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Di, 19. März 2024

Taste of India

Margaretenstraße 34, 1040 Wien
Küche: Indisch
Lokaltyp: Restaurant
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Taste of India

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

maximus
am 25. Februar 2014
SpeisenAmbienteService
Hendlgulasch mit Rosinenreis: Ich gebe es zu. Ich habe keine Ahnung von indischer Kueche. "indische" Speisen kenne ich nur vom asiatischen Zustellservice (Curry xy...) Deshalb war es mal Zeit indische Kueche zu versuchen. Curry und scharf mag ich ja. Ich erwartete mir exotische Gerueche un...Mehr anzeigenHendlgulasch mit Rosinenreis:

Ich gebe es zu. Ich habe keine Ahnung von indischer Kueche.
"indische" Speisen kenne ich nur vom asiatischen Zustellservice (Curry xy...)
Deshalb war es mal Zeit indische Kueche zu versuchen. Curry und scharf mag ich ja.
Ich erwartete mir exotische Gerueche und Geschmaecker welche meine Sinne betoeren.

Zum Gedeck gab es Riesenchips mit 3 verschiedenen Dips.
Chilli, mixed pickels & Mango chutney. Gleich mal den Chilli Dip auf den Chip und rein damit.
Sogleich viel mir der Chip aus dem Mund und auf die Speisekarte. War das scharf!!!!!
Der Reinigungsversuch der Karte mit Serviette hinterliess haessliche Flecken.
Meiner Begleitung war das Fremdschaemen anzusehen....

Als Vorspeise: Linsenknoedel In Joghurtsauce sowie Melanzzani in Backteig.
Die Joghurtsauce sah aus wie eine Nachspeise. Mein Gehirn ließ es sich nicht nehmen
dies als suess zu erkennen, obwohl es gar nicht war. Auf alle Faelle ein neuer Geschmack.
Die Melanzzani waren wohl etwas mit indischen Gewuerzen gepeppt und ganz gut.

Hauptspeise:
Murgh Nilgiri (Hühnerfleisch in hausgemachter Kokos-Obers-Sauce) und
Murgh Do Piaza (Huhn in milder Sauce mit Zwiebeln und Tomaten).
Beides Riesenportionen in Toepfchen inkl. Kerzenuntersteller serviert. Schoen grosse
Bruststueckchen in genuegend Sosse. Von den zwei Portionen waeren sicher 3-4 Standardesser
satt geworden. Dazu gab es Rosienenreis und so eine Art warmen Fladen. Wir haetten nicht 2
Huehnergerichte bestellen sollen. Beide waren optisch und geschmacklich aehnlich.
Wir kamen zum SCHLUSS: es schmeckt wir ein gutes Hendlgulasch, etwas anders gewuerzt.

Das wars dann auch schon. Mehr ging leider nicht.
Das beste kam zur Rechnung: zwei Glaeschen Mango Lassi. Super suesses und gehaltvolles Getraenk.
Kannte ich vorrher noCh nicht. Ich sah auch einige Gaeste die regulaere 0,5l Groesse zu konsumieren.
Das ist dann aber schon fast eine vollstaendige Mahlzeit.

Als Getraenke hatten wir Mangosekt als Aperitiv, sowie stilles Wasser und das uebliche Bierchen.

Das Service war top und unterhaltsam. ("was hat er gesagt?", "keine Ahnung!")
Ein Kellner sucht immer Blickkontakt bevor serviert oder abserviert wird.


Die Einrichtung Schoen simpel und einfach. Kein Elefanten oder sonstiges Zeug.
Durch die farbigen Lampen und Licht wirkt das Lokal schoen, beruhigend und einladend.
Schon wenn man am Abend vorbeigeht ist es ein Blickfang.

