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Fr, 29. März 2024

Weisser Hirsch

Wiener Straße 6, 8630 Mariazell
Küche: Österreichische Küche
Lokaltyp: Restaurant, Kaffeehaus
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Weisser Hirsch - MariazellWeisser Hirsch - MariazellWeisser Hirsch - Mariazell
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Weisser Hirsch

Speisen
Ambiente
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Bewertungen

laurent
Experte
am 4. Juli 2017
SpeisenAmbienteService
Der Dienstag-Hungerleiderweg, siehe: Link wurde um ein Kapitel erweitert. Haben Sie Mariazell gastronomisch/kulinarisch schon bei Tag gesehen? Wenn nicht, dann bit...Mehr anzeigenDer Dienstag-Hungerleiderweg, siehe: Link wurde um ein Kapitel erweitert.
Haben Sie Mariazell gastronomisch/kulinarisch schon bei Tag gesehen? Wenn nicht, dann bitte dies keinesfalls an einem Dienstag zu versuchen.
Meine Top-5 des Mariazellerlandes,, Brauhaus Mariazell, Scherfler's Hotel Goldenes Kreuz, Questers Feine Fische Mariazell, als auch Lurgbauer und Filzwieser im benachbarten Mitterbach haben Dienstag geschlossen!

Mein Erlebnis im Hotel Himmelreich wollte ich nicht wiederholen; weiters haben die Lokale Ochsenwirt und Gasthof „Weißer Engel“ auch Dienstags geschlossen.
Die zwei Platzhirschen direkt am Hauptplatz sind gut gefüllt, gleich oberhalb gibt’s noch die Magnus Klause, Christian ´s Eintrag vom10. Dezember 2014 erschien mir nicht Warnung genug. Aber nach 10-minütiger Wartezeit ohne Servicekontakt auf der Terrasse ging ich weiter in Richtung der Wienerstraße ins Hotel WEISSER HIRSCH.

Eine kleine Terrasse direkt vor dem Lokal, eine Kreidetafel (Mittagsmenü- Suppentopf, Tafelspitz, Topfenstrudel um 15,50) in der FuZo mit sechs Tischen, beschirmt und von zwei Bäumen beschattet; schaut nett aus.

Weiter geht’s mit den 10 Minuten. Zur Mittagszeit; ich als einziger Gast .., das macht nachdenklich.
Wieder 10-minütige Wartezeit ohne Servicesichtung; also hinein in die guten Stuben, Nachschau gehalten und den Herrn Ober gefunden.
Die Interpretation eines kultigen Wirtshauses, das man mit dem Restaurant HIRSCHENWIRT sein will, punktet nicht so ganz. Ambiente/Einrichtung ist ganz und gar ein ziemlich schmuckloses Inneres eher für Gruppen- und Pensionsgästeverköstigung „hergerichtet“ denn kultiges Wirtshaus; blitzsaubere Toiletten.

Das Speisenangebot etwas abgeändert als in der HP: Link

Zeitgleich mit der Speisenkarte kam auch die Frage ob eines Getränkewunsches, bestellt habe ich den in der Karte angebotenen „Quin-Quin“ vom Eisenstädter Esterhazy-Weingut. Schade dass nicht bekannt war was das denn sein: Der flaschenvergorener Chardonnay&Pinot-Noir-Sekt; kam gut gekühlt, leicht, prickelnd und erfrischend mit delikatem Duft, Finesse und geschmeidiger Eleganz zu Tisch.

Rindsuppe mit Kaspressknödl: Eine tiefdunkle, richtig kräftige, leider nur mäßig heiße Rindsuppe mit frischem Schnittlauch kam im tiefen Teller zu Tisch, die von der Konsistenz sehr feste Masse war mit reichlich, aber auch reichlich geschmacksarmem Käse, versehen.

In der Spezialitätenkarte wurden frische Eierschwammerln angeboten; meine Wahl fiel auf Rumpsteak mit gerösteten Eierschwammerl und Rösti. Ich wollte schon die Beilage ändern, der Aufpreis von € 2,50 (!) hat mich dann davor abgehalten ….
Und es war eine gute, sehr gute Wahl. Exzellente Fleischqualität (zu der sich neben kleiner Rumsteak-Tranche noch ein kleines Filet in butterweicher Qualität gesellte!), a point. Auch die Eierschwammerl: Knackig, bissfest, etwas gerösteter Zwiebel. Da noch ein Hauch frisch gemahlener Pfeffer; leider gab´s nur „Niespulver“ am Tisch.

Beschämend das Dessertangebot: Apfel- und Topfenstrudel und ein Mohr im Hemd. Letzterer -wie Herr Ober meinte- „ ja in einem Haus gemacht, aber nicht selbstgemacht“ zum Preis von € 7.—!

Getränke: Klassisch das alkoholfreie Angebot, solide die Destillatsauswahl; leider nichts Regionales, bescheiden das Bierangebot. Recht anständig die Weinauswahl: Je 10 Weiß- und Rotweine aus Österreich, etwas Kleines aus Spanien, Italien und Frankreich; leider allesamt ohne Jahrgangsangabe. Glasweise gab´s u.a. die 2013er Lagrein Riserva vom Brigl aus St. Michael/Eppan. Dieser Wein hätte sich – nebst Jahrgang- auch ein passenderes Glas verdient.

