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Jacoby

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 hat ein Lokal bewertet.
23. August 2019
SpeisenAmbienteService
Zumindest einmal im Jahr schaffe ich es ins Sebastiano. Ist nämlich im Sommer ein Muss, ob des wirklich schmücken Gastgartens (aber nicht nur deswegen). Jedenfalls würde meine Bewertung jedes Jahr ... MehrZumindest einmal im Jahr schaffe ich es ins Sebastiano. Ist nämlich im Sommer ein Muss, ob des wirklich schmücken Gastgartens (aber nicht nur deswegen). Jedenfalls würde meine Bewertung jedes Jahr ziemlich gleich ausfallen. Also:

Ambiente, brauchen wir nicht mehr sprechen, einfach herrrlich.

Service auch hervorragend, die Chefin ist wirklich herzlich und immer um die Gäste bemüht. Der Kellner wirken gegen diese (eigentlich doch ansteckende) Fröhlichkeit wohl automatisch etwas steifer. Aber nichts auszusetzen.

Und ja, es gibt keine Speisekarte sondern eine Tafel, die an den Tisch gebracht wird. Ich persönlich mag das sehr (auch im Senor Vinho, übrigens).

Hier merkt man dann, dass die Gerichte nicht viel wechseln. Man kennt sich aus. Vielleicht ist das ein kleiner Wehrmutstropfen aber man muss sagen dass die Qualität der Speisen dadurch über die Jahre konstant gut ist.

Im Detail, Klassiker wir Carpaccii di Mazo mit Trüffel werden perfekt zubereitet, herrlich mürbes Fleisch mit dem Touch an schwarzen Trüffeln. Die Garnelen bekommt man klassisch mit Knoblauch oder in einer Mangosauce. Geht gar nicht, aber Chefin hat mich überredet und siehe da: geht wunderbar! Mango ist wider Erwarten gar nicht im Vordegrund und die Sauce zurückhaltend abgestimmt. Die Spaghetti mit Zitronensauce und Gamberetti sind für mich der perfekt sommerlich leichte Zwischgang! Vongole war übrigens aus. Vongole waren aus! Porca miseria!!!

Als Hauptgang nehmen wir zugegebenermaßen auch jedes Jahr das selbe. Weil die Calamari wahrscheinlich die zartesten und besten in Wien sind. Und der Thunfisch von Grill eben auch ein Standard, diesmal mit Eierschwammerl Tagliatelle (wie angekündigt) würzig angerichtet.

Und am Ende darf man sich den gemischten Dolci Teller trotz Völlegefühl keinesfalls entgehen lassen (teilen ist eine gute Idee, reicht für zwei), Glückseligkeit pur!

Was den Wein angeht kann man der Chefin auch blind vertrauen, es ist eine sehr gute Mischung österreichischer und italienischer Weine vorrätig, die auch vernünftig ausgepreist sind.

Fazit: nichts wenn man innovative und Hippe Dinge will. Wenn man klassisch italienische Küche auf einem verlässlich hohen Niveau sucht ein Volltreffer.

