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Di, 19. März 2024

Nihon Bashi

(1)
Kärntner Straße 44, 1010 Wien
Küche: Japanisch
Lokaltyp: Restaurant
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Nihon Bashi

Speisen
Ambiente
Service
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Gesamtwertung

47
1 Bewertung fürNihon Bashi
Speisen
40
Ambiente
50
Service
50

Bewertungen

sloeberry
am 20. Oktober 2019
SpeisenAmbienteService
Letzten Monat waren wir im Nihon Bashi zu Abend essen. Meine Freundin hatte reserviert und um einen der niedrigen Tische gebeten. Das Lokal ist vom Ambiente sehr angenehm, wir hatten den niedrigen Tisch der etwas abseits stand, war perfekt für uns. Zum Essen gabs für mich ein Gozen Menü m...Mehr anzeigenLetzten Monat waren wir im Nihon Bashi zu Abend essen.
Meine Freundin hatte reserviert und um einen der niedrigen Tische gebeten.

Das Lokal ist vom Ambiente sehr angenehm, wir hatten den niedrigen Tisch der etwas abseits stand, war perfekt für uns.

Zum Essen gabs für mich ein Gozen Menü mit Misosuppe (immer gut), Sushi (köstlich, sie Jacobsmuschel(?) hat mich positiv überrascht), Tempura (angenehm dünne Panade, meine Freundin bestellte ein veg. Menü und bekam ein Shrimp-Tempura, hab ich mich darüber gefreut), Salat (Dressing war nicht so meins)
Getrunken habe ich Calpis Soda

Danach waren wir noch Karaoke singen - mitlerweile muss man dafür ja zahlen leider - früher gabs nur eine mindest Konsumation.
Wir hatten einen der kleinen Räume, ur alt TV, TV-Kastl...
Ab und zu kam eine Kellnerin vorbei für Getränkebestellungen. Wir hatten den Yuzu-Sake(-Sekt) Mix, soooo köstlich!

Das Lokal ist zu empfehlen wenn man mal ein bisschen netter japanisch essen gehen möchte.
Nihon Bashi - Wien
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GuteMiene
am 11. November 2016
SpeisenAmbienteService
Wir waren drei Personen. Sehr interessante, gut überschaubare Karte. Das Personal war extrem freundlich, und hat auch gerne Erklärungen gegeben. Die Portionen werden hier oft kritisiert. Es könnten die Vor- und Nachspeisen schon etwas üppiger ausfallen. Es gibt schon ein paar gute japanische R...Mehr anzeigenWir waren drei Personen. Sehr interessante, gut überschaubare Karte. Das Personal war extrem freundlich, und hat auch gerne Erklärungen gegeben.
Die Portionen werden hier oft kritisiert. Es könnten die Vor- und Nachspeisen schon etwas üppiger ausfallen.
Es gibt schon ein paar gute japanische Restaurants in Wien, die sind aber eher auf "elegant" ausgerichtet. im Nihonbashi geht es ungezwungener zu, was mir sehr gut gefällt.
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Alzi
Experte
am 6. Oktober 2015
SpeisenAmbienteService
Nach Recherchen bei verschiedenen Lokalführern entschieden wir uns für das Nihonbashi, denn wir wollten wieder einmal original japanische Küche erleben. Das Lokal ähnelt einem Schlauch mit einer sehr kleinen Gassenfront. Der reservierte Tisch war vorbereitet, es wuselte viel Personal herum, die D...Mehr anzeigenNach Recherchen bei verschiedenen Lokalführern entschieden wir uns für das Nihonbashi, denn wir wollten wieder einmal original japanische Küche erleben. Das Lokal ähnelt einem Schlauch mit einer sehr kleinen Gassenfront. Der reservierte Tisch war vorbereitet, es wuselte viel Personal herum, die Damen im Kimono, wir waren überrascht, wie gut alle deutsch sprechen. Als Speisekarte bekamen wir eine Art Ringmappe, in der auf farbkopierten A4-Blättern die Speisen beschrieben wurden und zum Teil auch abgebildet waren. Diese Blätter waren nicht laminiert und wir nicht die ersten Gäste, die diese in der Hand hielten, das war leider deutlich zu sehen. Wir entschieden uns für einen großen Sushi-Teller um € 26.-- für den Anfang. Die Qualität war ausgezeichnet. Als Hauptspeise entschieden wir uns einerseits für
Tempura-Variationen aus Garnele, Fisch und verschiedenen Gemüsesorten um € 16,90, sowie für in Yuzu-Limone marinierten Lachs um € 10.90. Die Tempura-Variationen waren frisch und knusprig, auch der Lachs war sehr fein. Gemeinsam war beiden Speisen, daß sie viel zu schwach gewürzt waren. Leider hält sich das Lokal für so nobel, daß auch kein Salz auf den Tischen steht. Die Portionsgröße war in beiden Fällen selbst für eine Dame zu klein, der mitbestellte Reis war dringend zur wenigstens teilweisen Sättigung nötig. Leider war im hinteren Teil eine Gruppe japanischer Touristen zugange, die im Einfluß von Alkohol schlecht und laut gesungen haben, was im ganzen Lokal zu hören war. Eine Kellnerin entschuldigte sich zwar für das Verhalten ihrer Landsleute, konnte oder wollte dem lauten Treiben aber kein Ende setzen. Vom angekündigten Wlan oder WiFi war nichts zu entdecken, der Handy-Empfang ist sehr schlecht. Fazit: Die Speisekarte ist dringend erneuerungsbedürftig, hohe Qualität des Personals und der Speisen, leider zu schwach gewürzt und zu kleine Portionen. Den Würstelstand bei der Oper haben wir dann doch nicht aufgesucht.
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1 Kommentar