FAZIT: Bin mir nicht sicher. War das wirklich Indische Kueche? Ich bewerte mal eine Spur besser
als mein Eindruck war. Vielleicht probiere ich es ja wieder. Das nächste mal aber keine Hendlgulasch :-)
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thoranius
am 18. Oktober 2012
SpeisenAmbienteService
Mich hat es gestern, leider alleine, ins Taste of India verschlagen. Ich gehe gerne Indisch essen, war aber bisher eher auf das Rani, Otto-Bauer-Gasse, beschränkt, aber das hat sich seit gestern geändert. Das ist mein neues Lieblings Inder. Das Lokal ist sehr hell, durch die Glasfront die auf ...Mehr anzeigenMich hat es gestern, leider alleine, ins Taste of India verschlagen. Ich gehe gerne Indisch essen, war aber bisher eher auf das Rani, Otto-Bauer-Gasse, beschränkt, aber das hat sich seit gestern geändert. Das ist mein neues Lieblings Inder.

Das Lokal ist sehr hell, durch die Glasfront die auf die Margarethenstraße grenzt. Vor dem Lokal ist ein kleiner Gastgarten, ist bei schönem Wetter sicher sehr angenehm zu sitzen da, dieser Teil der Margarethenstraße nicht so dicht befahren ist. Aber da es gestern geregnet hat wie aus Eimern, nahm ich im Lokal platz. Lokal einrichtung hat ja Koala sehr gut und genau beschrieben und ich kann mich dem nur anschließen.


Als Gruß aus der Küche bekam ich gleich vor der Bestellung ein sehr leckeres und sehr würziges Pappadam, mit 3 Chutney´s. Wobei eines angeblich ein Minz Chutney ist, welches bei mir eher trocken und ziemlich fest ausgesehen hat (möglicherweise gehört es so), ein Mango Chutney sehr lecker und süß und ein wirklich abartig scharfes Hot Chutney. Ich esse wirklich gerne scharf, aber das war mal wirklich sehr Scharf!!

Mango Lassi: Wirklich leckeres Joghurt Getränk mit Mango. Sehr süffig und nicht zu süß. Absolutes Muß um das scharfe Chutney zu löschen. Ich bin mir ziemlich sicher das Pistazien dabei waren, kann mich aber auch täuschen
Samosa: Eine Gemüße Teigtasche, aber nicht mit den Frühlingsrollen zu verwechseln. Mit Kartoffel- und Erbsenfüllung. Die oder das Samosa war ziemlich heiß aber wird durch die dazugereichte kalte Sauce abgemildert. Einzeln schon sehr gut aber gemeinsam ein Gedicht
Lamm Vindaloo (scharf!): Ich esse ja wie gesagt sehr gerne scharf, also dachte ich mir: "Das stürz ich mich drauf". Die Kellnerein meinte darauf, das es wirklich scharf sei ob sie es mir nicht scharf zubereiten sollen. Ist nicht notwendig, ich esse gerne scharf...! Die Kellnerin hebt eine Augenbraue, lächelt und geht in die Küche. Ich kann mich auch täuschen, aber ich glaube die Köche haben nach aufgabe der Bestellung aus der Küche gelinst und zu gucken wer da so wahnsinnig ist ;-) Nun zum Gericht: Lamm Vindaloo mit Kartoffeln in einer Kokos-Curry Sauce. Wirklich ein Traum, große Fleischstücke sehr zart und sehr saftig, dazu die Kartoffeln. Super super lecker. Aber Leute ich kann euch sagen. Das Ding ist wirklich, WIRKLICH Scharf. Also wenn euch die Kellnerin sagt, das es scharf ist, bitte bitte bitte glaubt ihr. Zusammen mit dem Mango Lassi und dem bestellten Naan ging es. Das ganze war auch noch eine ziemlich große Portion aber die Qualen waren es allemal wert.


Als abschluß, wurde ich noch gefragt ob ich eine Nachspeise bestellen wolle, das hab ich aber dankend abgelehnt und bekam prompt eine Mangocreme aufs Haus. Ob das die entschuldigung für das scharfe Essen war, weiß ich nicht. Schmeckte jedenfalls ähnlich wie das Mango-Lassi ist aber von der konsistenz her ein bisschen dicker.


Ich kann euch nur den Tipp geben, geht hin, probiert es aus und genießt es. Ich für meinen Teil werde wieder hingehen und vielleicht höre ich dann auch auf die Kellnerin.