Ich hab mir echt vorgnommen, nicht nur einmal im Sommer hinzugehen!
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 hat ein Lokal bewertet.
23. August 2019
SpeisenAmbienteService
Ein sogenanntes Pop-Up lokal bespielt jetzt einmal bis Jahresende diese Location, mit deren früheren – frankophilen – Einrichtungen ich nie so ganz warm wurde. Was vielleicht auch immer daran lag, ... MehrEin sogenanntes Pop-Up lokal bespielt jetzt einmal bis Jahresende diese Location, mit deren früheren – frankophilen – Einrichtungen ich nie so ganz warm wurde. Was vielleicht auch immer daran lag, dass das Lokal eher klein ist (drinnen oft sehr stickig und warm) und die Küche aus einer Ecke hinter der Bar besteht - demensprechend chaotisch früher auch immer das Service und die Speisenfolge. Dies gelingt scheinbar mit asiatisch angehauchten Tapas nun besser, obwohl ein großes Problem bleibt: Das Lokal ist gerade sehr gehyped (Bobo Allergie sollte man eher keine haben) und wie gesagt eher klein (inkl. den paar Tischen draußen im Schanigarten), was zu eigentlich unannehmbaren Wartezeiten führt (mehr als eine Stunde während der „prime time“ können es schon sein), denn reservieren kann man nicht. Immerhin wird man während der Wartezeit aufmerksam umsorgt und man kann Getränke und („ausnahmsweise“) schon ein paar kleine Tapas bestellen. Ob das Konzept sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Was mich am meisten geärgert hat waren andere Gäste, die bereits gegessen hatten als ich ankam und meine ganze Wartezeit hindurch (die mehr als eine Stunde war) dann bei noch einem Wein und noch einem Wein am Tisch gesessen sind, während sich die Wartenden die Füße in den Bauch stehen durften. Ich weiß, das ist unangenehm für das Service aber hier wäre zumindest während der Hauptzeit eine Art Taktung der Tische (eine Stunde sollte reichen) überlegenswert. Dieser Umstand führt auch zu einem Anzug beim „Service“, obwohl das Personal selbst die volle Punkteanzahl verdient hätte. Generell kann man die Empfehlung des Kellners, entweder früh (18h) oder später (nach 21h) zu kommen als sehr nützlich bewerten.
Nun zum Essen, zum Glück war das so wie der Service ausgezeichnet und daher ist mein aufkeimender Zorn schnell verflogen. Es gibt, wie gesagt, eine Reihe kleiner Portiönchen asiatisch angehauchter Tapas. Leider gab es diesmal keine, der in diversen Zeitungen gelobten Gerichte wie Garnele oder Oktopus. Dafür einen perfekt abgestimmten Kohlrabi Salat mit zarter King-Crab. Rindfleisch-Wan-Tan in einer Tomaten-Misosauce erinnerte entfernt an spanische Albondigas, hier fehlt aber mir irgendeine spezieller Touch (Koriander?). Die Patatas Bravas wurde mit einer eher an Berlin erinnernder „japanese curry“ Sauce erschlagen und passten ob ihrer Deftigkeit auch nicht zu den anderen Gerichten. Das Kalbs-Tartar war hingegen ein Gedicht und harmoniert perfekt mit den mitgelieferten Nori Blättern. Portobello Sando, eine Art Sandwich mit dem fleischig saftigen Schwammerl in der Mitte war das (unerwartete) Highlight des Abends, Umami und Röstaromen in perfekter Kombination. Die Nachspeisen sind hingegen eher wenig der Rede wert, Mochi Eis eh ok, aber Erdbeer und Vanilla ist doch enttäuschen für die sonst so innovative Küche. Elderberries mit walnut crumble und (echt, das war) lychee ice cream entpuppte sich als eigenartig salzig.
Dazu gibt eine Liste an offenen Weinen, die alles andere als das Übliche in Wien kredenzierte ist. Durchaus sehr interessant sind, aber großteils „natural“ und das muss man mögen. Manches (v.a. Jutta Ambrositschs Gemischter Satz) fand ich sehr gelungen, anderes weniger (wie oft bei den Naturals). Generell allerdings sind die Achterl mit meist 6 bis 8 Euro durchaus stolz ausgepreist. Flaschenweise kommt man übrigens etwas billiger weg, dafür kann man sich dann nicht durchkosten. Und mit dem nötigen Kleingeld kann man auch die eine oder andere sehr interessante (gereifte) Flasche ordern, ob es das Geld wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Das Bier kommt übrigens als Viertel (0,25) um € 3,20 (das ist immerhin die Hälfte des Preises der meisten Weine bei doppeltem Volumen ;-) und ist von Schwechater (na ja…). Craft Bier sucht man vergeblich, dafür eine Haus Sake (offen)und ein paar als Flasche (habe ich aber nicht probiert).
Mein Fazit ist generell ein positives, trotz der Wartezeit und des doch leicht überteuerten Eindrucks. Bloß, das nächste Mal komme ich sicher nur zur „Randzeit“ um mir die ewige Warterei zu ersparen.
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3 Kommentare

Danke für das Feedback, nehme ich gerne auf. Ich habe echt zuviele Schachtelsätze geschrieben! Wegen der Bewertung hab ich mir da schwer getan und bin zwischen 4 und 5 geschwankt. Es stimmt, die Desserts sind mir nicht so wichtig und die Bravas waren jetzt nicht schlecht, nur nicht ganz mein Geschmack. Das inklusive wäre 4 vielleicht besser gewesen. Aber am Ende haben sich offensichtlich das Tartare und vor allem der Portobello duchgesetzt ;-). Nochmals danke für das Feedback.

