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Di, 19. März 2024

Lugeck

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Lugeck 4, 1010 Wien
Küche: Österreichische Küche, Wiener Küche
Lokaltyp: Restaurant, Gasthaus
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Lugeck

Speisen
Ambiente
Service
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Gesamtwertung

40
1 Bewertung fürLugeck
Speisen
40
Ambiente
40
Service
40

Bewertungen

stoni
am 14. Mai 2019
SpeisenAmbienteService
Gestern mal wieder im Lugeck gewesen, daher möchte ich eine Bewertung abgeben. Ich bin eigentlich schon öfters in dem Lokal gewesen, da die Speisen bis dato immer gut waren. Auch diesmal war dies der Fall :-) Wobei ich der Meinung bin, für den Preis schon mal mehr am Teller gehabt zu haben. ...Mehr anzeigenGestern mal wieder im Lugeck gewesen, daher möchte ich eine Bewertung abgeben.
Ich bin eigentlich schon öfters in dem Lokal gewesen, da die Speisen bis dato immer gut waren. Auch diesmal war dies der Fall :-)
Wobei ich der Meinung bin, für den Preis schon mal mehr am Teller gehabt zu haben.
Die Bedienung war gut, freundlich, nicht zu aufdringlich, aber auch nicht nachlässig.
Da gerade Spargelsaison ist, habe ich mir den Spargel mit Hollandaise, Schinken und Kartoffel gegönnt. Der stolze Preis von knapp 20 € ist durchaus happig, der Spargel war jedoch gut. Die Kartoffel meiner Meinung nach ein wenig zu lange gekocht, aber noch genießbar. Der Beinschinken sehr gut.
Mein Gegenüber bestellte ein Wiener Schnitzel. Hier muss ich sagen, das die Portion schon mal größer war. In anderen Lokalitäten bekommt man für das Geld mehr auf d. Teller.
Alles in Allem war das Essen gut, die Portionen könnten größer sein oder aber die Preise etwas moderater. Ansonsten ein nettes Lokal für gutes Essen :-)
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HrMann
Experte
am 1. November 2016
SpeisenAmbienteService
Unser Sitzplatz befindet sich im ersten Stock. „Kaiserlounge“ bezeichnet unser Ober diesen. Ja, man hat wirklich von dort aus einen ordentlichen Ausblick über den Platz. Wir werden noch darauf hingewiesen, dass der Tisch ab 13:30 eine Reservierung hat, was für uns kein Problem ist, denn es soll n...Mehr anzeigenUnser Sitzplatz befindet sich im ersten Stock. „Kaiserlounge“ bezeichnet unser Ober diesen. Ja, man hat wirklich von dort aus einen ordentlichen Ausblick über den Platz. Wir werden noch darauf hingewiesen, dass der Tisch ab 13:30 eine Reservierung hat, was für uns kein Problem ist, denn es soll nicht mehr als ein kleines Mittagessen werden.

Das Ambiente ist in den anderen Bewertungen schon eingängig beschrieben worden. Von meiner Seite kann ich erwähnen, dass mir die moderne Auslegung gefällt. Die Sitzplätze sind gemütlich. Einzig die filzartigen Sitzflächen weisen schon teilweise recht deutlich Spuren auf. Sonst ist Innen auch alles sauber, nur vor dem Lokal schmückte ein Zeichen der letzen durchzechten das Trottoir. Es wäre nicht zu viel verlangt gewesen, dieses Überbleibsel mit einem Küberl Wasser zu beseitigen…

Wie auch immer, wenden wir uns wieder appetitlicheren Dingen zu. Die Speisekarte ist ein Mix aus österreichischen Klassikern und modernen Gerichten. So findet sich auf dieser zum Beispiel auch ein Süßkartoffelcurry mit Basmati-Reis für € 11,50 wieder, welches ich auch wähle. Sehr ansprechend liest sich auch die Getränke-Karte: Ich trinke gerne Fruchtsäfte und die Auswahl gefällt mir hier: Vom klassischen Williams-Birnen Saft (€ 3,20, auf 0,5 mit LW) über Marillennektar bis hin zum Hibiskus-Saft (€4,60, auf 0,5 mit LW) bin ich hier gut aufgehoben. Letzteres ist auch wahrlich ein Highlight: Nicht zu süß und mit Mineral aufgespritzt ein wahrer Durstlöscher. Genauso herrlich ist der Birnen-Ingwer Spritzer (€ 5,90) gelungen, welchen ich mir auch als perfekten Sommer-Spritzer vorstelle.