Da bin ich ganz bei dir. War ein mal dort und es hat wirklich vorzüglich geschmeckt (vor allem das Sushi war ausgezeichnet), allerdings war ich danach nicht wirklich satt und "musste" noch ein Eis essen. ;) Für den Preis hätte ich doch gerne noch ein bissl mehr von dem guten Essen gehabt... :)

7. Okt 2015, 12:02·Gefällt mir1
langnan
Experte
am 31. Jänner 2015
SpeisenAmbienteService
Die japanische Küche ist nicht so vielfältig wie die chinesische, dafür lässt sie sich in Bezug auf die Qualität und Frische der Speisen nicht übertrumpfen. Genau das schätze ich an der japanischen Küche. Viele Chinesen haben eine "Lala"-Mentalität, man begnügt sich mit wenig Kompetenz, Fachwisse...Mehr anzeigenDie japanische Küche ist nicht so vielfältig wie die chinesische, dafür lässt sie sich in Bezug auf die Qualität und Frische der Speisen nicht übertrumpfen. Genau das schätze ich an der japanischen Küche. Viele Chinesen haben eine "Lala"-Mentalität, man begnügt sich mit wenig Kompetenz, Fachwissen und Genauigkeit. Dagegen sind Japaner eher bekannt eine fast manische, besitzergreifende Einstellung gegenüber hohen Standart zu haben. Man könnte zum Spaß sagen, die Arbeitseinstellung der Japanern sind den Deutschen etwas ähnlich. Chinesen dagegen eher wie Italiener, Kultur, Kunst und Kulinarik hat man in Hülle und Fülle.

Am Freitag war der Tag verregnet, trotzdem war das Restaurant gut besucht. Meine Frau und ich mussten nach dem Betreten kurz warten bis jemand uns beim Empfangsbereich ansprach. Paar Minuten später führte eine Dame uns direkt ins große Zimmer, wo man traditionell sich wie in Asien auf den Boden setzen kann. In China war es vor langer Zeit genau so, Sesseln wurden erst im 7. Jahrhundert populär. Bevor man sich auf den Platz begeben darf, müssen natürlich zuerst die Schuhe ausgezogen werden.

