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Di, 19. März 2024

Labstelle Wien

Lugeck 6, 1010 Wien
Küche: Wiener Küche, Österreichische Küche
Lokaltyp: Restaurant
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Labstelle Wien

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

ZeynepViyana
Experte
am 2. September 2017|Update 5. Sep 2017
SpeisenAmbienteService
Geburtstagsessen von einer Freundin: wir wollen was neues, entdecken Labstelle und reservieren draußen einen Tisch. Das Wetter ist wunderbar und das Restaurant zur Mittagszeit nicht mega voll. Gut so. Samstag gibt es das Flying Lunch (ein 3-Gang Menü, das von der Küche zusammen gestellt wird, auc...Mehr anzeigenGeburtstagsessen von einer Freundin: wir wollen was neues, entdecken Labstelle und reservieren draußen einen Tisch. Das Wetter ist wunderbar und das Restaurant zur Mittagszeit nicht mega voll. Gut so. Samstag gibt es das Flying Lunch (ein 3-Gang Menü, das von der Küche zusammen gestellt wird, auch vegetarisch wenn man will). Wir entscheiden uns für den kleinen Hunger á €14,90. Vorspeise (Mozzarella artiger Käse mit gebackenen Gemüse, sehr gut), Hauptspeise (Hühnerschnitzel mit Erbsenreis, nicht gut) und Nachspeise (Panna Cotta mit Beeren, Vanilleeis und Oreo crumbles, mega yummy). Rundherum hat alles ok geschmeckt, aber von so einem Restaurant hätte ich mir viel mehr erwartet (im Bereich Essen aber auch Service). Ganz am Ende haben wir uns auch eine Runde Sekt bestellt (als Prost zum Geburtstagskind) und wollten es unbedingt kalt haben. Wir waren ziemlich überrascht zu sehen, dass die Sektgläser mit Eiswürfeln gefüllt waren. Als wir gefragt haben, ob das normal wäre haben wir "Naja, ihr wolltet den Sekt kalt haben" als Antwort bekommen. Hmmmmm...?!?
Menükarte - Labstelle Wien - WienVorspeise beim Flying Lunch - Labstelle Wien - WienHofgarten vom Restaurant - Labstelle Wien - Wien
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"Nicht gut" ist also "ok". Ich bin anspruchsvoller. Wahrscheinlich bin ich ein mühsamer Gast.

5. Sep 2017, 13:35·Gefällt mir1
MichaelA2
Experte
am 19. Dezember 2016
SpeisenAmbienteService
Vorweihnachtszeit bedeutet auch gleichzeitig Zeit für Weihnachtsfeiern, auch mit meinem Team wollten wir feiern, ein junges Team, daher suchte ich etwas das zwar vom Ambiente dem speziellen Anlass passend erschien, aber trotzdem etwas jünger und hipper war und vor Allem auf irgendwelche experimen...Mehr anzeigenVorweihnachtszeit bedeutet auch gleichzeitig Zeit für Weihnachtsfeiern, auch mit meinem Team wollten wir feiern, ein junges Team, daher suchte ich etwas das zwar vom Ambiente dem speziellen Anlass passend erschien, aber trotzdem etwas jünger und hipper war und vor Allem auf irgendwelche experimentellen Zutaten verzichtet. Nachdem es für 12 Leute schon etwas schwer war etwas zu finden, reservierten wir dann vor ca. 2.5 Monate in der Labstelle. Die Reservierung klappte problemlos, wir bekamen auch gleich eine Karte mit dem Weihnachtsmenüs, zwei unterschiedliche Menüs mit jeweils zwei Hauptgängen. Hmm, finde ich ja immer etwas seltsam, wenn man gezwungen wird das Menü zu wählen, klar, für die Küche macht es die Sache einfacher (zumal sie das Menü ja die 3 Wochen vor Weihnachten permanent kochen), aber wenn im Sagen wir mal Februar das Lokal voll ist, schafft man es ja auch für jeden a la carte zu kochen. Egal, so suchten wir schon vor ca. 2 Monaten jeder unser Menü aus (ja, so früh musste das sein...), mixten etwas herum und freuten uns auf einen schönen Abend.

