Billabong
Parkring 4, Wien 1010
In diesem Guide weil: Eine überaus positive Überraschung
SpeisenAmbienteService
20. Okt 2017
Wieder einmal treffe ich mich mit lieben ehemaligen Kollegen, dieses Mal im BILLABONG, ein australisches Lokale, im Ersten, am Parkring 4.
Also ...MehrWieder einmal treffe ich mich mit lieben ehemaligen Kollegen, dieses Mal im BILLABONG, ein australisches Lokale, im Ersten, am Parkring 4.
Also hinein in den Zwara bei der Station Rathaus, in 1080, hingeBIMelt bis zum Stubentor und schon ist auf der anderen Seite des Rings das Lokal zu sehen.
Ein Hochtisch für 6 Leute war im Erdgeschoß, nahe dem Eingangsbereich reserviert. Hier darf man sich noch bis zum 30.4.2018 eine oder mehrere ins Gesicht stecken. Die Lüftung in dem sehr hohen Raum dürfte aber gut sein, denn die Kleidung hat danach überhaupt nicht gerochen und auch beim Essen empfand ich es als nicht störend, wenn jemand qualmte.
Die Akustik ist allerdings eher schlecht, man muss dann schon recht laut reden, wenn der andere einem verstehen soll.
An der Wand hängen drei große Fernseher, wo man gestern Europa League zu sehen bekam. Die Dosen (Red Bull Salzburg) gewannen in Konyaspor, aus der Türkei, 2 zu 0, weniger erfolgreich war Hertha BSC Berlin aus dem Lieblingsnachbarland, die verloren knapp. Das sei aber nur am Rande erwähnt. :-)
Sehr auffällig war, dass der Gastgarten, am Gehsteig davor, bei den eher kühlen Temperaturen, gsteckt voll war, was allerdings auf die Heizstrahler zurück zu führen ist. Auch drinnen war nur schwer ohne Reservierung ein Platz zu bekommen. Das Publikum größtenteils sehr jung, aber auch der eine oder andere Anzugträger, der nach der Arbeit noch schnell auf ein Bier geht, war zu beobachten.
Mehrere junge, in schwarz gekleidete Kellner machen einen ordentlichen Job. Wobei sowohl deutsch, als auch englisch gesprochen wird. Freundlich waren sie alle, flott auch, es wird nachgefragt ob es denn geschmeckt hat, allerdings nicht ob man noch was trinken möchte und auch das Leergeschirr stand teils recht lange herum. Dennoch eine anständige Serviceleistung.
Ich hatte an dem Abend gesamt zwei große und ein kleines Foster‘s, ein weit verbreitetes australisches Bier. Wobei ich eines noch in der Happy Hour, knapp vor 18h erwischt habe, da will man dann nur € 2,80 dafür. Es handelt sich dabei um ein überaus süffiges Bier, mit wenig Kohlensäure, das auch noch perfekt gekühlt war.
Am gestrigen Donnerstag war Ripperltag, wie auf einer Tafel, gleich beim Eingang ankündigte wurde und das zu 11,50, sonst zahlt man 14,50 dafür. Perfekt, wobei die Latte für mich allerdings sehr hoch liegt, denn bessere als im Unibräu hatte ich noch nicht. Und ich muss sagen die eineinhalb Längen waren gelungen. Das Fleisch ging sehr leicht vom Knochen, die Beize möglicherweise eine mit Honig, war sehr geschmackvoll, einzig etwas mehr hätte es sein können. Überaus gelungen fanden alle am Tisch die sehr guten Pommes dazu. Sie waren fast goldgelb, schön knusprig, in den verschiedensten Größen und möglicherweise auch selbst „geschnitzt“. Wobei ich schon weiß, das man die auch so zu kaufen bekommt. Völlig überflüssig war für mich am großen Holzbrettl mit Sprung, vermutlich vom vielen waschen, eine undefinierbare Sauce, irgendwas Geräuchertes war das und mariniertes Grünfutter war auch da. Wer die nicht wollte, am Tisch stand eine Flasche Ketchup und das Besteck findet sich eingerollt in eine gelbe Serviette in einem Metallküberl wieder.
Den Abschluss machte wie fast immer ein kleiner Espresso, der war guter Durchschnitt.
Einer meiner Kollegen hatte ein Känguru Steak, der war begeistert und auch alle anderen waren mit der Kulinarik sehr zufrieden.
Alles in allem haben die sehr gute Spare Ribs da im BILLABONG. Das Ambiente perfekt geeignet für das Bier nach getaner Arbeit, allerdings sicherlich kein Lokal wo man mit der Frau/Freundin oder dem Gspusi auf ein gemütliches Abendessen geht. Auch das Service hat weitgehend gepasst. Für alles zusammen wollte man wohlfeile 24 Euro samt Maut von mir.
Billabong heißt nicht nur ein Lokal in Wien, sondern es handelt sich dabei um einen in Australien verwendeter Begriff, aus der Sprache der Aborigines, für ein Gewässer, wie mir Wikipedia verriet und eine Fetzenmarke ist es meines Wissens auch.Weniger anzeigen
Braugasthof Sigl
Dorfplatz 1, Obertrum am See 5162
In diesem Guide weil: Richtig gute wurden uns da am 2.8.2015 serviert.
SpeisenAmbienteService
13. Sep 2014
Wir waren Anfang August diesen Jahres schon einmal im BRAUGASTHOF SIGL, damals der Besuch an einem Sonntagnachmittag, bei „beschränkter“ Karte, der...MehrWir waren Anfang August diesen Jahres schon einmal im BRAUGASTHOF SIGL, damals der Besuch an einem Sonntagnachmittag, bei „beschränkter“ Karte, der am Abend des 8. September, bei „normaler“ Speisekarte, daher auch erst jetzt die Bewertung.
So wie damals der Check-In, für eine Nacht, im benachbarten Gasthof Neumayr, den ich am 6.8.14 schon bewertet habe, wobei unser Zimmer dermal im neuen Teil des Hauses lag und das war richtig nett, aber das ist eine andere Geschichte.......
Obertrum am See liegt unverändert etwa 16km von der Landeshauptstadt Salzburg entfernt, auch dieser Wirt mitten im Ort am Hauptplatz, viel mehr testenswertes gibt’s dann auch schon nicht mehr.