Service: Na ja, als einziger Gast sollt´s ja nicht schwierig sein, zufriedenstellen bedient zu werden. Ja, Danke, war´s dann auch. Vielleicht ein bisschen mehr Präsenz, den entwendeten Aschenbecher wieder zurückbringen, Wein aus der Originalflasche bei Tisch einschenken, etwas „besseres“ als das Papierservietterl in der Papstar-Tasche.
Am Testa Rossa- macchiato gab´s nichts auszusetzen!
Hilfreich8Gefällt mir6Kommentieren
Mara
am 2. Dezember 2009
SpeisenAmbienteService
Der Weiße Hirsch in Mariazell ist aus dem ehem. Hotel Feichtegger entstanden, das zwar vornehm war, von aller Prominenz besucht und rührig geführt wurde, aber trotzdem zu einem stillen Ende gekommen ist. Die Neuübernahme des Hauses hat zu einer völligen Umgestaltung des Hotels und des Gastron...Mehr anzeigenDer Weiße Hirsch in Mariazell ist aus dem ehem. Hotel Feichtegger entstanden, das zwar vornehm war, von aller Prominenz besucht und rührig geführt wurde, aber trotzdem zu einem stillen Ende gekommen ist.

Die Neuübernahme des Hauses hat zu einer völligen Umgestaltung des Hotels und des Gastronomiebereiches geführt und es hat eine Dreiteilung in Restaurant, Gasthaus und Cafe (Bar) stattgefunden. Dies wirkt bereits sympathisch, als man keineswegs auf die zahlreichen Wallfahrer, die Mariazell besuchen, verzichten will und auch Leute freundlich empfängt, die von einem langen Fußmarsch entsprechend äußerlich gezeichnet sind.

Das moderne Design strahlt absolute Gemütlichkeit aus und man läßt die Besucher dies auch genießen und läßt diese auch ohne weiteres unbehelligt länger bei Tisch sitzen.

Die Küche ist durchaus österreichisch und bodenständig, bietet saisonelle Schwerpunkte und man achtet offenbar sehr auf Qualität und (was nicht selbstverständlich ist) das Erscheinungsbild der Speisen.

Das biedere Wiener Schnitzel zum österreichischen Durchschnittspreis wird von einer in einem kleinen Gazesäckchen befindlichen Zitronenspalte begleitet, kleine Garnierungen bringen Farbe in die Speisen und es sind viele Kleinigkeiten, die ein wunderschönes Gesamtbild schaffen.

Die WC-Anlagen sind von früh bis spät blitzsauber und man muß dem unbekannt gebliebenen Innenarchitekten für die elegant-moderne Gestaltung großes Lob aussprechen. Für jeden Gast steht ein separates Stoffhandtüchlein zur Verfügung, was für das Haus einen großen Reinigungsaufwnd bedeutet, aber eine besondere Atmosphäre auch in diesem (oft vernachlässigten ) Bereich schafft.

Das Cafe bietet Entspannung in bequemen Fauteuils und eine reiche Palette an Getränken und kleinen Speisen. Besonders hervorzuheben ist die eigene Kaffeerösterei. Zudem ein großes Angebot an Tageszeitungen und Zeitschriften. Das Cafe ist der einzige Bereich, in dem geraucht werden darf. Tee wird in Kännchen mit allem Zubehör (versch. Zucker etc.) serviert.

Das Personal ist sehr bemüht und aufmerksam und total motiviert.

Der Chef des Hauses ist um jeden Gast persönlich bemüht und arbeitet in allen Bereichen mit seinem Personal mit, was sehr sympathisch wirkt, denn man würde in einem Lokal dieses Zuschnittes einen Chef erwarten, der lediglich repräsentative Funktion hat.

Die ganz wenigen Kritikpunkte:

Es gibt unerwartete Ruhetage (wobei in Zeiten sehr schwacher Frequenz dafür Versatändnis aufgebracht werden muß).

Was mir leider (zu) oft in guten Lokalen auffällt: Das Bierangebot steht leider in keinem Verhältnis zur Qualität der Küche und Ausstattung des Lokals. Einige Spezialitäten (vielleicht z.B. Altbier, das man ja sonst in Österreich fast nirgendwo bekommt) täten gut, oder hat man sich gegenüber der Konkurrenz zu dem gegenüberliegenden Girrer-Bräu bereits geschlagen gegeben ?

Das Cafe verfügt nicht über all zu viele Plätze und ist zu bestimmten Zeiten leider besetzt.

Man muß dem Weissen Hirschen wünschen, daß sich die zweifellos enormen Aufwendungen für die Neugestaltung des Hauses sehr bald rentieren und daß die Angemessenheit von Qualität und Preisniveau sich nicht ändert (mehr als anderswo reagieren die Mariazeller Touristen sehr auf unfaire Preise).
Hilfreich3Gefällt mir1Kommentieren
2 Kommentare·Zeige alle Kommentare
Steigberger1

Walt´s Preislage Mittel. Ganz verstehe ich Sie nicht; einerseits meinen Sie dass das "Schnitzel nach Wiener Art im Butterschmalz gebacken mit Petersilerdäpfeln und Preiselbeerenvom Kalb € 14,90" im Hirschen teuer ist;andererseits "Wienerschnitzel vom Kalb um 18,20 scheint mir preismäßig nicht so schlimm" beim Renner in Wien- Kenne beide Lokale; wohl kein Verleich; da ist der Hirsch um Klassen besser!

13. Dez 2009, 19:15·Gefällt mir
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