Mehr oder weniger pünktlich kamen wir an, es war schon ein großer Tisch für uns vorbereitet, recht zentral im Lokal, aber genügend Platz, das passt schon mal. Es wurde dann erstmal Aperitifbestellungen aufgenommen, das durften wir schon mal a la carte bestellen. Ich entschied mich wie so oft für einen Campari Soda, bis hierher nichts zu bemängeln. Nach etwas Brot und einem Aufstrich (eine Art Liptauer, für 12 Leute waren die 3 kleinen Schüsserl leider gar wenig und mit € 3,30 pro Person auch nicht gerade ein Schnäppchen wie ich finde) ging es gleich mal los, den Gruß aus der Küche gibt es glaub ich nur außerhalb der Weihnachtszeit. Für mich gab es Mühlviertler Bio-Schafskäse, gebeiztes Kalb & Marchfelder Kürbis: Naja, der Schafskäse kam als eine Art Creme auf den Teller, dazu der schön knackige Kürbis, das Ganze leider für meine Geschmacksknospen zu sauer mariniert, der Kürbis selbst ziemlich geschmacklos, der Schafskäse halt Schafskäse, das Ganze ertränkt in der Marinade. Das gebeizte Kalb konnte ich entweder nicht finden oder nicht identifizieren. Hmm, vielleicht wird es ja besser.
Als zweiten Gang dann für Alle gleich eine Consommé mit Bio-Kräuterseitlinge als Roulade: Schön gschmackige Consommé mit der Roulade als Kräuterseitlinge, die Pilze zwar leider nur schwer erkennnbar und erschmeckbar, die Suppe dafür gut, kein schlechter Gang.
Weiter ging es für mich mit Rib-Eye mit Topinambur, Lauch und Markknochen: Das Rib Eye wurde in Scheiben gebracht, war Sous Vide gegart und wurde als "die aller beste Art wie man so ein Stück Fleich zubereiten kann" bepriesen. Naja, direkt von einem Grill, Medium gebraten ist für mich auch eine Option. In dem Fall das Fleisch zwar schön rosa, aber doch auch recht zäh (gut, ist halt Rib Eye), der Topinambur dazu hat man seinen Eigengeschmack gelassen (sprich: ungewürzt) und war schon nicht mehr nur knackig sondern fast schon auf der harten Seite. Lauch war lecker, Markknochen entging mir wieder völlig.
Jetzt zum letzten Gang: Zotterschokolade mit Salatkaffee & Karamell: Ein Riegel Zotterschokoloade, extrem süß und schokoladig, dazu die schaumige Kaffeecreme und Karamell. Ein sehr intensives und süßes Dessert, aber nicht schlecht. Was ich allerdings als echten Witz empfang: Als zweiten Dessertgang gab es "Schokoladentarte mit Maroni & Mandarinen" und guess what? Die Schokoladentarte entpuppte sich als völlig identischer Zotter-Riegel (zumindest soweit wir das beurteilen konnten), nur diesmal halt mit Maroni und Mandarine. Sorry, aber es wird ja möglich sein sich ein zweites Dessert einfallen zu lassen für das Weihnachtsmenü.

Die Weinauswahl war ganz gut, ohne ganz große Exoten, aber zu wie ich finde fairen Preisen. Das Service war sehr freundlich und bemüht, war aber neben unserem Tisch für eine noch größere Feier verantwortlich und damit leider einfach überfordert. Das war nicht ihr Fehler, sondern eher jener des Managements. Die Location kannte ich schon: Zwar recht stylisch eingerichtet, trotzdem irgendwie Bahnhofshallenflair auf extrem hohem Lärmpegel, unterhalten konnte man sich im Grunde nur mit den direkten Sitznachbarn.

Was bleibt ist doch etwas Ernüchterung: Ich verstehe nicht, warum man schon 2 Monate vorher sein Essen bestellen muss, wenn es eh nur die 2 Menüs gibt, könnte ich das doch abfragen beim Kommen. Das Resultat war, dass niemand mehr genau wusste was er bestellt hatte, beim Hauptgang fehlte einmal das Fleisch, Alles war ein bißi ein Tohuwabohu. Die Location an sich und das Service waren schon in Ordnung, allerdings waren wir von der Speisenqualität sehr enttäuscht, das war das letzte Mal als ich da war um Lichtjahre besser.
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Zap1501
Experte
am 28. Juli 2016
SpeisenAmbienteService
Letzten Samstag (weil Sonntag geschlossen) trafen wir uns zu fünft in der Labstelle zum Frühstück. Vorab hier informiert, bestellten wir 4 mal das Flying Breakfast (€ 24,90) und ein mal Ham and Eggs (mit 2 Eiern, knapp 8 Euro) für die schwache Esserin unter uns. Dazu wollten wir gerne Sekt trinke...Mehr anzeigenLetzten Samstag (weil Sonntag geschlossen) trafen wir uns zu fünft in der Labstelle zum Frühstück. Vorab hier informiert, bestellten wir 4 mal das Flying Breakfast (€ 24,90) und ein mal Ham and Eggs (mit 2 Eiern, knapp 8 Euro) für die schwache Esserin unter uns. Dazu wollten wir gerne Sekt trinken, vom Service kam jedoch der Hinweis, dass es nur Prosecco gäbe. Auch gut, wenn er trocken ist, also bestellen wir drei Gläser pur und zwei mit Orangensaft (je € 4,90).

