hier) haben Namen, sie heißen nicht "Käse" (außer allenfalls am Schinken-Käse-Toast, aber das ist wohl nicht das, was man sich bei einem schicken Italiener erwartet).

Also nehme ich "Mozarella" zu meiner Margarita und werde auf der ganzen Linie enttäuscht. Der Mozzarella liegt linsenförmig hart in der Tomatensauce und ist nie richtig geschmolzen. Der Teig bestätigt den Eindruck von viel zuwenig Temperatur beim Backen, er erinnert fatal an Tiefkühlteig aus dem 220 Grad-Backofen in der häuslichen Küche. Am Weg zum WC (übrigens ganz in Ordnung) sehe ich in der Küche einen professionellen elektrischen Pizzaofen, der locker 380 Grad schaffen würde, aber offenbar ist er auf 220 eingestellt (wohl damit's schmeckt, wie zuhause ...)

Die Tomatensauce ist 1. zu viel, und 2. völlig geschmacklos. Ja, ja, der Großhandel bietet Tomatensauce im Großgebinde zu echt günstigen Preisen, und genau so schmeckt's dann auch. Dass auf der Margarita Oregano statt Basilikum drauf ist, rundet das traurige Bild dann noch ab.

Alles in allem schlicht eine Zumutung.

Meine Begleitung hat einen Salat mit Hühnerstreifen und eine Tagliata bestellt. Der Hühnersalat war so na, na, die Tagliata ein dickes kleines Stück Steak, völlig totgebraten und auf viel zu wenig Rucola draufgeklatscht. Auch kein wirkliches Highlight.

Dieses Lokal fällt durch die Riesendiskrepanz zwischen oberflächlichem Anspruch (gelungene Einrichtung, schönes Gedeck, ambitionierte Karte, auch Preisniveau) und tatsächlicher Leistung (unterdurchschnittliche Küche) echt unangenehm auf.

Da gehört dringend der Koch gewechselt und ein bißchen kulinarischer Ehrgeiz rein. Bis dahin leider nicht zu empfehlen.
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30. September 2015
SpeisenAmbienteService
Nachdem das Vorgängerlokal in dieser Lokalität (Symphonie) recht überraschend zugesperrt hat und dann auf Mexikaner umgestellt wurde, war ich anfangs recht skeptisch (Pseudo-Tex-Mex-Verschnitt?), k... MehrNachdem das Vorgängerlokal in dieser Lokalität (Symphonie) recht überraschend zugesperrt hat und dann auf Mexikaner umgestellt wurde, war ich anfangs recht skeptisch (Pseudo-Tex-Mex-Verschnitt?), konnte aber aufgrund der eigentümlichen Öffnungszeiten (4 Tage pro Woche nur abends) dem nicht näher nachgehen.

Mittlerweile wurden die Öffnungszeiten deutlich erweitert und sind nun ganz brauchbar. Also auf zum Mexikaner-Test.

Erste Erkenntnis: es handelt sich bei der Belegschaft wirklich um Mexikaner, es wird unbefangen spanisch-deutsch gesprochen. Die Deko ist für meinen Geschmack etwas zu üppig, aber sie ist jedenfalls mit viel Liebe zum Detail gemacht; eine Grundeinstellung, die sich auch im Service deutlich niederschlägt und hier uneingeschränkt positiv wirkt.

Die Karte ist deutlich umfangreicher als von den Pseudo-Mexikanern gewohnt, es gibt u.a. auch Sopes (frittierte Maismehlkuchen mit diversem Belag aus Gemüse oder Fleisch), Flautas (frittierte Tacos dito gefüllt). Es gibt auch viel (und deutlich gekennzeichnete) Auswahl für die Veggie-Fraktion. Und es gibt KEIN Chili con Carne. Gut so, das gehört auch nicht nach Mexico sondern nach Texas ...

Die Nachos vorneweg waren um Welten besser als die Fertigware vom Metro. Die Saucen haben's dann perfekt gemacht, cremige Guacamole, ganz einfache Tomatensalsa (Tomate, Zwiebel, Koriander) und Bohnenpüree (von den Amis als Refried Beans eingebürgert), alles frisch und jeweils perfekt im Geschmack.

Als Hauptspeise haben wir Burritos und Sopes genommen. Mein Burrito war eher locker gefaltet als eng gerollt. Im Geschmack kommt sofort der Eindruck von Frische auf, das Fleisch verdrängt nicht die anderen Zutaten, das Gemüse und die anderen Zutaten kommen gut zur Geltung und ergeben ein hervorragendend abgestimmtes Gericht.

Die Sopes ergeben einen ganz anderen Grundgeschmack aufgrund des Maiskuchens, aber auch hier ergibt der Gemüsebelag darauf einen delikaten und frischen Eindruck. Ich kann der Bewertung von BiancaC nur zustimmen: als Mexiko-Novize zahlt es sich aus, sich einfach durchzukosten, es ergeben sich laufend neue und interessante Geschmacksnuancen.

Das bleibt auch so bei den Nachspeisen, der Vanilleflan hat eine gewisse Extrawürze, die ich so noch nicht gekannt habe. Das in dreierlei Milchsorten getränkte Biskuit ist ebenso "neu" für mich und einfach delikat. Detail am Rande: auch der Kaffee ist hervorragend. Das ist eine Schwachstelle etlicher (auch sonst guter) Lokale, die gutes Essen mit einem tranigen Säurebomber von "Espresso" abschließen. Nix da, der hier ist cremig, süffig und eben nicht übersäuert. (Vielleicht ist einfach die Maschine neu und noch nicht verdreckt? Oder die haben kapiert, dass man die Dinger auch täglich reinigen muss?;)

Zusammenfassend: Die Küche hier arbeitet exakt und mit hochwertigen und frischen Zutaten, der Service ist freundlich und aufmerksam. Daher uneingeschränkte Empfehlung.
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13. Juli 2015
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13. Juli 2015
SpeisenAmbienteService
Burger-Test im Santos. Ich sag's gleich voraus, ich beschränk mich hier auf den Cheeseburger; die vielen mexikanischen Gerichte, die an mir vorbeigetragen wurden, haben alle äußerst ansehnlich und ... MehrBurger-Test im Santos. Ich sag's gleich voraus, ich beschränk mich hier auf den Cheeseburger; die vielen mexikanischen Gerichte, die an mir vorbeigetragen wurden, haben alle äußerst ansehnlich und appetitlich ausgeschaut und werden ein andermal ausprobiert.