Ich habe vor unserem Besuch die Karte von Nihon Bashi schon auf dessen Homepage angesehen. Deshalb konnten wir uns recht schnell entscheiden. Ich nahm das Mittagsmenü Katsu Don (Reisschale mit Schweineschnitzelstreifen, Ei und Zwiebeln), meine Frau wählte ein kleines Sushi Ume als Vorspeise. Zu zweit teilten wir uns ein Shabu Shabu, ein japanischer Hot Pot.

Das Warten war zwar nicht kurz, aber durch eine kleine Begrüßung aus der Küche konnte man die Zeit etwas überbrücken.

Sushi und meine Reisschale kamen fast zeitgleich. Ich hatte begleitend zum Menu einmal Misosuppe und eingelegtes Gemüse. Mein Katsu Don war wirklich köstlich, das panierte Fleisch wurde zuerst frittiert und dann mit Sojasoße und Ei übergossen. Der Reis war durch den süßlichen Soja-Marinade sehr wohlschmeckend und hatte eine gute Konsistenz.

Das Sushi Ume war erste Klasse. Der Reis ist ordentlich gekocht und genau richtig mit Essig vermengt. Besonders die Technik des Formens ist sehr wichtig. Der Reis darf weder zerfallen noch zu dicht aneinander gedrückt werden. Als Kriterium kann man einen Zahnstocher in den Reis stechen und den Nigiri-Sushi anheben. Zerfällt der Reis, war es zu leicht geformt. Dann kann man das Sushi in die Hand nehmen und gegen das Licht halten. Sind die einzelnen Reiskörnern schon stark aneinander gepresst bzw. es dringt kein Licht mehr durch, dann war zuviel Kraft im Spiel. Der Reis wird nicht mehr von selbst Speichel in der Mundhöhle aufnehmen können und der Geschmack lässt nach. Zahnstocher war keins auf dem Tisch, konnte ich nicht ausprobieren. Aber das zweite Kriterium war auf jeden Fall erfüllt. Ich konnte das Tamago Suhi (Eierstich) und ein Maki probieren, perfekt.

Nachdem wir aufgegessen haben räumte die Kellnerin ab und wir warteten ca. 15 Minuten auf das Shabu Shabu. Die Dame kam zuerst mit einer Elektrokochplatte, danach mit diversen Sachen wie Eisentopf, eine Kanne heißes Wasser, Metallsieb, Soße usw.. Dann kam das Fleisch und das Gemüse. Äußerlich habe ich mir ein stärker marmoriertes Fleisch vorgestellt, später beim Kochen stellte sich auch heraus, dass die Scheiben eher zu dick geschnitten sind und es war wirklich etwas zu mager. Das Gemüse bestand aus Spinat, Karotten, Tofu, Chinakohl und Lauch. Die Kellnerin meinte lächelnd, dass wir sicher schon wissen wie man Hot Pot isst, aber führte trotzdem uns noch einmal alles vor. Sehr nett.

Zum Shabu Shabu wurden zwei Soßen gereicht, eine süssliche Sesampaste und eine japanische Essigsoße. Vom Geschmack her gefällt mir der chinesische Hot Pot "Huo Guo", besonders die nordchinesische Variante viel besser. Zwar verwenden wir auch eine Sesampaste, aber mit viel mehr Geschmack, angereichert durch fermentierten Tofu und chinesischen Schnittlauchblüten. Außerdem verwenden wir Nordchinesen in erster Linie Lammfleisch, das mit mehr Fett und den besonderen Eigengeschmack auch mehr Charakter hat. Rindfleisch und Schweinefleisch mit genug Fett kann man natürlich auch nehmen, aber ein hauchdünner Schnitt ist sehr wichtig. Die japanische Essigsoße gefällt mir deutlich besser, zwar einfach, aber passt gut zum Gemüse und das magere Fleisch.

