In der Umgebung
Fr, 29. März 2024

Frühstück! Der Kaffee is' fertig...

Frühstück! Der Kaffee is' fertig...

....klingt des net irgendwie zärtlich?

Mein Großvater war ein fortschrittlicher Mensch.
Nicht nur, weil er Peter Cornelius' Lied kannte und uns bei mehrtägigen Besuchen mit ebendiesen Zeilen singend aufweckte, sondern auch, weil der das Frühstück zelebrierte.

Man sagt ja: das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Gut, ein siebengängiges Abendessen bleibt zumeist eher in Erinnerung als Müsli, Semmerl und Ei, doch es stimmt schon: würde ich mir in der Früh nicht die Zeit nehmen, richtig zu frühstücken, dann würde ich den stets enormen beruflichen Tagesplan nicht packen.

Und wenn ich mal wirklich Zeit habe, auf's Brotschneiden und Müsliquetschen zuhause zu verzichten, dann kann ich folgende Lokalitäten wärmstens für's auswärtige Frühstück empfehlen.

Hier finden sich nicht nur sehr empfehlenswerte Frühstückslokale, sondern auch Gasthöfe bzw. Hotels, deren Frühstückstische besonders in Erinnerung blieben bzw. von mir auch immer wieder gern besucht werden.

Die Reihenfolge ist hier im Vergleich zu allen anderen Guides eher auf den Umfang des Dargebotenen bezogen, nicht auf die Qualität. Sehr positiv sind hier nämlich ALLE zu bewerten.
Das beginnt eben mit dem 3-Euro-Cappuccino mit Brioche und endet ganz oben an erster Stelle mit dem 5-Sterne-Frühstück im Wellnesstempel.

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amarone1977·13 Lokale·Update: 17. Dez 2015·3 Kommentare

1. Traube

Am Golfplatz 1, 7431 BAD TATZMANNSDORF
In diesem Guide weil: Ein echtes 5-Sterne-Frühstück. Im Zimmerpreis enthalten ist nebst erstklassigem Wellnessbereich auch die dank der hier oft eincheckenden Sportler ernährungsphysiologisch interessante Nahrungsaufnahme am Morgen...
SpeisenAmbienteService
17. Feb 2012
Kleine Anmerkung vorweg: "Die Traube" ist ein Teil der Gesamtanlage "Burgenladresort - Supreme Hotel". Das Fr...MehrKleine Anmerkung vorweg: "Die Traube" ist ein Teil der Gesamtanlage "Burgenladresort - Supreme Hotel".
Das Frühstück nimmt man im Bereich des "Restaurants Panorama" ein, die Zutaten dafür holt man sich aber wiederum zum Teil im Bereich der "Traube".
Die einzelnen Bereiche gehören also allesamt zusammen.
Meine Empfehlung hier bezieht sich generell auf das Gesamtpaket, welches bereits im Zimmerpreis samt Wellnessbereich enthalten ist.

Viel hat hier nicht auf die jeweilige Höchstpunktzahl gefehlt.

Ich möchte hier über ein außergewöhnliches Thermenwochenende berichten, welches an jedem Morgen bzw. Abend gastronomische Glanzleistungen erleben ließ.

Zuerst eine kurze Übersicht über die Anlage selbst.
Das so genannte Burgenland Resort ist eines von drei „Reiter's“-Destinationen, eine in Achenkirch (Tirol), eine in Stegersbach (Bezirk Güssing) und eben jene in Bad Tatzmannsdorf.

Im Vergleich zu „normalen“ Wellnesshotels hat das Reiter's direkten Thermalwasser-Anschluss, das heißt man muss nicht im Hotel einchecken, um dann jeden Tag in die Therme zu gehen wie etwa in Loipersdorf oder in der Reichenhaller Watzmanntherme.

Hier steht man frühmorgens auf, fährt mit dem Lift in den Wellnessbereich, geht schwimmen, saunieren, schwitzen, laufen, was auch immer – und geht dann frühstücken. Man muss nie die Anlage verlassen.

Die Burgenland-Therme hat zwei streng getrennte Bereiche: das Supreme-Hotel ist ab 16, das Avance-Hotel ist so zu sagen die Familienvariante desselben. Kommt man mit dem Auto an, zeigt der Vorwegweiser die beiden Einfahrten bequem an.

Empfehlenswert ist, wenn man, um einen wirklichen Entspannungseffekt zu erzielen, wenigstens zweimal übernachtet. Will heißen: Freitag früher mit der Arbeit aufhören, einchecken, schnell mal ins Wasser oder in die Sauna, um sich dann auf Mehrgängiges zu freuen.
Checkt man dann beispielsweise am Sonntag aus, so kann man sein Gepäck immer noch in Rezeptionsnähe deponieren und bis 18 Uhr den gesamten Wellnessbereich nützen.

Die Zimmer haben 5-Sterne-Niveau, Preise bewegen sich um die 120 Euro pro Person incl. Frühstück und Abendessen, Einzelzimmer-Aufschlag meines Wissens 10 Euro. Natürlich gibt es Package-Preise, saisonal unterschiedliche Preisniveaus, andere Preise am Dienstag als am Samstag, höhere Preise für den Ausblick auf den Golfplatz (naja, braucht man das wirklich?), aber all diese Schwankungen sollten ja einleuchtend sein. Wie auch immer – für das Gebotene ist das Preisniveau mehr als fair. Und zweimal im Jahr darf man sich schon mal was wirklich Feines gönnen.

Die Thermalanlage beinhaltet einen „älteren“ und einen durch Expansion neueren Teil. Architektonisch sehr schön, Yin-Yang-Becken, verschiedenste Saunen, Solebäder, Saftbars zum Selbernehmen (alles dabei, man darf ja auf's Trinken nicht vergessen), und einen riesigen, absolute stillen Ruheraum mit Liegen oder riesigen Knotzkissen.
Einerseits ist das Wellness-Angebot mehr als gut ausgebaut, andererseits kommt nie das Feeling auf, einer von der breiten Masse zu sein, wie es einem etwa in Loipersdorf vorkommt. Hier herrscht wirklich Ruhe und Genuss.

Service: in der Anlage laufen eine ganze Menge bestens geschulte, freundliche Leute rum, die am Morgen fragen, wie man denn geschlafen hat, die gekonnt die Speisen servieren und grundsätzlich einen sehr soliden, angenehmen Umgang mit den Gästen pflegen, sei's bei Weinempfehlungen (extra zu bezahlen, klar), beim Servieren der Speisen usw.

Frühstück: der absolute Hammer. Nicht mit dem Niveau von all-inclusive-Clubs zu vergleichen. Es gibt hier nichts, was es nicht geben könnte.
Saftpresse für Karotten, Äpfel, Sellerie. Selbstbedienung.
Brotsorten: ich weiß nicht, wie viele es waren.
French-Toast: der Koch mit großer Schwammerlhaube macht ihn auf Wunsch, dabei kann man ihm zusehen.
Birchermüsli: ich kenne kein Frühstücksbüffet, wo mindestens 5 verschiedene, ernährungswissenschaftlich richtig angesetzte Müslis angeboten werden. Selbst in den besten mir bekannten Hotels gab es immer nur Trockenmüsli aus der Schütte. Nicht hier.
Nicht zuletzt deshalb kommen hierher sehr gerne auch Sportler, weil der Ernährungsaspekt sehr genau genommen wird.