Ein heißer Abend, draußen alles voll, innen ist noch Platz. Aufgrund der Auslastung war die Wartezeit etwas lang, aber noch im Rahmen. Bedienung freundlich, Arbeitsteilung (wer macht was) etwas undurchsichtig.

Bestellt wurde der klassische Cheeseburger um € 9,50 inkl. Pommes Frites, zugesagt wurde Gargrad medium. Die Wartezeit war erträglich.

Es kommt ein ganz manierlicher Burger, der Bun ist resch und hat eine eher brotartige Oberfläche, also kein lasches Laberl. Schon einmal gut. Drinnen ist ein nicht zu dickes Patty, sehr gut angebrutzelt. Die Garnitur ist mit Augenmaß bemessen, Salatblatt, Tomate und Käse, letzterer hinreichend geschmolzen. Die Größe ist unter Einsatz beider Hände noch handessbar. Der Umstand, dass das Patty nicht über den Bun hinausragt, sondern umgekehrt, kommt dem angenehm zugute und hält die Hände einigermaßen sauber.

Leider ist das Fleisch nicht medium, sondern bestenfalls medium well, ganz in der Mitte lässt sich noch ein wenig rosa erahnen. Der Geschmack ist gut, nicht zu trocken, aber die Textur des Faschierten ist eher klebrig und nicht sehr ansprechend. Bei weiterem Essen stellt sich auch der Bun als nicht genügend standfest heraus, er ist etwas zu dünn geraten und wird von den Fleischsäften ab der zweiten Hälfte ziemlich zerlegt.

Ein zwiespältiges Erlebnis, geschmacklich ganz gut gelungen, aber optisch und haptisch verbesserungsfähig.

Ähnlich die Pommes: sie sind leicht papriziert und etwas scharf, gut entfettet, sind außen etwas zu knusprig und ihnen sehr weich. Guter Geschmack, aber die Diskrepanz außen/innen, knusprig/weich ist etwas zu aufdringlich.

Das Ambiente und die Einrichtung des Restaurants ist recht ansprechend, für die Affenhitze an diesem Tag können die nix.

Dass ein mexikanisches Restaurant kein Burgerspezialist ist, überrascht letztlich nicht wirklich. Ein solides, aber nicht außergewöhnliches Ergebnis. Nach den Kritiken hier zu urteilen, dürften die mexikanischen Speisen doch eine ganze Stufe besser sein.



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2. Juli 2015
SpeisenAmbienteService
Na ja ... Vorerst wär mal die Adresse nachzuführen. Ich sprech hier vom El Burro in der Operngasse (Freihausviertel, gleich neben der Blue Orange Bagel-Bude). Die Grundidee ist Fokussierung auf... MehrNa ja ... Vorerst wär mal die Adresse nachzuführen. Ich sprech hier vom El Burro in der Operngasse (Freihausviertel, gleich neben der Blue Orange Bagel-Bude).

Die Grundidee ist Fokussierung auf EINE Street-Food-Spezialität, die exklusiv und in guter Qualität als "Snack zwischendurch" angeboten wird.

Ganz Wien macht mittlerweile auf Burger, hier sind's hingegen Burritos. Die Idee selbst findet meine volle Unterstützung (Beschränkung auf das, was man wirklich gut kann!), helas, die Umsetzung lässt zu wünschen übrig. Man bestellt an der Theke und kriegt das Produkt dann im Körbchen an den Tisch serviert.

Das Problem ist die Portionsgröße in Verbindung mit der bestecklosen Finger-Food-Logik. Man will hier den Burrito um eher heftige 7,90 verscherbeln, um satt Umsatz zu generieren. Dazu muss man in den Burrito entsprechend viel Fleisch/Refried Beans/Gemüse, etc. reinpacken. Das Preis/Leistungs-Verhältnis ist durchaus fair, aber das Riesending, das dabei rauskommt (= Average Dürüm x ~3) ist schlicht nicht essbar. Jedenfalls nicht ohne Besteck mit den Händen, ohne sich wie ein patzertes Kleinkind zu fühlen. Das ganze ist in Alu eingepackt und als Paket nachgetoastet. Das führt dazu, dass Alu und Fladenbrot miteinander verkleben.

Entweder verspeist man nun das Alu (eher unappetitlich) oder man reißt das ganze Paket auf und hat dann Fleischstücke, Bohnenmus und Gemüse zwischen seinen Fingern. Abbeißen kann man eh immer nur stückweise, das ganze Ding kriegt die Dolly Buster nicht in den Mund.

Im Ergebnis eine völlige Sauerei am Tisch, wobei die Qualität der Zutaten sich als als eher gut erahnen lässt. Die dazu unmotiviert gereichten Maischips (ohne Sauce, also wozu?) können da nix mehr retten.

Schade, wenn die Portionsgröße nicht vom Business-Plan, sondern vom Kundenbedarf diktiert wäre, könnte das schon was werden. Da wäre an einem an sich sinnvollen Konzept noch einiges nachzuschärfen.

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8. Mai 2015
SpeisenAmbienteService
War am Wochenende dort. Germfreien Sauerteig für die Pizza muss man einfach probieren. Lokal ist nett und zweckmäßig eingerichtet, Publikum schwerst bobo, aber bei der Location ist das auch nich... MehrWar am Wochenende dort. Germfreien Sauerteig für die Pizza muss man einfach probieren.

Lokal ist nett und zweckmäßig eingerichtet, Publikum schwerst bobo, aber bei der Location ist das auch nicht anders zu erwarten. Wohin sollen die Bewohner der umliegenden Dachgeschossausbauten denn sonst hingehen. Die Einrichtung ist zielgruppenentsprechend, große Mehlsäcke und Tomatendosen stehen im Lokal herum, ach wie authentisch ;))

Leider muss ich den Vorbericht hinsichtlich Organisations-Chaos bestätigen. Die Wartezeit für eine Pizza war mit 30 Minuten wirklich lächerlich lang. Das Personal hat sich mehrmals freundlich entschuldigt und das hat viel gut gemacht, aber da müssen die einfach besser werden. Wohlgemerkt, das Lokal war Mitte Nachmittag keineswegs voll, vielleicht zu 60% belegt und trotzdem diese irre Wartezeit.

Der Pizzaofen ist sichtbar zu klein für die Lokalgröße, hier war die Planung eindeutig blauäugig, weitere Staus sind vorprogrammiert.