Da ich am Vorabend stressbedingt nichts gegessen hatte und doch schon ein Loch im Magen spürte, teilte ich dies auch den Servicemitarbeitern mit (es waren immer mehrere bei uns am Tisch, Reviereinteilung konnte ich nicht erkennen) und so wurden die ersten beiden Gänge rasch serviert. Vorab wurden zwei Schalen mit Brot (helles, Kürbiskern und süßes) sowie Butter, Liptauer und Himbeer-„Sauce“ (recht flüssig, aber vom Geschmack her fruchtig mit angenehmer Säure) eingestellt.

Dann wurde auf einem dicken Holzbrett eine kleine Aufschnittvariation von wirklich guter Salami, Schinken und Speck serviert, dazu ein gereifter Bergkäse und eine zweite Sorte, die ich jedoch nicht gekostet habe. Es gab je ein Brett für zwei Personen.

Zwei Minuten später brachte man uns selbstgemachten Schafskäse mit Olivenpesto. Der Käse nicht zu „schafig“, das Pesto hervorragend, nicht versalzen und mit Thymian gewürzt, dekoriert mit halbierten gelben Cherrytomaten und gegrilltem Paprika, beträufelt mit feinem Olivenöl. Es hätte ruhig ein bisschen mehr sein dürfen, zum Glück erbte ich den Teller meiner Mutter! 

Mein erster Hunger war gestillt und meine Freude darüber auch dem Personal mitgeteilt, also ging es in „normaler“ Geschwindigkeit weiter. Der nächste Gang war ein Beef Tartar, sehr saftig aber ohne Kapern und Gurkerl, von der Konsistenz hier wie eine Farce. Dazu gab es eine Avocadocreme und seitlich dieser beiden „Nockerl“ ein Art Chili-Paste, mit welcher sowohl das Beef Tartar als auch die Avocadocreme aufgepeppt werden konnte.

Dann ging es mit warmen Speisen weiter. Zuerst gab es selbstgemachte karamellisierte Krautfleckerl mit Bratwurst und Saumeise. Hier bekamen wir eine Schüssel für alle 4 Frühstückerinnen. Die Fleckerl waren sehr gut und ich vermute – auch aufgrund der unregelmäßigen Form – selbstgemacht. Die Saumeise wie die Bratwurst gut würzig, die Fülle der Wurst ob der geringen Größe derselben vielleicht etwas grob, aber wohlschmeckend.

Der nächste warme Gang waren Hühnerschnitzerl mit Erdäpfel-Vogerlsalat – hier leider ohne Vorlegebesteck, was die Entnahme des Salates ein wenig erschwerte. Ich war mittlerweile satt und verzichtete auf den Salat. Das Schnitzerl war gut, ein paar Kürbiskernbröserl in der Panier, die aber nicht wirklich zum Geschmack beitrugen. Im Vergleich zu bisher serviertem fand ich es unspektakulär.

Danach folgte schon der süße Gang, eine Topfencreme mit Fruchtgelée, ich glaube Marille. Ich habe mein Dessert abgegeben, nur die Topfencreme gekostet, welche sich ob ihrer Frische gut als Sommer-Dessert eignet.

Die Desserttigerin an unserem Tisch meinte dann zu einer der Kellnerinnen, welche die Glasschalen des Desserts abservierte, dass sie ein wenig enttäuscht ist, so viele pikante Gänge und nur eine Nachspeise… Die junge Dame sagte, sie werde sehen, ob sie die Köche bezirzen kann – und kam fünf Minuten später mit vier Griesrouladen mit Himbeerfülle wieder zu uns! Ein wunderbarer Abschluss des Essens, die Rouladen hatten außen eine Kristallzucker(?)-Schicht, welche ein wenig zwischen den Zähnen knirschte, war innen aber flaumig und weich, die Himbeeren bildeten mit ihrer Säure wieder einen angenehmen Kontrast zum weichen Teig.