Warum wir „schon wieder“ in der kleinen Markgemeinde sind, zum einen waren wir mit lieben Freunden auf einem 5 Tage Trip durch unser wunderschönes Österreich UND zum anderen steht da die Brauerei die „MEIN“ Bier braut, das Trumer Pils, das ist der dazugehörige Gasthof, PROST!
Die Besuche damals wie heute ohne Reservierung, was beide Male aber auch nicht notwendig war, es waren kaum Gäste anwesend.
Wir sind wieder im schönen Gastgarten unter den alten (arg zusammen gestutzten) Kastanien gesessen.
Das Haus selbst könnte auch irgendwo in Bayern stehen, die Räume groß, hoch, dunkles Holz, die Zeit scheint irgendwann in den 70/80ern stehen geblieben zu sein.
Es macht aber alles, bis hin zu den überdimensionalen (Herren)Toiletten, inclusive der vorhandenen 10 Zylinder :-))) einen ordentlichen, sauberen Eindruck.
Das Personal beim aktuellen Besuch, einmal weiblich aus unserem Lieblingsnachbarland, einmal männlich irgendwo aus dem Osten, beide haben ihren Job gelernt, waren freundlich und recht flott, haben auch hin und wieder nachgefragt, sie mit dem besseren Schmäh ausgestattet. Mehr erwarte ich mir in einem Biergarten nicht.
Das Futter beim ersten Besuch, waren neben 2 kleinen Trumer Pils und 2 weißen Spritzern für meine Frau, ein Wiener Schnitzel, ordentlich paniert, nicht zu dick, dazu knusprige Pommes und gemischter Salat, leicht süßlich mariniert, da gab’s wenig auszusetzen.
Sowie saure Wurst, das war eine längs aufgeschnittene Knacker, kaum mariniert, mit (zu wenig) Zwiebel, in einem Rex Glas serviert. Das hat den Magen gefüllt, mehr aber auch nicht.
Beim aktuellen Besuch hatten wir eine ausgezeichnete Kaspressknödlsuppe (€ 3,90) die ordentlich nach Rind schmeckend, einiges an Gemüse war da drinnen, mit Sicherheit das Beste an Kulinarik an diesem Abend. Gleichzeitig zur Suppe hatten wir ein Roastbeef (€ 8,90) das fand sich neben einem Haufen lieblos angerichtetem, aber gut mariniertem, Salat. Dazu wurde (nicht ganz frisches) Brot gereicht.
Das Beef war geschmacklich ganz in Ordnung, für unser empfinden aber fast zu roh, gerade so, dass es nicht in die Küche zurück ging. Eine Art Sauce Tartar gab‘s auch dazu, selbst gemacht? höchst wahrscheinlich nein, war aber recht gut, da gibt’s schlechtere Fertigprodukte.
Die Hauptspeisen einmal Backhuhn (€ 12,50) die Panier ordentlich knusprig, das Tier aber fad und sehr trocken, dazu in einer separaten Schale Erdäpfel- Gurkensalat, der war irgendwie „komisch“ mariniert, er hatte zwar keinen Fehler, hat uns aber trotz nachwürzen gar nicht geschmeckt.
Ich entschied mich für recht ordentliche Ripperln (€ 11,90) mit Honig mariniert, gingen leicht vom Knochen, ein Lichtblick. Da war er wieder der lieblos angerichtete, aber gut schmeckende, Salat. Dazu Braterdäpfel, Fehlanzeige, Weißbrot gab‘s.
Die Getränke waren einige große Trumer Pils (€ 3,60) ICH LIEBE ES, wenig kohlensäure, daher leicht zu trinken, sowie weiße Spritzer (€ 2,70) der verwendete Wein von sehr ordentlicher Qualität. Der kleine, schwarze, starke, irgendwann zwischendurch, auch einer der Besseren.
Zu fortgeschrittener Stunde dann die Übersiedlung in den größten der Gasträume, die Außentemperatur war zwischenzeitlich empfindlich gesunken, und es kam was kommen musste :-)) eine Flasche Kumarod ROT (90% ZW, 5% ME, 5% BF) Jahrgang 2012 vom Weingut Schwarz aus Andau im Burgenland, herrlich (Es gibt auch einen Kumarod WEISS, 34% SA = Scheurebe auch Sämling 88, 33% SB, 33% CH) Sehr angenehm im Geruch, schwer, harmonisch, ein Spitzenwein.
Die „Fluchtachterln“ waren um nichts schlechter, Blaufränkisch 2012 vom Hannes Reeh, ebenfalls aus Andau (mittlerweile einer meiner Lieblingswinzer) feiner Duft, fruchtig, kräftig und wie sagt man so schön, elegant, das perfekte Betthupferl.
Alles in allem sehr durchschnittliches Essen, der 3er nur wegen dem sensationellen Bier und den phantastischen Rotweinen. Die Servicequalität passt zu einem Brauwirtshaus. Die Location drinnen naja, draußen ein sehr netter Biergarten, auch hier eine Mischnote.Weniger anzeigen
S'PFIFF
(1)
Rathstraße 4, Wien 1190
In diesem Guide weil: Schon sehr ordentliche da gegessen, gibt es aber nicht immer.
SpeisenAmbienteService
13. Feb 2014
Gestern Abend, das Lokal gut besucht, sehr freundliche Begrüßung, der reservierte Tisch durch einen herbeieilende Kellner rasch "gefunden" (an dies...MehrGestern Abend, das Lokal gut besucht, sehr freundliche Begrüßung, der reservierte Tisch durch einen herbeieilende Kellner rasch "gefunden" (an diesem Abend ausschließlich männliches Personal, von einigen früheren Besuchen weiß ich, es gibt auch eine sehr nette Kellnerin)
Die Spritzer weiß waren rasch da, die Nachfolgenden ebenso, die.........
Als Vorspeise hatten wir Matjes nach Hausfrauenart (Joghurt/Apfel/Zwiebel glaub ich) von der Tageskarte, geschmacklich hat's überzeugt und eine richtig gute Rindssuppe mit Leberknödeln, die waren von der bissfesteren Sorte, man konnte die Leber schmecken, waren auch gut, das Zweite ist extra zu zahlen.
Die Hauptgänge ein Zwiebelrostbraten von der feinen Sorte, das Fleisch leicht durchzogen (so mag ich das) das Saftl dazu sehr gut, sämig, keine Spur von künstlich, der geröstete Zwiebel reichlich, die Braterdäpfel gschmackig, SOWIE einen Griechischen Rostbraten (Tageskarte) auch mit Grundbirn und Tsatsiki oder auch Zaziki (die Weisheit ist aus Wikipedia) Fleisch wie beim Zwiebelrostbraten, Spinatfülle mit Knoblauch und Schafkäse, das war richtig gut. Tsatsiki ja, ist halt kein griechisches Lokal.
