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Boonz

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14. Mai 2018
SpeisenAmbienteService
Endlich amerikanische Hot Dogs in einer europäischen Qualität! Die Brötchen werden extra für das Restaurant hergestellt, der Geschmack ist umwerfend. Diverse verschiedene Hot Dogs laden zum ... MehrEndlich amerikanische Hot Dogs in einer europäischen Qualität!

Die Brötchen werden extra für das Restaurant hergestellt, der Geschmack ist umwerfend.

Diverse verschiedene Hot Dogs laden zum Experimentieren ein, der Chef bereitet es selbst zu.

Eindeutig nicht mit einem Würstelstand zu verwechseln, wobei ich mir aber wünsche würde, dass es solche Stände gibt in Wien.

Freue mich schon auf den nächsten Besuch!
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14. Mai 2018
SpeisenAmbienteService
Für so ein Spitzenrestaurant gibt es noch viel zu wenig Bewertungen hier: Fast seit der Eröffnung bin ich in unregelmäßigen Abständen Gast im Allerley und habe die Speisekarte schon mehrfach rau... MehrFür so ein Spitzenrestaurant gibt es noch viel zu wenig Bewertungen hier:

Fast seit der Eröffnung bin ich in unregelmäßigen Abständen Gast im Allerley und habe die Speisekarte schon mehrfach rauf und runter gegessen (was ansich ohnehin schwer bis unmöglich ist, da sich diese ja ständig ändert).

Das Restaurant ist klein und liebevoll, was für die Atmosphäre sehr dienlich ist. Die Zutaten sind mit höchster Sorgfalt ausgewählt, die Kombinationen umwerfend, überraschend und einfach einmalig.

Man merkt, dass der Koch und Besitzer auf höchstem Niveau kocht und auch weiß was er tut.
Für Feedback ist er genauso offen, wie für Empfehlungen.

Egal ob Fisch, Wild, Rind, vegetarisch, Vor-Haupt oder Nachspeise, ich wurde noch bei keinem einzigen Gericht enttäuscht.

Mehrfach habe ich mir sogar Sachen bestellt die ich normalerweise nicht wählen würde, nur um mich überraschen lassen zu können.

Für mich ist das Allerley im Umkreis von etlichen Kilometern mit Abstand das beste Restaurant und aufgrund der Lage und Atmosphäre, jedem großen teuren Restaurant vorzuziehen.
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22. März 2016
SpeisenAmbienteService
Afrikanisch Essen - muss man dazu Student im 24. Semester sein oder überzeugter Grün-Wähler? Seit Jahren schon interessierte es mich wie das Essen in diesem Restaurant wohl ist. Glücklicherweise... MehrAfrikanisch Essen - muss man dazu Student im 24. Semester sein oder überzeugter Grün-Wähler?

Seit Jahren schon interessierte es mich wie das Essen in diesem Restaurant wohl ist. Glücklicherweise konnte ich einen Freund finden der genauso interessiert daran war und mich motiviert begleitete.

Afrikanische Restaurants sind bei uns selten, sehr selten und irgendwie hat man auch sehr wenig Zugang zu dieser Küche. Was isst man wohl in afrikanischen Ländern, ist Äthiopien nicht furchtbar arm? Fleisch, Brot, Gemüse? Gibts mehr?

Also die Karte durchgesehen beim ersten Besuch - es gibt Fleisch, Brot, Gemüse.

Das Ambiente ist ungewöhnlich, denn es handelt sich um ein zweckentfremdetes Wiener Cafe. Teilweise wurde nicht einmal die Aufschrift des alten Cafes entfernt. Afrikanische Gelassenheit, fehlendes Gefühl für das Schöne oder rechtlich bedingt? Wir wissen es nicht. Das Lokal wirkt entspannt, wie eine Zeitmaschine in die 80er (oder so halt), aber jeder XXXLutz versprüht in der Deko Abteilung mehr Afrikafeeling als das Restaurant hier. Irgendwie Schade, es muss sich doch eine Gruppe motivierter Afrikanistikstudenten finden lassen, die hier mal dekorativ unter die Arme greifen.

Weiter zum Wesentlichen:

Die Idee das Essen mit den Fingern zu essen ist eigentlich das interessanteste.

Wie auf der Homepage ersichtlich, als auch hier bei den Tests zu lesen, wird Fleisch und Gemüse auf so etwas wie sauren Palatschinken serviert. Diese haben dabei aber eher die Konsistenz von einem dünnen Schwamm (wie hier weiter unten schon erwähnt).

Da ich keinerlei überschwänglichen Afrikagefühle in mir habe, einfach aus dem Grund, dass ich noch nie dort war und keinen Bezug zu diesem Land habe (außer durch König der Löwen), habe ich das alles neutral betrachtet und mich überraschen lassen.

Der Test soll zeigen wie das Restaurant für einen Durchschnittsbesucher ist. Ich esse gerne asiatisch, amerikanisch, österreichisch, den Rest so wie es sich ergibt.

Unsere Bestellung am besagten Tag war eine Platte für zwei Personen. Darauf die erwähnten sauren Palatschinken, Rindfleisch mit Sauce, Lammfleisch mit Sauce und Gemüse. Getrunken wurde ein klassisch afrikanisches Murauer Bier - importiertes gibt es leider nicht.

Das Essen wurde sehr freundlich und sehr schnell serviert - in einer flachen, großen Metallschüssel mit einem Strohhut zugedeckt. Der Kellner, welcher auch der Chef zu sein scheint, erinnert an den Helden aus "Die Götter müssen verrückt sein" und hat ein wirklich mitreißendes Lächeln.

Irgendwie spricht so eine Platte Essen immer einen Urinstinkt an und macht glücklich. Leider muss man aber sagen, dass das Essen jetzt nicht sonderlich liebevoll darauf angerichtet wurde. Zu gleichen Teilen zwar für zwei Personen, aber doch sehr simpel.