Das Servicepersonal ist sehr freundlich und aufmerksam und wirklich zahlreich vorhanden. Wir haben nie lange auf etwas gewartet, auch die leeren Teller und Schüsseln wurden rasch abserviert. Zwei, drei mal wirkte ein Handgriff beim Servieren oder abservieren etwas unbeholfen, ich tippe also darauf, dass manche gut angelernte Kräfte sind und den Beruf nicht erlernt haben. Das störte aber nicht, ganz im Gegenteil, denn die herzliche Art und das Lächeln eben jener kam so ehrlich rüber, dass wir uns sehr wohl gefühlt haben.

Zum Ambiente: der Innenhofgarten ist etwas kühl und geradlinig, es lässt sich aber gut verweilen. Am Beginn des Hofs befindet sich ein aus ÖBB-Europaletten zusammengebautes Sideboard für das Personal bzw. auch Stehbar für die Gäste. Die Fenster der darüber liegenden Wohnungen haben graue, gläserne Läden, welche ziemlich blenden können, wenn die Sonne in einem ungünstigen Winkel darauf fällt. Das vergeht zum Glück aber nach ein paar Minuten! ;-) Der Innenbereich ist ebenso nüchtern, eine hohe Halle mit Gewölbedecke und Holzmöbeln eingerichtet, erinnert mich an den hinteren Bereich im Zattl. Die Toiletten bunt, der Waschtisch originell und mit eigener, gut duftender Seife ausgestattet. Was mir gut gefallen hat war das unterschiedliche Geschirr, welches wir im Laufe des Vormittages gesehen haben. Teilweise richtig retro aus den 70ern, wie man es im Café Vollpension erwarten würde, aber auch moderne oder urige Stücke waren dabei – ich fand es ganz gut abgestimmt auf die jeweilig servierte Speise oder das Getränk. Erwähnen möchte ich noch, dass uns angeboten wurde, Leitungswasser zu bringen, welches in einer altmodischen Milchflasche serviert wurde und unentgeltlich war.

Da wir extra bezahlten weiß ich nicht mehr genau die Gesamtsumme der Rechnung, bei mir waren es etwa 50,- für das Frühstück, 4 Gläser Prosecco und ein kleines Mineralwasser. Finde ich für die Lage und das gebotene jetzt nicht so schlimm. Vor allem positiv ist, dass durch das Service der Speisen auch Leute, die wenig essen wollen ihre einzelne Speise bestellen können. Beim Brunchbuffets kann es doch vorkommen, dass alle das Buffet nehmen müssen, auch wenn jemand keinen großen Hunger hat, oder man immer argwöhnisch beäugt wird, dass man demjenigen ohne Buffet auch ja nichts abgibt. Alles in allem ein sehr nettes Frühstück, das genug Zeit zum Plaudern und dennoch niemanden verhungern lässt!
Flying Breakfast: ital. Salami, Schinken, Speck, Bergkäse - Labstelle Wien - WienFlying Breakfast: Hausgemachter Schafkäse mit Olivenpesto - Labstelle Wien - WienFlying Breakfast: Beef Tartar mit Avocadocreme - Labstelle Wien - Wien
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Bei mir ist es ja nicht so, dass mir jemand sagt ich soll. Ich kann und tue es leider sehr gerne! :-)

28. Jul 2016, 13:36·Gefällt mir
isabelle
am 26. Juni 2016
SpeisenAmbienteService
donnerstag abend bekamen wir, obwohl wir nicht reserviert hatten´, einen platz im garten, besser gesagt im innenhof. alle kellner waren wirklich nett, aufmerksam, freundlich. das Couvert besteht aus butter und 3 sorten Brot. ich bin zwar kein fan davon, sich vor dem essen anzuessen, aber wenns sc...Mehr anzeigendonnerstag abend bekamen wir, obwohl wir nicht reserviert hatten´, einen platz im garten, besser gesagt im innenhof. alle kellner waren wirklich nett, aufmerksam, freundlich. das Couvert besteht aus butter und 3 sorten Brot. ich bin zwar kein fan davon, sich vor dem essen anzuessen, aber wenns schon mal da ist... für meinen Geschmack hätte man hier noch ein wenig innovativer sein können.zum Hauptgang hatten wir einen Saibling für 2 Personen mit spinatsalat, Kartoffeln und Sauce bernaise. extra dazu bestellten wir noch gebratenes Gemüse und salat. alles schmeckte hervorragend. der weisswein war ebenfalls in Ordnung, die drei probierten Cocktails ausgesprochen gut. als Dessert hatten wir malakoffknödel, auch diese schmeckten erwartungsgemäss ausgezeichnet. an diesem abend in diesem Restaurant hat alles gepasst. ich weiss nicht, wie ich das lokal im winter finde, werde es aber ausprobieren. wie hoch die Rechnung war, kann ich nicht sagen, da ich eingeladen war. aber ich schätze, dass wir bei ca 100 eu für 2 Personen liegen.
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er war ein bisschen grösser, stimmt. ich hätte ihn sicher auch allein geschafft. aber durch das Couvert und die beilagen hat man dann ein angenehmes Sättigungsgefühl, ohne sich vollgestopft zu fühlen. mir ist das lieber als diese riesenportionen, die mir schon stress machen, wenn ich sie serviert bekomme. für einen starken esser wird es aber wahrscheinlich zu wenig sein