Aber wohl eher nicht!
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Ich weiß, ich weiß! Und ich werde das auch alles nachholen. Danke für die Info, Wolf

19. Okt 2012, 21:08·Gefällt mir
hautschi
Experte
am 12. September 2012
SpeisenAmbienteService
Gestern, 11.9.12 war es an der Zeit gemeinsam mit meinem Sohn ein für uns neues indisches Restaurant auszuprobieren. Aufgrund der bereits vorhandenen Bewertungen fiel die Wahl auf das "Taste of India". Wir erreichten das Lokal gegen 19 Uhr, der Aussenbereich, der direkt an der Margaretenstraße l...Mehr anzeigenGestern, 11.9.12 war es an der Zeit gemeinsam mit meinem Sohn ein für uns neues indisches Restaurant auszuprobieren. Aufgrund der bereits vorhandenen Bewertungen fiel die Wahl auf das "Taste of India".
Wir erreichten das Lokal gegen 19 Uhr, der Aussenbereich, der direkt an der Margaretenstraße liegt aber dennoch recht nett gestaltet ist, war zu ca. 70% besetzt. Wir ergatterten einen Zweiertisch im Schanigarten, Speisekarten lagen bereits am Tisch und die Auswahl konnte flugs beginnen (zumal mein armes Kind schon seit Stunden am Verhungern war).
Da mit dem Auto unterwegs, blieben die Getränke alkoholfrei. Apfelsaft gespritzt, Eistee und Pago mit Wasser waren gut gekühlt und absolut in Ordnung. Der zum Abschluss konsumierte Große Braune war für ein indisches Lokal allererste Sahne, ich hab noch nie bei einem Inder so einen guten Kaffee getrunken!
Zu den Speisen: Die Speisekarte würde ich als indische Standardkarte bezeichnen. Es gibt alle gängigen Gerichte, mir ging nichts ab, aber auch nichts wirklich ausgefallenes. Wie bei den meisten Indern in Wien wird auch hier kein Schweinefleisch angeboten. Das Gedeck kostet € 1,-- pro Person. Hierfür wird Papadam, Mango Chutney, Mixed Pickles und eine sehr scharfe Sauce serviert. Hat alles wirklich sehr lecker geschmeckt und Lust auf mehr gemacht.
Rote Linsensuppe 2,50 (sehr gut), Spinatsuppe 2,50 (sehr gut). 2 Mal Murgh Tikka 3,80 pro Portion (sind gegrillte Hühnerstücke, die mit fein geraspeltem Kraut und einer für mich undefinierbaren rosa Sauce serviert wurden). Hier muss ich sagen, dass ich Murgh Tikka in anderen Lokalen schon um Klassen besser bekam. Erstens bestellten wir sehr scharf, von Schärfe war nicht einmal ansatzweise etwas zu spüren, zweitens sind normalerweise die Hähnchenstücke wohlschmeckend mariniert und knusprig gegrillt, hier wurde äußerst schlaff gewürzt - wahrlich kein Geschmackserlebnis. Weiter ging es mit Chilli Chicken 7,90, Murgh Madras (Hühnerfleisch in Tomatencurry mit Paprika) 7,90. Als Beilagen Pillau-Reis 2,50, Naan 2.20 und Raita 2,50. Das Chilli-Chicken war recht gut, mäßig scharf und hatte sehr wenig Sauce (sehr pampig), das Murgh Madras wurde extra scharf bestellt, war nichteinmal leicht pikant, hatte genügend Sauce die aber sehr leer schmeckte. Der Kellner bot uns scharfe Sauce zum Nachschärfen an, ich finde allerdings, dass das nicht das gleiche ist als wenn die Schärfe bei der Zubereitung beigefügt wird. Zusammenfassend möchte ich sagen, dass ich beide Hühnergerichte bei anderen Indern schon um vieles besser erhalten habe. Naan, Reis und Raita waren wieder ausgezeichnet. Es werden sehr große Portionen zu wirklich fairen Preisen gereicht.
Das Service möchte ich als sehr gut bezeichnen, der Kellner war aufmerksam, immer zur Stelle - trotzdem nicht aufdringlich und hatte oft einen kleinen Schmäh auf den Lippen.
In Summe glaube ich, dass man das Taste of India schon mal ausprobieren kann um sich seine eigene Meinung zu bilden - denn wie heißt es so schön: Geschmäcker sind verschieden!
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uc0gr
Experte
am 16. Mai 2012|Update 3. Jun 2012
SpeisenAmbienteService
Das „Taste Of India“ auf der Wieden, das erst letztes Jahr eröffnet wurde, stand schon lange auf meiner Wunschliste. Vor dem Lokal gibt es direkt an der Margaretenstraße einen kleinen Gastgarten, der natürlich wegen des Straßenverkehrs nicht gerade lauschig oder leise ist. Auch entlang des Lokals...Mehr anzeigenDas „Taste Of India“ auf der Wieden, das erst letztes Jahr eröffnet wurde, stand schon lange auf meiner Wunschliste. Vor dem Lokal gibt es direkt an der Margaretenstraße einen kleinen Gastgarten, der natürlich wegen des Straßenverkehrs nicht gerade lauschig oder leise ist. Auch entlang des Lokals wurden kleine Tische (maximal für zwei Personen) aufgebaut. Eine große Markise spendet ausreichend Schatten.