Das Personal freundlich und aufmerksam, da dürfte jeder für jeden arbeiten so der Eindruck, gut so.
Das Lokal mit viel Holz, angenehmer Gesamteindruck, alles sauber, haben uns sehr wohl gefühlt.
Wie auf der HP ersichtlich dürfte im Sommer ein schöner Gastgarten zur Verfügung stehen. (finster woas)
Zusammengefasst ein kulinarisch erfreulicher Abend, die € 65,-- incl. Trinkgeld waren sehr gut investiert. (Man is(s)t im 19enten)Weniger anzeigen
Schwaigerwirt
(4)
Schwaigergasse 16, Wien 1210
In diesem Guide weil: Guter Durchschnitt sie waren
SpeisenAmbienteService
9. Sep 2017
Am 5.9. telefonisch für den 7.9., beim SCHWAIGERWIRT, in „meinem“ Bezirk, dem 21igsten einen Tisch für 3 reserviert. Da wurde meine Frau auch gleic...MehrAm 5.9. telefonisch für den 7.9., beim SCHWAIGERWIRT, in „meinem“ Bezirk, dem 21igsten einen Tisch für 3 reserviert. Da wurde meine Frau auch gleich gefragt, NR bitte, war ihre Antwort. Der Besuch an diesem Donnerstagabend gut, aber bei weitem nicht voll. Ob die einen Gastgarten haben? gesehen hätte ich keinen!?
Wir fahren vom 8ten kommend, mit der U6 bis Endstation Flodorf und gehen von da einige hundert Meter in die Schwaigergasse 16 zu Fuß.
Ein Gasthaus gibt’s an der Stelle schon sehr lange wie ich weiß, dort war ich aber noch nie.
Man kommt rein, rechts ist der Raucher, links da hatten wir unseren Tisch, Es gibt zwar eine Trenntüre, die stand aber die gesamte Zeit über offen, vom Qualm hat man aber nichts gemerkt.
Über das Ambiente gar nicht mehr viele Worte, hbg hat hier schon sehr viel Vorarbeit geleistet. Wobei ich nur anmerken möchte, man fühlt sich wohl, es ist alles sehr sauber, meines ist es aber nicht.
Das Personal bestand aus zwei freundlichen jungen Mädl’s, sie sind aufmerksam, es wird regelmäßig gefragt ob alles passt, flott gebracht und rasch abserviert. Beide dürften für alle Tische zuständig gewesen sein. Sehr ordentliche Serviceleistung, wenn sie jetzt auch noch hin und wieder lächeln würden und etwas mehr Schmäh hätten, dann wäre die beiden top. So ist es ein aufgerundeter 4er.
Die Getränke waren für uns beide ein Weißer Spritzer, von sehr guter Qualität. Die Schwägerin hatte 1/8 Weinviertel DAC 2015 Schatzberg, von der Weinkellerei Forster, aus Kleinhöflein, nahe Retz in NÖ. Und nachdem ihr Grüner Veltliner ganz was Feines war, haben wir danach ein Flascherl bestellt. Ein sehr fruchtiger vollmundiger Weißer, der sehr gut zur Kulinarik gepasst hat. Dazu gab’s Wiener Hochquelle, für die nichts verrechnet wurde.
Der kleine schwarze Segafredo danach war durchschnittlich, die Maschine wo er raus kommt ist allerdings viel zu heiß eingestellt. Ich liebe es wenn der der Kaffee richtig heiß ist, das war aber zu viel des Guten.
Essen, 3 Suppen, 3 Hauptspeisen und aus. Da war einmal eine Zwiebelsuppe, optisch schön anzuschauen, der Rest irgendwie eigenartig. Wie wenn der Zwiebel vorher mit Mehl frittiert worden wäre, der sich unter dem Käse befand, das Ganze wurde somit zu einem dicken Papp, so kam es uns zumindest vor. Viel zu heiß war sie und eher geschmacklos.
Meine Leberknödelsuppe, da war der Knödel ein Traum, sehr fest und eher grob, mit viel Geschmack, die Suppe selbst recht dünn, da dürfte die Kuh nur schnell einmal vorbeigelaufen sein, :-) dafür war die wohl temperiert.
Von perfekter Serviertemperatur war auch die Kuttelflecksuppe der Schwester meiner Frau weit entfernt. Die war nicht wirklich heiß, dafür hat sie mir aber sehr gutgeschmeckt. Sie war papriziert, perfekt gewürzt, mit sehr viel in Längsstreifen geschnittenem Magen. Dazu wurde zwei Scheiben frisches Schwarzbrot serviert.
Die Hauptspeisen, nach dem eher durchwachsenen Suppenerlebnis, war für die Schwägerin, im Rahmen der derzeit stattfindenden Palatschinkenwochen, eine mit Paradeiser, Mozzarella, Oliven, Zwiebel und Vogerlsalat unten drunter, serviert in einem Metallpfandl. Gekostet habe ich nicht, sie hat brav alles zusammen gegessen, ohne aber in Euphorie auszubrechen. Etwa 10 verschiedene gibt’s auf der Karte.
Die liebe Gattin hatte einen Emmentaler- Goudaspieß, also zwei und die Spieße aus Metall, auf Radieschen- Vogerlsalat und statt den Preiselbeeren Sauce Tatar. Ja war einwandfrei, gesamt sechs kleine Stück panierter Käse, der Schweizer natürlich etwas geschmackvoller. Etwas gesalzen und sehr gut wars. Der Salat auch in Ordnung, er war ein wenig süßlich mariniert und ausreichend.
Ich hatte die großen, optisch sehr schön anzuschauenden Spare Ribs, mit etwas zu weichen vermutlich TK Pommes und einem kleinen Stück gegrillten Kukuruz. Dazu herrliche Zweibelringe in Sesampanier und etwas frischem Zwiebel. Weiters wurden zwei grandiose Saucen, Knoblauch und Knoblauch mit Kernöl serviert. Beide herrlich cremig und sau guat. Basis war ein und dieselbe, die zweite war grünlich und mit steirischem Gold noch verfeinert. Am Holzbrettl waren zwei Längen Rippaln, mit sehr viel Fleisch drauf, das sich auch gut vom Knochen lösen ließ. Die Beize, resp. Würzung war leider nur durchschnittlich, vermutlich eine mit Honig.