Die Palatschinken (zwecks leichteren Verständnis so benannt), sind kalt und feucht. Authentisch ungewohnt. Ich hätte lieber etwas wie echtes Fladenbrot gehabt oder Tortillas, aber authentisch ist kein Wunschkonzert. Für Mitteleuropa halt ungewöhnlich, man merkt deutlich, dass es kein für uns typisches Mehl ist.

Das Rindfleisch erinnert geschmacklich an Gulasch und ist ganz gut, das Lammfleisch ist auch angenehm, aber nicht zu stark oder zu schwach gewürzt. Daneben liegt gekochtes Gemüse und etwas Salat.

Gesamt gesehen muss man sagen, dass es weniger afrikanisch schmeckt als angenommen (von den Palatschinken abgesehen), aber einen nicht von den Socken haut. Es ist was es ist - simples Essen aus einem Land mit eingeschränkten Ressourcen.

Als Nachspeise wird das einzige echte äthiopische Getränk auf der Karte bestellt, ein süßer Wein.

Der Wein schmeckt wie eine Mischung aus Traubensaft und Honigmet mit einem deutlichen Gärgeschmack. Nicht umwerfend, aber authentisch (denk ich halt). Serviert wird der Wein in kleinen Flaschen die wie mini Karaffen oder dickbauchige Reagenzgläser aussehen. Sieht nett aus, wir fragten uns nur ob man diese überhaupt gut auswaschen kann.

Der Preis für beide Personen war günstig, die Menge eigentlich auch ausreichend. Afrikanische Nachspeisen gibt es leider nicht.

Zum Ende hin wurde der Service dann auch sehr schlecht, da sich der Chef irgendwohin verdrückte und die Angestellte bzw. seine Frau, sich lieber mit einer Freundin unterhielt. Afrikanische Gelassenheit ist vielleicht authentisch, aber beim Service eher fehl am Platz.


Fazit: Jeder der Mal Afrika auf der Speisekarte abhaken will, sollte dort vorbei schauen. Ich bin aber offen für Vorschläge, was professionellere afrikanische Restaurants angeht.

Im Endeffekt wurden meine Erwartungen völlig erfüllt:

Die Zielgruppe sind eher die Studenten vom Afrikanistik Institut und das Essen ist nicht schlecht, aber eben sehr simpel.

Ich bin überzeugt, dass es in Äthiopien, als auch auf dem ganzen Kontinent, vereinzelt umwerfende Gerichte geben wird, das Interesse diese hier anzubieten ist jedoch offenbar gleich Null - denn nicht einmal bei der Einrichtung ist viel von Liebe und Kreativität zu spüren.

Nochmal werde ich dort vermutlich nicht Essen, bereut habe ich es jedoch auf keinen Fall.
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Afrika ist natürlich riesig und sehr divers. In Teilen Westafrikas wird angeblich fürchterlich scharf gegessen.

22. Mär 2016, 11:06·Gefällt mir
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28. Jänner 2016
SpeisenKeine WertungAmbienteKeine WertungService
Tja, Montag Mittag, das Lokal hat offen, Gäste zufällig keine da. Meine Freundin und ich betreten das Lokal - große Leere. Wir gehen von Gastraum zu Gastraum - kein einziger Angestellter da. ... MehrTja, Montag Mittag, das Lokal hat offen, Gäste zufällig keine da. Meine Freundin und ich betreten das Lokal - große Leere.

Wir gehen von Gastraum zu Gastraum - kein einziger Angestellter da.

Dann plötzlich, eine Bewegung in der Küche! Die Gehilfin schneidet Gemüse, wir werden nicht beachtet (warum sollte sie auch, ist ja in der Küche).

Nach einigen Minuten verlassen wir das Lokal wieder und begegnen keiner Menschenseele.

Unfähigkeit hoch drei.

Danach sehen wir extra am Handy nach ob das Lokal denn auch geöffnet hatte - hatte es.
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28. Jänner 2016
SpeisenAmbienteService
Was soll ich viel sagen - wow. Durch Zufall, da sich im Gösserbräu ums Eck niemand zuständig befunden hat Gäste zu begrüßen oder zu bedienen, gingen wir zu zweit zum nächst gelegenen, österreic... MehrWas soll ich viel sagen - wow.

Durch Zufall, da sich im Gösserbräu ums Eck niemand zuständig befunden hat Gäste zu begrüßen oder zu bedienen, gingen wir zu zweit zum nächst gelegenen, österreichischen Restaurant - dem goldenen Hirschen.

Trotz offensichtlicher Mitarbeiterbesprechung werden wir sofort freundlich begrüßt.

Die Bedienung ist top, super schnell (es war sehr wenig los in dem Lokal, aber wie man weiß muss das nichts heißen).

Bestellt wurden dann Gnocci und Tafelspitz.

Die Speisen waren einfach umwerfend - und das mein ich tatsächlich so.
Die Gnocci waren Geschmacklich ein Wahnsinn. War ich froh, dass meine Freundin nicht die gesamten Portion essen konnte.

Der Tafelspitz.. der beste den ich jemals hatte.

Wir waren so überrascht von den Speisen, dass wir dann Marillenknödel auch noch bestellten um zu testen ob wenigstens diese der durchschnittlich miesen österreichischen Qualität heutzutage entsprechen.

Weit gefehlt. Marillenknödel mit Kern, das sagt schon viel aus. Vermutlich natürlich schon vorbereitet und tiefgekühlt, aber kein Hauch von Fertigknödel.

Alles in Allem ein Besuch der uns zu über zehn Euro Trinkgeld (inklusive Trinkgeld extra für die Küche) hinreißen lies. Es ist schön zu sehen, dass es tatsächlich noch gute und bemühte Restaurants gibt in der Servicewüste Österreich.