Die Pizza, als sie endlich kam, war ganz in Ordnung, der Teig sehr gut im Geschmack, das Gesamtergebnis leicht hinter der Mari, würd ich sagen, aber durchaus respektabel. Schade ist, dass es Bufala-Mozarella nur auf einer obskuren Rucola-und-was weiß-ich-noch-Pizza gibt, die mir deutlich überladen erscheint und mit 13 € irgendwas auch skurril überteuert. Keine originale Margerita. Das würd nicht viel kosten und bei all dem Authentizitätsanspruch dem Lokal gut zu Gesicht stehen. Die Preise sind ortstypisch hoch, ein Rausch geht da schon ins Geld ...

Insgesamt ein bemühtes, teilweise übertriebenes "Konzeptlokal", aber in der Ausführung schon deutlich überfordert. Dass das dem Corti nicht aufgefallen ist? Aber der hat seine Pizza wahrscheinlich schneller gekriegt ...
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6. Mai 2015
SpeisenAmbienteService
NEUÜBERNAHME!! Italiener, echte! Bis dato war das Eduardo eine typische Maghreb-Pizzeria mit zutiefst durchschnittlicher "Wiener Pizza" (viel Knoblauch, obskure Belagsvariationen, Hauptsache gr... MehrNEUÜBERNAHME!! Italiener, echte!

Bis dato war das Eduardo eine typische Maghreb-Pizzeria mit zutiefst durchschnittlicher "Wiener Pizza" (viel Knoblauch, obskure Belagsvariationen, Hauptsache groß ...). War immer schon schade, denn der Holzofen hätte deutlich mehr hergegeben.

Nach der Neuübernahme ist jetzt erstens die Einrichtung entstaubt und neuerdings auch zurückhaltend geschmackvoll. Die Pizze sind um Klassen besser geworden, mit Napoletana-Anspruch ohne überkandidelt zu sein. Es gibt sehr viel Pizza bianca-Auswahl, was jetzt nicht wirklich meins ist, aber sonst ist die Pizzakarte von vernünftiger Breite. Alle Klassiker, keine Verirrungen, nix mit Dosenmais. Teig ist schmackhaft, gutes Spotting, gut aufgegangener Rand, eher springy, also an der Oberfläche leicht knusprig, dann aber elastisch jedoch nicht gummig. Belag der Margarita war tadellos, nicht im Käse ersoffen, Tomate fruchtig mit leichter Säure.

Die Karte bietet nicht nur Pizze, sondern den typischen Italiener-Mix mit Pasta, Pesce und Carni, aber das hab ich noch nicht probiert. Service war freundlich und effizient (und fallweise laut singend), Preise vernünftiger Durchschnitt für die Gegend.

Eine deutliche Verbesserung zum Vorgänger und als Grätzel-Italiener voll empfehlenswert.

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1 Kommentar

das nenn ich mal positive Neuigkeiten! "prodotti tipici campani".....vielversprechend, da freu ich mich schon aufs testen.

7. Mai 2015, 09:05·Gefällt mir
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1. März 2015
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1. März 2015
SpeisenAmbienteService
Die letzten Berichte über den neuen Burger-Joint im Donauplex haben mich neugierig gemacht, also ist ein schneller Test angesagt. Die Einrichtung gefällt mir gut, das Bestellsystem ist fast-food... MehrDie letzten Berichte über den neuen Burger-Joint im Donauplex haben mich neugierig gemacht, also ist ein schneller Test angesagt.

Die Einrichtung gefällt mir gut, das Bestellsystem ist fast-food-typisch (im positiven, also "Fast"-Sinn) und die Speisekarte ist vernünftig bemessen: einige Burgervariationen, aber kein Abgleiten ins Zuviel.

Es ist Abend und da soll man nicht mehr zu schwer essen, aber zum Glück haben die hier "Slider". Hab ich in Ö. noch nie gesehen. Das sind Klein-Burger zum Schnell-Runter-Flutschen ("sliding"), ein idealer Schnellimbiss.

Wobei hier einmal ein Exkurs zum Thema "Fast-Food" angebracht ist: Das Fast-Food Prinzip sollte in einem Land, das der Welt die kulturelle und kulinarische Errungenschaft des Wiener Würstelstands beschert hat, keineswegs gering geschätzt werden. Es gehört schon einiges an Genialität dazu, eine einfache Zwischenmahlzeit so zuzubereiten, dass nix mehr weggelassen werden kann und sich das Ding der Perfektion asymptotisch annähert. Auch der gemeine Burger ist dieser Perfektion durchaus fähig, aber halt nicht beim Mc Donalds und Konsorten; da wird "Fast" mit "Junk" verwechselt.

Die Burgerista-Idee bewegt sich so gesehen in die richtige Richtung: Die Wartezeit von 6 Minuten ist zum Aushalten und die zwei Slider, die ich bestellt habe, sind von idealer Proportion für meinen Hendlmagen. Das Fleisch (ich hab gar nicht erst probiert, einen Slider hier medium zu ordern) ist medium-well gebraten, es ist noch eine Ahnung von Rosa zu erkennen. Geschmack und Textur sind schmackhaft und ansprechend, Tomate und Salat sind mit Augenmaß portioniert. Ich hab die Chili-Sauce dazu bestellt, die ist mittelscharf und unauffällig gut. Der Bun könnt' besser sein. Er ist zwar hinreichend fest, aber getoastet (Hallo! Das kost fast nix!!) wär er noch um einiges besser geworden. Ein bisserl mehr Salz hätt dem Ganzen auch nicht geschadet, aber das ist jetzt schon nitpicking.

Die Steak Fries sind bemüht und schauen gut aus (dick), aber leider wurde das zweistufige Frittieren nicht korrekt durchgeführt. Sie sind zwar schön knusprig, aber teilweise innen noch nicht weich.

Die Saucen am Tisch sind ganz appetitlich angerichtet, ich konnte im Gegensatz zu anderen Testern keine hygienischen Probleme feststellen.

Insgesamt ein guter Fast-Food Ansatz (reality check - gleich nebenan öffnen sich die Pforten der Hölle: KFC!!!!), der mit einigen kleinen Verbesserungen zu einem ernstzunehmenden Würstelstandkonkurrenten werden könnte. Da wär mehr drin. Das bisserl Extra-Aufmerksamkeit (lauter Kleinigkeiten, reißt's euch zusammen!) fehlt aber derzeit noch.

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25. Februar 2015
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25. Februar 2015
SpeisenAmbienteService
Ich bin heute zufällig am Cuadro vorbeigekommen, Mittagszeit war's auch, also lag ein schneller Burger-Test nahe. Das Lokal ist nett eingerichtet, nicht allzu groß, wie ich gekommen bin noch sch... MehrIch bin heute zufällig am Cuadro vorbeigekommen, Mittagszeit war's auch, also lag ein schneller Burger-Test nahe.