Beim Betreten des Lokals trifft man direkt auf die Schank bzw. auf die Bar. Links davon war einmal offensichtlich der Nichtraucher- oder Raucherbereich, da er noch immer verglast, jedoch ohne Türe ist. Rechts von der Schank ist der größere Gastraum. Das gesamte Lokal ist mittlerweile ein Nichtraucherlokal.

Besonders angenehm empfindet man, dass das Lokal vom Interieur her nicht mit extrem viel Kitsch und Tand „verziert“ wurde. Da und dort ein indisches Accessoire und auf den Wänden dezent verteilt diverse Bilder. Die Tische sehr ansprechend mit Stoff eingedeckt, man kann zum Sitzen zwischen Stühlen oder Bänken mit Kissen auswählen. Ich war gegen 14:00h dort – also außerhalb der Mittagsstoßzeit. Sonst ist sowohl zu Mittag und am Abend eine Reservierung, laut Auskunft des Servicepersonals, sehr zu empfehlen.

In Empfang genommen wurde ich von einer sehr netten Dame, die mich zu dem von mir gewählten Tisch geleitete und sofort die Speisekarte aushändigte. Auch im weiteren Verlauf des Mahls war die Servicekraft äußerst freundlich, zuvorkommend und stets nach mir schauend. Immer ein Lächeln auf den Lippen und für alle Fragen offen – so soll es sein! Ein glattes SEHR GUT, weil die gesamte Leistung der Bedienung so erfrischend anders war.

Kaum Platz genommen, erhielt ich gratis aufs Haus als Entrée ein „Papadom mit dreierlei Saucen“. Das Papadom (eine sehr dünn gebackene, knusprige Flade) war kross und gut, die Saucen sehr unterschiedlich zu bewerten. Das „Chili-Chutney“ war sehr pikant oder auch scharf könnte man sagen, aber trotzdem von gutem fruchtigem Geschmack, die Farbe wunderschön, intensiv knallrot. Kein geschmackloser „Witwenmacher“ sondern ein tatsächlich guter Chili-Geschmack mit guter Schärfe. Das „Mango-Chutney“ hatte es bei mir schwer, denn ich koche selbst zahlreiche Chutneys ein, es war mehr eine Fruchtmarmelade denn ein Chutney. Hier fehlte das gewisse pikante Etwas, sei es Knoblauch, Zwiebel oder Chili aber auch mehr Säure (Essig, Zitrone, Limette) und Gewürze hätten dem Chutney gutgetan. Die „Mixed-Pickles“ waren wiederum sehr gut, schön pikant und eine angenehme runde Schärfe. Dass alles hausgemacht war, muss ich nicht extra erwähnen.