Könnte ich sechs Sterne vergeben, würde ich es tun.
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20. Jänner 2016
SpeisenAmbienteService
Günstiger gehts wohl nicht, €2.99 für eine Portion Nudeln oder Reis mit diversen, wöchentlich neuen, Currys und Saucen. Geschmack toll, Qualität in Ordnung. Zielgruppe Studenten, somit ents... MehrGünstiger gehts wohl nicht, €2.99 für eine Portion Nudeln oder Reis mit diversen, wöchentlich neuen, Currys und Saucen.

Geschmack toll, Qualität in Ordnung.

Zielgruppe Studenten, somit entsprechend einfach eingerichtet.

Wer nicht viel ausgeben will, aber dennoch ein gutes Curry möchte, der wird hier fündig.
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18. Jänner 2016
SpeisenAmbienteKeine WertungService
Überstunden am Samstag, lust auf Burger... tja wo nur bestellen? In Wien Burger essen ist nach wie vor Glückssache. Burger bekommt man mittlerweile schon deutlich öfter als noch vor fünf oder ze... MehrÜberstunden am Samstag, lust auf Burger... tja wo nur bestellen?

In Wien Burger essen ist nach wie vor Glückssache. Burger bekommt man mittlerweile schon deutlich öfter als noch vor fünf oder zehn Jahren, aber die Qualität und der Geschmack sind meistens im besten Fall ok und in der Regel einfach mies.

Entweder können es die "Chefköche" nicht lassen und müssen eine perverse österreichische Version der Burger "zaubern", man muss sich ja schließlich von der Masse abheben, oder es wird einfach lieblos ein trockener Bun mit Tiefkühlfleisch zusammen geworfen.

-> Spoiler: Hier war das nicht so.

Die Bestellung war in ca. 30 min da (vom 9. in den 9. Bezirk), die Burger heiß, die Pommes und Wedges (man will es nicht glauben) völlig knusprig, zwei 0,33l Dosen gekühlt auch dabei.

Die Burger selbst sind groß (Big Burger Option wurde gewählt), Big King XXL Größe, geschmacklich wunderbar, nichts wirkt billig oder lieblos - wow!

Was kosteten also zwei "Big Burger", mit Pommes, Wedges und zwei Getränken (Medium Menü)?

Ich erinnere mich schaudernd an z.B. die Burgerbar (im 9.) wo alles als unter zehn Euro beworben wird, dann nicht wirklich toll schmeckt und mit den ausgefallenen Extras wie ...Käse(!) oder Sauce, sofort mind. €15 pro Person kostet.

... knapp €16.. für zwei Personen...

Absolut spitze, damit hätte ich nicht gerechnet. Gratulation, ihr habt einen neuen Stammkunden gewonnen.
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Update: bei der nächsten Bestellung wurde die Big Option vergessen, Nachragen unmöglich, Telefon wurde nicht abgehoben,auf Facebook auch keine Reaktion. Sehr schlechte Reaktion (oder halt eben keine Reaktion). Kurz darauf nocheinmal bestellt, diesmal auch noch einen Wrap dazu - wieder alles absolut perfekt.

25. Feb 2016, 12:33·Gefällt mir

Wird auch von mir getestet! :)

18. Jän 2016, 16:26·Gefällt mir

Die liefern wohl auch zu mir, vielleicht muss ich das nun mal ausprobieren =) Danke.

18. Jän 2016, 11:02·Gefällt mir
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30. Oktober 2015
SpeisenAmbienteService
Ich schreibe diese Bewertung einen Tag vor Halloween - wie passend. Bei einem Spontanbesuch in Innsbruck, fasziniert von der Innenstadt, suchten meine Freundin und ich vergebens ein brauchbares... MehrIch schreibe diese Bewertung einen Tag vor Halloween - wie passend.

Bei einem Spontanbesuch in Innsbruck, fasziniert von der Innenstadt, suchten meine Freundin und ich vergebens ein brauchbares Restaurant - entweder zu überteuert, eine alte Touristenabzocke oder völlig uninteressant.

Etwas abseits dann ein auffällig schönes Gebäude, sieht aus wie eine Burg - oh sie heißt auch Ottoburg.

Akt 1 - die Eroberung der Burg

Von außen sehr schön, die Karte steht im Außenbereich auf einer Tafel mit Kreide geschrieben. Gleich beim Vorbeigehen finde ich das passende Gericht, nach ewig langer Suche, endlich ein brauchbares Restaurant.

Wir werfen einen Blick hinein - hier sieht es aber schön aus, da kann man bleiben. Rustikal durch das Holz, aber liebevoll mit Pölstern und ähnlichem ausgestattet. Im Erdgeschoss sitzt man quasi im Halbkeller, hat etwas heimeliges.

Im Restaurant nur wenige Personen, eine Kellnerin, offensichtlich aus Osteuropa.

Sie begrüßt uns, wir bestellen Getränke, sehen uns die Speisekarte an - das Gericht von draußen steht nicht darauf. Ich spreche die Kellnerin deswegen an, sie sagt, doch, es steht alles darin. Ich schaue weiter, es steht nicht da. Meine Freundin entscheidet sich kurz nach draußen zu schauen was auf der Tafel stand, die Kellnerin begleitet sie.

Kaum sind beide draußen entschuldigt sie sich und fügt hinzu, dass alles sehr chaotisch ist in diesem Restaurant und es ihr Leid tut.

Zurück im Restaurant bekommen wir die Getränke, Apfelsaft gespritzt.

Inzwischen ist das Restaurant leer. Die Atmosphäre ist jedoch nicht so wie auf den ersten Blick gehofft. Es ist sehr drückend, erinnert fast an ein Begräbnis. Kein Angestellter der vorbei kommt wirkt gut gelaunt, im Eck krächzt ein Radio, dass alle paar Sekunden ausfällt. Wir ersuchen die Kellnerin das Radio abzudrehen, weil offenbar die Lautsprecher oder das Gerät selbst kaputt sind.