Abendessen: großzügig, aber nicht beschämend verschwenderisch. Hier hat man auch nie das Gefühl, als würden gierige All-inclusive-Gäste sich um die letzten oder besten Brocken streiten.
So manches nimmt man sich selbst, andere Dinge wiederum bestellt man beim Koch in der Schauküche.
Absolutes, unvergessenes Highlight: Schwertfisch-Steak.
Der Koch öffnet eine Lade, fünf oder sechs Steaks sind vorbereitet, das Ergbenis konnte sich nicht nur sehen, sondern schmecken lassen. Auf den Punkt gegart, zart, fein aber nicht „industriell“ abgeschmeckt.
Küchenchef Gangl ist ja auch nicht irgendwer.

Fazit: das Gebotene traf so ziemlich in jeder Hinsicht meinen Nerv. Großzügiges, aber nicht großthermenartiges Wellness-Angebot, sehr edle, aber schlichte Zimmer (na gut, Radio in der Badewanne), in der Mitte der Anlage große Bar mit Live-Barmusik am Abend, sensationelle Küche, die kaum Wünsche offen lässt und ein Frühstück, dass einen wirklich guten Start in den Wellness-Tag garantiert. Preislich wirklich vertretbar.

PS: Golfspieler kommen natürlich natürlich auch auf ihre Rechnung. Wer ein Pferderl sein Eigen nennt, kann es auch dort einstellen und betreuen lassen.Weniger anzeigen

2. Meierei im Stadtpark

(2)
Am Heumarkt 2a, 1030 Wien
Ambiente tagsüberTischdekoWeißer Tee
In diesem Guide weil: Frühstücken bei Reitbauer. Wildlachs, FruFru, Milchrahmstrudel, angesetztes Müsli und natürlich Käse bis zum Abwinken.
SpeisenAmbienteService
9. Nov 2012
Frühstück und Abendessen in der Meierei. Oder besser gesagt: Abendessen und Frühstück. Frühstück gab’s heute am Morgen, das Abendessen liegt schon ...MehrFrühstück und Abendessen in der Meierei. Oder besser gesagt: Abendessen und Frühstück. Frühstück gab’s heute am Morgen, das Abendessen liegt schon ein paar Wochen zurück.

"Teil 1" - zum Abendessen:

Wienerschnitzel vom Kalb um 17,90 Euro. Ich möchte die Meierei im Stadtpark jetzt nicht ein „Steirereck für Arme“ nennen, aber die Preise der Meierei sind dann doch deutlich „volksnäher“ gestaltet. Im gleichen Gebäude wie das feudale Steirereck, nur mit der dominanten Glasfront in Richtung Wienfluss, praktisch gelegen in unmittelbarer Nähe zur U4-Station Stadtpark.
Die Räumlichkeiten kann man in einen oberen Schankbereich und in einen treppab erreichbaren unteren Bereich unterteilen. Letzterer offeriert den Blick auf den Wienfluss, der aber nur bei Schönwetter wirklich erbauend ist.

Meierei – übersetzt ein landwirtschaftliches Pachtgut – oder einfach eine Molkerei. Das erklärt die 120 Käsesorten, die im Schankbereich einerseits hinter einer speziellen Glasvitrine versteckt werden, andererseits aber auch in hübschen Käsewagerln ausgestellt sind.

Wie sagte mal Wilhelm Busch? „Man liebt den Käse wohl – indes‘ – man deckt ihn zu!“

Wenn man jetzt geruchstechnisch ähnlich empfindlich ist wie ich (Käse, Gurken, Paprika, …), dann wird der Nachteil (oder Vorteil?) der Architektur der Meierei offensichtlich:
Es „fäult“ [fäuut] – wie der Wiener sagt. Der Geruch sammelt sich aber erstaunlicherweise komplett im oberen Bereich. Die paar Stufen nach unten zu den Tischgruppen sind also offenbar wohlweislich eingebaut worden.
Beim Frühstücken stört das also nicht. Beim Abendessen schon, vor allem dann, wenn man zuerst mal keinen Tisch bekommt, dafür aber an der Theke Platz nimmt.

Service: ein eigenwillig selbstbewusster Herr, der drei junge Damen „dirigiert“. In seiner Gegenwart eher reserviert, blüht dann eine erst auf, als ich unten einen Tisch bekomme.

Gedeck: Brot, Süßrahmbutter, Walnussbutter, Ölivenöl.

Steinpilzcreme mit Gamsfilet. Eine äußerst gelungene Kombination. Denn ohne dass das Süppchen mit irgendwelchen Tricks aufgemotzt werden muss, zeigt die Crema was sie kann. Feines Steinpilzaroma, nicht „getuned“, dafür aber mit ein paar butterzarten Gamsfilets, die wahrlich auf der Zunge zergehen. Dazu noch ein Stück Brot mit Walnussbutter, Öl, rein in die Suppe… ooch…!

Kalbsrahmbeuschel: sehr gut, mein drittes überhaupt außerhalb der eigenen vier Wände. Schnörkellos, nicht überwürzt, nicht zu salzig.

Kaiserschmarren. Der aufblühenden Kellnerin gebe ich noch die Information mit, den Zucker wegzulassen.
Gott sei Dank, was wäre wohl passiert! Der Kaiserschmarren sieht zwar am Foto gar nicht so einladend aus, aber ohne den „obligaten“ Staubzucker macht er tatsächlich optisch weniger her.
Doch der Schmarren ist noch immer viel zu süß. Er schmeckt zwar, ist auch flaumig, wie niemals einer seiner Gattung zuvor, aber warum so süß?
Mehr Zucker heißt nicht mehr Geschmack! Schade drum. Das müsste Herr Reitbauer eigentlich wissen, oder ist das der Kniefall vor dem Mainstream-Gast?
Im Steirereck würde er sich dies wohl kaum erlauben dürfen.

Trotzdem: das Fachmagazin für "Ess- und Trinkkultur", "A la carte" führt die Meierei in ihrer Sonderausgabe über Wiener Klassiker unter den Paradelokalen für Kaiserschmarren: "... in einer Qualität, die man sich von der Meierei des besten Restaurants Österreichs erwarten darf."
Keine Ahnung, was den Schreiberling bei der ansonsten sehr gelungenen Lektüre da geritten hat. Ach ja, zur Anmerkung:
den Artikel las ich gut einen Monat nach meiner Meier'schen Schmarren-Erfahrung.

"Teil 2" - zum Frühstück:

Zuerst mal ein Wort zum Ambiente. Die schreiend grün-gelbe Farbe, die da in den Bodenbeton eingerührt wurde, kommt am sonnigen Morgen wirklich gut, am Abend finde ich den Farbmix zuweilen anstrengend und wenig entspannend.

Mehrere „Frühstücksmenüs“ anzubieten ist wirklich eine feine Idee (siehe Bilder). Brot und Getränke sind übrigens extra zu bezahlen.

Meine Wahl, dabei ist die Reihenfolge nicht gemäß der Speisekarte, sondern gemäß der Empfehlung des Kellners, der zwar sehr freundlich ist, aber trotz spärlichem Besuch schon viel zu tun hat.

