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Mi, 9. Oktober 2024

Grünauer

(1)
Hermanngasse 32, Wien 1070
Küche: Österreichische Küche, Wiener Küche, Internationale Küche
Lokaltyp: Beisl, Restaurant
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Grünauer

Speisen
Ambiente
Service
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Gesamtwertung

47
1 Bewertung fürGrünauer
Speisen
50
Ambiente
50
Service
40

Bewertungen

am 27. August 2024
SpeisenAmbienteService
Gasthaus Grünauer - ein gehobenes Beisl Für mich ist das Gasthaus Grünauer eines der edelsten Beisln unserer Stadt. Im Herzen Neubaus etwas abgelegen, dafür in ruhiger Lage in der Hermanngasse findet man es kaum, es sei denn man kennt es. Es verfügt über einen kleinen Schankraum und einen wei...Mehr anzeigenGasthaus Grünauer - ein gehobenes Beisl

Für mich ist das Gasthaus Grünauer eines der edelsten Beisln unserer Stadt. Im Herzen Neubaus etwas abgelegen, dafür in ruhiger Lage in der Hermanngasse findet man es kaum, es sei denn man kennt es. Es verfügt über einen kleinen Schankraum und einen weiteren Gastraum in edler und gehobener Gasthauskleidung.

Unlängst erfuhr ich, dass es mittlerweile einen Schanigarten gibt, was mich zu einem Besuch auch im Sommer motiviert hatte. Die Öffnungszeiten sind nur abends von Mo - Fr ab 18 Uhr.

Reservierungen sind nur telefonisch möglich, der Internetauftritt ist sehr schlicht, z.B. wird keine Speisenkarte online gestellt, also lässt man sich überraschen, was die Küche am Besuchstag aus der Küche herzaubert. Von der reinen Barzahlung ist man abgerückt, das war wohl eine der Konsequenzen aus der berüchtigten „C“-Zeit.

Der Chef, Hr. Grünauer im Service tätig unterstützt von ein, zwei Kellnern, seine Frau dirigiert die Küche. So läuft das traditionell seit Jahren. Der Grünauer ist zur Martini-Zeit auch bestens bekannt als beliebter Ganslwirt.


Ganslzeit beim Grünauer

In dieser Saison gibt es außer Gansl & Co kaum eine Alternative, aber das ständig voll besetzte Lokal gibt dem recht. Man erhält den Tisch dann nur ab 18 Uhr für genau 2 Stunden um ihn den Nachfolgern um 20 Uhr zu übergeben. Diese können dann bis zur Sperrstunde bleiben.

Leider wird das Gansl nicht mehr so < geil (!) > wie einst zubereitet, d.h. in den letzten Jahren nicht mehr knusprig und auch nicht so schön tranchiert wie ältere Fotos zeigen. Die Zubereitung ist nunmehr vereinfacht. Sparmaßnahmen? Man mutmaßt lediglich, ich weiß es nicht.

Warum das abgeändert wurde also, keine Ahnung, aber es ist immer noch extrem zart und weich, der Saft genial, sodass ein Kollege den Ausdruck geprägt hatte man geht zum Grünauer „Gansl-Lutschen“, für die älteren Semester mit ihren 3. Zähnen dann kein Problem, wenn man sie zu Hause liegen hat lassen. 😉


Letzter Besuch mit Freunden

In der restlichen Zeit wird immer eine Auswahl guter Wr. und österr. Küche angeboten mit schönen Akzenten guter Hausmannskost. Die Karte ist überschaubar, aber so bin ich das von gehobenen Beisln meiner Kragenweite gewohnt, nicht das 0815-Wh-Standardprogramm, dafür überzeugt, was es gibt.

Gestartet wurde meinerseits mit einer Gurkenkaltschale, der Sommerzeit geschuldet, äußerst erfrischend, reichlich Knoblauch und etwas Dille, abgerundet mit Obersauce. der Rest nahm Frittatensuppe.

Gleich 3 Mann inkl. meine Wenigkeit bestellten Paprikahendl mit Spinatnockerln in feiner fachgerechter Paprikasauce, die grüne Farbe der Nockerln bildeten einen auffallenden Farbkontrast. Für Liebhaber Wr. Hausmannskost ein einfaches Gericht, aber geschmacklich ein Feiertagsschmaus.