23. Aug 2019, 22:50·Gefällt mir2

Ich stimme Alphawoelfin vollinhaltlich zu. Sehr interessante, ausführliche Bewertung, das braucht dieses Forum. Absätze würden das Lesen deutlich erleichtern. Aber sonst, danke für die Review.

23. Aug 2019, 13:54·Gefällt mir4

Danke für die ausführliche, interessante Bewertung. Ich würde mich freuen, und Dein Bericht wäre leichter zu lesen, wenn Du doch ein paar Absätze einfügen könntest. ;-) Bezüglich der Bewertung: Wenn ich Deine Meinung zu den Desserts, aber auch zu den Batatas lese, so denke ich, dass ein 5er für das Essen doch zu hoch gegriffen ist. Nicht falsch verstehen, bitte.

23. Aug 2019, 13:43·Gefällt mir4
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5. April 2017
SpeisenAmbienteService
Ein neues Lokal in der Schönbrunnerstrasse, sonst eher eine Gegend wo man, wenn man gut essen will, eher eingeraucht und zugeschallt wird. Hier erfreulich anders! Das Ambiente ist wirklich stimmig.... MehrEin neues Lokal in der Schönbrunnerstrasse, sonst eher eine Gegend wo man, wenn man gut essen will, eher eingeraucht und zugeschallt wird. Hier erfreulich anders! Das Ambiente ist wirklich stimmig. Von außen eher unscheinbar, wirkt es innen wirklich heimelig. Perfekt arrangiert, nicht zu viel, nicht zu wenig, auch das Licht angenehm, dazu wirklich schöne (und nicht zu laute) Musik. Die (echten) Kerzen sind zwar schön, verbrauchen aber auch Sauerstoff - generell ist es im Lokal eher warm. Dennoch, ein Platz an dem man sich sofort wohlfühlt. Dazu tragen auch die Besitzer bei - man wird sofort umsorgt, nicht aufdringlich aber immer aufmerksam.
Das Bier (Osterbock vom Wiedner Bräu) kam überraschenderweise im Weinglas, ja ich weiß das ist „in“ und zugegeben mache ich das sogar manchmal zu Hause mit gewissen IPAs. Nur dachte ich zuerst, da is aber wenig Bier drinnen, war dann aber darum ganz froh, den dieses Bier ist extrem würzig, also nicht wirklich süffig (muß man mögen, solche „flüssigen Lebkuchen“). Besser ist es ohnedies zum Wein zu wechseln, denn der ist hier wirklich toll und vor allem etwas ganz anderes, als das was man eh sonst immer bekommt. Rotwein aus Tschechien, Weißwein aus der Slowakei (ganz toll exotisch nach reifen Mangos schmeckend), und ein ganz großartiger Roter aus Verona (weitab vom üblichen Valpolicella Saft). Vor allem (was die meisten Lokale falsch machen) super temperiert: der Weißwein nicht zu kalt, so dass er seine Aromen entfalten kann und dafür der Rotwein perfekt kühl. Großes Kompliment an den Sommelier! Einziger Wehrmutstropfen ist, dass man diese tollen Weine nur als Sechzehntel eingeschenkt bekommt (ich bin kein Vogel und habe von einem guten Wein schon manchmal gerne auch etwas im Mund). Meinen Gedanken, dies in der Bewertung zu bedauern, hat der Sommelier scheinbar gelesen denn er hat mir gleich großzügig nachgeschenkt, auch bei den späteren Gängen, was mehr als Ok ist.
Bei den Speisen selbst, jetzt wird es kompliziert, kann man zwischen zwei Drei-Gang Menüs wählen oder von einer kleinen Karte selber etwas zusammenstellen. Mich hat das eher verwirrt, auch fand ich die Zusammenstellung der Menüs nicht so sehr stimmig. Ja, der Koch wird sich schon etwas gedacht haben und als Koch will man das dann rüberbringen. Ich finde es dennoch besser, dem Gast hier mehr Wahl zu lassen, Geschmäcker sind sehr verschieden.