Es geht wiedermal mit einer Frittatensuppe (€ 4,50) los. Die Suppe ist mengenmäßig ordentlich und mit wirklich vielen Frittaten versehen. Die Brühe enthält außer den Frittaten fein geschnittene Karotten, Sellerie und Rindfleisch. Mir ist die Suppe beinahe zu salzig. Ich liebe kräftige Suppen, aber ihre Kraft sollte sie nicht aus dem Salze ziehen. Hier passt es gerade so noch. Insgesamt eine beinahe sehr gute Suppe.

Zwischendurch wird der gemischte Salat (€ 4,00) gebracht, der aus gemischten Blattsalaten und ein paar Cocktail-Tomaten besteht. Etwas mehr Abwechslung habe ich mir eigentlich erwartet. Was ich allerdings bekomme ist frisch und mit einer senf-lastigen Marinade angerichtet. Ich kann mir vorstellen, dass einigen die Senfnote zu dominant sein mag, mir schmeckt sie jedoch.

Das Curry mit dem Basmati-Reis wird getrennt in zwei großzügig gefüllten Schüsseln serviert. Der Reis duftet herrlich und hat noch einen leichten Biss. Ein paar Cashew-Kerne runden diesen ab. Das Curry ist schön würzig, zwei kleine Korianderblätter befinden sich darauf. Von denen könnte es auch gerne mehr sein. Das Curry ist schön würzig, aber nicht scharf und mit Kokosmilch verfeinert. Für mich ein sehr gutes Gericht für € 11,50.

Am Tisch wird auch ein Rehragout mit Brioche-Knödeln bestellt, einmal eine normale Portion und einmal eine kleine Portion (€ 15,90 bzw. € 12,50). Ich erlaube mir dieses Gericht auch zu kosten. Der Saft ist typisch für ein Wildgericht fruchtig herbe, das Fleisch mürbe. So stelle ich es mir vor. Auch meinen Tischnachbarinnen schmeckts sehr gut.

Allgemein sei zu den Speisen gesagt, dass diese jedenfalls sehr gut sind, wobei wir preislich sicher schon etwas gehoben unterwegs sind. Das hat natürlich auch mit der Lage des Lokals und der Bekanntheit zu tun.