Eine weitere Bestellung war Rindswangerlgulasch, derart nicht klassisch vom hinteren Wadschunken, aber ebenso saftig in klassischer Gulaschsauce, dazu ein tadelloser Semmelknödel. Der Kollege war rundum zufrieden

Und eine dritte Order war Geröstete Eierschwammerl mit Ei und Petersilerdäpfeln und man erblickte ein ebenso strahlendes Gesicht.

Wenn ich zurückblicke gab es von meiner Seite hier noch nie wirklich etwas zu beanstanden. Ich meine so ist das eben, wenn eine alteingesessene Köchin weiß, was sie auf die Karte setzt, wöchentlich anbietet und ihr Handwerk auch beherrscht. Solches benötigt unsere Gastronomie.

Ein Nachspeisenklassiker ist Mascarponenockerl, worauf ich mich schon wie ein kleines Kind gefreut hatte. Doch genau diesmal gab es sie nicht. Nun, dann wurden‘s klassische Marillenpala, der Teig herrlich weich und nicht zu dünn mit gutem Kontrast leicht säuerlicher Marillenmarmelade. Ja, so geht das auch.


Meine persönliche Präferenz und Bewertung

Der neue Schanigarten ermutigt mich nun für weitere Beuche ganzjährig. Bislang war Grünauer für mich eine klassische Winterdestination. Der neue Schanigarten, eingeteilt in aus Holz umrandeten Kojen für je 4-5 Personen, ist vielleicht nicht der Renner, aber angesichts der Stadtlage passabel.

Er wertet meine Spitzennote für das Ambiente also nicht ab, ist er ja so für mich eine Bereicherung geworden, die mich sehr glücklich macht.

So kann ich den Ausklang nach Speis und Trank mit Espresso Ristretto danach samt Zigarre genießen. Was Getränke anbelangt gibt es für die Bierfraktion das Starobrno oder ein Augustiner, für mich die übliche Weinauswahl. Die große Weinkarte gibt es nicht, aber man wird fündig.

Ein Klassiker ist auch Grünauers eigener Nussschnaps, sehr bitter und etwas gewöhnungsbedürftig, aber zwecks Verdauung z.B. nach einem deftigen Gansl dann quasi wie ein Medikament. Und, ach weh, auch der war gerade aus, also stieg ich auf seine Klassiker um, mehrere sind von der Destillerie Krenn.

Über den Service kann ich nicht viele Worte verlieren. Es gibt keine Stammkellner, sie sind für mich immer wieder neu, aber sie erledigen ihren Job wie sich das gehört. Der einzige klare Stabilitätsfaktor im Service ist und bleibt Herr Grünauer selbst, der üblicherweise die Abrechnung vornimmt.

Das Preisniveau befinde ich rundum in Ordnung, es wird hier nicht auf Obernobel gemacht, sondern das sog. P/L-Verhältnis würde ich aus meiner Sicht sogar als günstig betrachten. Alle drei HS waren um 18€ zu haben. Man muss das ja nur mit anderen vergleichen. Und noch was, zum Beispiel gibt es hier nicht die „Unsitte“ Gedeck.