Aber es ist halt schwierig mich von Ribs zu überzeugen, wenn man so wie ich regelmäßig welche im Unibräu isst, da sind sie für mich seit Jahren nahezu perfekt. A ja ich habe sie nicht ganz zusammen gegessen, weil da war wirklich viel Fleisch drauf.
Alles in allem ist das Essen wie eine Hochschaubahn, das Ambiente will mich nicht so recht überzeugen, wiewohl es nicht ungemütlich ist und die beiden jungen Damen im Service machen einen ordentlichen Job. Die bar bezahlte Rechnung waren 77 Euro mit.
Es wird wohl bei diesem einen Besuch des SCHWAIGERWIRT bleiben.Weniger anzeigen
Luftburg
(4)
Waldsteingartenstraße 128 (Prater), Wien 1020
In diesem Guide weil: Habe ich recht gut in Erinnerung, ist aber schon etwa 3 Jahre her.
SpeisenAmbienteService
30. Sep 2014
Gestern des späten Nachmittags in der LUFTBURG im Wiener Prater. Der ungetrübte Sonnenschein lädt zum Sitzen im Freien ein. Die Sitzplatzfindung üb...MehrGestern des späten Nachmittags in der LUFTBURG im Wiener Prater. Der ungetrübte Sonnenschein lädt zum Sitzen im Freien ein. Die Sitzplatzfindung überhaupt kein Problem, wir durften wo wir wollten.
Im sehr großen Gastgarten waren etwa 10 Tische besetzt, auch später waren kaum mehr als 40 Gäste anwesend, die haben sich „verloren“ wie man so schön sagt. Die Speisekarten liegen auf den massiven Holztischen bereit, ebenso Menagen, Besteck, Servietten etc.
ACHTUNG vor herabfallenden Kastanien, nicht ganz ungefährlich, es sind zwar teilweise die Markisen ausgefahren, die eine oder andere findet aber doch ihren Weg und da knallt‘s dann ordentlich.
„Unser“ Kellner war recht flott zur Stelle, einer mittleren Alters, sehr freundlich und aufmerksam, mit Schmäh, das „transportieren“ der Speisen und Getränke machen Andere, auch die alle freundlich, mehr kann ich zu den Speisenträgern aber auch nicht sagen.
Meine Liebste Gattin entschied sich für einen naturtrüben Apfelsaft, 0,50l, von „Landdrink“. Auf deren HP kann man lesen, ganz natürlich, ohne Filtration, wird der Apfelsaft naturtrüb direkt in die Flasche gefüllt. Ich kann nur sagen herrlich!
Meine Wenigkeit entscheidet sich für ein großes Gemischtes, eines mit wenig Kohlensäure und daher leicht und angenehm zu trinken, so wie ich es mag. Später noch eines, weil ich ja meinen Chauffeur mit hatte :-)
Zu futtern hatten wir eine gesurte Stelze (wegen der waren wir da) dazu ein frisches knuspriges und überdimensional großes Salzstangerl, Senf süß und scharf, sowie frischen Kren der einem die Tränen in die Augen trieb. Weiters einen Speck Krautsalat mit Kernöl, der war auch gestern wieder besonders gut.
Die Stelzen werden im Gegensatz zum nahen Schweizerhaus nicht nach Gewicht angeboten, sondern in klein, mittel und groß. Wir hatten eine Mittlere und JA wir haben alles brav aufgegessen.
Das Schwartl herrlich knusprig, das Fleisch zart und sehr weich, sehr wenig Fett, einfach perfekt.
Der Abschluss überraschend gut, er war klein, schwarz, sehr stark und von Lavazza aus Turin.
Zusammenfassend ein alles in allem erfreulicher Besuch, das Essen, so wie auch in der Vergangenheit, sehr gut. Das Personal fehlerlos und wenn wenig Leut sind, lädt die Location sogar zum etwas länger verweilen ein, so wie gestern. Mit Maut haben wir 55 Euro gezahlt.
Wir kommen auch in Zukunft ein bis zweimal im Jahr auf eine Gesurte wieder, aber weiterhin sicher nicht in der „Hauptsaison“
MAHLZEIT!Weniger anzeigen
Zattl
Freyung 6 (Schottenstift), Wien 1010
In diesem Guide weil: Da gibt es auch welche, recht überzeugen konnten mich die am 2.6.15 aber nicht, a trockene gschicht.......
SpeisenAmbienteService
8. Jun 2014
Kurzupdate zu Besuch vom 11.7.2019:
Und es hat sich einiges verbessert, auch wenn die gefühlt jede Woche im Samstag Kurier Personal suchen.
Die...MehrKurzupdate zu Besuch vom 11.7.2019:
Und es hat sich einiges verbessert, auch wenn die gefühlt jede Woche im Samstag Kurier Personal suchen.
Die beiden für uns zuständigen machen einen anständigen Job, sind vor allem freundlich und haben auch Schmäh vor allem er, sie weniger. Beide sind aufmerksam und freundlich und fragen nach. Nachdem offensichtlich immer 2 für eine Station zuständig sind, müssten sie sich nur noch etwas besser absprechen, Stichwort leere Gläser und ob man noch was trinken will. Da ist zweimal passiert, dass innerhalb einer Minute beide nachfragten ob wir noch was wollen. Positiv aufgefallen ist auch, das bei größeren Gruppen gleich gar nicht gefragt wird, ob man gemeinsam zahlt.
Ist ein typisches Lokal wo sich verschiedenste Leute etwa nach der Arbeit auf ein Pivo treffen. Pärchen trifft man hier nicht. Die Servicenote habe ich von 2 auf 3 verbessert.
Über den Gastgarten hat sich meine Meinung nicht geändert, der ist top!
Das "Futter" war auch gut. Ich hatte eine Bauerncordon mit anständig gschmackiger Fülle, weichem Schweinderl und sehr guter knuspriger Panier. Als Nachspeise teilte ich mir eine überraschend gute, flaumig Palatschinke, mit köstliche Marillenmarmelade. Dazu zwei große Gmischte. PROST!
--------------------------------------
6.6.14 um sechzehnhundert, Freitag vor dem Pfingstwochenende, erstmalig, mit zwei ehemaligen Kollegen, zum Zattl in den Ersten.
Ein wunderschöner Gastgarten unter (sehr) alten Bäumen, ja da lässt sich’s aushalten. Zum Lokal selbst kann ich nichts sagen, da ich nicht drinnen war.