Bei den einzelnen Speisen selbst kann ich generell die obige Begeisterung leider nicht ganz halten, wie soll man sagen, auf britisch würde ich meinen „it does not really live up to the expectations“ – und vor allem nicht zu den Preisen, aber dazu später. Weil wir bei britisch waren, das Konzept ist wohl auch von dort beeinflusst, nämlich die Zutaten in den Vordergrund zu stellen und möglichst wenig mit Beigaben und Gewürzen (oder gar Saucen!) zu übertönen. Dagegen wäre ja prinzipiell nichts einzuwenden, obwohl ich es besser fände die – übrigens wirklich tollen – Grundprodukte in ihrem Geschmack eher hervorzuheben als bloß zu belassen (ich weiß im Prinzip wie eine Kohlrabi oder eine rote Rübe ungewürzt schmeckt). Ein Harald Irka schafft so etwas wirklich vorzüglich (und für seine Gaumenfreuden bin ich auch bereit entsprechend zu zahlen), hier funktionier das leider (noch) nicht. Zudem wirken die Speisen in sich irgendwie nicht so stimmig, die Kompositionen schmecken wie ein unfertiges Bild wirken würde. Alles gut gemacht, keine Frage, man hat aber immer das Gefühl, es fehlt ihnen irgendetwas Verbindendes.
Im Detail gab es als amuse-bouche ein luftiges (aber nicht aufregendes) Humus mit –wirklich guten – ofenwarmen Gebäck. Bei den Vorspeisen war das geräucherte Forellenfilet wirklich einmalig (und definitiv das Highlight des Abends) – äußerst aromatisches und saftiges Fleisch! Die Rote Rübe, roots farm war optisch äußerst gekonnt komponiert, litt aber geschmacklich unter dem bereits oben angesprochen Einschränkungen (den Essig, den es zum Abschluss gab hätte ich besser in die Rüben investiert gehabt). An den Tisch kommt übrigens auch Brot vom Felzl und Olivenöl vom Gegenbauer. Als Zwischengang entpuppt sich das „risooto al salto“ als ein geröstetes Risottolaibchen, das optisch eher nach Kartoffelpuffer aussieht, mit dünnen auf der Zunge zerschmelzenden Mangalizaspeckscheiben darauf, die dieses Gericht geschmacklich retten (das sogenannte Risotto kann eher wenig, die Käsesauce dazu ist aber stimmig). Die gegrillte Lammkrone war leider aus – die am Nachbarstisch sah wenig gegrillt dafür sehr blass und vor allem innen sehr rosa aus (über den Geschmack kann ich leider nichts sagen). Dafür wurde mir Leber vom Angus Rind empfohlen, das waren dann zwei kleine durchaus fachmännisch angebratene „Ziegeln“, eher bissfest aber trotzdem von guter Textur. Wenn man den Geschmack nackter Leber mag, ok. Ein wenig Unterstreichung durch etwas reduzierten Jus wäre schön gewesen (passt aber wie gesagt nicht ins Konzept). Ganz großartig dafür was das Rotkraut, nur war es bloß in homöopathischen Dosen vorhanden – davon hätte ich mir echt einen guten Schöpfer gewünscht! Das Pastinakenpüree war durchaus fein und hätte damit die Leber gut ummalen können, wäre es nicht ebenfalls so sparsam portioniert worden. Generell würde ich mir bei den Beilagen etwas mehr wünschen (vor allem in dieser Qualität!) denn auch beim – sonst sehr zarten – Hühnerfilet waren Mangold und Kohlrabi wunderbar schonend zubereitet aber zusammen mit dem bisschen roten Zwiebel eher dürftig (eher etwas für low-carb Asketen). Dann gab es, warum auch immer, zwei Pasteur-Pipetten mit Gegenbauer Essig (siehe oben). Das Schoko-Dessert stellte sich als nicht wirklich warme Schokorippe mit etwas Schaum (Jogurt), hauchdünner Birne und irgendwelchen Krümeln (Kekse?) dar – leider nicht soo aufregend.
Damit zu den Preisen und die sind doch für das Gebotene meiner Meinung zu hoch angesetzt. Die Portionen sind nicht wirklich groß und für die gut 125 Euro zu zweit bekomme ich anderswo (vergleiche das jetzt mal mit dem Wolf oder dem Tancredi, die ja nicht unweit sind) auch qualitativ mehr und habe ein zufriedeneres Gefühl. Die Produkte sind hier sicher wirklich hochwertig, andererseits haben wir hier kein Filetsteak, Thunfisch oder ähnliches gegessen und rote Rüben, Hühnerfilet, und Leber sind jetzt nicht so exklusiv dass es diesen Preis rechtfertigt. Wie gesagt, wenn das Dargebotene so außergewöhnlich wäre, bin ich gerne bereit den Preis dafür zu zahlen. Hier stimmt aber meiner Meinung die Abstimmung noch nicht