Das Lokal ist nett eingerichtet, nicht allzu groß, wie ich gekommen bin noch schütter besetzt. Das hat sich allerdings bald geändert, als der Mittagsmenüschub losgegangen ist.

Ich bestelle das Burger-Menu (Pommes inkludiert) mit zusätzlich Käse. Auf meine Frage wird mir zugesagt, dass der Burger medium gebraten wird.

Service freundlich, aber mit zwei Personen etwas unterbesetzt. Die Wartezeit war zum Aushalten, angesichts der Mittagsauslastung ganz o.k.

Nicht o.k. war leider der viereckige Burger. Die Optik leidet schon unter dem verrunzelten Bun: der wurde anscheinend irgendwann einmal auf der Außenseite leicht getoastet, dann aber längere Zeit stehen gelassen; anders kann ich mir die seltsame Oberfläche nicht erklären. Beim Angreifen das nächste Problem: das Brot ist schlabbrig weich und unten feucht. Außen feucht wohlgemerkt, sodass man nasse Finger kriegt. Das Ding ist nämlich bereits ziemlich durchgeweicht, als es zu mir auf den Tisch kommt.

Die Zusammenstellung ist skurril, vor allem das Verhältnis der Zutaten zueinander. Ein flaches Minilaberl (ich schätze etwa 100-110 g), natürlich völlig totgebraten und nix mit medium, dazu viel zu viel Salat und sonstiges Zeug (Zwiebel, Tomate, Gurke und leider massig Mayo). Der Salat ist klein geschnipselt (ich glaub Eisberg), also kein appetitliches Salatblatt, wie es meiner Meinung nach auf einen Burger gehört, und im Ergebnis (der Großteil fällt natürlich raus) ein unmarinierter Beilagensalat.

Das latscherte Brot anzugreifen ist richtiggehend unappetitlich und mit jedem Bissen gewinnt die Mayo die Oberhand über den nicht vorhandenen Geschmack der restlichen Zutaten. Die lauwarme Temperierung passt sich dem Gesamteindruck unauffällig an.

Die Pommes sind Tiefkühlware, aber schlecht gemacht, ungesalzen und hart. Sie sind nicht frisch sondern waren klar zu lange unter der Wärmelampe.

Ich schaffe es nicht, das fertig zu essen und geb nach etwa 3/4 auf, da sich bei mir leichte Übelkeit bemerkbar macht. Dazu muss ich sagen, dass ich auf Mayo ziemlich empfindlich bin, das dürfte hier der Grund sein.

Zusammenfassend ein ziemlich schockierendes Erlebnis.

Die Qualität von Burger und Pommes ist klar unter Burger-King-Niveau, die Zutaten sind ähnlich unambitioniert, aber das Zeug ist bei denen deutlich frischer.

Der Preis ist mit 6,60 für dieses Menü noch immer deutlich zu hoch. Das einzig Positive ist die Größe, die ist vernünftig und für mich eigentlich genau richtig, aber da zu viel Zutaten reingestopft wurden und der Bun nass ist, kann ich das Ding erst wieder nicht mit der Hand essen.

Auch die Mittagsauslastung ist für diesen kulinarischen Tiefpunkt keine Entschuldigung. Angesichts dessen, was ich bis jetzt über das Cuadro gelesen habe, bin ich schwerst negativ überrascht. Die Küche braucht dringend einen Re-Launch, denn derart unzureichende Qualität kann wohl kein einmaliger Ausrutscher sein.

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Bemerkung: von meiner Warte aus betrachtet, haben die wohl das Quadratische von der amerikanischen Hamburgerkette Wendy's abgekupfert.

12. Mär 2015, 19:13·Gefällt mir
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21. Februar 2015
said the butcher to the cow - Wien
said the butcher to the cow - Wien
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21. Februar 2015
SpeisenAmbienteService
Na ja, aufgrund der Vorbewertungen war ich auf das Schlimmste gefasst, aber so heiß wird das nicht gegessen ... Später Nachmittag im Butcher, zwar ist alles für den Abend reserviert, aber an der... MehrNa ja, aufgrund der Vorbewertungen war ich auf das Schlimmste gefasst, aber so heiß wird das nicht gegessen ...

Später Nachmittag im Butcher, zwar ist alles für den Abend reserviert, aber an der Bar ist immer Platz. Das Personal ist ausnehmend freundlich, spricht im breitesten ländlichen Dialekt (da werd ich immer schwach!), aber es ist auch noch nicht viel los.

Die Barnähe lässt mich telefonischen Reservierungsversuchen im Halbminutentakt lauschen. Erkenntnis: die Bude ist wochenends wirklich völlig überbucht. Das mag die Probleme im Service bei Vollauslastung erklären, ich aber kann mich im halbleeren Lokal wirklich nicht beschweren; der Service ist freundlich und prompt.

Probiert wird natürlich der Cheeseburger mit Steak Fries. Der kommt nach zehn Minuten und ist wie bestellt perfekt medium. Alleluja! Der Bun hat wirklich Substanz, den Sesam vergessen wir mal, aber das Ding ist richtig getoastet und schmeckt nach was! Guter Anfang ...

Der Patty hat Geschmack (Hödl!!) aber die Textur ist mir viel zu fest. Burger-Grundregel: Nicht zu fein faschieren und NIE das Faschierte direkt salzen!!! Das führt zu der gestockten Masse, die hier vorliegt. Echt schade, der Garpunkt vom Burger ist perfekt, aber das Zeug sieht aus und fühlt sich an wie Wurstbrät. Richtig wäre es, nur den fertig geformten Patty (reichlich, aber erst knapp vorm Braten) zu salzen.

Die Burger-Konstruktion ist wieder recht gut, Salat in vernünftiger Menge, Tomatenscheibe, rote Zwiebelringe und wirklich perfekt geschmolzener, gut würziger Cheddar-Käse. Ein wenig Cocktailsauce rundet das Ganze perfekt ab.

Die Menge ist mir deutlich zu viel. Das Ganze lässt sich gerade nicht mehr wirklich mit den Händen essen (auch aufgeschnitten). Hallo!!! Der Sinn von einem Burger ist, das Ding in die Hand zu nehmen und ohne Besteck zu essen! Weniger ist hier mehr!