Danach wählte ich zwei Vorspeisen:
Einmal die „Piaz Pakodas“ (= Zwiebelringe in Backteig auf Salatgarnitur, EUR 2,90) – krosser Teig, gut abgetropft, fehlte dem Backteig jedoch das gewisse Etwas zu einem echten Indischen Gericht. Die Zwiebelringe (eigentlich Streifen) waren sehr gut, und die dazu gereichte Joghurt-Sauce glich den fehlenden Indischen Geschmack der Zwiebelringe wieder mehr als aus. Ein leicht minziges und orientalisches Aroma des Kardamoms kam hier durch, ohne penetrant zu wirken. Da mir die Sauce besonders gut schmeckte – die passt wunderbar zu Gegrilltem, besonders zu Fisch oder Huhn – wurden mir auf meinen Wunsch sofort vom Koch alle Ingredienzien notiert und von der netten Servicekraft übersetzt – SUPER!

Danach eine „Dal Soup" (= Rote Linsensuppe, EUR 2,50) – die war mir persönlich zu dünn und zu zaghaft gewürzt. Sie war nicht schlecht, und man schmeckte auch das nussige Aroma der Linsen sehr schön, aber hier hätte man durchaus mutiger in den Gewürztopf greifen dürfen. Etwas frischer Koriander (zum Glück wird hier keine Petersilie stattdessen verwendet) rundete die Suppe ab.

Als Hauptspeise wählte ich das „Murgh Korma" (= Hühnerfleisch in Cashewnuss-Mandel-Schlagobers-Sauce, EUR 7,90) – das Hühnerfleisch war etwas grobmotorisch zerkleinert, man hatte aber auch ausgelöstes Keulenfleisch dabei, das naturgemäß wesentlich saftiger als das Filet war. Die Sauce schmeckte sehr nussig, und es waren auch zahlreiche Nuss-Stücke vorhanden. Auch hier hätte man für meinen Geschmack die Sauce durchaus mutiger würzen dürfen – man verwendete eine sehr milde Curry-Mischung. Mandelblättchen wurden zur Vollendung über das Gericht gestreut. Besonders schön fand ich auch die Art des Anrichtens – das Murgh Korma wurde in einem Kupferpfännchen auf einem Kupfer-Stövchen serviert und blieb dadurch bis zum Schluss heiß. Eine sehr runde, harmonische Hauptspeise in auch ausreichender Quantität.

Als Beilage zum Murgh Korma - Beilagen sind extra zu bezahlen – nahm ich ein „Puri“ (= Frittiertes Fladenbrot, EUR 2,00). Wie es sein soll, mutierte der Puri-Fladen beim Frittieren zu einem luftgefüllten Ballon. Der Teiggeschmack war sehr gut und das Puri absolut nicht fettig. Ein „Murauer Steirergold“ (EUR 3,50 das Krügel) begleitete mich kühl und gut gezapft durch meine Speisen. Es gibt aber auch Indische Biere auf der Karte („Cobra“ & „Kingfisher“, je EUR 3,10 / 0,33L-Flasche).

Als Nachspeise wählte ich das „Taste Of India Secret“ (= Frische Früchte mit hausgemachter Kokoscreme, EUR 3,50) – wunderbar klein gewürfelte frische Früchte (Apfel, Mango, Traube, Melone, Banane und Erdbeere) wurden umschmeichelt von einer sehr guten Kokoscreme. Die Creme, auf Joghurtbasis, schmeckte sehr nach Kokos und war absolut erfrischend und nicht zu süß. Ein wunderbarer Abschluss eines lukullischen Mahls.

Nach Verlangen der Rechnung wurde mir ein kleines Tablett serviert. Darauf platzierte man eine Schildkröte (unter dem Panzer die Rechnung), ein Mango-Lassi, einen Mango-Schnaps sowie ein Gefäß mit Gewürzen und Visitenkarten. Die Gewürze aus dem Töpfchen beschnuppert, erkannte ich sofort Fenchelsamen und Kardamom, gepaart mit weißem Kandiszucker. Diese Kräuter helfen der Verdauung besonders und werden sehr gut gekaut bevor man sie schluckt (etwa ein Löffelchen davon). Durch den Kandis wird das Ganze etwas weniger herb. Eine besonders nette Geste, die auch gratis aufs Haus ging.