Zum Beginn des Essens kam die Dame mit Gewürzen, geriebener Rettich, fein geschnittener Lauch, Salat, eine kleine Schale Reis und einmal extra bestellte Nudeln zum Kochen. Die Gewürzmischung bestand hauptsächlich aus Chili, das Gefäß hatte die Form vom Flaschenkürbis, ein begehrtes Motiv für Gesundheit in China. Der Salat war mit wenig japanischen Sesam-Dressing überzogen, man konnte nicht viel schmecken.
Insgesamt finde ich die Speisen sehr gut. Sushi und Katsu Don waren top, Shabu Shabu war nicht schlecht, punktet aber etwas weniger. Das nächste mal esse ich lieber chinesischer Hot Pot.

Zum trinken hatten wir einmal Oolong Cha und einmal Genmai Cha. Wir bezahlten insgesamt 71€, exklusiv Trinkgeld. Ich muss dazu sagen, die kleine Schale Nudeln für 6,9€ zu verkaufen ist schon recht teuer.

Das Personal ist bemüht die Kunden so gut wie möglich zu betreuen. Beim Bestellen antwortete die Dame zwar mit "Ja", aber von der Schnelligkeit und Akzent her klang es viel mehr wie das japanische "Hai!". Recht lustig. Aber sonst sprach sie fließend deutsch, Respekt.

Fazit: Das Nihon Bashi ist auf jeden Fall eins der authentischen japanischen Lokalen in Wien, echte japanische Küche, Management, Einrichtung, Personal und Service. Die Qualität der Speisen sprechen für sich, Geschmack generell top. Ein Wiedersehen ist garantiert!
Katsu Don, "Schweineschnitzel" mit Ei und Zwiebeln auf Reis. Der Geschmack ... - Nihon Bashi - WienGeschmortes Bauchfleisch mit Rettich. Das Fleisch hatte keine Konsistenz ... - Nihon Bashi - WienSchritt 3. So in die Soya-Soße tunken und essen. - Nihon Bashi - Wien
Hilfreich32Gefällt mir16Kommentieren
1 Kommentar

Eines meiner allerliebsten Restaurants in Wien - auch für großere Gesellschaften immer 1A-Service und Top-Qualität! Ich bin sehr begeistert vom Nihon Bashi. Wenn man Zeit hat ist auch ein Besuch im oberen Bereich, der Karaokebar, empfehlenswert. Abenteuerlich amüsant und definitiv der perfekte Ausklang nach dem guten Essen!

1. Feb 2015, 21:20·Gefällt mir2
schlitzaugeseiwachsam
Experte
am 1. Dezember 2014|Update 3. Dez 2014
SpeisenAmbienteService
Das Nihon Bashi war für mich nicht unbekannt. Vor einigen Jahren war ich dort zum Mittagessen mit einem Kollegen und hatte es nicht unbedingt in der besten Erinnerung. Es war nicht schlecht, aber damals auch nicht so berauschend, das es mich wieder so schnell hingezogen hätte und irgendwann versc...Mehr anzeigenDas Nihon Bashi war für mich nicht unbekannt. Vor einigen Jahren war ich dort zum Mittagessen mit einem Kollegen und hatte es nicht unbedingt in der besten Erinnerung. Es war nicht schlecht, aber damals auch nicht so berauschend, das es mich wieder so schnell hingezogen hätte und irgendwann verschwammen auch die letzten Erinnerungen von dem Besuch. Kann also nichts Umwerfendes gewesen sein. Selbst die Empfehlung vom hochgeschätzten Kollegen Amarone verführten mich nicht so schnell zu einem neuen Besuch. Was weiss denn schon ein Österreicher von japanischer Küche, haha! (Scherz! ;) )

Das Wetter war schuld, wie immer. Mies und depressiv machend wie es nun mal im November ist, verspürte ich den Drang nach guter japanischer Küche...authentisch, mit Herz und Seele und Geschmack. Außerdem ist jetzt gereade die beste Zeit für Sushi und Sashimi. Auf Pseudojapaner habe ich aber auf sowas von keinen Appetit! Zufällig kam ich wieder am Nihon Bashi vorbei und entdeckte die Mittagskarte, die für 19,90 Euro ein ziemlich faires Angebot machte. Ich nahm mir also vor, dies bei nächster Gelegenheit zu probieren.