- Kräutertopfen mit gebeiztem Wildlachs
- 3 Käsesorten aus Österreich: Weinkäse, Bachensteiner,
Nuart’s Weißschimmel (vom Schaf)
- Schafmilch-FruFru mit Erdbeeren und Kefir
- Müsli mit gedörrten und eingelegten sowie frischen Früchten
(statt dem Käse-Omelett)
- Warmer Milchrahmstrudel mit Holunderröster

Zuerst mal ein Weißer Tee. Schönes Säckchen, trotzdem reicht er an offene Tees seiner Art nicht heran.

Kaffee (etwas später): Cappuccino, „bitte richtig italienisch“. Eigentlich müsste ich das ja gar nicht dazu sagen. Aber was kommt? Ein fader, eindeutig bitterer Milchkaffee mit einer Schaumhaube obendrauf, die an den Schaum einer vollen Badewanne erinnert, das ist jedenfalls kein Cappuccino, das können sogar einige Innenstadtcafés weitaus besser. Die "Qualität, die man sich von der Meierei des besten Restaurants Österreichs erwarten darf" (Erinnerung an "A la Carte"-O-Ton) ist das ganz und gar nicht, im Gegenteil, das ist eine handfeste Enttäuschung.

Brot, ich wollte dunkles: zwei Sorten, schön anzusehen, schmeckt auch gut.

Der Wildlachs ist eindeutig kein 08/15-Supermarkt-Lachs, nicht zu „geil“, sehr elegant, sehr fein im Biss, nicht übersalzen, angenehm würzig, fällt aber nicht so „wuchtig“ mit der Tür ins Haus wie andere seiner Art.
Der Kräutertopfen ist eine wirklich edle Sache, da war ein sehr sensibles Händchen dahinter.

3 Käsesorten: der Weinkäse ist nicht umsonst ein echter Heuler, ich mag ihn einfach. Die beiden anderen sind ähnlich weich in der Konsistenz, sehr kultiviert im Geschmack, buttrig, stinken nicht zu sehr, nicht einmal der Schafkäse blökt unverschämt daher.

Schafmilch-FruFru: nette Idee, sehr cremig fein, schmeckt nicht aromatisiert.

Müsli: endlich wieder einmal ein angesetztes Müsli, nicht einfach der übliche „Büffet-Schotter“, den man erst anrühren muss und trotzdem durch die Speiseröhre kratzt wie Schottermitzis "feine Auslese".

Milchrahmstrudel: das Problem beim Strudel ist nicht seine Machart, sondern die berechtigte Empfehlung, ihn am Schluss des Menüs zu essen.
Nur: wenn alles aus Organisationsgründen auf einmal serviert wird (Order von Reitbauer höchstpersönlich), dann ist’s schade um die Müh‘, denn der Strudel ist anfangs schön warm, aber am Ende ist er kalt und kriegt eine Haut, durch’s von mir gewünschte Aufwärmen, dem problemlos nachgekommen wird, wird die Haut noch dicker.

Schmeckt halb so gut. Mein Vorschlag, wenigstens den Strudel erst dann zu servieren, wenn alle kalt servierten Speisen bereits verspeist sind, wird freundlich entgegengenommen, dürfte aber aufgrund Reitbauers Order zum Scheitern verurteilt sein. Da es eben organisatorisch nicht machbar wäre, kommt eben wohl weiterhin alles auf einmal zu Tisch.

Fazit: einige Highlights werden von einigen doch erstaunlichen Schwächen getrübt. Ein trotz Weglassen des Staubzuckers völlig übersüßter Kaiserschmarren, ein Cappuccino, der diesen Namen nicht tragen dürfte und die leidige Sache mit dem Strudel sind Flecken auf der Weste eines Hauses, das auch ganz anders kann: die Steinpilzcreme mit dem Filet war eine Klasse für sich, diese Qualität wiederum sucht ihresgleichen. Und dass das Frühstück trotz des Strudels ein Highlight darstellt, will ich gar nicht bestreiten. Wer macht sich schon die Mühe, ein Müsli anzurühren? Außer der Meierei macht das bis dato erst ein Haus im Burgenland mit 5 Sternchen auf der Eingangstür. Und der Lachs war ebenso über alle Zweifel erhaben.
Ich komme also wieder – in der Hoffnung auf eine Lösung des Strudelproblems - und vielleicht serviert man mir doch noch einen Cappuccino, der seinem Namen wirklich alle Ehre macht.Weniger anzeigen

3. Wolfsjägerhof

Wolfsjägerstraße 4, 4490 St. Florian
Diese Katze "nuckelt" am Pullover, Vorsicht! ;-)Salat"berg", HopfencornettoSonderwunsch: Ribeye einfach ein wenig gepfeffert, nur mit Salat
In diesem Guide weil: Meine Stammunterkunft nördlich der "Bretterwand". Sauerteigbrot, Obst, Joghurt, Ei, je nach Vorlieben des Gastes liebevoll zur gewünschten Uhrzeit frisch auf den Tisch.
SpeisenAmbienteService
27. Jän 2012
(Mehrere Besuche, letzte Updates unter der Sternderl-Linie ganz unten) ********************************************** Meine Stamm-Unterkunft im...Mehr(Mehrere Besuche, letzte Updates unter der Sternderl-Linie ganz unten)
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Meine Stamm-Unterkunft im Raum Linz, wenn ich unterwegs bin.

Der jahrhundertealte Vierkanthof mit riesigem zum Teil überdachten Gastgarten ist die Schönwetteradresse für die ganze Umgebung. Ob Hochzeit, Familienfeier oder Fussball-WM-Übertragung.
Wenn an einem schönen Tag hunderte Leute kommen, gibt's kalte Gerichte zum Selberholen und das eine oder andere Schnitzerl. Ansonsten findet man sich in der urigen Stube wieder und bestellt einen der Klassiker.

Einen Stock höher gibt's 6 tadellose Zimmer mit bequemen Betten und einfachem, aber immer sauberem Bad/WC.
Das Frühstück am Morgen hat's dann in sich. Das hat man der nimmermüden, immer quirligen und gut aufgelegten Chefin zu verdanken, die selbst während des Betriebsurlaubs (Weihnachten bis Anfang Februar) am Morgen den Frühstückstisch deckt.
Und da gibt's alles, was der Gast wünscht. Sogar laktosefreie Milche oder Schafjoghurt, heute Schinken, morgen Wurst? Alles kein Problem, sofern die Chefin es am Vortag weiß. Das nenne ich mal unschlagbaren Service. Das Zimmer kommt auf 38 Euro, das ist für die Umgebung ebenso unschlagbar, vor allem: ein dermaßenes Frühstück in einem idyllischen Bauernhof kriegt man sonstwo nicht.
Nicht zu vergessen: das stets frisch angelieferte Sauerteigbrot. Umwerfend gut!

Das Essen: zünftig, traditionell, mit ein paar internationalen Tupfen auf der Speisekarte. Keine Gourmetküche, aber mehr als ordentliche, gut bürgerliche Küche, mehr verlangt man auch hier nicht.