So denke ich Herr Grünauer und seine meist nicht sichtbare Gattin in der Küche sind auch der Garant für die konstante Qualität und Stabilität ihres schmucken Edelbeisls, weshalb es immer wieder meine Besuche erhält, solange ich kann. Man muss diese alten Werte pflegen und ich empfehle den Grünauer daher gerne weiter.
Grünauer - Kalte Gurkenkaltschale - erfrischend - Grünauer - WienGrünauer - Paprikahendl mit Spinatnockerln - ausgezeichnete Hausmannskost - Grünauer - WienGrünauer - Marillenpalatschinken - klassische NS - sehr gut - Grünauer - Wien
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am 16. November 2016
SpeisenAmbienteService
Erstmalig waren wir beim Grünauer - aber nicht letztmalig. Ein kleines Wirtshaus, gehobene Preise aber ausgezeichnetes Essen! Wir hatten eine breite Palette: Fridattensuppe, Schulterscherzel, Saumaise, Lammleber, Schokomoussee, Maroninocken. Also nicht "Einzeltreffer", sondern die Erstklassigke...Mehr anzeigenErstmalig waren wir beim Grünauer - aber nicht letztmalig.
Ein kleines Wirtshaus, gehobene Preise aber ausgezeichnetes Essen!
Wir hatten eine breite Palette: Fridattensuppe, Schulterscherzel, Saumaise, Lammleber, Schokomoussee, Maroninocken. Also nicht "Einzeltreffer", sondern die Erstklassigkeit scheint durchgängig zu sein!
Die Öffungszeit mag eingenwillig sein, ab 18:00 ist offen. Die Bedienung sehr angenehm - nicht aufdringlich. Ein Lokal, das ich wirklich empfehlen kann.
Ohne Reservierung wird es keinen Platz geben!
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am 13. November 2015
SpeisenAmbienteService
Ganslessen beim Grünauer. Zu 6. gelüstet es uns nach dem begehrten Vogel, schon vor einem Monat haben wir reserviert und bestellt – gestern finden wir uns schließlich um 18.30 Uhr beim Grünauer ein. Es ist ein hübsches, kleines Wirtshaus, von außen kaum sichtbar – wir müssen schon genau schauen...Mehr anzeigenGanslessen beim Grünauer.
Zu 6. gelüstet es uns nach dem begehrten Vogel, schon vor einem Monat haben wir reserviert und bestellt – gestern finden wir uns schließlich um 18.30 Uhr beim Grünauer ein.
Es ist ein hübsches, kleines Wirtshaus, von außen kaum sichtbar – wir müssen schon genau schauen um den Eingang zu finden. Innen gibt es im Eingangsbereich eine Bar und keinen Raucherbereich, wir gehen weiter ins nächste Zimmer und nehmen an unserem Tisch Platz. Auch dieser Raum ist klein und die Tische stehen sehr eng beieinander. Das Lokal ist voll, der Lärmpegel hoch – wir sind also nicht die einzigen mit Gansl Hunger, DENN: Es gibt nichts anderes zu bestellen! Das Vor- und Hauptspeisenangebot besteht ausschließlich aus Gänsen und Beilagen zu diesen.
Bald wird die Bestellung aufgenommen, manche nehmen die Gans mit Fülle und Kraut, ich entscheide mich für den Vogel mit Erdäpfelknödel und Rotkraut, bitte viiiel Saft und einem weiteren Knödel.
Nun folgt DIE Wartezeit. Eine geschlagene Stunde muss vergehen, bis das Essen serviert wird. Viel zu lange für meinen Geschmack, aber es ist, wies ist..
Serviert wird ¼ Gansl mit hübschen Knödeln, Die extra Fülle für die anderen wurde vergessen, aber rasch nachgebracht. Saft habe ich nicht mehr als die anderen, aber es sollte trotzdem ausreichen. In Gegensatz zur Gans… noch nie hatte ich so wenig von dieser am Teller… schade, aber ich will mich nicht ärgern, los geht’s:
Das Fleisch schmeckt schließlich ausgezeichnet. Butterzart, saftig, es fällt direkt vom Knochen. Die Haut ist leider unauffällig, für mich dürfte sie deutlich kräftiger gewürzt sein. Und wie erwartet zu wenig für meinen Hunger. ABER ich habe Glück! Meine Sitznachbarin ist eine schwache Esserin – ich bekomme einen Teil Ihrer Gans. WAS für ein Teil! Auf meinem war nicht halb so viel Fleisch wie auf diesem. Die Portionsgrößen schwanken zwischen 50 und 100% (oder aus meiner Sicht 20-40% ;-) ). Der Knödel ist hausgemacht uns einzigartig in der Konsistenz. Weich, deutlich auch der Gries darin, er zerfällt fast beim Versuch ihn zu schneiden. Zu wenig Salz, ansonsten wäre er SEHR gut. Der Saft AUSGEZEICHNET. Dickflüssig und schmackhaft – er rettet den Knödel und auch die Haut der Gans. Meine Sitznachbarin und mein 2. Knödel retten meinen knurrenden Magen. Ein wahrhaft heldenreicher Abend!
Desserts werden uns angeboten, wir lehnen allerdings dankend ab – irgendwie werden wir nicht fündig... keine Schokolode für die Damen, wenn es auch eine kleine aber feine Auswahl an Süßen gibt.
Weniger heldenhaft wird nun leider wieder die Wartezeit. Diesmal auf die Rechnung. Nachdem der Wunsch zu Zahlen platziert ist, warten wir zunächst 15 Minuten. Sehr deutlich bitte ich erneut um die Rechnung. Wieder vergeht unangebracht viel Zeit, bis man sich schließlich erwärmt den Abschluss unseres Abends zu ermöglichen. Zack, zack, schnell wird kassiert, beinahe fallen überdurchschnittliche Preise nicht auf, aber ich komme doch nicht drum herum festzustellen, dass EUR 3,- für jeden weiteren Knödel kassiert werden. Finde ich unglaublich viel, aber soll so sein. Auch die Mini Gans mit EUR 20,5 ist preislich hoch angesetzt, doch die hält geschmacklich, was sie verspricht.
Alles in allem kann ich das Martinigericht für den normalen „Hunger“ absolut empfehlen! Der Geschmack überzeugt allemal, aber das Mittagessen sollte man hierfür lieber nicht auslassen ;-)
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am 25. Oktober 2014|Update 27. Feb 2020
SpeisenAmbienteService
Kurzinfo zu Besuch am 26.2.20, Aschermittwoch. Herrlich gegessen, 2 Vorspeisen geräucherter Wels und 3erlei Heringsalat. 2 Hauptspeisen Jakobsmuscheln auf Bohnenpüree mit Speckwürfel und gebratenes Seesaiblingfilet auf Lauchgemüse dazu Nussreis. Es gab nichts, aber auch gar nicht auszusetzen! ...Mehr anzeigenKurzinfo zu Besuch am 26.2.20, Aschermittwoch.

