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Sa, 20. April 2024

Lemon Leaf

Kettenbrückengasse 19, 1050 Wien
Küche: Thailändisch
Lokaltyp: Restaurant
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Lemon Leaf

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

magic
Experte
am 2. September 2014|Update 11. Jun 2017
SpeisenAmbienteService
Nun war er endlich fällig - der Besuch im "Zitronenblatt". Das Lokal wurde bereits gut beschrieben. Es ist ein Nichtraucherlokal. Der Eingang selbst ohne Stufen, also auch für etwaige Rollstühle geeignet. Mich hat jedoch diese blöde große Winkekatze auf der Theke gestört. Was hat die mit Th...Mehr anzeigenNun war er endlich fällig - der Besuch im "Zitronenblatt".

Das Lokal wurde bereits gut beschrieben. Es ist ein Nichtraucherlokal. Der Eingang selbst ohne Stufen, also auch für etwaige Rollstühle geeignet.

Mich hat jedoch diese blöde große Winkekatze auf der Theke gestört. Was hat die mit Thailand zu tun?
Während ich noch die Karte studierte kamen noch 3 Erwachsene mit einem Kleinkind und einem "Zwillingskinderwagen". Das Personal rückte sofort die erforderlichen Tische zusammen, so dass es für alle im Lokal angenehm war. Kleinkind bekam einen Lolly.

Ich bestellte mir einen Thai-Eistee. Der war in einem ziemlich großen Glas mit crushed Eis, Geschmacksrichtung Erdbeere. Könnte mir vorstellen, dass dieses Getränk im Sommer sehr erfrischend ist.

Während ich auf meine Tom Yang Gung-Suppe wartete sah ich mich ein wenig um. Bei mir gab es nirgends frische Blumen *schluchz* :-)und das Personal war nicht einheitlich gekleidet wie beschrieben, sondern hatte normale Straßenkleidung an. Es stört mich nicht, ich stelle nur fest.

Die Suppe war gut, ich hab aber schon bessere dieser Machart gegessen. Anschließen wurde mein Pad Thai Gung serviert. Ich hatte das Gericht ohne die darüber gestreuten geriebenen Erdnüsse bestellt, die mag ich nämlich nicht. Die dafür nötige Menage wurde automatisch gebracht. Man musste sie nicht wie in vielen Lokalen extra verlangen. Das Essen war frisch gemacht und schmeckte gut. Die Portion war mir natürlich wieder einmal viel zu viel.

Zur Rechnung (= € 21,50) kriegte ich ein Stamperl Pflaumenwein, den ich aber nicht trank.

Ein nettes Lokal, das ich sicher irgendwann wieder besuchen werde.
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1 Kommentar

Wenn die Winkekatze mit dem linken Pfötchen winkt, dann ist sie erst recht am falschen Platz. Die wird in japanischen Bordellen verwendet. Daher verwenden Cosplay-Girls auch gerne Katzenohren, die symbolisch als "cute" und "sexy" darstellen.

3. Sep 2014, 09:15·Gefällt mir2
bluesky73
Experte
am 23. August 2014
SpeisenAmbienteService
Wochenende in Wien. Da gehört natürlich eine kleine Shoppingtour auf der Mariahilfer-Baustelle ...äh Mariahilferstraße mit dazu. Danach geht’s zum Naschmarkt, Fr. bluesky und ich freuen uns, endlich bei der Gräfin einzukehren. Zu unserem großen Bedauern ist aufgrund der vielen Touristen leider ke...Mehr anzeigenWochenende in Wien. Da gehört natürlich eine kleine Shoppingtour auf der Mariahilfer-Baustelle ...äh Mariahilferstraße mit dazu. Danach geht’s zum Naschmarkt, Fr. bluesky und ich freuen uns, endlich bei der Gräfin einzukehren. Zu unserem großen Bedauern ist aufgrund der vielen Touristen leider kein Platzerl für uns frei :-) Eine Alternative muss her. Ich meine mich an eine kürzlich gelesene Empfehlung von SSW in der Kettenbrückengasse zu erinnern – das lemon leaf ist nach unserem Geschmack und wird als spontanes Ziel auserkoren.