Nicht reserviert, war aber an diesem Tag vollkommen egal, weil zuerst nix los war, im Laufe der nächsten drei Stunden war etwa die Hälfte der Tische besetzt UND überraschend wenige Touristen.
Das durchwegs männliche Personal, vier an der Zahl, nimmt einem nicht wahr, also setzten wir uns „irgendwo„ hin.
ÜBERASCHUNG man dürfte uns doch gesehen haben, die Karte war schneller da, als wir sitzen konnten.
Vorerst einmal ein großer Apfelsaft gespritzt, der war flott am Tisch und gut.
Nachdem ich gerne Ripperln esse, entschied ich mich für Spare Ribs mit Potato Wedges, Salat und Cocktailsauce. Geschmacklich waren die recht gut, die Beize / Würzung in Ordnung. Es war sehr viel Fleisch am Knochen, ging leicht herunter, allerdings für meine Begriffe etwas zu wenig ausgebraten und relativ Fett, was mich persönlich jetzt nicht so stört, damit haben aber sicher nicht alle ihre Freude. Die Wedges dazu einwandfrei, teils knusprige Ansätze, der gemischte Salat sehr gut mariniert, die Sauce eher nicht selbst gemacht, aber oke.
Was mir aber überhaupt nicht gefallen hat, das ganze kommt auf einem großen Holzteller daher, Salat und Erdäpfel nebeneinander, oben die eineinhalb Längen Ripperln und das somit alles in der Marinade schwimmt, liegt auf der Hand. Das geht für mich gar nicht!
Danach zwei kleine Pilsner Urquell, die waren sehr fein, sag ich jetzt mal, als ganz selten Bier Trinker.
Alles in allem, eine wunderschöne Location, wo es wahrscheinlich auch an wirklich heißen Tagen / Abenden relativ angenehm bleibt und das Mitten in der City of Vienna, einziges Manko bleiben für mich die relativ unbequeme Holzsessel, die einem das lange sitzen nicht gerade einfach machen.
Das Personal hat, wie man so schön sagt, sehr viel Potential nach oben, nicht sonderlich aufmerksam, und kaum nachfragend, lächeln njet, Grüßen Fehlanzeige. Man hat den Eindruck die „müssen“ da arbeiten.
Das Essen, es gibt wesentliche bessere Spare Ribs, aber sie waren oke.
Ich habe mit Trinkgeld € 26,-- gezahlt.
Was die Benotung der Speisen betrifft habe ich zwischen 2 und 3 geschwankt, nachdem aber der Suppentopf und das Fiaker Gulasch meinem ex Kollegen sehr gut geschmeckt haben (meine ehemals Kollegin hatte auch Ripperln) habe ich dem „Futter“ eine 3 gegeben.
Der 5er fürs Ambiente bezieht sich ausschließlich auf den tollen Gastgarten.Weniger anzeigen
Stiegl Ambulanz
Alser Straße 4 (Altes AKH), Wien 1090
In diesem Guide weil: Recht ordentlich da, wenn nicht die Saucen wären.
SpeisenAmbienteService
31. Mai 2015
Das vierte Lokal im alten AKH, im 9ten, neben Unibräu, Salettl und Gangl ist die STIEGL AMBULANZ. Die 5er, 33er, 43er und 44er Bim haben noch immer...MehrDas vierte Lokal im alten AKH, im 9ten, neben Unibräu, Salettl und Gangl ist die STIEGL AMBULANZ. Die 5er, 33er, 43er und 44er Bim haben noch immer ihre Station Alser Straße, von da den Mitteleingang in den Hof 1 nehmen und geradeaus nach hinten. Da ist der große nicht zu übersehende Gastgarten, mit seinen Unterteilungen in die verschiedenen „Bezirke“ des Landes Salzburg. Ich finde meinen Platz im Bereich Pongau und Tennengau, nahe dem Eingang in die Gasträume. Der Besuch war gut heute Nachmittag, voll war es aber bei weitem nicht.
Sehr markant ist die Salzburger Land Stiegl Alm (Hütte) am Areal, zum drinnen sitzen, interessiert nur heute niemand. Alles war draußen, entweder unter den großen Sonnensegeln oder unter direkter Sonne. Das Ganze ist zwei geteilt, in einen Bereich mit sehr niedrigen, gepolsterten Sitzgelegenheiten, wo man gemütlich drinnen hängen kann und dem klassischen Biergartenbereich, mit eher ungemütlichen Holzsesseln und sehr ungepflegten Tischen ebenfalls aus Holz, sowie einigen Hochtischen. Alles macht einen recht schmuddeligen Eindruck, aber für ein schnelles Mittag- Abendessen am Nachmittag reicht’s schon.
Es werkt mit einer Ausnahme nur männliches Personal. Von der Anzahl her sind sie gut aufgestellt, denke ich, einige vermitteln allerdings den Eindruck großer Hektik, wie wenn die Hütte gerammelt voll wäre. Mit dem für mich zuständigen hatte ich Glück, ein rustikaler Biergartenkellner trifft‘s wahrscheinlich am besten. Er macht einen ordentlichen Job, ist recht aufmerksam, flott und freundlich und es kommt ihm auch der eine oder andere Lacher aus. Für DA passt’s gut!
Negativ fällt auf, jeder hat seinen Rayon und keiner schaut auch nur einen Zentimeter über diesen hinaus. Wenn Gäste ihre Plätze verlassen, stehen die leeren Gläser oft viel zu lange auf den Tischen, da kommt keiner auf die Idee, vom anderen auch nur ein Trum mitzunehmen :-((
Die Saftln, zwei sehr ordentliche weiße Spritzer, gut gekühlt (€ 2,70) und dann ganz nach dem Motto „Bier auf Wein das schütt rein“ oder hab ich da was falsch verstanden :-)) ein kleines gemischtes aus Hausbier und König Ludwig dunkel. (€ 3,20) Leicht süßlich, mit wenig Kohlensäure, sehr fein. Prost!
