InaHummel

Über mich
Geniesserin und Geniesser lieben es, gut essen zu gehen und darüber zu berichten....ja und beide lieben es auch zu kochen.....manchmal jeder für sich, manchmal auch zu zweit! Und ja, manchmal streiten wir auch dabei.....
Lieblingslokale
da gibt es viele.....
Lieblingsspeisen
ebenso....
Lieblingsdrinks
vor allem Wasser und trockener Weißwein, Prosecco, Winzersekt
Liebstes Urlaubsziel
da gibt es viele...z.B. Spanien, Griechenland, Thailand, Vietnam, die Südsteiermark.....Frankreich!



Gibts denn sowas?
Ja, gibt es!
Aufgefallen ist er uns bereits des Öfteren, hatte jedoch gerade nicht ausgesteckt.
Schade, denn heute haben wir, der beste Ehemann, die kleinste Hündin und meine Wenigkeit dieses urige Haus mit unserer Gegenwart beglückt!
Ein wunderbarer Hofgarten, etliche Tische und Bänke, ebenso Blumenschmuck und entspannte Freundlichkeit.
Dies erwartete uns, die wir auf den kleinen Hunger und den großen Durst geachtet hatten....
Ein klein wenig dauerte es, bis die Kellnerin uns bemerkt hatte, aber dann ...
Der Beste orderte einmal Traubensaft gespritzt in groß, meine Wenigkeit einen halben Liter Soda plus einem Achterl gelben Muskateller.
Dazu knabberten wir an einem Speckbrot mit Kren.
Die kleinste Hündin unter dem Tisch, erhielt unaufgefordert eine Wasserschüssel von der kleinen Tochter des Hauses.
Die Weinpreise zeigen sich als günstig und auch die kleinen Speisen findet man zu vernünftigen Preisen vor.....
Es leben hier zwei sehr liebe Mädchen im Vorschul,- und Volksschulalter, die eifrig mithelfen und einfach nur Freude machen! Sie werden quasi ein wenig "eingeschult"....vielleicht übernimmt ja die eine oder andere einmal diesen Betrieb.
Der Betrieb : eigentlich ein Bauernhof mit "Strohschweinen" , der auch hofeigene Produkte im gleichnamigen Laden anbietet.
Die ältere der Beiden servierte mir dann noch ein Achterl vom Rheinriesling mit der Souveränität einer Erwachsenen!
Wir plauderten über Großeltern und Enkelkinder und fühlten uns wohl!
Chef und Chefin (Eltern) zeigten sich besorgt ob der Gesprächigkeit und der Präsenz ihrer Sprösslinge - wir konnten sie aber beruhigen....
Alles in allem : ein nettes Haus, in das wir gerne wiederkommen!
Der beste Ehemann wurde wieder ein Jahr älter und nachdem dies jedes Jahr passiert, wird es auch immer gebührend gefeiert!
Ein Tagerl wie aus dem Bilderbuch, sowohl das Wetter, als auch die Stimmung!
Für 19 Uhr hatten wir einen Tisch reserviert, kamen pünktlich an und wurden bereits beim Eintreten in den Gastgarten freundlich begrüßt!
Die vorerst dragonerhaft wirkende Dame vom Service zeigte sich alsbald als äußerst kompetent und hilfsbereit.
Wir übergaben unseren "Moments of taste"-Gutschein und sie erklärte sogleich den Hausbrauch - von den Speisen werden jeweils 50% abgezogen, das Gedeck und die Getränke werden voll bezahlt.
Ausgenommen von dieser Aktion sind Austern, Hummer und Kaviar.
Soweit - sogut!
Als Aperitif werden es je ein Glas Prosecco Spumante, einmal Brut und einmal Rosato.
Sie kommen fast zeitgleich mit dem Gedeck an...
Ein prickelnder italienischer Einstieg!
Das Gedeck - Scheiben vom Weißbrot mit zweierlei Aufstrichen - ist da weniger prickelnd, aber auch OK.