Herrlich gegessen, 2 Vorspeisen geräucherter Wels und 3erlei Heringsalat. 2 Hauptspeisen Jakobsmuscheln auf Bohnenpüree mit Speckwürfel und gebratenes Seesaiblingfilet auf Lauchgemüse dazu Nussreis. Es gab nichts, aber auch gar nicht auszusetzen!

Zu trinken hatten wir zwei Glas Prosecco und zum Essen einen Rotgipfler vom Alphart, beides köstlich und auch der Espresso von Illy wusste dermal zu überzeugen. Leistungswasser gibt's nach wie vor ohne dafür zu zahlen. Eine kleine alte Williams vom Guglhof nicht zu vergessen, bei der glaubt man in eine Birne zu beißen.

Auch die Serviceleistung der beiden männlichen Mitarbeiter zur vollsten Zufriedenheit, die Note auf 4 verbessert.

Die 122 Euro mit Maut kann man jetzt auch mit Visa Mastercard oder Maestro zahlen.

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Vorgestern Abend, 23.10.14 endlich wieder einmal beim GRÜNAUER im 7ten, nahe der Burggasse zu finden. Die Anreise mit dem großen roten 13A Bus, Station Neubaugasse, dann einige Hundert Meter zu Fuß. Dort irgendwo einen Parkplatz zu finden ist zumeist aussichtlos.

Das Lokal sehr unscheinbar in der Hermanngasse gelegen, drinnen zwei kleine Räume mit vielleicht 50 Plätzen. Wenn man hinein kommt fällt sofort die sehr schöne Schank aus Holz auf, auch das wieder ein Lokal wo das Naturprodukt dominiert, vom Boden, über Sessel und Tische bis zur Vertäfelung an den Wänden. Oben weiß ausgemalt, da hängen verschiedene Bilder und eine Vielzahl an kulinarischen Auszeichnungen bis hin zu den zwei Hauberln. Jedenfalls alles sehr stimmig, einfach zum Wohlfühlen.
Im vorderen, kleineren Schankraum ist qualmen erlaubt, der Hintere etwas Größere, da war unser Tisch, die Türe ist die ganze Zeit offen, was aber nicht gestört hat. Die telefonische Reservierung von vor einigen Tagen problemlos, OHNE hinzugehen ist (eher) sinnlos. Was man zu späterer Stunde (ab 22h) aber beobachten konnte, es kommen immer wieder Einzelpersonen, essen rasch was und sind wieder dahin. Im Nichtraucher gibt’s einen separaten Tisch für 10 bis 12 Leut, der ist vom Rest des Lokals baulich abgetrennt.