Internationale Küche gibt's wie gesagt auch, obwohl ich der Meinung bin, dass es eher die Interpretationen des Hauses von internationaler Küche sind. Und, weniger mein Fall: all zu oft wird roher Paprika als Dekoration eingesetzt, am Salat, oder auch in Saucen. Das mag ich wiederum nicht, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Trotzdem: einmal gab's für gute 11 Euro Penne mit dreierlei Fleischfilets (Schwein, Rind, Huhn) und Balsamicosauce. Ein echtes Schlemmeressen, wenn auch nicht "original" italienisch. Gut war's trotzdem, fast wollte ich den Teller abschlecken.

Wiederum eher ein "Unding der alten Schule": Bauerngröstl mit Salat, allerdings alles auf einem Teller. Dadurch kriegen warme Kartoffeln Kontakt mit Essig. No-go! Obwohl das Gröstl an sich ja sehr gschmackig wäre. Kräftig, würzig, auch die Kartoffeln brauchen sich nicht zu verstecken.

Würdig: Käsespätzle sind eigentlich ein rotes Tuch für mich, sie entlarven all zu oft schauderhafte Kochkünste. Hier kann man sie tadellos essen, auch wenn es kein leichtes Abendessen ist und St. Florian nicht im Pinzgau liegt. Zu gut erinnere ich mich an Kasnocken-Essen in Mittersill. Wird wieder mal Zeit, dorthin zu kommen!

Gut auch die Wildwochen, Ente und Gans präsentierten sich stets kräftig und zart zugleich, zuvor überzeugte wie etwa auch in Wels beim Laahener Wirt die so genannte Wildfleisch-Einmachsuppe, in diesem Fall mit Ente. Fast schon ein Hauptgericht. Für 3,90 Euro kommt ein prall gefüllter, riesiger Suppenteller. Wer soll das aufessen? Ich tat's, aber dann war Spazieren gehen angesagt.

Wein: Das Weinangebot ist eher begrenzt, die ländliche Klientel stürzt sich eher aufs Bier. Also eher das Standardprogramm (Haugsdorfer Zweigelt) und vielleicht der eine oder andere Übersee-Vertreter (nicht so mein Fall). Oder gleich ein gut gezapftes mit Henkel rechts. Immer gut.

Ein absoluter Hit zum Schluss ist allerdings die hauseigene Bananenschnitte, unbedingt probieren! Sollte keine mehr "lagernd" sein, so tut's auch die gute alte Lambadaschnitte.

Fazit: fürstliche Bedienung, sehr gemütliche, ländliche Umgebung, gschmackiges Essen. Wer danach gleich "umfallen" will, kann dies hier sehr gemütlich tun!

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Update 9.11.
Und wieder ein spontaner Besuch, ich kündige mich auf der A1 an, werde wohl zu spät für die Küche ankommen.

Doch um 21:30 wirft sich die nimmermüde, quirlige Chefin nochmal für mich in die Küche. Was darf's denn sein?

Einfach nur ein feines Stück Rindfleisch und viel grüner Salat. Keine sonstigen Beilagen.

Mein Wusch ward ihr Befehl - und so wurde wieder ein feines schlichtes Abendessen draus. Dazu ein schön gekühltes Hopfencornetto.

Besseres Service mit Hingabe für den Gast kann man sich wirklich nicht wünschen!

Wie immer: die Katzen. Eine ist besonders liebesbedürftig, dürfte wohl zu früh "abgemilcht" worden sein. Sie legt sich spontan auf den Schoß und gräbt sich mit den Krallen in den Pullover - und nuckelt.... Laufmaschen im Pullover garantiert.Weniger anzeigen

4. Ile de France Frühstückscafe + Créperie

Karfreitstraße 14, 9020 Klagenfurt
Ile de France Frühstückscafe + CréperieFlammkuchen "Strasbourg"Ile de France Frühstückscafe + Créperie
In diesem Guide weil: Französisch am Morgen. Wer mag das nicht. Frühstück natürlich!
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19. Feb 2012
Der Klagenfurter Domplatz ist im Vergleich zum Neuen Platz ganz in der Nähe ein wenig das Stiefkind geblieben. An der Ecke zur Paulitschgasse gib...MehrDer Klagenfurter Domplatz ist im Vergleich zum Neuen Platz ganz in der Nähe ein wenig das Stiefkind geblieben.
An der Ecke zur Paulitschgasse gibt's zwar seit vielen Jahren den Delikatessenladen Yomi's, aber ansonsten bietet der Platz nicht wirklich Sehenswertes. Das ehemalige Gerngross-Einkaufszentrum war nicht umsonst zum Scheitern verurteilt.

Das Ile-de-France könnte für mich aber in Zukunft eine Bereicherung werden.
Wie schon Evba richtig erkannte, gibt es in Klagenfurt eine gewaltige Lokalfluktuation. Vor dem Ile-de-France gab in in den letzten gut 15 Jahren eine Reihe an "schicken" Lokalen, die sich allerdings aufgrund der weniger günstigen Lage mit anderen "todschicken" Lokalen in der Altstadt streiten mussten. Kein Wunder also, dass hier ein Sättigungsgrad erreicht war, dem der Standort letztlich nicht gewachsen war.
Möge das Ile-de-France hier bleiben.

Aus gutem Grund: französisches Flair drinnen, schlicht aber doch ein wenig hip, keine Styling-Angeberei weder beim Interieur, noch beim Personal.

Lustiges Detail am Rande: so genannte "Eier-Öffner" (siehe Bilder) sind auch bei Bedarf vorhanden. Man stellt die Halbkugel am Stiel auf das Ei und lässt die Kugel darüber auf die Halbkugel sausen. Das Ergebnis verblüfft. Das weiche Ei wird perfekt "geköpft", aber nur die Schale, die kann man dann einfach runterheben.

Einzig die Akustik ist vielleicht nicht ganz ideal, ein wenig hallt es schon in der sonst so gemütlichen Atmosphäre. Erst mit Jazzlegenden-Stimme (oder wie wär's mit Edith Piaf?) und Saxophon-Gedudel wird's so richtig schön entspannend.

Das Publikum lässt mich schmunzeln: eine Familie dort, ein junges Pärchen da, und innerhalb von einer halben Stunde finden sich nicht weniger als vier lustige Damenrunden, kleinere wie größere, in dem Lokal ein. Gut gekleidet, Hütchen auf, bisschen schrullig, aber sehr sympathisch anmutend. Da haben offensichtlich schon einige Leute ein echtes Stammlokal gefunden, das wohl in Klagenfurt noch gefehlt hat.

Die Frühstückskarte ist mehr als ausreichend gestaltet.
Es geht los mit "Paris" (ein Croissant und ein Kaffee) um 3,90 und geht hoch bis zu Varianten wie "Toulouse" oder "Nizza" um bis zu 10,50. Die sind dann allerdings schon reichhaltig belegt, unter anderem mit mehreren Wurstsorten, vier Käsesorten wie etwa Roquefort, Brie, Tilsiter und Gouda. Da ich bei Gerüchen heikel bin, verzichte ich auf den Käse und bestelle mir statt dessen ein bisschen Räucherlachs. Kein Problem für die Damen des Hauses.
Ein Birchermüsli (angesetzt!) ist auch dabei, sowie selbstgemachte, schön flüssige Erdbeermarmelade. Kompliment!