Die Servicedame umschwirrt uns und möchte die weitere Kulinarik aufnehmen....
Als Vorspeise werden es einmal die "Rote Ucha" - eine klare Fischsuppe mit Filetstücken vom Heilbutt und Saibling, Saiblingskaviar und Safran und einmal die "Variation vom Räucherofen".
Beides mundet hervorragend, nur meine Suppe findet sich sehr lind gewürzt.
Mit etwas Pfeffer - welch Frevel - passt das Geschmackserlebnis dann! Dazu ein kleiner Tipp : in ein derart gehobenes Lokal gehören "Mühlen", keine "Streuer"!
Jetzt geht es zur Sache, die Hauptspeisen und der Wein wollen bestellt werden!
Nun kommt eine jüngere Kollegin unserer Servicedame zum Einsatz.
Sie stellt eine absolute Exotin in der Thermengastronomie dar, kommt sie doch ursprünglich aus Phönix, Arizona!
Bei ihr ordern wir eine Flasche Rotgipfler Gold, vom Schwertführer 35 samt Leitungswasser, dann einmal ein Filet vom Bio-Saibling auf Finkenwerderart (mit Garnelen, Speck, Kapern und Limettenbutter) und einmal ein Filet vom weißen Heilbutt mit Finkenwerder-Sauce.
Beides mundet ebenfalls herrlich....
Als kleiner Wermutstropfen finden sich in meinem Saiblingsfilet leider mehrere Gräten - aber das stellt schon Jammern auf höchstem Niveau dar!
Zuletzt, als eigentlich gar nichts mehr geht, wird noch die Dessertkarte gereicht.....
Dem Geburtstagskind gelüstet es doch noch nach Topfennockerln mit Vanillesauce.....
Wir teilen uns den Genuss.....
Danach lehnen wir uns zurück und fühlen uns einfach nur wohl - der Blick aus dem Garten über den Brusattiplatz - (Badener)Herz, was willst du mehr!
Fazit : ein ausgezeichnetes Restaurant mit Stil und Flair - aber wenn man schon das "vielleicht beste Fischlokal Österreichs" sein will, gibt es noch immer Luft nach oben!
Deshalb auch keine 5er!
Gegessen und getrunken wird hier entweder im Laden, im ausgebauten Hausteil (dort ist mehr Platz), oder, so wie heute im großen Innenhof!
Wir hatten übers "Gesichtsbuch" von einem sonntäglichen Frühschoppen samt Live-Musik erfahren!
Ein Tischchen war bald reserviert und das war auch wirklich notwendig, denn die Gäste strömten nur so herbei....
Das Ambiente entspricht genau dem, das es auch sein soll : gemütlich, urig, ein bisschen improvisiert.
Man sitzt halt direkt in einem Bauernhof!
Die gesamte Familie Wiesmayer ist heute auf den Beinen, der Chef werkt in der Küche, die drei "Jungen" im Service!
Handgeschriebene Speisekarten (mit einer Zwiebel, die das davonflattern verhindert) zieren die Tische und preisen die Bio-Genüsse an:
Rehgulasch mit Griesknödel um €18,50
Kaspressknödel ala` Wiesmayer (entweder "wild" mit Wurst oder veggi - serviert auf Blattsalat mit zweierlei Soßen) um € 12,50
Wildschinkenbrot um € 7,00
Süße Palatschinke um € 7,00
Der beste Ehemann entschied sich für das Gulasch und war begeistert!
Meine Wenigkeit liebäugelte mit den wilden Kaspressknödeln, die ebenfalls sehr gut schmeckten!
Zweimal naturtrüber Apfelsaft mit Soda in groß gehalten: einfach nur gut!
Der Musiker trug mit der Gitarre zur Stimmung bei und ich denke, nicht nur wir haben uns wohl gefühlt!
Achtung: Wiederholungsgefahr!
Ein schöner, relativ warmer Tag liegt vor uns und wir haben alle Zeit der Welt.....