Die Steak Fries sind tadellos. Leicht papriziert frittiert sind sie innen wunderbar flaumig unter einer leicht krossen Kruste. Das hausgemachte Ketchup ist fruchtig und schmackhaft. Beilage also wirklich gut.

Der Preis ist mit 11,30 nicht günstig, aber hey, wir sind hier am Opernring und das Lokal ist entsprechend eingerichtet. Also lassen wir den satten Preis gelten.

Der Burger hat seine Qualitäten, aber ein etwas kleineres (flacheres) Patty wäre noch besser (ich weiß, die Fr-So-Niederösterreicher-Partie will Menge, das sind sie aus Gänserndorf so gewöhnt ...) und an der Textur muss die Küche jedenfalls noch arbeiten. Aber geschmacklich ist das Ganze ziemlich in Ordnung, wenn auch nicht ganz auf dem Niveau, dass man sich hier (Hödl, und so) erwartet.

Ergebnis: Burger zwischen 3 und 4, eher 3. Service sehr gut und freundlich (trotz anderer Bewertungen hier; scheint stark auslastungsabhängig zu sein).



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14 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Toll trieben es die alten Römer... ;-) (Tischbesteck ist eine Erfindung der Renaissance)

25. Feb 2015, 17:53·Gefällt mir

-> manieren ist natürlich falsch, sondern eher vorschriften. Man darf sich auch die fußnägel am tisch schneiden.

25. Feb 2015, 15:29·Gefällt mir

ich war mal bei einem "echten" chinesen weit weg von österreich. Ein freund, auch gebürtiger chinese, meinte, dass es dort keinerlei manieren gibt. Das erste gericht, dass wir hatten, war gebackener krebs. Die teile wurden mit schale gebacken. Man zerbeisst alles, saugt das fleisch raus und spuckt den rest auf den teller zurück. ... dort interessiert das niemand ob man etwas angreift oder nicht lol

25. Feb 2015, 15:28·Gefällt mir
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17. Februar 2015
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17. Februar 2015
SpeisenAmbienteService
Bis jetzt hab ich bei meinen fallweisen Besuchen im Zweitbester ja immer solche Sachen wie den "gebratenen Ziegenkäse an Rucola-Chicorée-Salat mit Honig-Vinaigrette und gerösteten Pinienkernen, etc... MehrBis jetzt hab ich bei meinen fallweisen Besuchen im Zweitbester ja immer solche Sachen wie den "gebratenen Ziegenkäse an Rucola-Chicorée-Salat mit Honig-Vinaigrette und gerösteten Pinienkernen, etc., etc." gegessen.

Heute aber ist der Burger dran!

Zum Nicht-Ambiente im Lokal ist schon genug geschrieben worden, ich kann da nicht viel hinzufügen. Minimalistisch, aber nicht so skurril nackt wie bei Mari's. Zum Länger-Verweilen lädt mich der Ort jedenfalls nicht ein.

Die Bedienung ist gleich da (war auch nicht viel los), neutral freundlich und effizient.

Unter den recht verspielten Hauptspeisen auf der Karte ist der Cheeseburger der erdigste und bodenständigste Eintrag. Klassisch, ohne Schnick-Schnack, nur mit Salatblatt, Cocktailsauce und Käse. Nur bei der Sättigungsbeilage wollt man ein bisserl besonders sein und bietet keine Fritten, sondern "Bratkartoffeln" an. Na schaumamal ...

Die Bestellung "medium" wird problemlos aufgenommen, anscheinend ist man hier daran gewöhnt, Burger auch anders als totgebraten zu servieren.

Die Wartezeit von etwa 11 Minuten ist akzeptabel, nicht ultraschnell in einem ziemlich leeren Lokal, aber auch ein Zeichen für frische Zubereitung.

Der Burger kann sich sehen lassen, ziemlich groß (200g wird schon hinkommen) für meine persönliche Vorliebe, ich hab's gern handlicher, aber wie der Teilungsschnitt zeigt: perfekt medium gebraten. Das freut den Carnivorus von Herzen.

Das Fleisch ist auch locker ohne übermäßig bröselig zu sein, schön grob texturiert, sehr gute Optik. Kein gekuttertes Wurstbrät! Der Geschmack kann mit dem Aussehen locker mithalten, schön rindfleischig, aber nicht zu intensiv, sehr schmackhaft, gut gesalzen. Saftig, aber keine Flüssigkeitsorgie, genau richtig. Hätte fragen sollen, welche Teilstücke die verwenden ...

Die Cocktailsauce ist o.k., nicht herausstechend, aber jedenfalls vernünftig portioniert. Der Käse könnte besser sein: Zwar ist er perfekt geschmolzen, aber er ist geschmacklich ein bisschen langweilig, etwas Würzigeres hätte dem Patty besser entsprochen. Außerdem sind die Fäden, die der Käse permanent zieht, eher störend und auch optisch nicht sehr schön.

Der Bun macht's wieder gut: Zwar ist der vom Ausgangsmaterial her keine besonders herausragende Ware (Metro?) aber er ist vernünftig getoastet und das auf allen Seiten. Das gibt ihm erstens brauchbare Röstaromen und zweitens die notwendige Festigkeit, um nicht unter dem Fleischsaft zu zerfallen. Es ist interessant, wie viele selbsternannte Burger-Buden die Binsenweisheit "Bun antoasten" (ist auch praktisch gratis, kein zusätzlicher Wareneinsatz!) nicht beherzigen. Würden die auch schlabbriges, ungeröstetes Toastbrot direkt aus der Plastikverpackung servieren?

Entzwei geschnitten ist der Burger so ohne weiteres mit der Hand zu essen, ohne dass man eine Sauerei veranstaltet. Genau so soll's sein.

Die "Bratkartoffeln" sind keine solchen, sondern Erdäpfelhälften, die an der Schnittfläche angeröstet wurden. Optisch wirklich keine Augenweide, da wären schöne Pommes besser. Aber interessanterweise schmecken die Dinger besser, als sie aussehen; die verwendeten mehligen Erdäpfel ergeben ein angenehm flaumiges Innenleben unter einer reschen Kruste. Die dazu servierte Cocktailsauce ist wieder unauffällig passend, mehr nicht, aber auch nicht weniger.

Der Preis von € 10,90 ist jetzt kein Schnäppchen, aber der Lage, der Qualität und der servierten Menge angemessen.

Fazit: ein sehr guter, ausgewogener Cheeseburger mit kleinen Schwächen aber deutlich mehr Stärken. Durchaus zu empfehlen, in Wien oberer Durchschnitt derzeit. Meine Essens-Bewertung liegt irgendwo zwischen 3 und 4, wohl näher bei 4. Es gibt jedoch keine Zwischennoten und da ich sonst hier eigentlich auch immer gut gegessen habe (das urbane Salat-Zeugs halt) vergeb ich eine 4.