Leider auch mit dabei: das leidige Gurken- und Tomatendekor. Ich lasse es dezent hinter dem Müslischüsserl verschwinden, aber zumindest einmal wabert mir der Essiggurkerlduft in die Nase. Schwamm drüber.

Der gute Cappuccino kommt zwar nicht auf Wunsch mit laktosefreier Milch, aber mit guter Sojamilch. Der Schaum ist trotzdem sehr cremig und stabil, der zuhause gemachte Nespresso-Cappuccino mit Sojamilch war sicher nicht besser.
Respekt also, der Kaffee geht mehr als in Ordnung, ich weiß ja über das leidige Thema Kaffee in Kärntens Gastronomie so einiges zu berichten.

Trotzdem der Tipp an die Gastro: immer mehr Menschen werden sich ihrer latenten Laktoseintoleranz bewusst und fragen auch nach laktosefreier Milch. Ein Päckchen laktosefreier Milch pro Tag "in petto" zu haben, würde keinem guten Lokal schaden. Im Gegenteil. So was spricht sich schneller rum als man glaubt.

Brot: hell wie dunkel, ausreichend vorhanden. Ein Orangensaft kommt extra noch hinzu, hätte die gereichten Eiswürfel gar nicht erst gebraucht. Gut!

Erstes Resümee also: gelungenes Lokal, gutes Frühstück, sehr guter Kaffee, nettes Ambiente und ein unaufgeregtes Serviceteam.Weniger anzeigen

5. blueorange

Margaretenstraße 9, 1040 Wien
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In diesem Guide weil: Die haben einen an der Waffel! Belgische Waffeln, kräftig-frisch gerösteter Kaffee. Dazu käme noch Müsli, Bagel und so manch anderes.
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7. Mär 2013
Geschäftslokalsuche in der Margaretenstraße. Ein Lokal ist schon vergeben – in allerbester Position, Ecke Schleifmühlgasse: das „blueorange“ ...MehrGeschäftslokalsuche in der Margaretenstraße.

Ein Lokal ist schon vergeben – in allerbester Position, Ecke Schleifmühlgasse:
das „blueorange“ ist eines von zweien in Wien (das zweite gibt’s in der Alsberbachstraße im 9.). Gleich mal rein, denn hier scheint’s alles in fairgehandelter, biologischer Streichelzoo-Einzeltierhaltung zu geben.
Sogar das Österreichische Umweltzeichen (jenes von Hundertwasser designte) hat man hier verliehen bekommen, Hut ab.

Bio-Tee, Bio-Müsli, Bio-Bier, Fladen, Bagels – und Waffeln. Kleine Tagesgerichte – und den Fairtrade-Kaffee.
Das Interieur wird von der großen Theke dominiert, rundherum sitzt man entweder an den kleinen Tischen, an der Schank selbst oder mit Blick auf das Straßengeschehen direkt am Fenster.

Letzteres sieht man auch immer öfters – ist aber irgendwie eine feine Sache. Man sitzt leicht erhöht, liest die Zeitung, schlürft Kaffee und beobachtet das „Gewurl“ am Gehsteig.
Das Publikum im Lokal passt zur Lokalphilosophie – jung, studentisch, neugierig und mit dem Interesse, nachhaltig zu essen und zu trinken.

„Weide-Ei“. Das klingt ähnlich wie Bodenhaltungs-Rind. Laut Information auf der Website so ähnlich wie eine Gruppentierhaltung mit menschlicher Sozialbetreuung inklusive. Bio ist das Ei allerdings (noch) nicht. Der „1er“ auf dem gestempelten Ei zeugt davon.

Das Ei ist mir aber ohnehin heute „eierlei“ – Kaffee und Waffeln sollen es sein. Ich hatte da ja was gehört, hier seien die Waffeln besser als anderswo. Jetzt habe ich allerdings nicht die ganz große Erfahrung mit Waffeln, denn eine hatte mir den Appetit auf Waffeln nachhaltig verdorben.
Die Waffeln von der Raststation sehen zwar schön aus, sind riesig und mit Bergen von Schlagobers garniert. Damals blieben aber 2/3 der Waffel am Teller, große Portionen sind eben selten gut, vor allem wenn die Waffeln selbst kaum genießbar sind.

Hier ist das Gegenteil der Fall.

Schokosauce oder Ahornsirup? Die freundliche junge Dame schmunzelt, als ich sage „Bissi Sauce, bissi Sirup“.
Wie soll ich das Waffel-Erlebnis beschreiben? Der Teig war die perfekte Kombination aus Biskuit- und Keks-Teig, keine Ahnung, ich hatte es so noch nie (Autobahnraststätte: ein fader Gummi).

Also: ganz ein bisschen kross, aber doch zart, schön warm, nussig. In Kombination mit Sirup und Sauce ist das wirklich eine betörend delikate Angelegenheit.
Portion? So viel, wie man essen will – und kann. Auch das ist nachhaltig – Überfluss tut selten gut.

Der Kaffee (ein Caffè doppio) ist ordentlich kräftig, und schmeckt nach jeder Menge frisch gemahlenen, kräftig gerösteten Bohnen. Feine Crema, vollmundig.

Fazit: es war schon der zweite Versuch, schon damals war der Kaffee in Erinnerung geblieben. Junge, entspannte Damen und Herren im Service, gemütliche, „studentische“ Atmosphäre.
Waffeln absolut empfehlenswert, der Kaffee sowieso. Ideale Pause so gegen halb 11, nach dem Frühstück also. Trotzdem, das Frühstück selbst sollte ich hier auch mal probieren.Weniger anzeigen

6. Figar

Kirchengasse 18, 1070 Wien
FigarFigarFigar
In diesem Guide weil: Geselliges, ein wenig kühles Haus mit reichhaltigem Frühstück, sehr gutes Brot.
SpeisenAmbienteService
1. Dez 2014
Frühstück Teil eins. Ja, so ein Samstag ist was Feines. Vor allem dann, wenn bis zum Abend nicht wirklich Konkretes am Plan steht. Gepflegte...MehrFrühstück Teil eins.

Ja, so ein Samstag ist was Feines. Vor allem dann, wenn bis zum Abend nicht wirklich Konkretes am Plan steht.
Gepflegtes Nichtstun könnte man sagen, obwohl: produktiv ist so ein Samstag-Vormittag-Spaziergang allemal, wenn auch nur in eigener Sache. Aber wofür lebt man, wenn man auf die Dinge in eigener Sache vergisst.

Zweimal Frühstücken wird also mit einer Erkundungstour eines Gutteils der Gegend innerhalb des ehemaligen Linienwalls sozusagen „erarbeitet“.
Ich mag Spaziergänge in Wien, nicht nur im Ersten, die Bezirke drumherum werden per pedes gefühlt um Längen schneller und interessanter durchquert als über die vollgestopften Hauptverkehrsadern Ring und Gürtel.