Eine Frau mit Besen in der Hand, offenbar die Chefin, geht an der Kellnerin vorbei. Die Kellnerin sagt etwas auf ungarisch zu sich selbst, laut genug dass wir es hören können. Blöd nur, dass meine Freundin Ungarisch versteht und die Kellnerin sagte "Ich hoffe du fliegst damit davon!" - solche Angestellte wünscht man sich. Naja es wird nicht weiter beachtet - wo es Burgen gibt, gibt es auch Hexen.


Die bessere Hälfte kostet nun den bestellten Apfelsaft gespritzt - "das trink ich nicht, die Schankanlage wurde nicht gereinigt, das schimmelt". Tja hat Vorteile jemanden aus dem Gastrogewerbe an der Seite zu haben, wer hätte gedacht, dass Saft nach Schimmel schmecken kann.

Noch bevor wir etwas sagen können kommt auch schon das Essen, eine Gröstlpfanne, kleine Portion, hoher Preis, aber schön angerichtet. Überraschenderweise kommt das Essen mit einem Speiseaufzug, die Küche ist also offenbar im ersten Stock. Lustig.

Das Getränkeproblem wurde kurz vergessen.

Ich koste meine Pfanne - schmeckt ausgezeichnet, ist aber wenig für den Preis.

Die bessere Hälfte kostet ihre Kasnockerl mit Salat. Die Nockerl sind ebenfalls gut - der Salat..nicht ordentlich gewaschen, es knirscht zwischen den Zähnen. Naja.

Sie hebt ein Salatblatt an, oh schau, ein kleiner Käfer. Gut kann passieren.

Die Kellnerin wird informiert, sie entschuldigt sich und bietet an einen neuen Salat zu bringen. Wir lehnen ab, keine Lust mehr auf Salat, aber der Rest schmeckt ja gut.

Sogleich verschwindet die Kellnerin im ersten Stock mit dem Salat und ruft nach der Chefin..

Akt 2 - die Hexe greift an

Keine Minute später, stapft die Chefin die Stufen hinab um uns offenbar beim Essen zu stören. Naja eigentlich hatten wir ja noch nicht mal richtig begonnen.

Sie tritt an den Tisch heran und fängt an:

"FRÄULEIN UNSER SALAT WIRD ZWEIMAL AM TAG GEWASCHEN, WIR KAUFEN NUR BEI BAUERN AUS DER REGION, WIR WASCHEN ZWEIMAL AM TAG, SIE KÖNNEN DAS GERNE SELBST ÜBERPRÜFEN!"

Etwas perplex sagt meine Freundin: "Da war ein Käfer am Salat und die Blätter waren sandig".

Die Chefin beginnt wutentbrannt die nächste Rede. Erst jetzt bemerke ich, dass es sich nicht bloß um eine Person mit einer etwas resoluteren Art handelt, sondern dass wir hier tatsächlich attackiert werden! Weil wir einen Käfer in unserem Essen hatten!

Als ich nun ruhig beginne der Chefin ihre völlig unprofessionelle Art vorzuhalten und ihr anschließend sage, dass sich das Essen wohl erledigt hat, dreht sie sich um und stapft wütend davon !

Ich rufe ihr noch ein schönes "Hat sich erledigt, auf wiedersehen!" nach, werfe das Besteck auf den Tisch und wir verlassen das Lokal.


So etwas habe ich noch nie erlebt, dort würde ich nicht mal dann hingehen, wenn es das letzte Restaurant auf diesem Planeten wäre. Lieber esse ich Käfer - ach vergessen, die gibts ja dort auch.
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2 Kommentare

ja war eigentlich nicht schlecht, schade drum.

11. Nov 2015, 13:38·Gefällt mir

Nicht aufgegessen und trotzdem "gut"? ;-)

31. Okt 2015, 08:33·Gefällt mir
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30. September 2015
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30. September 2015
SpeisenAmbienteService
Ein neues Harley-Restaurant! Eigentlich sollte mit dieser Einleitung schon klar sein was es gibt: Rustikales Ambiente, amerikanisches Essen, Bier, Lederjacken. Gleich am Eröffnungstag habe ic... MehrEin neues Harley-Restaurant!

Eigentlich sollte mit dieser Einleitung schon klar sein was es gibt: Rustikales Ambiente, amerikanisches Essen, Bier, Lederjacken.

Gleich am Eröffnungstag habe ich die lange Reise in die angeblich belebte Steppengegend, auch Straßhof genannt, angetreten.

Die neuen Gebäude des Zündwerks, auf der einen Seite ein Restaurant, auf der anderen ein Harleyhändler, verbunden durch einen Gang, sehen großartig aus in dieser Gegend.

Zur Eröffnung ist natürlich viel los, also muss man etwas Nachsichtig sein. Nichtsdestoweniger, wir konnten sofort einen Tisch ergattern und wurden von Live Musik beschallt, die überraschend toll klang. Rein Akkustisch als auch künstlerisch musikalisch. Der Chef hat wohl ein feines Händchen in allen Bereichen. Würde ich den Namen der Band wissen, hätte ich ihn erwähnt.

Am Tisch selbst liegt ein rustikal aussehendes Besteck, passt sehr gut, dazu eine ebenso rustikale Stoffserviette - großes Plus, sieht man selten heutzutage.

Ein Blick in die Bierkarte zeigt, dass man sich hier wirklich Mühe gab. Nicht nur die Auswahl ist toll, nein man hat sogar ein eigenes Zündwerk Bier in Ottakring brauen lassen. Dunkel, herb, aber nicht zu sehr. Sieht aus wie Harley-Altöl, schmeckt aber wunderbar. Natürlich in "Zündwerk" gravierten Gläsern serviert.

Als Beilage zum Bier wurde dann ein BBQ Steak Burger bestellt. Abgelenkt vom Troubel kommt die Frage vom Kellner "medium rare-medium..." - Ich bin überrascht und freue mich. Der Kellner weißt noch kurz darauf hin, dass es eventuell nicht perfekt wird heute, da die Küche natürlich auf Hochtouren läuft. Alles kein Problem, Eröffnung ist Eröffnung.
...Ja Käse will ich auch noch dazu.