Nach kurzen Spaziergängen zieht es uns, dem großen Durst und dem kleinen Hunger geschuldet weiter, um irgendwo gut einzukehren....
Die Einkehr finden wir im Bereich des Stubenbergsees - genauer gesagt in Vockenberg 49!
Hier liegt der bereits sehr alte, ehemalige "Meierhof" des Schloss Schieleiten...
Als Glojacher Meierhof wurde er im Jahre 1612 fertiggestellt.
Er diente als Verwaltungsgebäude des für die Burg.
1787 heiratete Georg Hayder die Hoferbin Cäzillia Höllmüllner. Seit dieser Zeit ist der Hof immer im Besitz der Familie Haider geblieben!
Genauso sieht es dort heute noch aus....ein sogenannter "Lost place".
Dennoch : hier wird ab 15.00 Uhr der Buschenschank geöffnet, es ist rustikal aber trotzdem einladend!
Wir besetzen bei diesem tollen Wetter einen Tisch mit zwei Bänken im Außenbereich
ordern bei der netten Besitzerin Spritzwein und Jause.
Beides zeigt sich als passend, gut und fein!
Die Preise zeigen sich ebenso....
Hier gibt es echt steirische Jausen samt Weinbegleitung, die ihresgleichen suchen.....sehr gut und günstig!
Das "Drumherum" ist eben rustikales Abenteuer.....
Sollten wir wieder in der Gegend sein, schauen wir sehr gerne vorbei!
Die jüngste aller Enkelinnen zeigte sich verkühlt, fiebrig und schnupfig, beide Elternteile arbeiten Vollzeit, also mussten Oma und Opa herhalten!
Aber das machten wir doch gerne!
So gegen 13.30 Uhr erschien die Ablöse und wir waren rasch auf dem Weg.
Nachdem dieses Babysitting in der Nähe von Oberlaa stattfand, checkten wir alsbald beim "Brückenwirt" ein...
Eine Art "Landgasthof" im Stil der späten 80-er erwartete uns.
Ganz nah fließt der Liesingbach, neben diesem führt ein Radweg und etwas weiter ein Stadtwanderweg vorbei...
Einige Parkplätze befinden sich direkt vor dem Haus, angeblich gibt es noch einen größeren Parkplatz in der Umgebung.
Neben dem Eingang stehen einige Tafeln mit Gerichten, die es zusätzlich zur Karte gibt, wie zB. das Bärlauch-Cordonbleu.
Für meine Wenigkeit klingt das verlockend und wir treten ein...
Der Wintergarten ist gut besucht, aber ein freier Tisch neben dem Fenster wird unser!
Der große Bereich im Inneren zeigt sich zu dieser Tageszeit noch leer.
Ein junger, sympathischer Kellner eilt herbei, überreicht Karten und möchte die Getränke aufnehmen : ein Bier vom Fass und ein Obi mit Soda gespritzt werden es...
Zum Essen ordern wir einmal das Bärlauch-Cordon und einmal die gebackene Hühnerleber mit Mayonnaise-Salat!
Riesige Portionen erwarten uns, rundum wird bereits Alufolie verteilt...
Um diese Uhrzeit besteht das Publikum hauptsächlich aus Pensionisten so wie wir, die auch bald die Folie benötigen!
Der Kellner fragt nach, hat alles im Griff und zeigt sich freundlich!
Das ist heutzutage leider nicht mehr selbstverständlich!
Die Preise für die Hauptspeisen belaufen sich auf € 15,90 und 16,90.
Mit diesem Preis,- Leistungsverhältnis sind wir mehr als zufrieden!
Die Toiletten wurden ebenfalls besucht, zeigen sich jedoch leider nicht barrierefrei. Allerdings wird mit großer Aufschrift vor einer Stufe gewarnt!
Für "Vielesser" und die, die es noch werden wollen, ist dieses Lokal bestens geeignet!
Zwischen vielen vornehmen Geschäften, Boutiquen und Bars befindet sich dieses Kleinod.
Hier finden sich hauptsächlich Touristen ein (wie fast überall im 1. Bezirk), aber auch Wiener Nachtschwärmer !