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11. Februar 2015
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11. Februar 2015
SpeisenAmbienteService
Burger-Test im Clocktower: Nachmittagsbesuch, daher kein Problem mit der Platzzuweisung. Zur Einrichtung: Muss man mögen. Alles groß (Amerika, eh klar), laut und sagen wir mal ... ausdrucksstar... MehrBurger-Test im Clocktower: Nachmittagsbesuch, daher kein Problem mit der Platzzuweisung.

Zur Einrichtung: Muss man mögen. Alles groß (Amerika, eh klar), laut und sagen wir mal ... ausdrucksstark. Man könnt's auch als megakitschig bezeichnen, als wär's das größere Schwesterlokal vom Mexikaner im Multiplex. Das Zielpublikum ist dasselbe (Bier im 1,5l Pitcher!), aber in der SCS war wohl zu wenig Platz.

Bedienung: Effizient und freundlich, gibt's nix zu meckern. Wartezeit aufs Essen etwa 9 Minuten, also völlig o.k.

Zum Burger: Texas always seemed so big ... also gibt's nur 1/4kg-Bomber als Einheitsgröße. Aber XXL ist hier ja Standard; ich nehm den klassischen Cheese-Burger. Erste Enttäuschung - gibt's nur durchgebraten, medium geht nicht. Spricht nicht unbedingt für übermäßig frisches Fleisch, schützt aber recht zuverlässig vor e.coli. Als Beilage kommen die Steakfries mit Ketchup auf den Tisch.

Der Patty ist wie angedroht durch und ziemlich trocken, was bei dem schwachbrüstigen Bun aus dem Gastronomiegroßhandel (dafür mit viel Sesam, sonst wär's ja kein Burger!) gar kein Nachteil ist, denn bei saftigem Fleisch wär der in einer halben Minute durchtränkt und zerfallen. Der Bun ist zumindest leicht angetoastet, aber sonst Golden-Arches-Qualität. Das Fleisch ist nicht zu fein faschiert, daher haptisch ganz in Ordnung, gut strukturiert und angenehm im Mund, allerdings geschmacklich völlig unauffällig und definitiv zu wenig gewürzt.

Der Aufbau mit den typischen Ingedienzen ist gut gelungen und stabil, leidet aber unter zwei gröberen Fehlern: erstens zu viel langweilige Mayo auf beiden Seiten des Patty und zweitens (schlimmer) eine Scheibe ungeschmolzener harter Käse. Stellenweise muss man da merklich durchbeißen um zum Fleisch zu kommen. Ersteres ist eine geschmackliche Verirrung, letzteres ein handwerklicher Fehler, der nicht sein muss.

Die Steakfries sind zum Selber-Salzen und schauen zwar gut aus, sind aber geschmacklich unterdurchschnittlich. Ein leichtes Räucheraroma spricht für ungenügende Trennung von einer anderen Bestellung, vor allem sind sie nicht frisch und werden schnell hart, jedenfalls bevor ich den Burger wegkriege.

Für ein Restaurant, das spezifisch amerikanisch sein will, ist zumindest der Burger enttäuschend. Vielleicht sind die Steaks besser? Der Preis ist für die servierte Menge durchaus angemessen, satt bin ich ja wirklich geworden, aber ein gradueller Abtausch von Menge gegen Qualität wäre angebracht. Die Amis machen nicht nur alles groß und laut, die können auch wirklich gute Burger machen ...
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19. Dezember 2014
SpeisenAmbienteService
Oops,das kann gar nix. Es ist halt schon verräterrisch, wenn man im Dezember am Spittelberg noch für eine größere Gruppe reservieren kann. Das Service war bemüht, das Bier (Stiegl) war von der S... MehrOops,das kann gar nix. Es ist halt schon verräterrisch, wenn man im Dezember am Spittelberg noch für eine größere Gruppe reservieren kann.

Das Service war bemüht, das Bier (Stiegl) war von der Schankanlage völlig verseucht und ungenießbar (vorher Radler durchgeleitet? oder Cola light?)? Das Essen war einfach grottig. Sorry, aber das Schnitzel war zum Abgewöhnen, alles war im selben alten (überalten) Fett rausgebraten, die Flexibilität der Küche ging gegen Null ("wir haben nur den immerselben gemischten Salat").

So sollten die Wiener Gsathäuser gerade nicht sein!
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Ich glaube nicht, dass ein Lokal nur einen Zapfhahn für mehrere Getränke hat. Das Umschließen zwischen den einzelnen Bestellungen würde wirklich zu lange dauern. Falls die Anschlüsse überhaupt die selben sind...

20. Dez 2014, 00:12·Gefällt mir1
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23. Oktober 2014
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22. Oktober 2014
SpeisenAmbienteService
Schon wieder ein neues Burgerkonzept, diesmal am neuen Zentralbahnhof. Die Karte ist recht vernünftig, man kann aus mehreren Grundoptionen seinen persönlichen Burger zusammenstellen, es gibt eh... MehrSchon wieder ein neues Burgerkonzept, diesmal am neuen Zentralbahnhof.

Die Karte ist recht vernünftig, man kann aus mehreren Grundoptionen seinen persönlichen Burger zusammenstellen, es gibt eher zuviel der Auswahl. Das Bedienkonzept sieht Bestellung am Tresen vor, man bekommt dann eine Nummer, die bei Fertigstellung des gewünschten Burgers aufgerufen wird. Am zweiten Eröffnungstag war das System hoffnungslos überfordert, das kann auch an der Unerfahrenheit des Personals liegen. Die Wartezeit war enorm, vielleicht wird das noch besser.

Das Lokal selbst ist zweckmäßig eingerichtet, das was man auf einem Bahnhof halt erwarten kann, Extra-Flair spielt's da natürlich nicht.

Meine Burger sind immer einfach, Fleisch, Tomate, Cheddar. Erste Enttäuschung beim Bestellen: Medium geht nicht, hier wird nur durchgebraten. Also vermutlich Convenience-Ware vom Großhandel, die muss eben aufgrund der Keimproblematik voll durchgegart sein. Nach einigen Minuten Wartezeit (durchaus auszuhalten) kommt schließlich der Burger und die dazubestellten Pommes in einem Metallkörbchen.