wirklich (ich bin auch nicht sicher ob dieses Konzept hier langfristig funktionieren wird). Zudem ist die Schönbrunnerstasse sicher auch keine leichte Location und obwohl so nah, von der Margareten- und Operngasse flairmäßig weit entfernt (dort würde man das Lokal eher vermuten, für den Mut also einmal großes Lob). Im Fazit wäre ich vor allem ob der symphytischen Betreiber, dem stimmigen Ambiente und der großartigen Weine dem Lokal doch recht gewogen und hoffe man kann etwas am Konzept feilen und adjustieren, das Potential ist jedenfalls vorhanden und ich werde es weiter im Auge behalten.
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24. Oktober 2016
SpeisenAmbienteService
Das Lokal ist ziemlich groß, die Einrichtung sehr nüchtern. Man isst auf Plastiktischen mit null Dekoration. OK, das gibt es auch bei anderen Vietnamesen. Dennoch kann ich den Hype um dieses Lokal ... MehrDas Lokal ist ziemlich groß, die Einrichtung sehr nüchtern. Man isst auf Plastiktischen mit null Dekoration. OK, das gibt es auch bei anderen Vietnamesen. Dennoch kann ich den Hype um dieses Lokal nicht verstehen. Das Service ist zwar bemüht aber sehr unterschiedlich, die eine Dame sprach nur gebrochen deutsch. Dann mussten wir ewig auf unsere Vorspeisen warten - die sollten eigentlich im Nu da sein. Erst auf unsere Nachfrage wurde uns erklärt dass dem Koch leider die erste Version verbrannt war.
Generell ist die Speisekarte extrem umfangreich, dafür gib es aber eine Reihe von Gerichten gar nicht, die Fleischspiesse (die eigentlich eine ganze Seite füllten) etwa waren gänzlich "aus", sonst ja ein Hallmark der Vietnam Küche. Mir wurde stattdessen ein anderes Rindfleisch Gericht empfohlen, was insgesamt ganz Ok gewesen wäre (recht gut gewürzt) wären nicht die Karotten aus dem Fertigpackerl gekommen (erkennt man an der gerillten Form, der "letscherten" Konsistenz und dem unnatürlich süßlichen Geschmack) und das geht m.E. für so ein Lokal gar nicht (das, es tut mir leid, ist Mensa-Qualität!). Die Nudel-Suppen meiner Begleiterinnen waren ganz Ok, mehr aber auch nicht. Noch etwas: wir hatten zu Beginn Matscha Tee bestellt und der kam zu unserer Überraschung kalt mit ein Haufen crushed ice. War eh ganz gut, nur sollte man das auf der Karte vermerken! Alles in allem sehe ich keinen Grund dieses Lokal noch einmal aufzusuchen, vor allem da es in Wien weit bessere Vietnamesen gib!
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8. April 2016
SpeisenAmbienteService
War nach einiger Zeit wieder im ON (in dem ich früher sehr gern und oft war). Meine Eindrücke waren diesmal leider eher enttäuschend. Es war fast alles aus, was wir bestellen wollten, und diese Inf... MehrWar nach einiger Zeit wieder im ON (in dem ich früher sehr gern und oft war). Meine Eindrücke waren diesmal leider eher enttäuschend. Es war fast alles aus, was wir bestellen wollten, und diese Information bekamen wir einzeln, lange nach der Bestellung so im 10 Minuten Takt. Auch die Kellner waren an diesem Tag von einem anderen Asia Lokal ausgeliehen so dass sie null Hilfestellung bei der Auswahl der Gerichte, geschweige denn der Weinbegleitung geben konnten. Und obwohl sonst nur 2 Tische belegt waren (an einem Mittwoch, früher war das Lokal immer zum Bersten voll) kamen sie oft lange Zeit nicht an unseren Tisch, man musste schon lange und heftig winken um sie von der Budel hervorzulocken. Immerhin, die Reispapierröllchen mit Lachs und Avokado gibt es noch in bewährter Qualität. Auch die anderen Vorspeisen waren OK. Bei den Hauptspeisen (die, welche nicht aus waren) schieden sich die Geister: die Lammhaxe war zwar recht zart aber sie schwamm in einer undefinierbaren sehr hellen und eher wässrigen Sauce die einfach nur fad schmeckte. Die Calamari waren hingegen so scharf gewürzt, dass sie kaum essbar waren. Das Mangalizaschwein war ganz OK, wenn auch sehr fett. Irgendwie nicht die große Offenbarung und ich habe so das Gefühl, dass man das ON aufgrund der neueren "hip-en" Zweigstellen ON-Market und der neuen ON Asia Bar etwas verkommen lässt. Schade!