Nach der Bestellung werfe ich einen Blick auf die Karte, die als Papieruntersetzer dient.

Ich verspüre ein Gefühl wie ein Harleyfahrer der hört "Mein Freund hat auch eine Harley, eine Honda Shadow ist das aber" - das Herz bleibt plötzlich stehen, Wut und Trauer steigen auf.

Auslöser? Der Burger kostet 13,90 und Käse nochmal €1,50 (iirc), extra.

Das Essen wird dann anschließend, speziell für einen Eröffnungstag, schnell serviert.

Kaum hatte sich mein Kreislauf wieder erfangen, sehe ich den Burger.

Im ersten Moment war ich mir nicht sicher ob sie vergessen hatten Fleisch in den Burger zu geben.

Kurz gesagt, für knapp €15 einfach eine Frechheit.

Die Kartoffelwedges waren großartig, die Salatbeilage uninteressant und die in der Karte erwähnten eingelegten Zwiebel lächerlich. Eine Gabel voll, wenn überhaupt.
Das Fleisch hatte eine Dicke von ca. 5mm. Immerhin haben Sie es tatsächlich Medium hinbekommen. Geschmacklich prinzipiell ein sehr guter Burger.

Nach gefühlten zehn Sekunden hatte ich den Burger, der die größe eines McDonalds Cheeseburgers hatte, aufgegessen. Weitere gefühlte fünfzehn Sekunden später auch den Rest.

Das war also meine €15 Euro Mahlzeit. Die Endrechnung, mit zwei Bieren, betrug knapp €23.

Danach überlegte ich mir noch einen Burger zu bestellen weil ich weiterhin merklich Hunger hatte, dachte mir aber, zu diesem Preis investiere ich doch lieber in eine Harley.

Den Kellner wies ich beim Bezahlen daraufhin, dass mir der Preis für so einen "Mikroburger" schon gewaltig weh tut, die Qualität aber wunderbar war. Erwartungsgemäß gab es keinerlei Reaktion. Für einen Eröffnungstag sei es nocheinmal verziehen.


Fazit des Nachmittags:

Tolles Ambiente, prinzipiell gute Lage, da es ja doch ein Harley-Händler ist, aber in der Umsetzung im Restaurant hapert es noch.

Ich werde einige Monate abwarten und dann vielleicht nochmal testen. Sollten die Burger dann noch immer eine McD Cheeseburger Größe haben, jedoch soviel wie zwei Menüs kosten, ist es definitiv ein No-go dort.


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10. April 2015
SpeisenAmbienteService
Eigentlich war ich ja ein Fan von dem Lokal, alleine schon weil es schön amerikanisch ist, aber dann wurde ich mehrfach enttäuscht. Unfreundliche Kellner, mittelmäßiges Essen und mag komisch klinge... MehrEigentlich war ich ja ein Fan von dem Lokal, alleine schon weil es schön amerikanisch ist, aber dann wurde ich mehrfach enttäuscht. Unfreundliche Kellner, mittelmäßiges Essen und mag komisch klingen, aber die haben doch tatsächlich Motorradposter auf die Holztäfelung geklebt - wie ein 12 Jähriger. Das war etwas... armseelig.

Durch einen Freund überredet bei der Saisoneröffnung die neuen Modelle zu begutachten gingen wir dann doch noch essen. Naja wenn es sein muss..

Aber dann kam alles anders. Die Kellner freundlich, der Service toll, das Essen großartig (die saftigsten Spareribs die ich jemals in Österreich gegessen habe). Schwer beeindruckt ging es dann eine Woche später gleich nochmal hin und erneut alles in Ordnung.

Ich habe den Eindruck, dass man lange Zeit krampfhaft versuchte ein Bikerlokal zu sein. Die Zielgruppe, übergewichtige Endvierziger bis sechziger in Lederkluft und wer die längsten Fransen hat gewinnt.
Mehrmal wurde ich, als offensichtlicher Nicht-Harley-Mensch, fast von oben herab angesehen beim Betreten des Lokals. Das war für mich der Grund, dem Fischers jahrelang den Rücken zu kehren.

Nun aber alles anders und alles toll.

Vor wenigen Tagen überraschte mich das Clocktower durch seinen Sprung in Qualität und nun auch noch das Fischers.

Die Konkurrenz belebt wohl das Geschäft.
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12. Februar 2015
SpeisenAmbienteService
Weihnachtsfeier im 1516 - kann das was? Überraschend entschieden sich die Arbeitskollegen die Weihnachtsfeier im mehr oder weniger amerikanischen Ambiente durchzuführen - mir mehr als recht. ... MehrWeihnachtsfeier im 1516 - kann das was?

Überraschend entschieden sich die Arbeitskollegen die Weihnachtsfeier im mehr oder weniger amerikanischen Ambiente durchzuführen - mir mehr als recht.

Am gewählten Abend dann die dunkle Erinnerung, dass ich vor zehn Jahren schon mal hier war.. wie war das nochmal damals? Die Erinnerung ist verblasst, also erneut zum ersten Mal testen.

Der Blick in die Karte erfreut das amerikanische (Fan-)Herz - hier gibts doch tatsächlich Pulled Pork! Oh mein Gott Österreich wird vielleicht doch noch zur Weltstadt!

Also gleich mal bestellt. Die Kollegen rund herum bestellen Steak, Wings, etc.
Was trinkt man dazu? Natürlich Pitcher Bier und davon nicht wenige.

Das Essen wurde schön angerichtet, teils auf Holzbrettern, Wings in Körbchen, so wie es sich gehört.

Pulled Pork Sandwich - großartig! Nicht unbedingt wie ein "echtes" (ich vermute die fertigen Pulled Pork Packungen die es im Großmarkt gibt), frisches, aber würzig und saftig.
In der Euphorie noch schnell Kostproben von allen anderen abgeschnorrt. Steak - wunderbar, wenn auch etwas dünn, dennoch geliefert wie bestellt. Wings - traumhaft, die Wedges dazu genauso. Nichts schmeckt wie Tiefkühl-billigware.