Und nachdem ich gerade am Rippal Trip bin, bestell ich mir heute wieder welche, groß, also meine, um € 14,90, eine kleine Version gibt’s auch. Was dann kam war erfreulich, zwei Längen mit viel Fleisch, nicht trocken, an einigen Stellen mit etwas Fett durchzogen und es ließ sich sehr gut vom Knochen lösen. Die Beize ordentlich würzig, ich war (sehr) zufrieden. Auch die ausreichend vorhandenen Braterdäpfel waren überraschend gschmackig, teils sogar knusprig (keine TK-Ware, aus dem Fritter) und einiges an Zwiebel. Wo allerdings wenig Freude aufkam waren die drei Saucen. Die mit Knoblauch, ja wo is er denn? Dann gabs eine Cocktail, mit etwas eigenartig gelblicher Farbe und noch am besten die süße Chilisauce. Alle aus Tube, Kübel, Flasche, Packerl oder sonst wo her.
Die Zusammenfassung von der Geschicht, gute Spareribs haben die da in der STIEGL AMBULANZ, wenn da nicht die Saucen wären. Das Ambiente des Alten AKH gefällt mir grundsätzlich sehr, die des Lokals macht einen ungepflegten Eindruck. Mit „meinem“ im Wiener Dialekt sprechenden Servicemitarbeter hatte ich Glück.
Salzburg zu Gast in Wien steht da auf einer Tafel……..?Weniger anzeigen
Bierheuriger Gangl
Alser Straße 4 (Hof 1), Wien 1090
In diesem Guide weil: Recht ordentlich da.
SpeisenAmbienteService
28. Mai 2015
Gerade noch beim Bierheurigen GANGL, Altes AKH, auf ein Abendessen, nun schon einige Zeilen schreibend. Die 5er, 33er, 43er und 44er Bim haben da e...MehrGerade noch beim Bierheurigen GANGL, Altes AKH, auf ein Abendessen, nun schon einige Zeilen schreibend. Die 5er, 33er, 43er und 44er Bim haben da eine Station, Lange Gasse. Wenn man den Mitteleingang, in den Hof 1, von der Alser Straße nimmt, ist der Wirt rechts im Eck.
Der Gästeanzahl im sehr großen Gastengarten mehr als überschaubar, etwa ein Viertel der Tische war besetzt. Man fühlt sich unter den alten Bäumen gleich sehr wohl, wenn auch die Sessel nicht wirklich zum sehr lange verweilen einladen. Ein Stahlrahmen, die Sitzfläche und die Lehnen aus Holz, die etwas ungepflegt wirkenden Tische auch Stahl Holz.
Das Personal, HALT den kenn ich ja, der hat einige Jahre im benachbarten Betrieb gewerkt. Er hat sich sehr gefreut mich zu sehen, war sowieso immer ein sehr freundlicher. Einer der seinen Job gelernt hat, sehr flott, aufmerksam, mit dem Essen fertig, schon ist das Leergeschirr abgeräumt und er fragt nach. So stelle ich mir in dieser Art von Lokal Service vor. Ich mache die Beobachtung, für heute viel zu viel Personal, es laufen 1 Weibl und 5 Mandln herum, alle östlicher Herkunft und buhlen um Gäste und kana hot a Hockn.
Gegen den Duascht gleich einmal einen weißen Spritzer zu € 2,30 bestellt, Top Qualität, kalt, perfekt, später zum Essen dann noch zwei.
Ich habe nicht lange überlegt, heute sollen es Rippaln, die große Variante sein. Klein gibt’s die auch um € 10,40, meine kosten € 13,60. Das viele Fleisch, auf den eineinhalb Längen, hat sich sehr ordentlich vom Knochen gelöst, sie waren gut gewürzt, wenn auch die Beize ein wenig eigen geschmeckt hat, aber sie waren in Ordnung. Dazu gibt’s (würzige) Erdäpfelspalten, selbst gemacht?? wohl eher nicht, aber sehr in Ordnung, teils sogar knusprig. Die 2 Saucen, einmal Knoblauch, wobei sich der aber gut versteckt hat und eine ansprechende Cocktail. Waren das vorgefertigte Produkte? ICH weiß es nicht. Am großen Holzbrett, als Deko, auch noch einige Salatblätter, Fragmente von länglich dünn geschnittenen Karotten und einiges an recht scharfem Zwiebel.
Der Abschluss, klein, schwarz, recht stark, ein wenig bitter, von Tschaecobs :-) ich hatte schon viele schlechtere.
Alles in allem die Spareribs GUT da beim GANGL, an die daneben im Unibräu kommen sie aber nicht heran. Die Location sehr ruhig gelegen, Hektik herrschte da heute keine, lediglich die an einigen Stellen etwas rostigen Tische müssen nicht sein und "mein" Kellner ein Profi seiner Zunft.Weniger anzeigen
Weingut Aumann
Oberwaltersdorfer Straße 105, Tribuswinkel 2512
In diesem Guide weil: naja...... man sollte sie einbazen, es warad wegen dem Geschmack :-)
SpeisenAmbienteService
7. Feb 2016
Es ist Mittwoch der 3.2.2016, wir haben einige Tage zuvor, telefonisch für 16:30 einen Tisch, bei einem unserer Lieblingswinzer, reserviert.
Wir...MehrEs ist Mittwoch der 3.2.2016, wir haben einige Tage zuvor, telefonisch für 16:30 einen Tisch, bei einem unserer Lieblingswinzer, reserviert.
Wir sind mit dem Auto unterwegs, kommen über die A2, Abfahrt Baden, weiter Richtung der Casinostadt, dann gleich bei der ersten Ampel rechts Richtung Tribuswinkel. Und da sieht man es auch schon frei am Feld stehend, das Weingut des LEO AUMANN. Geparkt wird irgendwo auf dem Areal, es kann aber auch schon einmal eng werden mit den Stellplätzen.
Wein kaufen und degustieren geht das ganze Jahr, täglich, außer Sonntag von 9 bis 18h. Ausg’steckt hat er nur sechsmal im Jahr und das auch immer nur für 2 bis 3 Wochen. Selbst für schnell entschlossene ist es zu spät, heute Sonntag am 7.2. ist Schluss, weiter geht’s dann wieder von 3. bis 20. März.
Unser letzter Besuch liegt schon einige Zeit zurück, so kennen wir auch den neuen, sehr modernen Eingangsbereich mit viel Glas noch nicht. Warme Töne dominieren hier, es gibt einen wunderschönen Holzboden, verstreut einige unterschiedlich große Tische und eine Bar, sehr gut für Verkostungen geeignet. Weiter geht es durch eine Glasschiebetüre hinein in den alten Bereich. Wir wurden von Claudia Aumann freundlich begrüßt und zu unserem Tisch im hinteren, uns bekannten Teil des Lokals gebracht. Hier ist es heurigentypisch, viel Holz, Steinboden, gemütlich ist es da. Es gibt einige kleine Räume, Nischen und die Tische stehen so, dass man sich ungestört unterhalten kann. Wir fühlen uns immer sehr wohl.