Fazit: Das Lugeck-Figlmüller ist die moderne Variante zu den anderen beiden Figlmüller Adressen. Das Service ist professionell, die Speisen und Getränke sind sehr gut, die Preise eher gehoben. Meine beiden bisherigen Besuche haben mich jeweils positiv gestimmt. Einem erneuten Besuch steht nichts im Wege.
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Alzi
Experte
am 7. Juni 2016
SpeisenAmbienteService
Wir waren eine Gruppe von acht Personen und hatten reserviert. Der Tisch war vorbereitet. Seltsam hat uns angemutet, daß es keine Tischtücher gibt und man stattdessen auf Resopalplatten ißt. Das Besteck liegt für jeweils vier Personen auf einem Tellerchen am Tisch, auch das entsprach nicht unsere...Mehr anzeigenWir waren eine Gruppe von acht Personen und hatten reserviert. Der Tisch war vorbereitet. Seltsam hat uns angemutet, daß es keine Tischtücher gibt und man stattdessen auf Resopalplatten ißt. Das Besteck liegt für jeweils vier Personen auf einem Tellerchen am Tisch, auch das entsprach nicht unseren Erwartungen. Der Ober kommt sehr flott, fragt nach den Getränken, die auch sehr rasch serviert werden. Für Kinder gibt es eine eigene Speisekarte, die die Größe eines A3-Blattes hat, auf der das Kind Figuren ausmalen kann. Das Kind bekommt auch eine Schachtel mit sechs Buntstiften dazu - ein großer Pluspunkt. Als Vorspeise bestellten wir ein Hausbrot um € 2,80, das waren vier eher kleine Scheiben, dazu ein Töpfchen Grammelschmalz um € 2,90. Auf der Karte stand: "Gansl-Grammelschmalz", von Gans war nichts zu spüren. Die Wartezeit auf die Speisen liegt an oberen Grenze des Normalen. Die Qualität ist dafür sehr fein. Das gebackene Bries um € 13,50 ist frisch herausgebacken, ein Salat muß extra bestellt werden. Der Tafelspitz um € 17,50 kommt in einer Suppe, auf Wunsch auch mit Beinfleisch, die Beilagen kann man sich nach Wunsch dazuordern. Die Krautfleckerl um € 9,50 sind frisch, das ausgelöste Backhuhn um € 13,90 wird in einem Körbchen serviert.
Negativ fällt uns auf, daß vieles extra verrechnet wird: mehr Ketchup zum Kinderschnitzel, ein Salat zum Bries und die Beilagen zum Tafelspitz.
Gegen Ende wurde der Ober nachlässig: er vergaß einen Kaffee, den er nach Urgenz rasch nachbrachte und der Milchrahmstrudel - um stolze € 7,80 - wurde in der Vanillesauce serviert, obwohl er ausdrücklich getrennt bestellt worden war. Der Kellner hörte sich die Reklamation an, meinte aber, ein neuer würde neuerlich 20 Minuten dauern, was wir ablehnten.
Das Ambiente des Lokals ist nüchtern, das verwendete Eichenholz eher dunkel, als heimelig, die unbedeckten Tische eher rustikal, doch alles wirkt sauber. Die Toiletten sind im ersten Stock, es sind aber für die Größe des Lokals zu wenige.
Fazit: die Preise sind der Qualität des Essens gerade noch angemessen, man befindet sich in der Innenstadt. Die Erfahrungen mit den Kellnern sind zwiespältig. das Innere des Lokals ist nicht heimelig, die Raumaufteilung so, daß man wenig Privatsphäre hat. Unser Stammlokal wird es nicht werden.
Lugeck - WienLugeck - WienLugeck - Wien
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geneu
am 23. März 2016
SpeisenAmbienteService
Wieder einmal im 1. Stock. Der kellner zwar sehr freundlich aber überfordert, einfach zu viele Gäste und zu wenig Personal. Das Blunzengericht eher kein Himmel sondern eine lauwarme Hölle. S wär sonst gut gewesen. Aber kein Wunder, man muss das Essen rauftragen und dann steht es 2 Minuten an der...Mehr anzeigenWieder einmal im 1. Stock. Der kellner zwar sehr freundlich aber überfordert, einfach zu viele Gäste und zu wenig Personal. Das Blunzengericht eher kein Himmel sondern eine lauwarme Hölle. S wär sonst gut gewesen. Aber kein Wunder, man muss das Essen rauftragen und dann steht es 2 Minuten an der Anrichte , bis es serviert wird. Das Wachauerweckerl kommt zu spät und ist verbrannt. Der Schnitzlburger gut, die Rindsroulade überschaubar.
Preis Leistung naja.
Alles in allem: doch lieber beim Grinzinger Figls...
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Naja, selber Besitzer...

15. Mai 2016, 11:16·Gefällt mir
Stammersdorfer
Experte
am 27. Februar 2016
SpeisenAmbienteService
Etwa 80 Wirte stehen/standen im Rahmen der Wiener Restaurantwoche von 22. bis 28.02.2016 zur Auswahl und sie geht demnach, für die Kurzentschlossenen, noch bis Morgen Sonntag. Uns hat es am Freitag den 26.2. abends, ins LUGECK FIGLMÜLLER, in den 1ten Bezirk verschlagen. Wie immer wurde diese „Kur...Mehr anzeigenEtwa 80 Wirte stehen/standen im Rahmen der Wiener Restaurantwoche von 22. bis 28.02.2016 zur Auswahl und sie geht demnach, für die Kurzentschlossenen, noch bis Morgen Sonntag. Uns hat es am Freitag den 26.2. abends, ins LUGECK FIGLMÜLLER, in den 1ten Bezirk verschlagen. Wie immer wurde diese „Kurzstrecke“ von 1080 kommend zu Fuß bewältigt, parken und 1010 ist ohnehin ein eigenes Kapitel. Mit der U1, Station Stephansplatz, kommt man aber recht gut hin.

Die Reservierung geht ausschließlich online. Man bekommt eine Bestätigung per Mail, wird einen Tag davor nochmals daran erinnert und am Tag danach will man wissen wie es denn war, resp. man wird aufgefordert im Herold eine Bewertung abzugeben. Die Reservierung hat ganz problemlos geklappt und man wusste sogar, dass wir im Rahmen der „Woche“ da sind. Und was konnte man da auf der Internetseite über das Lugeck lesen, es gilt als Wirtshausjuwel der ganz besonderen Art, denn hier genießen die Wienerinnen und Wiener entstaubte Gasthauskultur im urbanen Ambiente. Neben altbekannten Klassikern wie Tafelspitz, Schnitzel & Co werden vor allem spannende Neuinterpretationen der österreichischen Küche und exzellente Kleinigkeiten für den Hunger zwischendurch serviert. Naturbelassene Weine von ausgesuchten Winzern der Region und eine große Auswahl an heimischen Craft Bieren komplettieren das kulinarische Angebot.