Heute war es dann endlich soweit.
Das Ambiente war relativ authentisch japanisch eingerichtet und auch der Service war überraschender Weise sehr authentisch, da sie sich alle auf japanisch unterhielten und in Kimonos gekleidet waren. Im Hintergrund tönte dezente klassische japanische Musik, die sehr entspannend wirkte. Der schlauchförmige Raum ist aber eher gewöhnungsbedürftig und nicht mein Geschmack. Die Dame vom Service war sehr freundlich und höflich genauso wie man es sich in einem echten japanischen Lokal erwartet.

Ein kurzer Blick auf die Karte. Auch hier authentische japanische Preise, soll heissen NICHT GANZ BILLIG. Wer also auf geizgeile minus 50% Sushis abfährt ist hier total falsch. Und wer meint es gebe eh keinen Unterschied im Geschmack...nun ja...ich will mich nicht ständig wiederholen.

Ich bestellte einen grünen Tee, der mich vom Geschmack her sehr überraschte. Mein erster Schluck war eher unangenehm. Hatte dieser doch einen starken Umami-Geschmack (ähnlich wie Ajinomoto aka MSG zum besseren Verständnis). Mein Gesicht verzog sich unwillkürlich. Ich fragte die japanische Servierkraft, warum das so sei und sie erklärte mir freundlich, das in diesem Grüntee nicht nur die Bätter, sondern auch die Blätterstile mitenthalten sind. Diese sorgen für einen weicheren Geschmack, den ich als Umami (Herzhaft und leicht salzig) empfand, aber tatsäclich bis zum letzten Aufguss (ich hatte zwei) keine Bitterkeit enthielt. Nach einer Zeit gewöhnt man sich daran und empfindet es dann später sogar mit Wohlwillen. So einen köstlichen Tee habe ich bei den unzähligen Pseudojapanern in Wien noch nie bekommen. Ein interessantes neues Detail beim Grüntee, den ich hier kennenlernen durfte. Gefällt mir!

Der erste Gang war eine kleine Schüssel mit Udon Nudelsuppe. Die Suppe war die beste Udonsuppe seit langem. Vollmundig, würzig, mit einer Tiefe und einem herrlichem Abgang und leichtem Rauchfischaroma. Unglaublich...hier war ein wahrer Spezialist am Werk. Die enthaltenen Nudeln waren aber leider für meinen Geschmack viel zu weich, fast gatschig, aber vielleicht muss das ja so sein. Man sollte halt das Original kennen um die Fakes beurteilen zu können. Hier war ich mir nicht sicher, ob das gewöhnlich so ist. Ein Japaner hätte mir sicher mehr sagen können.

Es folgten weitere Gänge wie:

Eisbergsalat und Tomatenscheiben in einem erfrischend fruchtig sauren Dressing. Köstlich. Ins Dressing hätte ich mich einlegen können.

Gemüsetempura: Sehr groß, knusprig, nicht zu ölig, herzhaft und köstlich, aber leider auf dem Boden in einer Shoyuwürzsosse eingetränkt. Separat wäre es wohl noch besser gewesen.

Schwarzer Seealgensalat: Nicht übel, lustige Textur und gewöhnungsbedürftig, aber sicher sehr gesund. Geschmack in Ordnung. Nicht abschrecken lassen vom Äusseren.

Sushi-Maki Kombination: Ein paar übliche verdächtige (Lachs, Garnele , Thunfisch) Sushi und Avokado Thunfisch Makis.
Sehr gute Zubereitung, handwarme Temperatur wie es sein soll. Reis nicht zu intensiv gewürzt. Sehr schön serviert. Beim Fischfalltest (Sushi auf den Kopf drehen und hochhalten) bleibt der Fisch am Reis festklebend. Handwerklich also in Ordnung.
Bei schlecht geformten Sushi löst sich der Fisch sofort vom Reis beim Kopfstand (Wie neulich beim Hanil Running Sushi). Gari (eingelegte Ingwerscheiben) schmeckten frisch und intensiv, der Wasabiersatz (ES IST KEIN ECHTES WASABI, sondern feuchtes Krenpulver mit grünem Farbstoff angerührt) war allerdings schon ausgeraucht und ohne Aroma.
Das Omelettsushi (auch hiermit wird das Können des Sushikochs beurteilt) durchschnittlich. Nicht schlecht, aber jetzt auch keine geschmackliche Offenbarung.

