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Fr, 19. April 2024

Erfahrungen mit dem Tafelspitz?

, 13. Jul 2015 um 18:03
Ursprünglicher Verfasser des Beitrags

Hallo! Kennt jemand den Restaurantführer "Tafelspitz" und hat Erfahrungen damit? Generell was Restaurantführer betrifft? Oder lest ihr hier lieber auf der ReTe Seite nach? Find es manchmal doch ganz nett, ein Heft oder Buch durchzublättern, gerade auch mit schönen Fotos oder Empfehlungen des Chefkochs :)

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Antworten (18)

, 14. Jul 2015 um 22:28

Hi
verwende beide - aber Rete ist da und dort halt aktueller und hat mer Fotos...
subjektiv sind alle Gourmet und Lokalführer...

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, 19. Jul 2015 um 16:26

Es ist halt was anderes. Das eine ist, wenn man wirklich jetzt am PC oder Laptop und Co sitzen will, und das andere wie zB das Tafelspitz was du erwähnt hast, ist halt ein Magazin, das man wirklich in Händen halten und durchblättern kann. So ähnlich mit mit den ganzen Frauenzeitschriften. Es gibt sie online, und ich nutze das auch gerne, aber hie und da kaufe mir doch auch gerne mal eine zum Angreifen.

Ich muss aber sagen, ich habe mich mit der App begnügt. Momentan reicht mir das aus. Ich kann von unterwegs schnell man nachschauen, welche guten Restaurants es in der Nähe gibt, dann entscheide ich mich, und ich bin zufrienden.

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, 26. Jul 2015 um 09:07

Was ich mir alljährlich kaufe, ist "Wien, wie es isst" vom Falter - Verlag. Früher gelegentlich auch Gault Millau und Falstaff, aber das Segment, auf das diese spezialisiert sind, frequentiere ich doch eher selten (wenn auch nicht nie). :-)

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, 24. Sep 2015 um 08:29

Ich mag den "Tafelspitz", weil er auch nach dem Kriterium "Preis-/Leistungsverhältnis" bewertet. Ich gebe nämlich für ein Abendessen zu zweit nur ungern einen dreistelligen Betrag aus, und das kann einem ganz leicht passieren, wenn man sich nur danach orientiert, was im Restaurant Tester gut bewertetet wird ... (siehe dazu auch mein Thema "Das Preis-/Leistungs - Verhältnis sollte ein eigenes Kriterium sein" im Feedback - Forum.)

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, 24. Sep 2015 um 08:49

sorry, aber wenn es zu weit an einem Abend dreistellig wird, ist es für mich (per subjektiver Def.) KEIN excellentes Preis-/Leistungsverhältnis mehr. In dieser Liga "Zum goldenen Besteck" will ich nämlich gar nicht mitspielen!

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, 24. Sep 2015 um 10:12

norxi - dann missverstehst du die Begriffe Preisklasse und Preis/Leistungsverhältnis.

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, 24. Sep 2015 um 10:46

Allerdings ein völliges Fehlinterpretieren des Begriffes "Preis/Leistung"!

In den seltensten Fällen kommen mein Gattin und Ich 2-stellig davon, da sind wir aber noch lang in keinem "Nobelschuppen" mit Haubenauszeichnung oder ähnlichem.

Da reicht schon mal eine etwas bessere Flasche Wein.

Qualität hat seinen Preis!!

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, 25. Sep 2015 um 10:09

Ich persönlich finde ReTe besser, weil es eine authentische Plattform bar jeder kommerziellen Bewertungsinteressen ist. Ich lese zwar oft und gerne die Bewertungen im z.B. "Profil", - Falstaff & Co. sind meine Sache nicht so sehr.

ReTe hat natürlich die Schwäche, dass es keine strukturierten Standards für Tester oder Bewertungen gibt, sieht man von Eigenwerbungen diverser Lokalbesitzer oder aussagelosen Einzeilern ab, ergibt sich in Summe doch ein sehr "echtes" Bild von Gästen, die ein Restaurant besucht haben.

Natürlich muss man Bewertungen auch aus der Vogelperspektive sehen, d.h. es ist ja grundsätzlich so, dass jemand der zufrieden war, sich eher nicht hinsetzt und eine Bewertung schreibt, als jemand, der sich fürchterlich geärgert hat und seinen Ärger ventilieren will. Ergo ist die Gesamtbewertung eines Lokals, also der Durchschnitt aus allen Bewertungen immer ein wenig zu "justieren".

Insgesamt kann man aber schon viel herauslesen, wenn 9 von 10 Gästen den Service bemängeln, auch wenn es mit einem Einzeiler passiert.

Außerdem glaube ich, dass ReTe sich bisher erfolgreich dagegen verwehrt hat, "bezahlte" Bewertungen und (mit wenigen Ausnahmen) "Fakes" zuzulassen.

