hat ein
Lokal bewertet.
14. September
SpeisenAmbienteService
Im Wirtshaus Leopold gibt es nicht nur frische Mittagsmenüs sowie klassisch Traditionelles wie das Kalbsschnitzel in Butterschmalz gebacken, sondern auch exklusive Gerichte wie rosa gebratener Hirs... MehrIm Wirtshaus Leopold gibt es nicht nur frische Mittagsmenüs sowie klassisch Traditionelles wie das Kalbsschnitzel in Butterschmalz gebacken, sondern auch exklusive Gerichte wie rosa gebratener Hirschrücken mit Selleriecreme | Grießknöderl | schwarze Nüsse | Dirnd-Wildjus | Buchenpilze; Zartweizen-Wirsing-Curry- Räuchertofu | Knusperrolle | Wirsingchip, Wildschwein-Wan Tan mit Spitzkraut | Reisessigvinaigrette | Sesam…..
Außerhalb der klassischen Öffnungszeiten gibt´s am Nachmittag eine „Jaus´nkarte“ sowie den
LEOPOLD´S BACKHENDL SAMSTAG von 11.30 bis 17.00 Uhr, es sind 100 % österreichische Maishendl, welche ausgelöst serviert werden, dazu einen ganz hervorragend marinierten Erdäpfel-Vogerlsalat mit dezenter Süße und pikanter Säure.
Das Hendl – nicht nur optische perfekt in Szene gesetzt (im Körberl auf Heu serviert)- eines der ganz guten. Wunderbar saftig intensiv im Geschmack, knusprige, aber doch weiche Panade; wirklich außergewöhnlich gut.
Im Menüpreis von € 18.50 ist noch eine kräftig-fleischige Rindsuppe mit Einlage nach Wahl; es war ein gut gewürzter Fleisch- im Blätterteig-strudel mit bissfester Wurzelgemüseeinlage und reichlich frischem Schnittlauch.
Ab 17.30 gibt es dann das reguläre Angebot; ich wählte Zwetschken – frisch im Ofen gebacken- mit Nussfülle | Germeis | Mohncrumble; ein richtiges Wooh-Dessert: Süß-säuerliche, große nicht gatschige Hauszwetschke, mürbe Nussfülle crunchy der Mohncrumble und geschmacklich spannendes Germeis.
Sehr netter Service, tolle Getränkeauswahl ( 3 Biere vom Faß – Schremser/ regionales Linko-Pils aus Traisen und Reininghaus Jahrgangspils), dazu eine gut durchdachte Bio-Säfteauswahl und ein Weinangebot glasweise, welches weit über die Erwartungen an ein Wirtshaus hinausgeht. Von mehreren PetNats aus dem Hause Hugl bis zu Markowitsch M1 aus 2015
hat ein
Lokal bewertet.
14. August
SpeisenAmbienteService
Der gefühlte 25. Besuch in den letzten 20 Jahren, die letzte Bewertung meinerseits datiert aus 2019, nun ein paar Neuigkeiten.
Was hat sich getan, was hat sich verändert? Viel und doch kaum etwas…... MehrDer gefühlte 25. Besuch in den letzten 20 Jahren, die letzte Bewertung meinerseits datiert aus 2019, nun ein paar Neuigkeiten.
Was hat sich getan, was hat sich verändert? Viel und doch kaum etwas….
Karl Pils übergab das „Pils“ an Sohnemann Rafael und damit auch das großartige Weinangebot – siehe Eintrag aus 2019
Die Küche präsentierte sich, egal ob bei einer größerer FeinschmeckerInnenrunde oder einfach nur auf ein schnelles Abendessen kaum verändert, allerdings flotter, jugendlicher und zeitgemäßer.
Pils Classics wie Gulasch vom Steubacher BIO Osi Rind, Weltkulturerbe - Gebackenes Schweineschnitzel vom Griaßhof BIO-Schwein oder Gebackenes gefülltes Hirschkalbsschnitzel aus der Türnitzer Jagd, Eierschwammerl, Rohschinken vom Weirer David, Bergkäse fehlt ebensowenig wie Lustige Wirtshauskuchl /Das Beste vom BIO NÖ Spanferkel, gefüllter Knödel, BIO Süßerdäpfel-Miso, Zwiebel, Pilze, BIO Kraut und hausgemachtes Teriyaki.
Der Klassiker: Cross gebratene hausgemachte Blunz´n (David‘s BIO Schwein), BIO Paradeiser-Chili-Kraut mit animierender Schärfe, knusprige Grammeln. BIO Pils-Honig-Senfcreme. | 10
Ein Highlight: Pannonische Fischsuppe (Zöchling & Kaiblinger Fisch) BIO Sommergemüse. Domi‘s hausgemachte Nudeln. | 9 – intensiv-aromatisch; das Gemüse mit idealtypischem Biss, und reichlich Fischeinlage
Butterweiches geschmortes Hirschkalb aus der Lilienfelder Jagd, superflaumiger Servietten- Briocheknödel, Rotkrautröllchen; knuspriges Reh in faschierter Bällchenform. Wilder Brokkoli. | 23
Auch nicht neu der besonders persönlich-herzliche Service, die nette Betreuung sowie das immer noch hervorragende Getränkeangebot.