Das Lokal war an diesem Abend sehr gut besucht, einige Tische waren sogar doppelt besetzt. Geschätzt 100 Personen finden im älteren Teil Platz, im neuen sind es noch einmal etwa 50.
Was hier etwas anders ist als bei anderen Heurigenbetrieben, man holt sich zumindest das warme Futter nicht bei der „Essenausgabe“ sondern bestellt es ausnahmslos bei den Servicemädls. Lediglich wenn man Aufstriche oder etwas Süßes möchte, dann holt man sich das selbst.
Meine liebste Frau entschied sich für einen gebackenen Karpfen (€ 13,20) vom Gut Dornau mit Mayonnaissalat, ich nahm die Spareribs „Leos Heurigen-Style“ (€ 14,30) mit Braterdäpfel, dazu Knoblauch- und Chilidip.
Die Panier goldgelb und knusprig, die 2 grätenfreien Fischfilet nicht sonderlich kompakt, eher weich, aber sie zerfallen nicht. Alles von wunderbarem Geschmack, ebenso wie der leicht süßlich marinierte Salat, mit seinen eher festen, geschmackvollen Erdäpfeln und viel Zwiebel. Perfekt!
Die Rippaln konnten da nicht mit, das Fleisch hat sich zwar gut vom Knochen gelöst, nur von ordentlichem einbazen hat man hier leider noch nix gehört. So war das ganze eher geschmacklos und fad. Die Braterdäpfeln hatten Geschmack, waren aber wenig knusprig. Sehr gut waren die beiden würzigen Saucen, sie haben das Gesamtpaket doch einigermaßen gerettet. Deko war etwas Zwiebel und Ölpfefferoni, wobei sich da ein scharfer drunter geschummelt hat.
Ja warum isst der Stammersdorfer auch Rippaln beim Heurigen!?
Und nachdem wir beide noch nicht so recht satt waren, holten wir uns quasi als Nachspeise eine 15 dag Aufstrichvariation, samt Käse- und Salzstangerl (€ 6,10). Da waren fader Liptauer, Grammlschmalz naja, Gorgonzola gut, Sardelle gut, Verhackertes sehr gut, ebenso wie das Bratlfett. Genau zwischen diesen 6 kann man übrigens auch wählen.
Die „Weinverkostung„ alles übrigens in Stölzle Gläsern, startete mit einem großartigen, fruchtigen Frizzante Rose (€ 2,50) und dem Blanc de Noirs (€ 2,80), einem seinem trockenen Sekt, der nicht ganz so überzeugend, aber gut allemal. Dann hatten wir ein Achterl vom Zierfandler 2014 um € 2,20, der leicht süßlich und säurearm und dem Rotgipfler Flamming 2014 zu 3,--, Euro, seit Jahren einer unserer Lieblingsweine. Der geht auch ins süßliche, ist liebliche und recht schwer und von schöner gelber Farbe. Ein super Wein wie wir finden! Zum Abschluss tranken wir noch seinen St. Laurent Reserve 2013 (€ 3,20) einer schwerer, sehr weicher Roter, mit dunkler Farbe und den Pinot Noir Reserve aus 2012. (€ 3,30) Der hatte eine richtig „schräge“ Farbe, nämlich ins rotbraune gehend und durchsichtig, er schmeckte jedenfalls viel besser als er aussah, nämlich weich und lange am Gaumen.
Ganz zu Beginn hatte ich noch einen sehr guten Most mit Soda auf 0,50l aufgespritzt, für den nehmen sie € 3,50 und Leitungswasser gibt’s dazu, soviel man will, kostenlos versteht sich.
Die Mitarbeiter alle in Leo Aumann Trikots, schwarze Leiberln mit kleinem Firmenlogo, schwarze Hose, die Mädls dazu noch eine graue Schürze. 3 nette freundliche flotte Kellnerinnen nehmen auf und kassieren, eine bringt recht langsam und unsicher die Speisen und Getränke zu den Tischen, aber sie is liab. :-)) Die Chefin und der Leo Bruder? packen überall mit an, wo es gerade nötig ist. Leo selbst ist auch da, er kümmert sich darum, dass die Gäste seine Weine mit auf den Weg bekommen und verabschiedet viele per Handschlag. Hinter dem Buffet eine weiter Kraft, ein bis zwei schenken ein und auch seine Eltern? werken mit. Alles in allem eine gut eingespielte Truppe.
Das Fazit unseres Ausflugs in die Thermenregion südlich von Wien, recht gut gegessen, mit auf und abs, die Weine schmecken uns richtig gut, wobei die Achtlpreise recht moderat erscheinen. Das Ambiente gefällt und auch die Servicemannschaft macht einen ordentlichen Job.
Und JA wir werden auch weiterhin dem LEO AUMANN von Zeit zu Zeit einen Besuch abstatten.Weniger anzeigen
Rados Gastwirtschaft
(3)
Alserbachstraße 1, Wien 1090
In diesem Guide weil: Weil es hier angeblich die Besten gibt, ich lasse mich am 21.12.2019 überraschen!
SpeisenAmbienteService
22. Dez 2019
RADO’S Gastwirtschaft im Neunten, in der Alserbachstraße 1, gibt's es angeblich schon seit 1904, wie mir die HP verriet. Hier im Forum bis vor kurz...MehrRADO’S Gastwirtschaft im Neunten, in der Alserbachstraße 1, gibt's es angeblich schon seit 1904, wie mir die HP verriet. Hier im Forum bis vor kurzem Fehlanzeige. Ich selbst bin schon unzählige Male daran vorbei gegangen, aufgefallen ist sie mir aber erst kürzlich durch irgendeinen Zeitungsartikel. Dabei ist das Portal nicht einmal unauffällig, denn es ist in kräftigem grün gehalten.
Man findet das Lokal im Schatten der Nußdorfer Markthalle, da wo kein Verkehr vorbei geht. Deswegen ist hier auch in der warmen Jahreszeit ein netter Gastgarten vor dem Lokal.