Zwei männliche Kellner haben gewerkt, beide sind für alle Gäste zuständig, haben ihren Job sicherlich gelernt, sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten flott, einer mehr wäre aber gut. Die Teller stehen zu lange am Tisch, die Gläser sind einige Male leer. Zwei dreimal stößt einer bei mir an, Entschuldigung Fehlanzeige. Lächeln, oder gar ein kleiner Schmäh ist leider auch nicht. Die beiden kommen mir wie gut ausgebildete Roboter vor. Naja.

Zu Beginn hatten wir zwei phantastische Prosecco aus Valdobbiadene, spritzig, fruchtig, ein Traum.

Die Vorspeisen ein Kartoffelpuffer, außen knusprig, innen weich, mit Lachs, der nicht fett, in sehr guter Qualität und einer unauffälligen Kräutersauce. Eine überaus interessante und harmonische Kombination, der Gaumen singt, wie man so schön sagt. Sowie Rindfleischsulz mit etwas Kernöl auf Linsengemüse. Die Sulz von etwas festerer Konsistenz, war geschmacklich überaus gelungen, das Gemüse, eine recht bunte Angelegenheit, was alles außer den Linsen drinnen war, Zwiebel, Karotten, Paprika und so einiges mehr, auch das ist der Küche sehr gut gelungen und hat sich mit dem Sulz ausgezeichnet „verstanden“.

Meine Liebste Gattin nahm als Hauptgang das Beiried in einem Schalottenzwiebel Saftl, mit dünnen selbst gemachten Bandnudeln. Das Fleisch zart und weich, es zerging fast auf der Zunge, wurde fast durch gebraten serviert. Der Saft sehr dunkel, sämig, harmonisch, einige halbe Zwiebelstücke. Wir waren uns einig, perfekt gelungen. Ich entschied mich für die geröstete Kalbsleber mit Erdäpfelpüree. Die Leber ganz weich, in länglichen Streifen, der Saft war ident, mit viel Zwiebel. Das Püree schön weich, keine Erdäpfelstückchen, sehr gelungen. Die Speisen allesamt auf Champions League Niveau!

Heute auch wieder einmal eine Nachspeise, 5 Käse, gibt‘s auch zu dritt. Überaus kreativ hergerichtet, von mild bis würzig alles da, was das war wurde uns nicht erzählt, mit Apfel, köstlichem Marillenchutney und eine Art weiches Kletzenbrot, sowie ausreichend Butter dazu.

Außer dem Prosecco zu Beginn, tranken wir ein Flascherl Sauvignon Blanc 2013 vom Bernhard Ott aus Feuersbrunn am Wagram/NÖ, fruchtig, recht leicht, angenehmer Geruch, aber kein Steirer, sehr gut allemal. Wiener Hochquelle gibt’s auf Bestellung um 0,-- Euro dazu.
Klein schwarz und stark leider nur Durchschnitt, der war einfach zu dünn.

Das Fazit über den GRÜNAUER, wo Licht ist, ist auch Schatten. Die Location selbst sehr schön und definitiv zum Wohlfühlen, was uns im Lokal nicht gestört hat, aber dann zu Hause, die Kleidung stinkt nach Rauch. Das Personal kümmert sich um einen zu wenig, ich erwarte mir in dieser Kategorie wesentlich mehr, die Überlegung ob 2 oder 3, der Dreier deswegen, da die Leistung in der Vergangenheit schon deutlich besser war. Ja und das Futter selbst ist Spitzenklasse, also 5, und auch die Preise sind für diese Lokalkategorie als günstig zu bezeichnen. Was uns aber sehr gestört hat, nahezu alle Tropfen in der Weinkarte waren schlicht und einfach „alt“. Das Extrembeispiel, einer unserer absoluten Lieblingsweine, vom Rainer Christ, Weißburgunder der Vollmondwein aus 2010 :-(( Wir trinken seit etwa einem halben Jahr den 2013er!