An einem kalten, aber doch nicht richtig winterlichen Abend Anfang März und nach einem Stadtbummel , zog es uns also dorthin...
Den besten Ehemann und meine Wenigkeit...
Wir waren bereit für einen Absacker...gespeist hatten wir schon vorher.
Ab ca. 20.00 Uhr kann man hier nur noch mit viel Glück einen Sitzplatz finden.
Reservierungen gibt es nicht!
Wir hatten Glück, ergatterten an der Bar zwei gleichnamige Hocker und orderten je ein Achterl vom gemischten Satz samt Leitungswasser.
Eine gewisse Wartezeit war angesagt, hatte der (vermutlich) Chef doch eine Gruppe britischer Burschen mit Bier zu versorgen!
Die enge Lokalität barst fast aus allen Nähten, so half ein zweiter Barmann (ev. der Sohn?) aus...Das WC fanden wir zwar sauber, aber leider nicht barrierefrei vor...
Zum knabbern gibt es hier außer Chips und Erdnüssen nichts - deshalb auch keine Wertung bei Speisen!
Wer das Gewusel und Gedränge in innerstädtischen Bars mag und keinen Wert auf Schicki -Micki legt, ist hier bestens aufgehoben!
Dieser Spruch steht in ähnlicher Form auf deren Website und trifft damit genau den Punkt!
Das Ambiente könnte wienerischer, uriger und gleichzeitig internationaler nicht sein - das alte Gewölbe, die sehr betagte Orgel samt Schnitzereien, sowie der geölte Holzboden mit den unzähligen Schalen der Erdnüsse darauf.....
Die Sitte, die Nussschalen auf den Boden zu werfen ist ja kein Wiener Brauch, also international!
Hier trifft man auf Gäste jeden Alters, viele Touristen und auch Einheimische...
Sie alle werden von den, meist im Doppelpack bedienenden Mädels betreut und verpflegt.
Im Sommer wird die kleine Dependance samt Schanigarten geöffnet - sie liegt wenige Schritte entfernt, im Bereich des "Lugeck".
Für den kleinen Hunger kann sich der Gast an Käseteller, Schinkenteller , sowie einer Olivenvariation laben. Wir haben sie nicht verkostet, deshalb auch keine Wertung.
So ab ca. 19.00 Uhr herrscht hier, nicht nur am Wochenende, ein Gewurl und Gewusel, dass man kaum zur Tür hereinkommt!
Das WC ist winzig und verwinkelt, zudem ist die Tür dazu oft von Gästen verstellt.
Wären da nicht diese beiden Minuspunkte - ich hätte glatt zwei "Fünfer" vergeben können!
Wenn wir gelegentlich die Wiener Innenstadt besuchen, ist die Weinorgel stets ein Pflichtprogramm für einen Aperitif geworden!
Einmal haben wir es geschafft, im Gastgarten ein Getränk zu konsumieren, was eben auch schon längere Zeit her ist...
Im Rahmen der Aktion "Moments of taste" (muss ja heutzutage alles englisch betitelt werden), schafften wir gestern einen Besuch!
Telefonisch ein Tischchen für Zwei reserviert, trafen wir pünktlich ein und wurden von einem etwas älteren Herrn freundlich begrüßt! Ihm zur Seite standen zwei junge Herren, welche sich untereinander und auch mit ihm auf griechisch unterhielten.
Auf der rechten Seite konnten wir einen von drei freien Tischen wählen.
Um 19.00 Uhr war hier noch alles sehr übersichtlich und so sollte es auch bleiben!
Meine Wenigkeit war etwas erstaunt über die nüchterne Atmosphäre.
Ein mediterranes Restaurant, eigentlich ein Grieche, ohne entsprechende Dekoration und Hintergrundmusik.....naja.
Es muss ja nicht gerade kitschig sein, aber so erinnerte nur ein großes, gerahmtes schwarzweiß-Foto von Anthony Quinn als Alexis Zorbas an den südöstlichen Mittelmeerstaat!