Im Rahmen der Aktion gibt es bei diesem Wirt ein 3gängiges Menü, das aus Vorspeise, wahlweise 2 Hauptspeisen, sowie Nachspeise besteht. Zu berappen sind dafür € 29,50 pro, auch das konnte man schon vorab im Netz lesen. Die entsprechende Karte dazu lag bei unserer Ankunft schon am kleinen feinen 2er Tisch. Der war im oberen Stock des Lokals, über eine Holztreppe zu erreichen und wurde uns von der Empfangsdame persönlich gezeigt. Wir hatten den perfekten Blick auf das Denkmal des Johannes Gensfleisch, besser als Gutenberg bekannt, sprich wir haben aufs Lugeck hinunter geschaut. Der perfekte Platz für einen Erstbesuch!
Das in den alten Mauern untergebrachte NR Lokal macht einen freundlichen Eindruck, ist hell und die Tische stehen nicht zu nahe beieinander, sodass man sich gut unterhalten kann. Das meiste hier ist aus Holz, wie Boden, verschiedenste Raumteiler, Tische und Sessel, wobei deren Sitzflächen und Rückenlehnen mit grünem Stoff bezogen sind. Wobei der berühmte „Funke“ bei uns beiden aber leider nicht übergesprungen ist.
Die Hütte war an dem Abend voll, es sind aufgrund der Lage auch viele Touristen aus aller Herren Länder anwesend. Ohne Reservierung NJET, NO, NEIN, NIENTE, also Glücksritter bleibt zu Hause.

An dem Abend war für uns die kleine Melanie zuständig, so stand es zumindest auf ihrem Ansteckschild. Zuerst ein wenig verschlossen und schüchtern wirkend, das wurde aber im Laufe des Abends etwas besser. Sie war jedenfalls freundlich und korrekt, recht flott und sehr aufmerksam, das Nachschenken und Abräumen hat nahezu perfekt funktioniert. Ein Lächeln ist ihr den ganzen Abend aber leider nicht ausgekommen.
Sehr negativ ist uns aufgefallen, dass viele ihrer Kollegen sehr hektisch umher rennen, es wuselt. Davon ließ sich unser Mädl aber zum Glück nicht anstecken, eine sehr ordentliche Serviceleistung, für den 4er reicht es aber knapp nicht.

Los ging der Abend, in Ermangelung eines Prosecco, mit einem Sekt vom Malat aus Palt, nahe Göttweig in NÖ. Der war schlicht „grandios“ sowohl was den Preis a € 7,90, als auch den Geschmack betrifft. Leicht süßlich, sehr fruchtig mit einem ganz feinen prickeln, herrlich!
Zum Essen hatten wir neben einem Krug Wasser, eine Flascherl Pinot Blanc, bei uns besser als Weißburgunder bekannt, vom Weingut Prieler aus Schützen am Gebirge / Burgenland. (€ 29,--) Es war der „Seeberg“ Jahrgang 2014, wobei man beim Weingut selbst schon den 2015er haben kann. Auch dieses Gesöff war schlicht großartig, sehr fruchtig und reif, er hinterließ einen recht schweren Eindruck, hatte eine schöne kräftige gelbe Farbe und er war lange am Gaumen. PROST!
Ganz allgemein betrachtet ist die Weinkarte sehr überschaubar.
Der sehr gut kleine schwarze starke um € 2,30 zum Schluss, wurde in einer Tasse von Daniel Moser? serviert. Einzig er war etwas (zu) bitter.

Gang 1 war Tafelspitzsulz mit Käferbohnen samt Schwarzwurzeln. Nachdem kein Brot dazu gereicht wurde, bestellten wir uns welches, sowie Grammlschmalz. (€ 5,70) Das köstliche frische Schwarzbrot wurde im Papiersackerl mit der Aufschrift „so wird das Gebäck zum Gepäck“ serviert. Drunter mit dem Kleingedruckten, es ist uns ein großes Anliegen, dass Lebensmittel nicht weggeworfen werden. Darum würden wir uns freuen, wenn sie das übrig gebliebene Brot in diesem Sackerl mit nach Hause nehmen. Das Schmalz im kleinen Rexglas war eher geschmacklos, etwas Salz und Pfeffer halfen da.
Die Sulz war gut gewürzt, ist aber beim Zerteilen auseinander gefallen, störte uns aber nicht. Drüber war köstliches Kürbiskernpesto und daneben 3 immer kleiner werdende Tupfen einer Mayo, die war zwar gut, zu diesem Gericht allerdings überflüssig. Käferbohnen ja so wie sie halt sind, etwas roter Zwiebel war da und dann die weichen Schwarzwurzeln in einer grünlichen guten Sauce. Wenn ich es nicht gewusst hätte, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass es welche sind.