Wir haben mit Trinkgeld € 120,-- gezahlt (nur BARes) und sind doch zufrieden nach Haus gegangen, ohne nicht vorher noch je ein Glas Vulcano 2012 vom Igler aus Deutschkreuz / Burgenland zu trinken. Ein Cuvee aus BF, ZW, ME und CS, sehr viele verschiedene Gerüche in der Nase, eine sehr Schwerer, aber weich im Abgang, schlicht fulminant, der beste Rote seit längerem.
Seesaibling, Nussreis, Lauchgemüse, grandios! - Grünauer - WienJakobsmuscheln, schwarzes Bohnenpüree, Speckwürfel, himmlisch! - Grünauer - Wien3erlei Heringsalat, köstlich! - Grünauer - Wien
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amarone1977

Ich hoff', das 2015er-Gansl war so gut wie mein 2014er ;-)

1. Nov 2015, 20:51Gefällt mir
am 31. Oktober 2012
SpeisenAmbienteService
War von einigen Tagen mit einem Freund wieder einmal beim Grünauer. Obwohl viel Betrieb war, bekamen wir ohne Reservierung einen Platz. Der Service war ein wenig "nüchtern" aber bemüht. Auf die Lobeshymnen der Vorposter will ich nicht einstimmen; Es wurde ein solide Leistung geboten, die Karte is...Mehr anzeigenWar von einigen Tagen mit einem Freund wieder einmal beim Grünauer. Obwohl viel Betrieb war, bekamen wir ohne Reservierung einen Platz. Der Service war ein wenig "nüchtern" aber bemüht. Auf die Lobeshymnen der Vorposter will ich nicht einstimmen; Es wurde ein solide Leistung geboten, die Karte ist überschaubar schön, ohne große Ausreißer. Wir hatten klare Suppe mit Fritatten und Leberknödel - leicht salzlastig aber gut. Sowohl das Beiried als auch das gekochte Rindfleisch mit Rösti und Schnittlauchsauce haben gepaßt. Gute Fleischqualität, und es ging sehr rasch. Die Preise sind aber dennoch gehoben für eine "Wirthausküche". Das helle Ambiente muss man mögen, dass man stark "Schulter an Schulter" mit dem Nachbartisch sitzt, finde ich weniger wohlig. Die Weinkarte ist klassisch aber schön sortiert, die Preise für die Weine sind gängiger Durchschnitt in dieser Lage. Als kleinen Kritikpunkt möchte ich anführen, dass keine Karten genommen werden. Ansonsten empfehlenswert, werde sicher wieder hingehen.
Hilfreich6Gefällt mir1Kommentieren
am 3. Jänner 2012
SpeisenAmbienteService
Wir waren beim Grünauer im November 2011 Gansl essen mit ein paar Freunden. Ich kann nur sagen: weltklasse!!!! Die Gans war butterweich, ganz zart, gut gewürzt, der Saft ein Traum (kam sogar noch zusätzlich in einer Sauciere nachgeliefert) und die unterschiedlichen Krautsorten jede für sich ein G...Mehr anzeigenWir waren beim Grünauer im November 2011 Gansl essen mit ein paar Freunden. Ich kann nur sagen: weltklasse!!!! Die Gans war butterweich, ganz zart, gut gewürzt, der Saft ein Traum (kam sogar noch zusätzlich in einer Sauciere nachgeliefert) und die unterschiedlichen Krautsorten jede für sich ein Gedicht. mit tschechischem Bier war der Abend auch wirklich für alle einfach nur perfekt und ich kann nur sagen: das beste Gansl seit Ewigkeiten!! Preislich zwar im oberen Bereich, aber wenn das Ambiente und das Essen passen, ist es meiner Ansicht nach angepasst.
Nächstes Jahr bestimmt wieder!
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