Unser Dreigang-Menü begann mit Jakobsmuscheln für meine Wenigkeit und Beef Tartar für den besten Ehemann.
Beides eine ordentliche Portion, bestens in Geschmack und Optik.
Als Hauptgang orderte ich das Branzino-Filet, mein Gegenüber die Lammkeule. Der Fisch kam mit Kartoffeltarte und Spinat daher, die Keule mit Gemüse. Hier kam die Folie zum Einsatz- es war einfach zu viel!
Die Nachspeisen : einmal der Baklava-Cheescake und einmal das "Greek Frozen Joghurt" mit Feige!
Beide Speisen schmolzen regelrecht auf der Zunge, waren sie doch mit köstlichem Eis unterwegs....
Ja, die Getränke : je ein Aperitif, einmal ein "Pfiff" Bier, einmal ein Glas Frizzante Rose`.
Zu den Hauptspeisen kam eine Flasche des weißen Hausweines.
Die Rechnung machte € 97,- aus, beide Menüs wurden mit €55,-
(2 für 1) berechnet.
Wiederholungsgefahr ist tatsächlich gegeben......
Nachdem der beste Ehemann samt der kleinsten Hündin und meiner Wenigkeit einen winterlichen Frühlingsspaziergang in Sooss genossen hatten......
In der Hauptstraße 35 steckt der "Buschen"!
Die Entscheidung dauert nicht lange und wir kehren ein....
Ein wunderbares Hauerhaus (wie fast alle hier im Ort) eröffnet sich und hinterlässt erstmal einen sehr guten Eindruck!
Quer durch den verwaisten Gastgarten geht es hinein in die gute Stube!
Die Einrichtung entspricht unseren Erwartungen : ein bisschen rustikal, viel Holz, diverse Nischen mit Tischen und Bänken in verschiedenen Größen.....die übliche Deko, Menage....etc.
Leider zeigt sich die Lautstärkt im Raum als recht unangenehm!
Mehrere junge Damen bewirten die Gäste und eine davon kommt auch prompt bei uns an....
Sie bringt alsbald zweimal "Mostüberschwemmung" - ein Achterl Traubensaft auf einen halben Liter mit Soda aufgespritzt!
Die Hündin erhält ein Schüsserl mit Leitungswasser....
Etwas später holt der beste Ehemann einen Teller mit Roastbeef samt Salzstangerln...
Wir teilen und die Jause, welche mürbe ist und pfeffrig schmeckt.
Die junge Dame von Service fragt nach und wir ordern noch ein Achterl vom Spätrot - Rotgipfler und eines vom "Waasn" - einem Roten.
Beide Weine munden sehr gut, der Rotgipfler zeigt sich als trocken, g´schmackig und eher schwer, der "Waasn" als vollmundig und rund.
Die Preise belaufen sich zwischen € 3.00 und € 3.50.
Sie liegen am oberen Ende der Preisskala.....
Hier gibt es Top-Weine ab € 2,80 je Achterl!
Etliche sind Gold,- oder Silber prämiert!
Unsere beiden Damen vom Service arbeiten eloquent, freundlich und rasch.
Wir bezahlen und begeben uns noch in die Vinothek, welche auf der rechten Seite des Hofgarten liegt...
Auch hier werden wir bestens beraten und nehmen noch je eine Bouteille vom Grauburgunder, Spätrot-Rotgipfler und Sauvignon blanc mit!
Auf Grund der Suchtgefahr werden wir sicher wieder kommen und auch die warmen Speisen verkosten!

Danke für die Antwort. Man kann ja auch selber forschen. Bei meinem nächsten Besuch für meinen regelmäßigen Rotweineinkauf frage ich einfach. Danke und LGH

Um ehrlich zu sein ich weiß nicht, ob sie miteinander verwandt sind! Eigentlich wäre es anzunehmen in so einem kleinen Ort ....vielleicht ist auf Nr. 35 die junge Generation und auf Nr.47 die Ältere.....