Architektonisch gibt’s eine unglaubliche Bandbreite zu erforschen, von den „preiswert“ errichteten Bauten der Nachkriegszeit, die die unzähligen G’stetten der Vorstädte auffüllten bis zu Jugendstil und Gründerzeitbauten und den Perlen der Josefstadt oder des Spittelberges aus der Zeit des späten 17. Jahrhunderts.
Die „Navigation“ ist denkbar einfach – vom Achten irgendwie in Richtung Süden, sich an den geometrisch angelegten Hauptadern und Querstraßen orientierend, irgendwann mal sollte der Naschmarkt erreicht sein.

Nicht durch Zufall aber gehen wir auf dem Weg dorthin durch die Kirchengasse, die den Namen der am Ende gut sichtbaren Kirche Mariahilf verdankt.

Amarona weiß vom Figar-Frühstück zu erzählen, na nichts wie hin.

Die Fassade des ehemals großen Geschäftslokals scheint denkmalgeschützt zu sein, nur der Eingang rechts gehört zum Lokal. Nichts außer ein kleines, weißes Würferl mit dem Lokalnamen drauf durfte anscheinend hier die Fassade „stören“.

Das Innenleben ein langer hoher Schlauch, sehr schlicht, teils durch Mauerziegel(imitat?) fast ein wenig kalt, an der gegenüberliegenden Wand ein überdimensional großes Aktkunstgemälde (siehe Bild), im hinteren Bereich die Schank samt großer, mit Strahlern beleuchteter Tafel darüber.

Thonet-artiges Gestühl, die Tische eng beieinander, Privacy gibt’s noch weniger als etwa in der Disco Volante im Sechsten. Während der Tisch links neben uns durch unsere Bestellung Lust auf unser Essen bekommt, dürfen wir von den Damen rechts neben uns die Neuigkeit erfahren, dass Männer eben doch alle gleich sind. Diese Tatsache wird mit deftigem Essen (Portion Eierspeis‘, Riesenburger) feierlich und munter dahinschwurbelnd runtergeschluckt.

Dass wir den Tisch überhaupt bekamen, verdanken wir einem gewissen Herrn X, dessen Reservierung von demselben offenbar vergessen bzw. nicht storniert wurde. Herr X, so geht’s wirklich nicht! Andererseits: recht herzlichen Dank, wir hätten sonst keinen Tisch bekommen.

Wir bestellen: mediterranes Frühstück mit Tomaten, Oliven, Gurken, Topfenaufstrichen, Spiegelei etc. garniert dort (wohlwollend, aber nicht überschwänglich zur Kenntnis genommen), ein Wiener Frühstück ohne Ei hier. Ausreichend bestückt, Blütenhonig, eine pikante Marmelade, der Schinken in Ordnung, der Käse ein buttriger Schnittkäse ohne Loch ebenso, bin allerdings kein großer Käseesser.

Dazu ein süßer French Toast und eine Portion Porridge mit Ahornsirup. Der Saft auf Apfel und Karotte in Bioqualität, mit Wasser verdünnt.
Der Cappuccino verdient seinen Namen nicht wirklich, nennen wir ihn mal eine halbwegs gute Interpretation des Themas „Melange“.

Die Servicecrew hat sichtlich viel zu tun, entschuldigt sich für eine gewisse Wartezeit, die wir allerdings ob des regen Kommen und Gehens erwartet hatten. Ein vergessenes Besteck wird umso schneller nachgebracht, manchmal wirkt es vielleicht ein wenig improvisiert und wenig professionell.

Bei jedem Frühstück mit von der Partie: Joseph-Brot. Ist zwar teurer als billiges Aufbackbrot, dafür aber g’schmackiger und weitaus bekömmlicher als die namenlose Industrieware.

French Toast: mit ein paar doch zu dunklen Stellen, da hätte sich der Koch vielleicht schon in der Küche überlegen können, zwei neue Scheiben zu opfern. Ich schneid’s oberflächlich weg und gut is‘.
Apropos Oberfläche – die gewürfelten Äpfel machen sich gut auf dem zart knusprigen Toastbrot, die Melonenwürfel weniger. Nicht mein Fall – persönliche Abneigung gegen die parfümiert wirkenden Gurkenverwandten.

Der Porridge wirklich schön mollig cremig, mit dem nötigen Biss und den obligaten weichen „Klumpen“. Von links gibt’s Stielaugen – und schon hat auch der Nachbarstisch vier Portionen davon bestellt. Zu Recht.
Dass sich auch hier die Melonenwürfel wiederfinden, sei ein zweites Mal verziehen. Runter damit.

Fazit: Gut gefüllt geht’s weiter in Richtung vierter Bezirk.
Wenn auch vieles, das hier am Teller ist, gut und gern zuhause selbst zubereitet werden kann, so ist es doch erfreulich, wenn es Lokale gibt, in denen mehr als nur Standardware serviert wird.
Obendrein zu nicht wirklich unverschämten Preisen, wie wir fanden.
Fortsetzung Frühstück Teil 2: Operngasse, Radlager Palazzo - siehe dort.Weniger anzeigen

7. Cafe Como

Bahnhofstraße 15, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Cafe ComoCafe Como
In diesem Guide weil: Nichtraucherlokal. Na wer mag das auch schon in der schön loungigen Atmosphäre in aller Frühe. Snacks und Bagels, dazu Kaffee oder einen der guten Tees.

8. l'ottavo

Strozzigasse 11, 1080 Wien
In diesem Guide weil: Außergewöhnlich guter Cappuccino - dazu der obligate Croissant.
SpeisenAmbienteService
16. Dez 2015
amarone ist stets auf der Suche - sempre alla ricerca delle bontà. Das Besondere zu finden - jenseits vom Gewöhnlichen - ist gar nicht so einfa...Mehramarone ist stets auf der Suche - sempre alla ricerca delle bontà.

Das Besondere zu finden - jenseits vom Gewöhnlichen - ist gar nicht so einfach. Selbst oder gerade in einer großen Stadt wie Wien.

Doch auch eine große Stadt sorgt relativ schnell dafür, dass man sich für die täglichen Einkäufe und den einen oder anderen morgendlichen Kaffee nicht gleich vom 8. in den 22. aufmacht.
Und da amarone nicht zur Pappbecher-Franchise-Fraktion gehört, fallen ihm früher oder später die kleinen, aber feinen Röstbuden auf.
Man muss nur die Augen - und die Nase - offen halten. Unser aller SSW weiß genau, was ich meine.

Gerade der 8. scheint in puncto Kaffee ein echtes Paradies für Röster und Kaffeegenießer zu werden.

Eccolo qua: die Filiale des Café Josefine in der Strozzigasse hat zugesperrt (das Hauptlokal in der Laudongasse gibt's natürlich nach wie vor) - doch schon nach kurzer Zeit prangen italienischsprachige Schilder an derselben Adresse.

Anitpasti, birra artigianale, caffè, vino, specialità pugliesi.
Ein stolzes Schild ragt aus der Häuserfassade:
l'ottavo - also "der Achte".

Der Weg zur Haltestelle des 13A führt also direkt am Lokal vorbei.
Nichts wie rein, der Magen ist noch leer, der Kopf braucht Inspirationshilfe.

Das Lokal ebenso klein, wie es von außen vermuten lässt. Zwei Tischchen mit Sitzecke, drei Barhocker. Ein wenig kühl, die Beleuchtung hält sich zurück.
Der Blick schweift - die Regale gefüllt mit Kaffee, Craft beer und Wein.
Die Kaffemaschine fast ein wenig versteckt hält sich vornehm zurück, obwohl sie die Hauptrolle spielen sollte.