18. Jul 2016, 14:46·Gefällt mir1
Stammersdorfer
Experte
am 29. April 2014
SpeisenAmbienteService
Gestern des Mittags in der "Labstelle" mit einer lieben Freundin verabredet. Schon vor einigen Tagen über die HP reserviert, das hat ganz einwandfrei funktioniert. Freundlicher Empfang, man wusste ob der Reservierung bescheid, nachdem drinnen nur wenige Tische besetzt waren, durften wir uns de...Mehr anzeigenGestern des Mittags in der "Labstelle" mit einer lieben Freundin verabredet. Schon vor einigen Tagen über die HP reserviert, das hat ganz einwandfrei funktioniert.

Freundlicher Empfang, man wusste ob der Reservierung bescheid, nachdem drinnen nur wenige Tische besetzt waren, durften wir uns den Platz aussuchen, es wurde ein kleiner feiner Zweiertisch.
Herrlich, die Sessel haben Armlehnen, das verleiht dem Ganzen schon mal einen sehr positiven Touch.

Das Lokal sehr modern, (helles) Holz, immer wieder bunte Accessoires, einige Details wie ein großer Holzstoß oder ein Flaschenregal, überaus gemütlich, so stelle ICH mir ein Speiselokal vor. Alles macht einen sehr gepflegten Eindruck.
Einen recht großen Schanigarten vorm Haus gibt’s auch, durch Pflanzen von der (Sack)Gasse abgegrenzt.

Ich nahm einen Apfelsaft naturtrüb gespritzt, der kam in einer Glaskaraffe, getrunken wurde aus einem kleinen weißen (wahrscheinlich) Tongefäß, originell.

Meine Vorspeise Kalbzunge auf Erbsenpüree und Karotte, die Zunge dünn geschnitten, gschmackig, das Püree allerfeinst, so was von nach jungen Erbsen schmeckend, die Mörlis länglich geschnitten, vermutlich kurz im Pfandl gewesen, aber noch recht knackig. Geschmacklich äußerst interessant.
Dann hatte ich das Kalbsbeuschel mit Serviettenknödel, länglich geschnitten, wie auch das (Wurzel)Gemüse, in einem Saftl mit ganz feinen Senfgeschmack würde ich sagen. Ich habe schon oftmals Beuschel gegessen, aber so gut wie da war‘s noch ganz ganz selten. Auch die Optik kann einiges.

Der obligatorische Abschlussespresso aus der Kategorie DIE können ihn (sehr) gut.

Normalerweise ja kein Alkohol während der Arbeit ABER sie haben ein Trumer Pils, also wurde dieses No-Go mit einem Pfiff gebrochen :-)) das ist „mein“ Bier, wenn ich ganz selten eines trinke, dann soll es eines von der Privatbrauerei aus Obertrum bei Salzburg sein und so oft bekommt man das in unseren Breitengraden ja nicht.

Mein Visasvis hatte einen Grapefruchtsaft gespritzt, das Beef Tatar roh gehackt und pikant gewürzt mit Essiggurkerlmayonnaise und hausgemachtes Grammelbrot, sowie den Blattsalat mit Marchfelder Spargel, Eidressing und Rauchfleisch. Ich hörte nur Gutes.

Das Essen weit mehr als EIN „Mützerl“ verdächtig. Es würde mich nicht wundern wenn sich die Labstelle, schon bald in der Lektüre der Familie Hohenlohe wiederfinden würde.
Ein überaus gelungenes Mittagessen, in perfekter Location, die (zwei) Kellner, professionell, unauffällig, nachfragend, so stelle ich mir guten Service vor.
Für die halbstündige Mittagspause allerdings ungeeignet und von der Menge her fast etwas zu viel.

Wir haben samt Trinkgeld 49,-- der Einheitswährung gezahlt.
Labstelle Wien - Wien
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1. Mai 2014, 12:48·Gefällt mir
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