Frage: Sind die beiden Schwertführer miteinander verwandt oder nicht? Es gibt ja auch den 47er. Für mich klingt das so, als wären sie wie Konkurrenten, jeder hat seinen eigenen Heurigen samt Verkauf.
Im Zuge der Restaurantwoche haben wir , der beste Ehemann und meine Wenigkeit, ein Dreigangmenü in der Spätrotvinothek gebucht....
Ein bisschen verwirrt ob der Aufschrift : "Spetzerei" am Haupteingang, fanden wir dann aber rasch den richtigen Einstieg in die Räumlichkeiten.
Diese gehören zu einem uralten Gebäude mit Kreuzgewölben....
Um 18.30 war außer dem unseren nur ein weiterer Tisch besetzt, was sich aber rasch ändern sollte....
Eine sehr engagierte Dame vom Service führte uns durch den Abend!
Nach einem Gläschen Prosecco in Rose gehalten, folgte der obligatorische Gruß aus der Küche : ein fein gefülltes Ravioli mit Spinat und eingelegter Scheibe vom Radischen....
Schließlich folgten je ein Achterl vom Rotgipfler und alsbald die Vorspeise : Beef Tartar!
Das kam mit mehreren Toastscheiben und einem Wachtelei daher...
Geschmacklich wunderbar!
Zwei Achterl vom Rotgipfler später ging es zur Hauptspeise : wir hatten beide die gesurte Ente geordert....
Eine ordentliche Portion, ein wenig zu viel Salz, Speckkraut und Knödel, so passte es ganz gut!
Die Nachspeisenvariation wurde von der Chefin persönlich serviert : Brownie, Linzerschnitte, Apfelstrudel samt Vanilleeis....
Ausgezeichnet und fast schon zu viel des Guten....
Zum Abschluss sollten es noch je ein Achterl Rotgipfler werden, dann machten wir uns taxitechnisch auf den Heimweg!
Alles in allem war es eine besondere kulinarische Erfahrung im schönen Gumpoldskirchen!
Achtung : Suchtgefahr!

Wir sehen uns maximal die Speisekarte vorab an (bzgl. vegetarischen Alternativen oder „Fischgerichte“) - ansonsten lassen wir uns gerne überraschen. Sollte es so gar nicht entsprochen haben gibt’s halt keinen weiteren Besuch, aber das passiert Gottseidank sehr selten. Rezensionen sind immer subjektiv, Preise und Ambiente ändern sich und das Publikum ist mir relativ egal - sitze ja mit meiner Begleitung und nicht mit den anderen Gästen am Tisch. Die weiteste Anreise für ein Abendessen waren vor ein paar Jahren ca. 1800 km und jeder Kilometer war’s wert - der kürzeste 1200 Meter und es war ein Reinfall. Vieles ist relativ - mancher Tipp von Gleichgesinnten hat uns manchmal nicht 100%ig überzeugt und manche kritische Stimmen konnten wir nicht nachvollziehen. That’s my (our) way …

Ohne Speisekarte mit Preisen fahre ich nicht extra nach Gumpoldskirchen. Ich möchte vorab wissen, was mich erwartet. Wir klären vorab alles ab. Einrichtung, Rezensionen, Speisefotos, Anfahrt, Speisekarte, Preise, Publikum. Dadurch bleibt Enttäuschung erspart. Unbekannte Parameter gibt es halt immer, aber der Großteil kann vorher ausgeschlossen werden.

Wieso uninteressant? Dafür habe wir ja ReTe. Ich kann für InaHummels Feldfroschung nur dankbar sein und ermutige sie weiterzumachen. Ich jedenfalls profitiere von ihren Tipps, wobei ich den Spaetrot schon relativ gut kenne. Gumperl war die Heurgenheimat meiner Eltern, so kenne ich den ganzen Ort auch recht gut. Und wie es das Beissterben gibt, so gilbt es das Heurigensterben, jedenfalls in dem Ort. Ist auch schade.