Das "buongiorno" wird sofort erwidert, und obwohl der Signore hörbar nicht aus Italien stammt, hat der Herr aus dem hohen Norden Deutschlands allerbeste Voraussetzungen, seinen Gästen pure Italianità zu servieren.
Der duftende wie feinporige Cappuccino ist allererste Sahne, mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung zwischen Novara und Lecce schlagen sich hier zu Buche. Complimenti.

In dem kleinen Lokal wird nichts dem Zufall überlassen.
Der Cornetto kommt frisch aus dem Ofen, mit oder crema pasticcera.
Ich erhasche Kostproben einer außergewöhnlich deftig-paprizierten wie scharfen Salami und knuspriges Brot vom Bäcker des Vertrauens.

Allora: nicht, dass ich es nicht schaffen würde, mir ein ordentliches Frühstück zu richten. Dafür lasse ich mir wirklich oft und gerne viel Zeit.
Aber es gibt gute Gründe, zu faul zum Frühstückrichten zu sein. Dieser Cappuccino und diese Cornetti werden mich wohl noch öfters dazu verleiten.Weniger anzeigen

9. Gelateria Tutti Frutti

Burggasse 23, 9020 Klagenfurt
Gelateria Tutti FruttiCaffè doppio, Apfelstrudel hausgemacht, Vanilleeis.Eiskaffee
In diesem Guide weil: Wenn's kein Eis sein muss, dann gibt's um 3 Euro Cappuccino und Brioche, so wie's Millionen Italiener täglich am Weg zur Arbeit in der "Bar" um die Ecke "einnehmen". Sehr authentisch.
SpeisenAmbienteService
20. Mär 2012
Es muss einfach sein: diese Gelateria verdient eine Erwähnung auf dieser Site. Schon vor über einem Jahr habe ich darüber geschrieben. Und auch...MehrEs muss einfach sein: diese Gelateria verdient eine Erwähnung auf dieser Site.

Schon vor über einem Jahr habe ich darüber geschrieben. Und auch heute war ich wieder dort.
Nicola Goriup und seine Frau Martina haben es geschafft. Sie haben aus dem südöstlichen Teil des Klagenfurter Stadtzentrums, fernab der typischen Gastro- und Fortgehmeile um den Alten und Neuen Platz, eine kleine Insel des Genusses geschaffen. Burg- und Paradeisergasse sind zwar sehr wohl mit dem für Klagenfurt typischen Einbahnverkehr gesegnet, aber trotzdem ist die Gegend ein Stiefkind – selbst die nahe Bahnhofstraße ist kein Erfolgsgarant.

Da bedarf es Hartnäckigkeit, kompromissloser Qualität und der Überzeugung, das Besondere zu machen. Und – ein Händchen für die einheimische Bevölkerung zu haben. Das geht soweit, dass gegenüber stolz das neue Tutti-Frutti-Firmenauto mit Klagenfurter Kennzeichen steht, auf das ihn die Gäste ansprechen – und umgekehrt. Nicola liebt seine Rolle, das merkt man in jeder Handbewegung und an seinem schelmischen Grinsen.

Dabei musste man wieder lange warten, bis der Laden aufmacht: im Winter ist Nicola in Oberitalien als Vertreter für Kaffee und Kaffeemaschinen unterwegs, erst vor gut zwei Wochen wurden die Pforten wieder geöffnet und der Sitzgarten übernahm wieder den Platz der beiden Längsparkplätze vorm Haus.

Ansonsten besteht der Laden gerade mal aus der großzügigen, neu angeschafften Eisvitrine und, abgesehen von den Tischen im kleinen Sitzgarten, von den gerade mal zwei kleinen Stehtischen links und rechts neben dem Eingang (bei Schönwetter). Mehr Platz ist nicht – vielleicht gerade deshalb entstehen immer wieder lustige Szenen und Dialoge zwischen Gästen, die sich vor dem Eisessen überhaupt noch nie gesehen hatten.

Angemerkt sei, dass der Maestro auch das Handwerk der richtigen Kaffeebereitung, ein hierzulande seltenes Talent, professionell in der Branche weitergibt. Wie auch die Kompetenz in Sachen Wein ein leider Gottes unterschätztes Detail der Gastronomie. Bohnen, Wasser und Tassen sind dieselben Bausteine, aber warum nicht gleich das Beste herausholen? Kaffee „runterlassen“ kann jeder, Kaffee bereiten können nur wenige.

Hier geht es einfach vonstatten, weil die Parameter stimmen: Röstung, Mahlgrad, komprimieren, Temperatur, Wasserqualität (Filter), Wassertemperatur, Brühzeit, und die nötige Passione naturalmente.

Heraus kommt ein Caffè, der einfach immer schmeckt, immer schöne Crema besitzt und nie mit Zucker „zivilisiert“ werden muss, weil er ohnehin schon mild ist, bei all der Kräftigkeit.
Der Cappuccino… 1 Drittel Espresso, 1 Drittel geschäumte Milch und 1 Drittel Milchschaum. Das ist die Theorie. Hier zeichnet der Maestro dank der Feinporigkeit auch noch Muster und Bildchen in den Schaum. Das gelingt nur, wenn man weiß, wie’s geht, selbst in Italien ist das nicht überall selbstverständlich. Bravissimo!

Bevor ich endlich über’s Eis zu reden beginne, noch ein kleines Wörtchen zum Wein: auch den bietet er an, auch heute wieder saßen zwei Herren am Tisch neben dem Eingang – beim schönen Glasl Wein. Aber nicht irgendeiner: Winzer wie Jerman oder Marco Felluga gehören zumindest zur Oberliga. Das steht zwar nicht auf der Karte, freut mich aber umso mehr.

Jetzt aber: Heute mal Erdbeer, Banane, Haselnuss. Klassiker. Die schmecken so, wie sie schmecken müssen, wenn einfach nur natürliche Zutaten verwendet werden. Schlagoberslastigkeit ist dabei tabu, weil der Fruchtgeschmack sonst zu sehr in den Hintergrund gedrängt wird.

Nicola kann aber auch anders: weil er auch eine eingeschworene Fangemeinde hat (Facebook sei Dank), kommen auch immer wieder Wünsche, die an ihn herangetragen werden. „Ja mach doch mal….“
Da kann es dann schon sein, dass Kunden ihm die Zutaten für Experimente einfach mitbringen. Über Facebook wird’s dann angekündigt – und dann heißt’s schnell sein, denn die limitierten Editionen sind schnell wegschnabuliert:

„Wundercreme“, „Walderdbeere“, „Weiße Schoko mit Preiselbeere“, mal wird mit Kastanienhonig experimentiert, dann wieder mit Kirschen.
Wie gesagt, er hört auf seine Kunden und Fans: laktosefreie Eissorten sind das Ergebnis.

Tipp: mein besonderer Favorit ist wieder etwas Einfaches, und trotzdem raffiniert: Affogato (Ersoffenes): eine oder zwei Kugeln Eis, Espresso drüber, fertig. Erfrischt, stärkt und weckt auf zugleich.