Gang 2 für beide, Lammkarree am Knochen, vom Lavasteingrill, dazu Speckfisolen und Polenta. Das andere wäre Seesaibling mit Pastinaken und Belugalinsen gewesen. Wobei ich auf einem Nachbartisch sehen konnte, der Fisch war gebraten und hat mich optisch schön angeschaut. Das Lampl war zart und weich, ohne zu fragen wurde es nicht ganz durch serviert, mit einem kleinen Fettanteil, der Saft dazu sehr gut. Es war ausgezeichnet gewürzt und auch von der Portionengröße her genau richtig. Die Strankalan kamen geschnitten, aber dennoch ungewöhnlich groß daher, waren noch knackig, der Speck war ordentlich ausgebraten und gschmackig. Die Polenta war schön cremig und kaum bröckelig, a ja und dann war da noch quer drüber eine nicht tot gekochte Karotte. Überaus erfreulich, was uns da geboten wurde!

Den Abschluss machte eine Nougat Creme brülee kalt serviert, mit einer geschmacklosen Kugel Milcheis, einer ebenso geschmacklosen großen Himbeere (vermutlich der Jahreszeit geschuldet) und einem Blattl Zitronenmelisse. Sehr fein, sehr harmonisch mit ganz viel Schoko. Passt!

Alles in allem sehr gut gegessen im LUGECK, das Ambiente nicht ganz unseres, mir hat’s sicher besser gefallen als meiner Frau. Die Serviceleistung von Frau Melanie sehr solide.

Und dann war da noch Marille, Joghurt und dunkle Schoki, um € 2,70, in der Tüte, vom Zanoni gleich nebenan quasi. Aber das ist bei 5 Grad Außentemperatur eine ganz andere Geschichte……:-)
Lugeck - WienLamkarree vom Lavasteingrill - Lugeck - WienTafelspitzsulz - Lugeck - Wien
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kuechenmeister
Experte
am 17. Februar 2016
SpeisenAmbienteService
Schön ist es hier, innen wie außen. Der Regensburger Hof ist ja an sich schon ein sehenswertes Stück Wiener Jahrhundertwendearchitektur und das Lugeck ist ein modernes, nicht minder sehenswertes Lokal an dieser prominenten Adresse. Mit viel Liebe zum Detail und einer sicherlich stattlichen Tischl...Mehr anzeigenSchön ist es hier, innen wie außen. Der Regensburger Hof ist ja an sich schon ein sehenswertes Stück Wiener Jahrhundertwendearchitektur und das Lugeck ist ein modernes, nicht minder sehenswertes Lokal an dieser prominenten Adresse. Mit viel Liebe zum Detail und einer sicherlich stattlichen Tischlerrechnung haben die Figlmüllers hier klassische Wiener Wirtshauskultur so stilvoll in ein zeitgemäßes Interieur gesetzt, dass man nur applaudieren kann.

Ich nehme im Erdgeschoß gegenüber der zentralen Bar in einem der fein geschwungenen Holzstühle Platz, um mit einem alten Freund zu Mittag zu essen.

Die Speisekarte liegt am Tisch. Auf den ersten Blick erkenne ich viele bekannte Klassiker der Wiener Küche und ein ansprechendes Steak-Angebot, da ist schon der freundliche Kellner zur Stelle und teilt mir mit, dass es heute außer der Karte auch einen klassischen Wiener Zwiebelrostbraten gibt. Den nehme ich, mein Freund entscheidet sich für ein Steaksandwich.

Der Zwiebelrostbraten ist ausgezeichnet. Das Rindfleisch ist wunderbar weich, die Sauce dunkel und kräftig, die Zwiebeln knusprig. Ein paar Stückchen Senfgurke sind auch dabei. Sie harmoniert hervorragend mit dem saftigen Rostbraten, deutlich besser als das gewohnte Essiggurkerl. Die Kombination merke ich mir. Erstklassige Bratkartoffeln sind auch dabei, summa summarum eine vorbildliche Umsetzung eines Wiener Klassikers. Mein Begleiter ist mit seinem Sandwich ebenfalls sehr zufrieden.

Fazit: Im Lugeck sitzt man gut, plaudert man gut, isst man gut. Ein erfreuliches Lokal in jeder Hinsicht. Ich komme garantiert wieder.
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