Schon aus einer gewissen Entfernung sieht man das Zipfer-Schild, Fenster- und Türrahmen sind in kräftigem Rot gestrichen, „Neueröffnung“ klebt am Fenster. Wir treten ein und werden sehr freundlich begrüßt. Uns bleibt die freie Auswahl, denn wir sind zu diesem Zeitpunkt die einzigen Gäste. Das Rot wiederholt sich in den Lederbezügen der Stühle und Bänke – im ersten Gastraum sind rund 30 Plätze, vorwiegend an Vierertischen verfügbar. Rechts vom Eingang findet sich abgetrennt durch eine etwas höhere Theke in grün die Schauküche, darüber hinterleuchtete Bilder von Gerichten im Imbiss-style.
Auf den Tischen finden sich sehr schöne Tischdecken mit Thai Motiven, auf jedem Platz ein farblich passendes Tischset und ein Teller sowie Besteck. Die Deko besteht aus passenden Orchideen auf jedem Tisch.

Eine der beiden Damen aus dem Service – beide einheitlich adrett gekleidet – bringt uns die Speisekarten. Die Karte ist umfangreich, aber übersichtlich aufgebaut – trotzdem fällt es uns nicht leicht, uns zu entscheiden. Zumindest die Getränke sind schnell gefunden – als Anlehnung an den letzen Thailandurlaub sollten es zwei Singha Bier sein (je 4 Euro).

Etwas später treffen dann doch noch einige Gäste ein, aber man merkt, dass das Lokal relativ neu ist und die Stammgäste einfach noch fehlen. Am Weg zum WC geht man durch einen weiteren Gastraum – an Sitzgelegenheiten mangelt es jedenfalls nicht.

Unsere Vorspeise Garnelen in Eierteig gebacken (Euro 6) kommen relativ schnell. Die Garnelen wurden zerteilt, bevor sie herausgebacken worden sind und liegen nun fast wie Kügelchen am segmentierten Teller. Der Teig ist knusprig, die dazu gereichten Saucen (sweet chili und Knoblauchsauce, die allerdings wenn nur sehr wenig Knoblauch beinhaltete) sind ok. Gut ist das saure Gemüse in Streifen – von dem hätte Fr. bluesky wohl auch eine Portion in Hauptspeisengröße gegessen.

Auch die von uns gewählten Hauptspeisen kommen zügig, wenn auch zeitversetzt zueinander. Den Beginn macht mein gebratener Reis mit Hühnerfleisch (Euro 8). Eine stattliche Portion ist angerichtet am länglichen Teller und kommt mit extra Vorlegebesteck. Reis und Fleisch sind in einem guten Mengenverhältnis zueinander, die weiteren Zutaten (Erbsen, Lauch, Karottenstreifen, Ei) überraschen nicht weiter.

Fr. bluesky möchte in Urlaubserinnerungen schwelgen und sucht sich deshalb das in der Karte mit zwei Chilischoten gekennzeichnete Hühnerfleisch in pikantem roten Curry (Euro 9) aus. Serviert wird in einer roten Schale, der Reis (Euro 1,50) kommt natürlich extra. Auf den ersten Blick erscheint das Curry etwas dünnflüssig, das ändert sich auch nicht, als die Speise etwas abkühlt. Der Schärfegrad 2 ist durchaus gelungen, natürlich auf den europäischen Gaumen abgestimmt. Neben dem Fleisch findet sich vorwiegend Bambus und Thaibasilikum im Curry. Der Reis schmeckt wie er sollte, ist weder zu klebrig, noch zu trocken und leicht gesalzen.

Abserviert wird professionell, die Frage nach weiteren Wünschen bleibt aus – wahrscheinlich auch besser so, alles ab diesem Zeitpunkt wäre zu viel gewesen.

Lags am Wetter, am fehlenden Meeresrauschen oder doch an den Gerichten – richtig zurückversetzt gefühlt an die Andamanische See haben wir uns nicht. Dafür war der Ausflug relativ günstig – für die drei Gerichte und die zwei Bier stehen knappe 33 Euro auf der Rechnung. Am Ende bekommen wir noch jeder ein Stamperl mit Pflaumenwein und ein Fläschchen von dem Wein für daheim – sehr nett.

Zum Fazit: Das Ambiente wirkt recht gefällig, die Ausstattung ist natürlich noch neuwertig. Auf Details wird viel Wert gelegt – ich hab selten so viele frische Blumen in einem Lokal gesehen. Das Service war flott, vielleicht ein wenig zu zurückhaltend. Die von uns gegessenen Speisen waren frisch zubereitet und gut, wenn auch nicht 100% so, wie wir sie in Erinnerung haben. Das Lokal ist trotzdem einen Besuch wert.
Hühnerfleisch in pikantem roten Curry - Lemon Leaf - WienReis - Lemon Leaf - WienGebratener Reis mit Hühnerfleisch - Lemon Leaf - Wien
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Gaaanz früher gab es das Siam Ertlgasse/Rotenturmstraße. Später erwarben die Besitzer (Puppe + Hansi :-)) zusätzlich noch ein Lokal, ebenfalls mit dem Namen Siam in der Bösendorferstraße. Ersteres Lokalwurde dann an einen Italiener verkauft; später dann auch das 2. Lokal (Pensionsalter war erreicht) verkauft. Da sieht man mal wieder wie groß die Welt ist.