Die Biere in den Pitchern alle durchwegs gut und in auch in großen Mengen genießbar. Als einzige Ausnahme zeigte sich das Indian Pale. Wer so etwas kennt, weiß, dass es sehr bitter ist, dafür eine gewisse Zitrusnote hat. Ein Pitcher davon war, nach etlichen "normalen" Hausbieren, einfach nicht runter zu bekommen. Das liegt aber wohl eher am plötzlich bitteren Geschmack und nicht an der Qualität an sich.
Der Service war sehr gut obwohl nur junge Mädls, vorrangig aus osteuropäischen Ländern angestellt waren. So sehr ich diese hübschen Augenweiden auch mag, ein gestandener Mann der ein +20kg Tablett tragen kann ist mir immer noch lieber - in diesem Fall aber wie gesagt keinerlei Enttäuschung, sondern toller Service.

Mit dem Abend wurde das Lokal auch dementsprechend voll, was sich bei einer größeren Runde etwas problematisch zeigt. Man sitzt dann Rücken an Rücken mit anderen Gästen und jeder Gang zum Wc wird ein kleiner Hürdenlauf. Die Geräuschkulisse ist laut, aber nicht unangenehm laut.

Zum Schluss noch kurz ins Erdgeschoss zur Bar, dort war aber fast kein Platz zu bekommen.

Alles in allem muss ich sagen, dass ich mehr als positiv überrascht war. Ein bißchen fehlt mir das amerikanische, bzw. internationale Ambiente. Hier hätte ich gerne entsprechende Musik im Erdgeschoß und vielleicht noch schönere Deko.
In gewisser Weise ein verstecktes Juwel mit einem touch von USA Urlaub.

P.S.: Falls das ein Verantwortlicher liest: Eure Homepage gehört überarbeitet und auf einen Stand von 2015 gebracht.
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12. Februar 2015
SpeisenAmbienteService
Einen Burger King bewerten? Wer macht denn sowas? Als bekennender Burger Fan kommt es alle paar Wochen dazu, dass ein Big King XXL sein Leben für mich lassen muss. Da McDonald seit Jahren ke... MehrEinen Burger King bewerten? Wer macht denn sowas?

Als bekennender Burger Fan kommt es alle paar Wochen dazu, dass ein Big King XXL sein Leben für mich lassen muss.

Da McDonald seit Jahren keine Burger mehr produziert, sondern nur burgerförmige, trockene Putzschwämme, bin ich nun ein Jünger des Kings (solange es kein In-N-Out Burger in Wien gibt).

Zum Essen selbst brauche ich wohl nicht viel sagen, die Burger schmecken ja bei jedem Burgerking prinzipiell gleich. Der Grund warum ich dennoch diese Filiale bewerte ist, weil es die einzige Fast Food Filiale ist die ich kenne, wo die Angestellten doch tatsächlich mitdenken, zuvorkommend und kompetent sind.

Mal ehrlich, um hinter der Kasse bei so einem Laden zu arbeiten reichen Grundkenntnisse in Deutsch und die Hand-Augen Koordination eines fünfjährigen... vielleicht genau deswegen überrascht mich diese Filiale so.

Noch nie habe ich eine schlechte Erfahrung mit dieser Filiale gemacht und oftmals habe ich den Eindruck, dass hier deutlich überqualifiziertes Personal bewusst eingestellt wird. Diese sind natürlich nicht lange vor Ort, aber werden durch gleichwertige Angestellte ersetzt.

Ich hoffe, dass das so bleibt, denn ist ist immer wieder angenehm in der Servicewüste Österreich kompetentes Personal an unerwarteten Stellen zu sehen.
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10 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Importiert wird immer..

24. Feb 2015, 19:19·Gefällt mir

*lach* Bald werden Autos aus dem Nicht-EU-Raum gar nicht mehr erlaubt sein.

24. Feb 2015, 17:48·Gefällt mir

Ich habe kein amerikanisches Auto, aber...mal nachzählen... insgesamt 6 Becherhalter! Cool! Alles meins! ;)

24. Feb 2015, 16:08·Gefällt mir
 hat ein Lokal bewertet.
18. Jänner 2015
SpeisenAmbienteService
Oh ein neuer Burger Laden! Oje ein österreichischer Burgerladen... So oder so ähnlich gehts mir mit jedem neuen Restaurant, dass sich auf Burger spezialisiert, aber einmal wieder meint "künstler... MehrOh ein neuer Burger Laden! Oje ein österreichischer Burgerladen...

So oder so ähnlich gehts mir mit jedem neuen Restaurant, dass sich auf Burger spezialisiert, aber einmal wieder meint "künstlerisch" Kreativ sein zu müssen.

Die Burger Bar hat ein nettes Konzept: Ein kleines Restaurant auf Burger spezialisiert. Gegessen werden kann auch an der Bar, ein paar Tische gibts aber auch.
Nicht ausgefallen, aber hey, absolut ausreichend für Burger.

Vor wenigen Tagen an einem Freitag Abend dann der Test.
Das Lokal macht einen trendigen, angenehmen Eindruck. Leider war es für den Winter sehr kühl darin, sämtliche Frauen im Lokal weigerten sich die Jacken auszuziehen.

Nachdem alle da sind wird bestellt... auch hier, so wie es heutzutage üblich ist, kostet der Burger knapp unter 10 Euro. Ein Blue Cheese Burger kommt auf 9,90.

-> tja, wie sagte ich? So wie es heutzutage üblich ist.
Also los gehts:
extra Käse? €1,50 pro Scheibe
was sie wollen eine Beilage? €3,- für Pommes
Coleslaw dazu? €1,-
Mayo und Ketchup? €0,50 pro Sauce, also €1.
Somit wären wir bei den mittlerweile üblichen €15-17,- für einen Burger mit Beilage...