Zur Qualität - Preis/Leistung: Preis/Leistung lässt sich nicht dadurch ablesen, wie viele Stellen die Rechnung hat. Preis/Leistung ist immer relativ, ein Verhältnis von Preis zum Gebotenen. Eine dreistellige Rechnung kann vergleichsweise günstig sein, wenn wirklich alles stimmt, das Essen hervorragend ist, die Weine erstklassig, die Lage perfekt, das Lokal gehobene Ansprüche tadellos erfüllt.

Im Umkehrschluss können auch € 10,- zu viel für ein Essen sein, wenn die Produkte minderwertig sind und der Rest (Service, ...) auch nichts kann.

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, 25. Sep 2015 um 11:56

Zur Frage der Testerkompetenz: ReTe ist ja immerhin so etwas wie "peer reviewed" (ein Begriff aus der Wissenschaftspublizistik): Auszeichnungen etc. hängen vom Echo in der Gemeinschaft ab. Als aktives Mitglied kennt man natürlich auch die individuellen Vorlieben und Abneigungen der Kolleg/inn/en und kann entsprechend relativieren.

Gelegentliche Nutzer können etwas ratlos sein, wenn ein Lokal mehrere divergente Bewertungen bekommen hat (ich mache in der Firma etwas Mundpropaganda für die Website). Meine "Gebrauchsanweisung" in dem Fall:

- welche Bewertungen sind verbal ausführlich
- wie viele Komplimente hat eine Bewertung bekommen
- Ranking und Auszeichnungen des Verfassers
- eventuell eine zeitliche Entwicklung des Lokals feststellen

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, 28. Sep 2015 um 15:25

norxi, Zitat "Darüber hinaus besitze ich auch keine Rolex und keinen Mercedes und erfreue mich dennoch sehr des Lebens!"
Nein, wer zu zweit 100 Euro für's Essen ausgibt, hat deswegen nicht automatisch Rolex und Mercedes.
Es gibt wohl auch Menschen, die deinem Mercedes-Rolex-Stereotyp entsprechen und den Unterschied gar nicht merken, obwohl sie viel Geld für's Essen ausgeben.
Ich verwehre mich aber dagegen, dass 100 Euro für 2 das Prädikat "sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis" verunmöglichen.
Das stimmt nicht. Wer viel essen geht, hat auch viele Vergleichsmöglichkeiten.
Es sei dir unbenommen, weniger Geld für's Essen auszugeben. Es ist dir eben nicht wichtig. Das ist in Ordnung so.
Aber wer bei einer dreistelligen Rechnung für 2 das Besondere herausschmecken kann, der kann es eben. Mit oder ohne Rolex.
Eines aber ist stets sicher: dass der Genießer sein Geld im guten Essen immer besser angelegt hat.

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, 28. Sep 2015 um 15:36

Auch wenn ich die gehobene Preisklasse nur selten in Anspruch nehme, so finde ich doch, dass sie (und die Differenzierung in ihr) eine Berechtigung hat.

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, 28. Sep 2015 um 16:43

Rolex/Mercedes Kommentar: sehr entbehrlich!

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, 28. Sep 2015 um 17:09

Bezüglich Geldanlegen: Wie hiess der britische Fußballer, der sagte: "Ich habe mein ganzes Geld für Essen,Trinken und Frauen ausgegeben. Den Rest habe ich verbraucht."?

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, 28. Sep 2015 um 17:47

Alphawölfin: George Best. Der Herr hab ihn selig. ;-)

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, 28. Sep 2015 um 20:29

Ich glaube auch nicht, dass wir aneinander vorbeireden. Ich mag keine Rolex und fahr' keinen Mercedes, aber das ist hier nicht der Punkt.

Ich bin einfach davon überzeugt, dass man das Preis/Leistungsverhältnis nicht an einem Absolutbetrag festmachen kann. Natürlich kann man für weniger als 100 € sehr gut essen, - warum schließt das aus, dass man auch für 150 oder 200 € ein ausgezeichnetes Preis/Leistungsverhältnis vorfinden kann?

Man sollte nicht persönliche Präferenzen oder Limits, die natürlich alle ihre Berechtigung haben, mit der grundsätzlichen Frage verwechseln, wie sich ein Preis/Leistungsverhältnis definiert.

Natürlich ist es eine subjektive Einschätzung, ob das Preis/Leistungsverhältnis im konkreten Fall gepasst hat, aber genauso wie es möglich ist, um 30 € ein gutes Verhältnis vorzufinden, ist es möglich auch bei 200 € festzustellen, dass das Verhältnis von Preis und dem Gebotenen nicht nur fair, sondern ausgesprochen gut war.

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, 28. Sep 2015 um 22:33

Ebenso entbehrlich sind Hinweise, dass man Golf spielt. "Man spielt Golf", ach bin ich gut.

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, 29. Sep 2015 um 06:36

Wie schoen! Der Kuechenbulle ist zurueck! Das meine ich ernst! :)

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, 29. Sep 2015 um 11:08

Jö, der Gery ist wieder da! Fein! Welcome back.

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