Leider: eine einzige Enttäuschung. Das Brötchen spiegelt schon die ganze Ideenlosigkeit des Konzepts wieder. Ein "Burger"bun, wie vom Merkur, lasch, ohne jeden Biss, im Nu vollgesogen und in der Folge zunehmend in den Händen zerfallend. Nicht einmal getoastet! Das Toasten würde auch mittelmäßige Ware zumindest etwas knusprig und damit genießbar machen, aber nein, nix. Einfach aus dem Plastiksackerl genommen, aufgeschnitten und serviert.

Das Fleischlaberl kann leider problemlos mit dem Bun mithalten. Das Erste was auffällt, ist ein seltsamer intensiver Räuchergeschmack, fast wie Geselchtes oder Räucherkäse. Keine Ahnung, wo das herkommt (irrtümlich Räucherkäse statt Cheddar bekommen?), aber es verdirbt völlig den Appetit. Geschmack sonst: naja, Fleisch, irgendwie. Jedes Fleischlaberl von der Billa-Budel schmeckt intensiver. Die ziemlich schnittfeste Konsistenz des Patty erfreut weder Auge noch Gaumen, passt aber irgendwie ins Gesamtbild.

Eigentlich schon ein Fall für eine Reklamation, aber angesichts der nach wie vor elendslangen Warteschlange lass ich das bleiben. Zumindest die Pommes sind essbar, nicht übermäßig knusprig aber guter Durchschnitt.

Hier wird das Grundproblem der derzeitigen Burger-Gründerzeit in Wien ersichtlich: es reicht eben nicht aus, gerade ein bisserl schicker und besser als McDonalds zu sein. Möglicherweise sehen das eine Zeitlang noch die Kunden so, die bisher eben "Burger" mit McDo und BurgerKing gleichgesetzt haben. Aber es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis die erkennen, dass jedes zweite Kebap-Standl in Wien deutlich bessere Qualität fürs halbe Geld liefert.
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die letzten beiden tage bin ich neugierigerweise durch den neuen Hauptbahnhof geschlendert und hab mir alles angesehen.......Burger Bros musste ich erst suchen, ist das lokal doch wohl an einem der strategisch schlechtesten plätze untergebracht. es war beide tage nicht 1 mensch im lokal, überall anders war aber eigentlich ordentlich was los. leider hatte ich grad keinen hunger sonst hätt ichs gern getestet, aber wenn ich lese was du so schreibst und bei der lage, wird es das lokal mit Sicherheit nicht lange geben!

22. Okt 2014, 14:08·Gefällt mir
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22. Oktober 2014
SpeisenAmbienteService
Eine sehr kleine Lokalität mit 2 Tischen und offenem Grill. Könnte größer sein, aber die Einrichtung ist unauffällig praktisch und stimmig. Überschaubare aber gut aufgebaute Karte. Ich hab den norm... MehrEine sehr kleine Lokalität mit 2 Tischen und offenem Grill. Könnte größer sein, aber die Einrichtung ist unauffällig praktisch und stimmig. Überschaubare aber gut aufgebaute Karte. Ich hab den normalen Burger mit Cheddar genommen, dazu Pommes.

Der Patty wurde aus einer Kugel Faschiertem am Grill geformt (smashed) und war wunschgemäß medium gegart (das kriegen in Wien leider die wenigsten hin ...). Die Brutzelkruste (char) war sehr gut, wohlriechend und knusprig, innen das Fleisch durchaus wohlschmeckend, aber für mich ein Spur zu mager. Das verwendete Fleisch ist vom Kavalierspitz, also aus der Rindsschulter. Ich persönlich würde etwas deftigere Stücke bevorzugen (Hals, Hinteres Ausgelöstes, ein bisserl Beinfleisch und Kügerl dazu), um einen intensiveren "Rind"-geschmack zu bekommen. Aber da sind die Geschmäcker halt verschieden. Die Zubereitung des Burgers war tadellos, die Befüllung mit Sauce, Salatblatt und Tomate vernünftig und nicht überladen.

Das Beste am Burger aber war der Bun! Das Brötchen wird extra für die Omnom-Burger gebacken und das merkt man. Knusprige Kruste, weiche aber gehaltvolle Krume, ein bißchen wie ein bosnisches Lepinja, nur kleiner. Kein Vergleich zu den läppischen Buns vom Metro, etc., aber auch keine Vollkornverirrung, wie sie fallweise vorkommt. Schlicht perfekt, großartig, in Wien noch nie so gut erlebt.

Dadurch ist die Gesamtkomposition trotz nicht geringer Größe ohne Probleme mit den Händen zu essen, da der Bun eben nicht zerfällt und auch nicht von den Flüssigkeiten in Burger und Sauce ertränkt und schwabbelig wird. Und der fehlende Sesam geht überhaupt nicht ab ...

Die Pommes sind für meinen Geschmack zu dünn (eher Alumettes) aber sonst gut, frisch und nicht letschert. Etwas dicker wären's mir lieber, auch weil sie dann nicht so schnell auskühlen.

Fazit: Sehr, sehr guter Burger, sicher in der Spitzengruppe dessen, was derzeit im Rahmen der Wiener Burgerwelle so auf den Tisch kommt.



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1. September 2014
SpeisenAmbienteService
Die Burgerkarte ist umfang- und abwechslungsreich. Selbst faschiertes Fleisch, selbst gebackene Buns, die "originellen" Namenskreationen sind eine erste Vorwarnung. Die Umsetzung läßt leider zu... MehrDie Burgerkarte ist umfang- und abwechslungsreich. Selbst faschiertes Fleisch, selbst gebackene Buns, die "originellen" Namenskreationen sind eine erste Vorwarnung.

Die Umsetzung läßt leider zu wünschen übrig. Zumindest bei voller Belegung des Lokals ist die Küche heillos überfordert. Eine volle Stunde Wartezeit für einen Burger mit Pommes ist für mich neuer Rekord! Bei dem Backlog sind natürlich eventuelle Sonderwünsche Makulatur. Statt medium war mein Patty voll durchgebraten, der Wunsch nur Cheddar und keinen Räucherkäse für den Cheeseburger zu erhalten hat sich schon irgendwie in die Küche durchgesprochen, allerdings genau verkehrt: also kein Cheddar, nur Räucherkäse (und ich hasse das Zeug!).