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28. August 2013
SpeisenAmbienteService
Wir waren mit Freunden im Dots, für mich mein erster Besuch. Leider war der Garten nicht offen (es hatte geregnet, wenngleich es schon eine Weile trocken war). Das Lokal ist ein wenig verwinkelt, s... MehrWir waren mit Freunden im Dots, für mich mein erster Besuch. Leider war der Garten nicht offen (es hatte geregnet, wenngleich es schon eine Weile trocken war). Das Lokal ist ein wenig verwinkelt, schließlich haben wir unseren Tisch im ersten Stock gefunden. Ambiente ist relativ silvoll, sehr OK bloss die Beleuchtung ist extrem schummrig. Zudem ist die Speisekarte sehr sehr klein bedruckt (weiss auf schwarzem Hintergrund) wodurch ich sie erst unter Zuhilfenahme der Taschenlampenfunktion meines Phones entziffern konnte. Zu den Speisen: die Cocos Hünersuppe war ausgezeichnet (und angenehm scharf) während die Misosuppe mau war (weniger als Standard mit eher sehr knackigen Sojasprossen), die Frühlingsrollen waren wieder sehr gut. Wir haben dann verschieden Experimental-Rolls gegessen, die alle ganz gut waren (aber auch irgendwie sehr ähnlich im Geschmack). Am besten fand ich die Bloody King Crab Roll und die fein nach Minze und Koriander schmeckende Ebi Roll, auch die Crispy Ebi war sehr gut (hier mehr Basilikum), die Tuna Avo Hasenuss fand ich interessant und die Geisha Lips waren Ok aber geschmcklich eher neutral. Zum Desert gabs Mango-Panna Cotta auf Fruchtspiegel (leider keine Früchte) die ich sehr gut, meine Frau aber zu süss fand. Essen also insgesamt sehr gutund Preis-Leistung OK. Der Hammer traf uns aber als wir die Rechnung sahen - der vom Kellner empfohlene Weisswein kam auf € 45 die Flasche! Ok, Tscheppe ist nicht billig aber zu dem Preis bekomme ich anderswo einen extrem hochwertigen Roten. Noch ein Nachteil: Bier ist von Ottakringer, das passt überhaupt nicht zu den Sushi, hier hätte ich mir Trumer oder andere Pils erwartet. Wir hatten als Aperitiv auch jeder eine Bowle in dem einige Fruchtsücke schwammen von denen einige (konnte geschmacklich nicht identifizieren, eher Melone) extrem hart und unreif waren, habe schon weit bessere Bowlen getrunken. Fazit: im Prinzip sehr OK aber der Weinpreis eine Frechheit. Nochmal werde ich den Weg nach Nussdorf für das Dots wohl nicht mehr auf mich nehmen.
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28. August 2013
SpeisenAmbienteService
Ich war an einem wahrlich heissen Sommerabend mit ausländischen Kollegen im Martinelli. Das Essen war im Prinzip OK (es war heiß, also wurde vorwiegend nur pasta gegessen) aber auch keine Offenbaru... MehrIch war an einem wahrlich heissen Sommerabend mit ausländischen Kollegen im Martinelli. Das Essen war im Prinzip OK (es war heiß, also wurde vorwiegend nur pasta gegessen) aber auch keine Offenbarung. Die Preise, vor allem bei den Getränken fand ich weit übertrieben! Das Ambiente war natürlich perfekt, auch das Service im Prinzip OK. Weswegen ich es aber mit 0/Ungenügend berwerte ist die Unsitte das Trinkgeld in Form von 10% direkt zu verrechnen. Da ich nicht selbst gezahlt habe bin ich erst nachher beim Beleg draufgekommen, dass meine Kollegen noch einmal zusätzlich Trinkgekld (wieder 10%) bezahlt haben - ohne ein Wort des Personals, klar! Fazit: reiner Nepp. Ich persönlich werde nie wieder dort hingehen!
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