Nach relativ kurzer Zeit wird das Essen für alle serviert, leider aber fehlen diverse Beilagen oder sind vertauscht.

Der bestellte Burger ist überraschenderweise fast handtauglich (denn wie man weiß essen Menschen von Format Burger mit der Hand). Das Brötchen, sprich Bun, ist mit Sesam überstreut und angenehm weich. Im inneren etwas Salat und das Fleisch mit dem Käse darüber.

Hier eine absolut positive Bemerkung: Endlich ein Burgerladen der KEIN tiefgekühltes Fleisch verwendet! Genauso soll es sein und nicht anders.

Hier eine absolut negative Bemerkung: Warum meint hier schon wieder jemand, dass Burgerfleisch mehr als Salz und Pfeffer benötigt? Hört auf mit diesem Unsinn, wo habt ihr Burger-machen gelernt?

Die bestellten Pommes waren ... schlecht. Knusprig, ok, aber nicht gesalzen (gar nicht) und auch nicht durch. Juhu, drei Euro für nicht gute Tiefkühlpommes. Was kostet die 500g Packung nochmal? Fünf euro? Update: Ne 2500g kosten fünf Euro...

Der Coleslaw ist ok, aber viel zu dick geschnitten. Auch hier: wo habt ihr das gelernt?

Zum Service: Der "Chef", wobei ich mir nicht sicher bin ob es der tatsächliche ist, spricht zwar nur gebrochenes Deutsch und passt vom Erscheinungsbild nicht wirklich ins Lokal, aber ist freundlich und bemüht. Leider aber bringt er pausenlos Sachen durcheinander, vergisst Getränkebestellungen und die Kerzen am Tisch sind auch nach einer Stunde noch nicht angezunden (die Frauen waren dem Kältetod nahe und hofften hier auf rettende Wärme).
Alle sind mit ihren Burgern zufrieden, erfreut ist aber niemand aus der Runde.
Noch schnell eine Nachspeise bestellt, das Burger Bar Schoko Geheimnis. Zwei Kugeln Schokomousse und eine Kugel Vanille Eis - leider viel zu stark gefroren. Alle drei Kugeln schmecken nach Industrie. Hier wurde günstig zugekauft und nichts vorbereitet - immerhin wurde es schön angerichtet. Nicht zu schön, aber schön.

Fazit:
Am Ende des Abends ist es mal wieder klar: Danke für das neue Burgerlokal in Wien, danke, dass ihr es mal wieder nicht lassen konntet ein simples und wunderbares Rezept auch so zu belassen. Dadurch kann ich mich weiter auf die Suche begeben und habe keinen Grund dies als mein neues Stamm-Burger-Restaurant anzusehen.
Der österreichische Drang sich irgendwie abheben zu müssen hat es mal wieder geschafft, dass anstatt endlich einmal gute, simple Burger zu liefern, hier übertriebene Eigenkreationen dargeboten werden, die weder das Geld wert sind, noch die Hoffnung nun einmal einen echten Burger in diesem Lande essen zu können.

Seit langem wurde hier mal wieder ein toller Ansatz geboten (kein Tiefkühl Fleisch, gute Brötchen, kleines theoretisch gemütliches Restaurant, Lage nicht zu weit abseits), nur um ihn dann durch eine unnötige und falsche Kreativität, sowie schlechten Service und schlechte Umsetzung zu zerstören.

Gemäß den Vormietern an dieser Adresse tickt auch hier die Konkursuhr. Würdet ihr "echte" Burger machen, wäre euch die Treue von hunderten Burgerfans in dieser Stadt sicher.

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2. Dezember 2014
SpeisenAmbienteService
Das berühmte Flatschers - muss man das wirklich noch bewerten? Mehrmals besucht, etliche Rinderhälften verdrückt, einmal den Tisch angezunden und nie von der Qualität enttäuscht gewesen. Wie... MehrDas berühmte Flatschers - muss man das wirklich noch bewerten?

Mehrmals besucht, etliche Rinderhälften verdrückt, einmal den Tisch angezunden und nie von der Qualität enttäuscht gewesen.

Wieso Tisch angezunden? Naja der Kellner hat mal sehr unglücklich einen Turm von Essen auf den Tisch gestellt und die Serviette im leeren Pommes Kübel an der Kerze entzunden.

Wie kleine Buben vorm Adventkranz haben wir in die Flammen gestarrt und begonnen kalte Steak Stücke aufzuspießen um die Gelegenheit zu nutzen.

Die Flammen waren schnell gelöscht, entschuldigt hat sich keiner, aber sei dennoch verziehen.

Wie gesagt, die Qualität ist absolut traumhaft, die Portionen sind groß, der Chef begrüßt persönlich (aka Mr. FlEtschers).

Negativ ist nur die Geräuschkulisse bei vollem Lokal, das sehr sehr beengte Sitzen (die zweier Tische sind viel zu klein für hungrige Manns- und Frauenbilder) und dass man an der Bar auch wenig Ruhe hat durch den beengten Durchgang.
Hingegen sehr positiv ist der in Stufen geteilte Außenbereich. Auf der Straße und doch genug abgetrennt. Sehr schön umgesetzt.

Reservieren nicht vergessen.

Frei nach Men in Black: Erscheinen Sie sonst weinen Sie.
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2. Dezember 2014
SpeisenAmbienteService
Gleich mal vorweg - ich liebe dieses Restaurant. So jetzt zum objektiven Bericht... Das Büro nebenan, habe ich den Verfall des Cafe Rosa lachend beobachtet. Zuvor noch ein schönes Cafe, dan... MehrGleich mal vorweg - ich liebe dieses Restaurant.

So jetzt zum objektiven Bericht...

Das Büro nebenan, habe ich den Verfall des Cafe Rosa lachend beobachtet. Zuvor noch ein schönes Cafe, dann plötzlich ein rosa Cafe und danach ein leeres Cafe. Braun + Grün + Rosa = Konkurs.