Sashimi: bestehend aus Thunfisch in Nori (Seetang) eingewickelt und ja...wieder Lachs...ist halt beliebt und billig. Der Thunfisch war köstlich und der Lachs erwartungsgemäß in Ordnung, aber eher fad.

Als Dessert gab es geschnittenes Obst mit Joghurtsosse, worauf man hätte gut verzichten können. Zwei kleine Stück Mochi mit süsser Rote Bohnenfülle wären da einfach passender gewesen für meinen Geschmack. Gut gemachte Mochis können schon Kunstwerke an sich sein, was aber wahrscheinlich wieder den Menügesamtpreis angehoben hätte.

Mit allem (inkl.Trinkgeld) zusammen habe ich insgesamt 25 Euro bezahlt, was für die gebotene Leistung durchaus preiswert war.

Das Nihon Bashi ist für mich sicher eines der besten japanischen Lokale in Wien in jeder Hinsicht, was aber nicht unbedingt heissen muß, daß es jedermanns Geschmack entspricht. Vergesst hier mal Akakiko, Natsu und Hitomi und wie sie alle heissen. Es ist eher japanische Küche für Fortgeschrittene und man muß sich darauf einlassen. Für ein gehobenes authentisches japanisches Mittagessen in ruhiger und authentischer Atmosphäre ist es allemal empfehlenswert.
So müssen Sushi sein! Mehr Fisch als Reis und dieser fächerförmig über den ... - Nihon Bashi - WienDas ganze Set! - Nihon Bashi - WienSchwarzalgensalat. Köstlich! - Nihon Bashi - Wien
Hilfreich19Gefällt mir14Kommentieren
4 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Ich glaube, es ist eher dein instinktives Gespür für gutes Essen. Du weisst einfach, was schmeckt.

3. Dez 2014, 15:58·Gefällt mir
kaberger
am 11. Februar 2014
SpeisenAmbienteService
Ich komme häufig nach Wien und esse gerne Japanisch - so war ein Besuch im Tenmaya immer ein Fixpunkt, ich wurde nie enttäuscht. Daher war ich ziemlich überrascht, dass es nun geschlossen ist - das scheint auch noch nicht zu allen Liebhabern der Japanischen Küche durchgedrungen zu sein. Bei...Mehr anzeigenIch komme häufig nach Wien und esse gerne Japanisch - so war ein Besuch im Tenmaya immer ein Fixpunkt, ich wurde nie enttäuscht. Daher war ich ziemlich überrascht, dass es nun geschlossen ist - das scheint auch noch nicht zu allen Liebhabern der Japanischen Küche durchgedrungen zu sein.

Bei meinen letzten beiden Besuchen habe ich aber neben dem Tenmaya auch das Nihonbashi besucht, und war sehr zufrieden - jetzt kann ich den Verlust des Tenmaya gut verschmerzen.....
Die verschiedenen Sushi - Sets (bei 2 Besuchen) waren wirklich gut und die Zutaten erkennbar frisch. Da ist sicher ein erfahrener Koch am Werk: Es gibt keine vorgefertigten Tiefkühl - Toppings, und der Reis ist gerade richtig. Auch einige andere Gerichte haben wir versucht, darunter auch Unagi, perfekt gelungen. Sehr freundliches und kompetentes Personal.
Neben gut sortiertem Bierangebot auch einige Weine, die gut zu japanischen Gerichten passen. Insgesamt: Äußerst empfehlenswert! Mein neuer Fixpunkt in Wien!
Hilfreich19Gefällt mir3Kommentieren
1 Kommentar

Auf der ReTe-Seite wurde vermerkt, dass Tenmaya geschlossen wurde.

11. Feb 2014, 12:12·Gefällt mir
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