Die Fleisch-Beilagen-Kombination ist nicht schlecht gelungen, vernünftig Salat drauf, Tomate hat mir gefehlt, aber der Fleischgeschmack des Laberls war nicht aufregend, eher dumpf und pampig, möglicherweise lag das am Räucherkäse (das Fleisch ist angeblich vom Hödl, und dem seine Qualität hab ich anders in Erinnerung!). Wirklich misslungen sind die Pommes. Fetttriefende Kartoffelscheiben, die offensichtlich mit zu wenig Hitze in Öl ertränkt wurden, Geschmack ziemlich fad, optisch auch keine Augenweide. Wirklich gut hingegen die Buns, leicht knusprig und luftig, aber ausreichend stabil, um nicht durchgeweicht zu werden. Geschmacklich das Beste am Burger hier.

Die Bedienung war zumindest nett und hat sich für die lange Wartezeit entschuldigt. Das Ambiente ist originell, eine einzige mittelgroße Gaststube im Wiener Wirtshausstil a la "Geschichten aus dem Wienerwald", nicht gerade heimelig, aber halt was sich der urbane Jungakademiker unter authentisch vorstellt.

Zusammengefasst: viel Konzept, dafür zu wenig Qualität.


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26. August 2014
SpeisenAmbienteService
Der Burger hat die ideale Größe für mich (handessbar), das Laberl war zwar durchgebraten aber nicht zu trocken. Der Bun war ausreichend knusprig und die sonstige Belegung war genau ausreichend und ... MehrDer Burger hat die ideale Größe für mich (handessbar), das Laberl war zwar durchgebraten aber nicht zu trocken. Der Bun war ausreichend knusprig und die sonstige Belegung war genau ausreichend und nicht turmartig übertrieben. Auch der parallel probierte Veggie-Burger war (für die unverbesserlichen Fleischverächter) ganz gut gelungen.

Es gibt auch eine Double-Version, aber das wär mir schon zu groß für einen Burger (it's a snack, remember).

Die Pommes sind gut. Punkt. Nicht welterschütternd, einfach gute ungeschälte Erdäpfel (mittlerweile?) knackig frittiert. Die Auswahl an Saucen dazu (und zum Burger) ist locker ausreichend.

Zusammenfassend: Eine einfache Burgerbude (der Alubomber als Imbißstand ist schon irgendwie witzig) mit unaufgeregt guten Burgern.
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15. Mai 2014
SpeisenAmbienteService
Habe nur schnell den Cheeseburger getestet. Der war leider nur mittelmäßig. Von der Größe her eine faire Portion aber das Faschierte war viel zu dicht und mit medium ist da nix. Eine dunkelgrau... MehrHabe nur schnell den Cheeseburger getestet.

Der war leider nur mittelmäßig. Von der Größe her eine faire Portion aber das Faschierte war viel zu dicht und mit medium ist da nix. Eine dunkelgraue, durchgegarte, schnittfeste Masse von bescheidenem Geschmack. Ich weiß nicht, was da falsch gelaufen ist: zu fein faschiert, zu stark gepresst, zu früh gesalzen? Jedenfalls totgebraten. Beim Lob, dass die Steaks in diesem Lokal bekommen, nehme ich nicht an, dass es an der Fleischqualität selbst mangelt.

Die Garnitur des Burgers war ganz o.k., konnte aber das sehr mittelmäßige Patty nicht retten.

Ambiente ist nett und das Service war freundlich und aufmerksam.
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15. Mai 2014
SpeisenAmbienteService
Nachdem ich schon vor einigen Jahren den Burger im Smokey's I genossen habe, war ich kürzlich im (deutlich größeren) Nachfolgelokal. Der Burger ist nach wie vor sehr empfehlenswert, wie bestellt... MehrNachdem ich schon vor einigen Jahren den Burger im Smokey's I genossen habe, war ich kürzlich im (deutlich größeren) Nachfolgelokal.

Der Burger ist nach wie vor sehr empfehlenswert, wie bestellt wurde meine small-Ausgabe (es gibt drei Größen zur Auswahl) genau medium gegart, der Käse war schön geschmolzen. Das Patty ist allerdings eher von der zylindrischen Sorte, also sehr hoch bei kleinem Durchmesser. Essen mit den Händen wird da meistens nicht funktionieren, aber mit Besteck hat's sehr gut geschmeckt.

Das Ambiente ist nüchtern, funktional und daher für ein Burger-Lokal gerade angemessen. Service war im (vollen) Lokal gefordert, aber dabei nett und einigermaßen rasch.

Der einzige bittere Wermutstropfen waren die Pommes. Die waren schlicht eine Gemeinheit! Viel zu dunkel, labrig und vor Fett triefend. Nachher hab ich mich über mich selbst geärgert, weil ich die postwendend zurückschicken hätte sollen. Anscheinend war das Fritierfett nicht heiß genug, was durch überlange Fritierdauer kompensiert wurde. Schrecklich. Möglicherweise ist das auch von der Tagesform des Kochs abhängig, denn die Fritten auf dem Foto in der untenstehenden Besprechung schauen im Vergleich zu meinem Desaster richtig appetitlich aus.

Also Obacht bei den Pommes! Sonst sehr empfehlenswert.
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20. März 2013
SpeisenAmbienteService
Die schmucklose Einrichtung ist gewöhnungsbedürftig und nicht sehr heimelig, aber halt sehr konsequent, wie auch die knackig kurze Speisekarte. Die Pizze sind hingegen hervorragend, die verwende... MehrDie schmucklose Einrichtung ist gewöhnungsbedürftig und nicht sehr heimelig, aber halt sehr konsequent, wie auch die knackig kurze Speisekarte.

Die Pizze sind hingegen hervorragend, die verwendete Tomatensauce hat eine umwerfende, leicht süßliche, Fruchtigkeit und ist in Wien in dieser Qualität kaum wo zu bekommen. Dass Bufala-Pizze wässrig sind, liegt in der Natur der Sache, wer das nicht will, kann ja seine Pizza mit Kuh-Mozzarella bestellen. Der Geschmack ist halt schon ganz anders als bei der hierzulande üblichen Tunesier-Pizza (also kein Oregano und kein Knoblauch auf der Margarita).

Die Zutaten sind klug gewählt, wo's sein muss (Tomaten und Bufala), wird das Zeug aus Italien herangekarrt, sonst kommt auch heimische Bio-Ware zum Zug, die deutlich weniger Transportwege verursacht.

Das Service ist o.k. Wenn's voll ist, kann's schon einmal ein bisserl chaotisch werden, aber die Mädels sind immer bemüht und freundlich.

Nach wie vor mit Abstand die beste Pizzeria Wiens.
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1 Kommentar
Unregistered

Kann ich nur bestätigen!!!

20. Mär 2013, 21:44·Gefällt mir1

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