Wenn so Veränderung, Erneuerung geht, dann ja bitte gerne.
hat ein
Lokal bewertet.
14. August
SpeisenAmbienteService
Tolles Lokal, sehr schönes Ambiente im Inneren und auch im kleinen Vorgarten ist´s stimmig, supernetter-kompetenter-aufmerksamer Service, Wasser kommt unaufgefordert ohne Verrechnung und wird imme... MehrTolles Lokal, sehr schönes Ambiente im Inneren und auch im kleinen Vorgarten ist´s stimmig, supernetter-kompetenter-aufmerksamer Service, Wasser kommt unaufgefordert ohne Verrechnung und wird immer nachgeschenkt, tolle Weinauswahl mit ebensolcher kompetenter Beratung zu durchaus fairen Preisen und eine ausgezeichnete, kreative Küchenlinie. Und Punkt.
Saftiges, knuspriges Sauerteigbrot mit aromatischer Nussbutter
Küchengruß: Kleinstes Beef tartare – punktgenau Würzung -mit Kaviar, recht kühl serviert, die dem kräftigen Geschmack des Fleisches aber keinen Abbruch tat; eine filigrane Interpretation des Klassikers aus maritimem Schmelz, raffiniert aufgepeppt + Geeiste, gespritzte Gazpacho mit verschlankter Säure und sommerlicher Frische – vielleicht die Speise, welche am wenigsten Eindruck hinterließ
Tortellini mit Erbse, Kitzbries, Muschel, Flusskrebsbéchamel: Grand Cru-Kreation; Wunderbares Spiel in perfekter Harmonie; grandioser leicht bissfester Teig; makelloses Pastahandwerk mit satter Muschelfüllung in Kombination mit wunderbarem Bries; geschmacklich und texturell zum weichen, feinaromatischen Bries bestens passend. Mein Gericht des Abends
Aelium Sushi Roll mit Gurke, Avocado und Lachs: Ganz und gar klassisch in fast zu üppiger Portionsgröße
Geschmorte Melanzani mit Eierschwammerl und Liebstöckl: Mit dem das so klassisch zum Thema Melanzani auf den Teller kommt konnte ich mich noch nie anfreunden, aber diese Kombination hinterließ wirklich Eindruck; zart geschmort die Melanzani, die Eierschmammerl mit kräftig-würzigem, leicht pfeffrigem Geschmack, klein und fest- begeisternd
Ziegenfrischkäse mit Lavendel und weißem Pfirsich; Traumhaftes Spiel – crunchy- luftig- keine Spur von käsiger Derbheit, der Lavendel als zusätzliche Nuance, die Süß-Säure-Spiel der Pfirsich; superb. Wobei das i-Tüpfelchen dieser Komposition darin besteht, dass eine Art Milchchip, welches beim Zerbeißen für einen überraschenden Knuspereffekt sorgt; das dem Gericht was extrem Originelles gibt.
Kalbsnacken mit Erdäpfelschaumrolle, Mu Err-Pilz und Zitrone: Perfekte Fleischqualität, optimale Garstufe, ein luftiger Traum die Schaumrolle, der knackige Biss des samtweichen aber doch knackig-gallertartigen Judasohres und dazu die mächtige, mollige Dichte des reduzierten Safterl das trotzdem dem feinsten Kalbsgeschmack genug Platz lies, ein herausragender Gang aus hervorragenden Gängen
Beiried mit Speckfisolen und Erdäpfelgratin; Alltagsgericht, bei dem man meint diesem Gericht könne man kaum eigenes Profil geben; Mann /Christoph Vogler gelingt es überzeugend durch hervorragende Fleischqualität, optimalem Gargrad, Fisolen mit knackigem Biss und sogar der Speck setzte eine geschmackliche Komponente… und wieder ein ganz großartiges Safterl
Calamari Fritti mit Aioli und Limette: Keine Frage; schon sehr gut aber sicher kein USP des Haubenkochs; auch wenn die Qualität des Kalmars sicher top war.
Craquelin mit Vanille und Maracuja: Dieses belgische Brioche-Brandteigdessert- wooh; Begeisterung
Die hausgemachte Praline und saure Erdbeerdrops sind ein guter Abschluss, wenn auch – nach den großartigen Gängen davor- recht brav und sich nicht in´s Gedächtnis einbrennend.
Dem Dank schließe ich mich an. LG vom Fan
Danke für den tollen Bericht und die exzellente Beschreibung der Kulinarik…