Drinnen gibt es gerade einmal 35 Sitzplätze, daher sollte man ausnahmslos reservieren. Wir haben das tags zuvor telefonisch, bei einer sehr netten männlichen Stimme gemacht. Wir schreiben den 21.12.2019, es ist 16h, Mittag- und Abendessen in einem steht an diesem völlig entspannten, verregneten, Samstag auf dem Programm. A ja und es gibt angeblich die besten Spareribs. Das will ich natürlich wissen, denn ich stehe ja bekanntlich drauf. Können sie mit denen im Unibräu, im Alten AKH mithalten, denn dort gibt es seit Jahren meinen absoluten Favoriten.
Die Anreise wieder einmal eine kleine Wanderung vom 8ten kommend, von uns ist man kaum 20 Minuten unterwegs. Öffentlich geht’s natürlich auch, die Bim Linien 5, 33, 37 und 38 halten ganz in der Nähe, also eigentlich quasi in Sichtweite.
Man kommt rein in das sehr netto Lokal und ja es ist noch kleiner als erwartet, denn die Plätze befinden sich auf zwei Ebenen. Oben, über eine Stiege zu erreichen, an den „Häusln“ vorbei, sind es 15 an der Zahl, unten bringt man entspannt 20 unter, 3 oder 4 mehr sind vielleicht noch möglich. Linker Hand ist die kleine feine alte Schank und die Küche, sie ist keine 3m2 groß wie uns berichtet wurde. Geradeaus geht es nach oben und hier neben dem Aufgang stehen zwei Fässer, mit Hochsesseln. Sicher für jene welche gedacht, die nur auf ein Getränk reinschauen und das waren so einige in den 2 Stunden die wir dort waren, und man kennt sich. Rechts vom Eingang war der Bereich mit den gesamt 6 Tischen, da saßen wir, in einer Nische, mit Blick auf das Geschehen :-)
Das meiste hier ist aus Holz, mal heller mal dunkler, schöner Boden, Holzdecke und alles sauber. Man fühlt sich von der Ersten Minute an sehr wohl!
Das liegt aber auch an Rado selbst, denn als wir ankamen, wurden wir von ihm freundlichst empfangen, er war sicher auch die Telefonstimme. Zu dem Zeitpunkt waren zwei weitere Leut im Lokal, wir durften uns den Tisch daher aussuchen, es wurde eben jener welcher in der kleinen Nische, sicher der Schönste im Lokal und einer für 4.
Der Chef schupft höchst sympathisch das Service. Er ist ein freundlicher aufmerksamer Zeitgenosse, der nachfragt, rasch bringt und abserviert und der seinen Job gelernt hat. Und man glaubt hier ist man schon ewig Gast. Perfekt!
Was wir extrem interessant fanden, war die Musikauswahl, die in angenehmer Lautstärke zu hören war. Da waren Ambros, Danzer, Fendrich, Cornelius, Lang, Dujmic. O-Kurti, Jazzgitti, Seiler & Speer, der Moser Hans etc. etc.. Warum ich das schreibe, denn dem Namen nach ist der Betreiber aus dem ehemaligen Jugoslawien, vermutlich Kroatien!? Ja und den Vater durften wir später auch noch kennen lernen, er ist für die köstlichen Speisen verantwortlich. Die Küche schupft er gemeinsam mit einem zweiten jungen Mann und er ist genauso nett wie sein Sohn. Beide sprechen perfekt Deutsch und sie haben uns verabschiedet, wie wenn wir schon ewig Stammgäste wären. Selten in einem Lokal auf Anhieb so wohl gefühlt!
Nun zu den Speisen und Getränken. Zuerst hatte die liebe Gattin zwei perfekt Spritzer, ich zwei kleine Budweiser. Und in weiterer Folge, weil es so gemütlich war, noch je zwei Achterln Sauvi vom Weinlaubenhof Kroiss aus Illmitz. Ein sehr fruchtiger, guter Weißer, mit wenig Säure, der mit einem Südsteirischen Sauvignon Blanc natürlich nicht mitkann, aber der geschmeckt hat, ja sehr sogar. Die Weinauswahl ist mit gesamt sieben verschiedenen, 4 Weiße, 3 Rote überschaubar. Es hätte noch GV, GS und einen Gelben Muskateller gegeben, sowie ZW, BF und einen Cuvee. Reicht völlig wie wir meinen, mehr erwarten wir hier auch gar nicht.
Der Espresso danach war von Naber, er hatte eine schöne Crema, war nicht bitter, hätte aber stärker sein können.
Das Essen war für die Liebste ein Szegediner Krautfleisch, statt den Salzerdäpfeln hatte sie allerdings eine frische Semmel, ich, wie schon angekündigt, die Rippaln. Und dann stellten wir uns die Frage warum erst jetzt, denn was aus der Miniküche rauskam, war schlicht der Hammer! Der Papa zaubert ein Krautfleisch wie es seinesgleichen sucht. Herrlich gewürzt, das Kraut nicht zu weich, dass sehr viele, fast zu viele Fleisch war nicht fasrig und es ist auf der Zunge zergangen. Eine Harmonie am Gaumen die man so nicht oft hat und das schriebt einer, der Krautfleisch nicht unbedingt zu seinen Lieblingsspeisen zählt.
Und nun zu den Spare Ribs. Man bekommt auf einem großen Holzbrett, mit Emblem des Hauses, eine anständige Länge serviert. Unten drunter kleine runde knusprige Erdäpfel, die waren sehr gut, mir aber zu wenig, dazu eine herrliche weiße Sauce, bei der nicht am Knoblauch gespart wurde. Oben drüber perfekt frittierter geschmackvoller Zwiebel. Das Fleisch selbst war grandios mariniert, wobei ich nicht sagen kann was es war und es wird auch nicht verraten. Es war recht viel, hat sich perfekt vom Knochen lösen lassen und wenn jemand nicht gerne mit den Fingern isst ideal. Was auch beeindruckt hat, was die Kruste. Ich würde sagen Unentschieden im Duell zwischen Rado und Unibräu, wenn nicht sogar ganz geringe Vorteile für die „Spezialität des Hauses!
Die Moral von der Geschicht, herzlich, herzlicher RADOS Gastwirtschaft! In einem schönen alten Wirtshaus herrlich gegessen und dazu eine Serviceleistung wo sich so mancher ein Beispiel dran nehmen kann. Ja und dann war da noch die Zeche mit Maut, nur bares ist wahres, über 57 Euro. Sehr fair wie wir finden.
Wir kommen sicher schon sehr bald wieder!Weniger anzeigen
Würde mich interessieren, wie der Brandauer oder der Grünspan bei deiner Bewertung abschneidet. LG