Wer "wir" sind , weiß man bereits in diesem Forum : der beste Ehemann, die kleinste Hündin und meine Wenigkeit!
Diesmal hat der "Schlager" ausgesteckt!
Nach einem zirka einstündigen Spaziergang kehrten wir dort ein, wo wir noch nie zuvor waren.....
Ein Hauerhaus, wie aus dem Bilderbuch - oder besser gesagt - wie die meisten Hauerhäuser in der Gegend!
Viele der Weine vom Schlager wurden prämiert, von Silber bis Gold...
Ohne reserviert zu haben, traten wir ein und durchquerten zwei Stuben, sowie die Schank... Schließlich fanden wir uns im Wintergarten wieder...
Ein quadratischer Raum, mit mehreren Tischen. An einem der nicht reservierten nahmen wir Platz....
Ein Kellner eilte herbei und meinte : "Ihr könnt schon hier sitzen bleiben, aber in einer Dreiviertelstunde kommen 25 Personen! Vielleicht brauchen wir dann euren Tisch und müssen euch umsetzen!" Etwas später wurden wir dann auch umgesetzt!
Soweit - sogut!
Wir bestellten eine Mostüberschwemmung und ein Achterl vom Rivaner plus einem halben Liter Soda.
Fast zeitgleich erschienen der Senior,- und der Juniorchef und fragten, ob wir wohl schon bestellt hätten....
Irgendwie scheint die Koordination nicht ganz stimmig , bzw. weiß die eine Hand nicht, was die andere tut!
Daher auch nur eine "3" fürs Service!
Der beste Ehemann holte schließlich Roastbeef mit selbstgemachter Sauce Tatare und Salzstangerln vom Buffet - ein Gedicht! Die anderen Speisen haben wir nicht verkostet!
Ein Gang zum WC versicherte, dass es barrierefrei und sauber war!
Und ja, wir erlebten auch noch die Geburtstagsfeier - ein 90-er? -
bei der die Tische sehr eng bestuhlt und es auch sehr laut war.....
Zwei Achterln vom Rotgipfler, bzw. vom goldprämierten Grünen Veltliner rundeten unseren Besuch ab...
Ja, was soll man noch dazu sagen.....wir kommen sicher einmal wieder!

Wir konnten den Senior-Chef in einem Kärntenurlaub im Hotel kennenlernen. Er beliefert das Hotel mit seinem Wein. Seit wir diesen hervorragenden Wein getrunken haben, Sämling, Riesling, wollen wir endlich einmal in das Weingut und zum Heurigen.

Der hat nur an den Wochenenden geöffnet und ist uns bisher entgangen! Aber er steht schon auf der "to do - Liste"! 😉

Ein wenig weiter auf Nr. 47 ist der Schwertführer, man Favorit für gute Rotweine. Kennst du den auch schon?
Diese bezaubernde Lokalität stand nun schon einige Jahre leer, da "GAMA" nur mehr den Hofladen mit angeschlossenem Stüberl, sowie die Mangalitza - Zucht betreibt!
Die "Wildhütte" suchte wiederum ein Lokal mit professioneller Küche, um auch andere Spezialitäten außer Würstel und Leberkäse zubereiten zu können....so entstand diese Verbindung!
Soweit - so kompliziert!
Aber so schlimm ist es gar nicht - wir erfuhren davon und machten uns auf den Weg....
Der beste Ehemann, die kleinste Hündin und meine Wenigkeit.....
An der Adresse angekommen, querten wir den kleinen Innenhof und befanden uns sogleich im gemütlichen Stüberl...
Klein, aber fein!
Gerade ein Tisch war noch frei und der wurde unserer!
Auf einer Schiefertafel fanden wir mit Kreide aufgelistet die Hauptspeisen, auf einer anderen Tafel die Getränke...
Die Karte auf dem Tisch bot die Getränke und die kleinen Speisen, wie Wildwürste und Wildleberkäse aus Heiligenkreuz an.
Hier jedoch konnten wir uns auch an Hirschragout und Wildschweinbraten samt Beilagen laben...