Als zur Küche 18 renoviert wurde dann der erste Gedanke: "Ned noch ein Asiate, geh bitte... ". Im Umkreis von 200m befinden sich fünf oder sechs - kein Spaß.

Dann das erste Mal testen gleich nach der Eröffnung:
Einen Suppentopf bestellt, ein Gericht, dass es oft nicht in richtiger Größe gibt und selten mit richtigem Geschmack.
-> Überraschung stellt sich ein, wow. Tolle Qualität, kein Geschmacksverstärkereintopf und obendrein wunderschön angerichtet.

Wochen später, der nächste Versuch nach dem Motto: "Ein guter Asiate kann nur ein Zufall sein".
-> Sushi mit Frischkäse, Rucola und Lachs, Mango-Erdnuss-Avokado Maki oder gebeizter Fisch mit Dill Maki.

Klingt komisch? Ist aber traumhaft.

Ganz klar gesagt, was Küche 18 bietet, ist nicht der typische Großmarktprodukteverteiler.

Nach einigen Monaten kennt mich nun schon der Chef, freundlich begrüßt wird aber jeder.

Vor kurzem ein Blick in die Karte: Quallensalat?! Spongebob oder wie?

Mal höflich gefragt was das denn genau ist und wie das schmeckt, schon gibts eine Kostprobe - in der Größe einer normalen Bestellung.

Wer asiatisch mag und vom billigen Großmarkt Running Sushi und ähnlichem genug hat, dann unbedingt dorthin kommen.
Alles schmeckt frisch und ist frisch, jede Menge ausgefallenes auf der Karte und nach zig Besuchen war ich noch kein einziges Mal enttäuscht.

Das einzig Negative ist, dass nicht geliefert wird...

Für alle die sich jetzt Fragen wie Quallensalat schmeckt:

Würzig wie die Entenzugen auf der Karte (habt ihr jetzt wohl nicht erwartet).
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2. Dezember 2014
SpeisenAmbienteService
Bobos dieser Länder, vereinigt euch! Billiger Karlauer: Zuppa ist suppa. Für das arbeitende Volk im Umkreis, bietet Zuppa ein unglaublich abwechslungsreiches Mittagessen Woche für Woche. Im ... MehrBobos dieser Länder, vereinigt euch!

Billiger Karlauer: Zuppa ist suppa.

Für das arbeitende Volk im Umkreis, bietet Zuppa ein unglaublich abwechslungsreiches Mittagessen Woche für Woche. Im Umkreis von einem Kilometer ist mir hier nichts vergleichbares bekannt.
Die Qualität der Speisen ist immer top, die Ideen sind ein Traum. Das Personal ist immer nett und höflich, die Chefin alles nur nicht kompliziert im Umgang mit den Kunden.
Schon mehrfach erlebt: Bankomatzahlung geht nicht - "zahlens halt morgen".
Wenn mal zuviele Gäste angestellt sind, dann werden Kekse verteilt.

Ergattert man einen kleinen Sitzplatz im Restaurant dann wird sogar zum Tisch serviert. Es sind vielleicht nur zwei Meter, aber die machens aus.

Am liebsten hätte ich noch die Möglichkeit dort Frühstück und Abendessen kaufen zu können.

Zeit ein Bobo zu werden.
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1 Kommentar

Gott bestraft die schlechten Karlauer gleich: ZuppA ist suppa.

2. Dez 2014, 10:26·Gefällt mir1
 hat ein Lokal bewertet.
30. Juli 2014
SpeisenAmbienteService
Gerade erst neu eröffnet, also mal getestet. Bestellt wurde ein 50s Burger, welcher frisch und gut schmeckte.. ABER.. Auf das bestellte Bier mussten wir locker zehn Minuten warten obwohl das... MehrGerade erst neu eröffnet, also mal getestet.

Bestellt wurde ein 50s Burger, welcher frisch und gut schmeckte.. ABER..

Auf das bestellte Bier mussten wir locker zehn Minuten warten obwohl das Lokal leer war (!).

Die Burgerbestellung wurde aufgenommen ohne nachzufragen wie wir das Fleisch haben wollen. Sehr großer Fauxpax.

Der Burger selbst war wie erwähnt geschmacklich gut, jedoch zum einen leider nur mit dem Besteck zu essen, was ich immer sehr schade finde und zum anderen wirkte es als wären die Patties tiefgekühlt und vorgepresst. Eventuell ist die Form auch durch eine normale Pattyform entstanden, aber tiefgekühlt kommt wohl hin.

Nachdem wir dann beim Essen waren und es zuvor geregnet hatte, nun aber die Sonne raus kam, wurde die Markise eingerollt.
Unser Sitzplatz war genau unter der Rolle weshalb wir plötzlich mit dem Restwasser teilweise übergossen wurden. Keine Dusche, aber doch ein starker "Platzregen".

Dem Kellner noch ein "HIER IST ES ETWAS NASS" reingerufen - keine Reaktion.

Als der Kellner dann wieder bei unserem Tisch ist wurde das Problem angesprochen - dieser wollte dies wohl nur als zwei Tröpfchen abtun, dem war aber nicht so. Nachdem nochmal erwähnt wurde, dass das Wasser stark ins Bier, auf den Teller und die Kleidung regnete, kam ein kleinlautes, kurzes "Tschuldigung" und er war auch schon wieder weg.

Genauso weg war dann auch das Trinkgeld, welches sich aber aufgrund des doch relativ guten Burgers immerhin auf 50 Cent belief...

Fazit: Service, wie schon von anderen erwähnt, sehr ausbaufähig. Essen in Ordnung, Beilagen aber viel zu teuer.

Lieber das Geld nehmen und zu einem richtigen Steak oder Burgerlokal gehen - wo noch dazu der Service passt. Beim Flatschers habe ich so etwas noch nie erlebt, aber die sind leider nicht am Naschmarkt.
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