Für das Essen gebe ich in Summe ein sehr, sehr gutes GUT - da und dort könnte man geschmacklich noch etwas nachjustieren. Das Ambiente leidet leider auch unter der weit verbreiteten Unart, teilweise minimalistische Tische zu verwenden, die auch in manchen Bereichen noch knapp am Nachbarn platziert werden. Sonst wäre es für das Ambiente, da auch die Sanitäranlagen O.K. aber auch nicht besser waren, ein „Sehr Gut“ geworden.

Fazit: ich lege dieses Lokal wirklich Jederfrau/Jedermann ans Herz. Ich empfehle es ohne Wenn und Aber und besonders Neulingen in der Indischen Küche. Hier wird, wie beschrieben, eher mild und keinesfalls zu stark gewürzt gekocht - trotzdem aber authentisch und typisch. Die Karte bietet eine mehr als ausreichend große Auswahl, und die Preise sind durch die gesamte Speisekarte als preiswert und für die gebotene Qualität als günstig anzusehen. Besonders bei den äußerst fair kalkulierten Vorspeisen, kann man schon einmal mehr probieren. Unbedingt hingehen und ausprobieren – ich komme sicher wieder!
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magic
Experte
am 26. November 2011
SpeisenAmbienteService
Wir waren im "Taste of India". Heute abends. Wir bestellten Papadom. Dazu kriegten wir eine Menage mit 3 Gefäßen (Mango-Chutney, süß-saure Sauce und scharfe Sauce). Letztere muss man erst einmal aushalten können! Ich hab es gar nicht erst probiert, weil ich die Schweißperlen im Gesich...Mehr anzeigenWir waren im "Taste of India". Heute abends.
Wir bestellten Papadom. Dazu kriegten wir eine Menage mit 3 Gefäßen (Mango-Chutney, süß-saure Sauce und scharfe Sauce). Letztere muss man erst einmal aushalten können! Ich hab es gar nicht erst probiert, weil ich die Schweißperlen im Gesicht meines Mannes sah. :-)
Danach kamen ziemlich rasch Chicken Tikka Masala und für mich Murgh Vindalo. Dazu das Naan-Brot. Und vorsichtshalber hab ich auch noch Raita bestellt. Das Raita hab ich schon besser erlebt.
Das Tikka Masala dürfte genau den Geschmack meines mir Angetrauten getroffen haben. Mein Murgh Vindaloo (als scharf angekündigt) war der teuflische Wahnsinn schlechthin.
Und ich dachte immer, ich kann scharf essen. Denkste! Ich musste ein 2. Naan bestellen.
Zwischendurch kam der Inder (Chef/Koch?) und fragte, ob eh alles okay sei.
Die Kellnerin, eine junge Frau, die war sehr nett und freundlich und auch ordentlich auf Zack.
Als wir die Rechnung orderten, kriegten wir ein Tablett mit einem "Topf" und eine verzierte Schildkröte, in der die Rechnung "versteckt" war. Okay, Geld rein in die Schildkröte und dann vom "Topf" kosten. Igitt. Als der Chef? dann kam um abzuservieren, fragte ich, was im Topf sei. Es hat grauslich geschmeckt. Er hat mir irgendwas erklärt, wo die Worte Zucker und Kardamom vorkamen. Keine Ahnung.
Achja, wir wurden dann noch gefragt, ob wir einen Mangoschnaps auf Haus wollen. Mein Mann hat das Angebot angenommen, ich trinke keinen Schnaps.
Ich kann das Lokal empfehlen.
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2 Kommentare·Zeige alle Kommentare

@ja das mit der Schärfe ist wirklich interessant. Denn ich hab mein Essen mit ca. 2 Löffel von der scharfen Sauce der "Menage" nachgewürzt, dann hat die Schärfe gepasst - vorher war meines (Thali Platte) echt mild. Diese Sauce war allerdings wirklich scharf, das seh ich auch so ;-).

5. Dez 2011, 17:30·Gefällt mir
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