Fazit: unter Kennern bereits Kult!Weniger anzeigen

10. Tribeka

Technikerstraße 13, 8010 Graz
Karottenkuchen, Brioche ungefüllt, Caffè doppioTribekaTribeka
In diesem Guide weil: Eigene Kaffeerösterei, sehr guter Cappuccino. Bagels, Donuts, Säfte. Lokal und (Uni-)Publikum passt zum Stadtteil St. Leonhard.

11. Ritter

Rittergasse 2, 8010 Graz
In diesem Guide weil: Paradebeispiel für die Grazer Frühstückskultur. Sehr studentisch, sehr lebendig, sehr sympathisch.
SpeisenAmbienteService
10. Dez 2010
Frühstücken gehen - ein echtes Erlebnis in Graz, vor allem hier. Die Qualität ist mehr als in Ordnung, man erwartet hier aber auch kein Haubenlokal...MehrFrühstücken gehen - ein echtes Erlebnis in Graz, vor allem hier. Die Qualität ist mehr als in Ordnung, man erwartet hier aber auch kein Haubenlokal. Kaffee ist ok, Kakao sehr gut, aber die Frühstücksauswahl im Ganzen ist hier einfach top. Die Atmosphäre ist sehr studentisch, hier kommt tolles Campus-Feeling auf, vom Service bis zum Publikum, sehr angenehm.Weniger anzeigen

12. Kaffeemodul

Josefstädter Straße 35, 1080 Wien
In diesem Guide weil: Kleiner geht's nicht mehr: Das winzige Lokal braucht nur Platz für die Kaffeemaschine. Die allerdings produziert feinsten Espresso und cremigen Cappuccino.

13. IDDU's fine.fast.italian

Paradeisergasse 4, 9020 Klagenfurt
IDDU's fine.fast.italianIDDU's fine.fast.italianIDDU's fine.fast.italian
In diesem Guide weil: Prima colazione heißt das Frühstück zwischen Tarvisio und Trapani. Röstfrischer Espresso, Brioche, Dolcetti und Pastine sind hier Pflicht.
SpeisenAmbienteService
4. Dez 2012
Iddu klingt sardisch – aber ich hab mich getäuscht. Mit Iddu ist niemand anderer gemeint als „er“. Iddu’s heißt also ungefähr so viel wie „seins“. ...MehrIddu klingt sardisch – aber ich hab mich getäuscht. Mit Iddu ist niemand anderer gemeint als „er“. Iddu’s heißt also ungefähr so viel wie „seins“. Sizilanischer Dialekt, musste ich auch mal lernen.

Schauen wir also mal, was Iddu, also er, so zu bieten hat. „Fast.Fine.Italian“ ist das Motto, und das wird optisch innen wie außen auch dementsprechend umgesetzt. Viel Weiß, große Bilder, auf denen die kulinarischen Hauptakteure abgebildet sind, und eine Schank, die ein wenig an eine der neuen, modernen Raststationen in Italien erinnert.
Inhaber ist kein geringerer als der Besitzer des Michelangelo in der St. Veiter Straße.

Die Vitrine ist voll mit Stuzzicchini, Dolcetti und der einen oder anderen „größeren“ Spezialität. Lasagne, Parmigiana (Auflauf mit Melanzani) für’s Mittagessen, jede Menge Sfogliatine, Brioche und andere Kleinigkeiten für das Frühstück und natürlich die typisch sizilianischen Arancini. Nicht mit Aranzini verwechseln, gemeint sind hier Bällchen oder „Kegel“ aus Reis, die dann frittiert werden.

Die Ragazza mit frecher, schwarzer Kappe ist allerdings eine waschechte „Emiliana“ aus Ferrara, also aus der Po-Ebene, wo auch die ganzen Köstlichkeiten herkommen, keine Industrie, sondern exklusiv vom „Artigiano“ für Iddu’s geliefert.

Ich mach meine Bestellung und nehme an einem der erhöhten Tische Platz. Der Flachbildschirm gegenüber überträgt die 147. Talkshow dieses Jahres, zu Gast dürfte wohl wieder mal eine brustoperierte Nachwuchs-„Schönheit“ der italienischen Unterhaltungsindustrie sein. Silvio lässt grüßen, immerhin ist der Fernseher stumm, der römische Barde Francesco deGregori verwöhnt die zu dieser Stunde seltenen Gäste mit seiner „Donna Cannone“ über RTL 102,5. Das ist eben Italien!

Lasagne: kommt aus der Casseruola hinter der Schank, wird natürlich aufgewärmt, allerdings nicht in der Mikro, davon zeugt die etwas zu dunkel geratene Oberfläche. Trotzdem schmeckt sie, wie ich sie mir erwarte, schön cremig, oben ein bisschen knusprig, intensiv, aromatisch, ohne „Nebeneffekte“ Stunden nach dem Essen.

Als kleines Dessert gibt es im Glas so manche Köstlichkeit, allesamt hübsch anzusehen. Ein Mousse di fragole al limone lässt mein Cuoricino austriaco erweichen. Ordentlich üppig allerdings die Creme, aber sündhaft gut. Und ich sündige gern.

Der Caffè war bei zwei Besuchen wirklich gut, schmeckte fast ein wenig wie frisch geröstet. Allerdings auch ordentlich kräftig, den mag sicher nicht jeder, ich schon.
Dazu gibt's von der Ragazza ein paar Stückchen Pandoro (pane d'oro, den "goldenen" süßen Germteigkuchen). Grazie!

Das Lokal gibt’s noch nicht so lange, wird aber gut angenommen, die Mixtur an unterschiedlicher Klientel beweist es. Auf alle Fälle eine Bereicherung für die Lokalllandschaft in der Klagenfurter Innenstadt. Und wenn schon „Fast“ food, dann dieses.Weniger anzeigen

Kommentare

3 Kommentare

Hallo spelunky - keine Ahnung, wieso mir dein Kommentar entgangen ist, man muss hier wirklich am Ball bleiben, um die Kommentare nicht zu übersehen ;-) Salzberg wird notiert, vielen Dank!

3. Dez 2014, 08:46·Gefällt mir

hallo amarone , wenn du wieder mal in wien bist und zeit hast für ein reichhaltiges und entschuldige bitte den ausdruck ... sauleckeres frühstück hast, dann probier doch mal einen tipp von mir aus. geh doch ins salzberg, 6. bezirk zum frühstück oder brunch und ich gehe wetten, deine frühstücksliste wird um einen eintrag reicher werden. ich persönlich freu mich schon auf den 7.12, denn da werde ich mich selber wieder über das buffet hermachen. lg spelunky

14. Nov 2013, 22:55·Gefällt mir1

hallo amarone , wenn du wieder mal in wien bist und zeit hast für ein reichhaltiges und entschuldige bitte den ausdruck ... sauleckeres frühstück hast, dann probier doch mal einen tipp von mir aus. geh doch ins salzberg, 6. bezirk zum frühstück oder brunch und ich gehe wetten, deine frühstücksliste wird um einen eintrag reicher werden. ich persönlich freu mich schon auf den 7.12, denn da werde ich mich selber wieder über das buffet hermachen. lg spelunky

14. Nov 2013, 22:55·Gefällt mir1
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