Es wurde auch Rehrücken um € 33,50 angeboten, was uns allerdings ein wenig happig im Preis erschien!
Also wurden es je eine Mostüberschwemmung, ein Wildschwein und ein Hirsch zu €18,80 bzw. €16,80.
Die Speisen mundeten vorzüglich, wie damals bei der besten Oma....und auch die Portionsgröße stimmte!
Das Ambiente hätte sich mehr als eine "3" verdient, wäre es wärmer im Raum gewesen!
Leider konnte der Holzherd das Stüberl nicht gut genug heizen und wann immer sich die Tür öffnete, strömte eiskalte Luft herein!
Natürlich wurde auch das WC aufgesucht - ebenfalls auf einer Schiefertafel angeschrieben, befindet es sich nach einer weiteren Stube. Leider ist es nicht barrierefrei, da eine hohe Stufe dies verhindert!
Der Service wurde vom Wildhüttenchef persönlich geführt, war freundlich aber leider ein bisschen langsam....
Mit Geduld und warmer Kleidung ausgestattet, kann man hier allerdings wirklich gute Qualität zu vernünftigen Preisen genießen!
Wir kommen gerne wieder!
Vom Badener Bahnhof ging es brav öffentlich (mit nur 1x umsteigen wegen eines defekten Zuges) nach Wien-Mitte.
Dort begann dann unser Bummel in Richtung Innenstadt.
Immer geradeaus, über den Ring bis zum Luegerplatz, von dort weiter die Wollzeile hinauf und dann nach links.....hier standen wir direkt am Stephansplatz! Die Jasomirgottstraße befindet sich gegenüber des Riesentores.....
Für 19.00 Uhr hatten wir ein Tischchen sowie ein Zeitfenster von zwei Stunden reserviert.
Also, hinein in die gute Stube!
Eine der jungen Damen geleitete uns zum Platz - tatsächlich nur ein winziger Tisch, der mit LED-Lampe, Speisekarte und Menage schon fast gefüllt schien! Der Nebentisch musste ein wenig beiseite geschoben werden, damit sich meine Wenigkeit setzen konnte.
Der beste Ehemann nahm gegenüber am Sessel Platz und wir wurden mit den Gepflogenheiten des Hauses vertraut gemacht.
Zunächst ging es die Treppe hinab in den Weinshop.
Wie soll man unter angeblich 2.000 Weinen den richtigen finden?
Da stach uns ein südafrikanischer "Pinotage rose" aus Stellenbosch ins Auge.....er schien passend zur gemischten Platte, leicht, angenehm zu trinken und sogar preiswert!
Dass beginnt das Prozedere : man gibt die Flasche beim Verkäufer ab, eine Servicedame eilt herbei, bringt ihn zur Schnellkühlung und serviert ihn ca. 15 Minuten später bei Tisch! Zum Preis werden €15,- "Stoppelgeld" verrechnet, eine Flasche Mineralwasser gibt es gratis dazu.
Ein bisschen kompliziert, aber.....
Die Platte für zwei Personen um € 25.90 kam mit dreierlei Schinken, Mortadella, Hartkäse, Oliven, gesalzener Butter und knusprigem Baguette daher....
Durch die enge Bestuhlung und die etwas zu rasche "Abfertigung" kamen wir uns zwar ein wenig wie im Fastfood-Restaurant vor, aber wenigstens zeigte die junge Dame Aufmerksamkeit und ein freundliches Lächeln.
Für einen netten Abend in der Wiener Innenstadt trotzdem jederzeit zu empfehlen!

Das Preis, - Leistungsverhältnis war OK. Für uns als "Nicht Vielesser" war die Portion für 2 auch mehr als ausreichend!

War die gemischte Platte die 26€ wert?
Und wie war die Qualität der Speisen? (nicht nur Preis/Leistung)
Ein Lokal für Vielfresser, wie treffend. ;) Das war auch immer mein Eindruck. Hat sich also nicht viel geändert. Danke für den Bericht. LGH