23. Aug 2014, 18:46·Gefällt mir
schlitzaugeseiwachsam
Experte
am 15. August 2014
SpeisenAmbienteService
Lemon leaf oder Zitronenblätter dienen als typisches Gewürz in der südostasiatischen Küche und sind daher auch stark verbunden mit der thailändischen Küche. Das Lokal mit dem gleichnamigen Namen in der Kettenbrückengasse beim Naschmarkt ist eine interessante Neueröffnung in einer Gegend, die scho...Mehr anzeigenLemon leaf oder Zitronenblätter dienen als typisches Gewürz in der südostasiatischen Küche und sind daher auch stark verbunden mit der thailändischen Küche. Das Lokal mit dem gleichnamigen Namen in der Kettenbrückengasse beim Naschmarkt ist eine interessante Neueröffnung in einer Gegend, die schon eher bekannt ist für die vielen "authentischen" Chinarestaurants (wie authentisch sie wirklich sind, kann ich nicht wirklich beurteilen). Wieder so eins von dutzenden pseudoasiatischen "Mache-alles-kann-nix-richtig"-Lokalen? Ein kleiner Blick auf die Speisekarte gibt Aufschluß. Man konzentriert sich hier mit ganz wenigen Ausnahmen auf die thailändische Küche, das thailändische Königspaar thront majestätisch an der Wand und blickt wohlwollend auf seine Gäste im Speiseraum. Wenn also das Königspaar schon da ist wird wahrscheinlich auf Sushi, Tiramisudessert und Gummibärchenparade verzichtet.

Das Ambiente ist sauber, schlicht mit direktem Einblick auf die offene Küche, die einen sehr guten Dunstabzug haben muß. Überflüssige Gerüche der Speisenzubereitung sind trotz der Nähe nicht oder kaum zu bemerken. Das Servicepersonal ist freundlich und wirkt motiviert.
Klar, sollte es sein bei einer Neueröffnung.

Auf der Speisekarte die üblichen Verdächtigen der Thailändischen Küche wie Tom Yang Gung und Pad Thai, Thai currries etc. Was mich aber letzten Endes hier bewogen hat zu testen war das Thai Crab Curry auf der Speisekarte, welches mich nicht enttäuschen sollte. Perfekte Würze und Konsistenz, nur leider waren es keine Weichschalenkrabben (Soft shell crabs). Der Vorteil wäre gewesen, daß man diese hätte ganz, also ohne Aussaugen und lutschen und so weiter hätte genießen können. Soft shell crab hätten von mir einen extrem seltenen 5er von mir bekommen, so bleibt es leider nur beim 4er. Auch die Zubereitung passte. Am Ende fragte ich, ob es den möglich wäre, daß Thai crab curry auch mit soft shell crabs zuzubereiten. Der Koch meinte prinzipiell ja, man muß sie nur beim Einkauf bestellen. Aus meiner Sicht wäre dies eine hervorragende Investition.

Als Vorsuppe hatte ich eine Won Ton Suppe, welche mild bis fade im Geschmack war. Unaufregend. Nächstes mal sollte ich besser eine Tom yang gung bestellen. Als Getränk bestellte ich mir den thailändischen Eistee, welcher sehr gut war, pickig süß, eiskalt, cremig und passend zu den scharfen thailändischen Gerichten. Am Geschmack des Eistees kann man schon sehr oft auf den Geschmack der Küche schließen. Bis jetzt haben mich thailändische Lokale mit gutem Thaieistee noch nie enttäuscht. Ähnlich wie beim Mangolassi und indische Lokale. ;)

Die Preise sind im leistbaren Rahmen und das Lokal liegt ebenerdig und leicht zugänglich. Toiletten sind sauber. Leicht erreichbar mit der U4, sehr nahe bei der Station Kettenbrückengasse und sieben Tage die Woche geöffnet.

Mit Sicherheit werde ich das Lemon Leaf auf weitere thailändische Gerichte testen, denn der erste Eindruck war schon ziemlich gut...fehlen nur noch die soft shell crabs...;)
Hilfreich12Gefällt mir10Kommentieren
2 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Auch wenn ich soft Shell crabs nicht brauche, du hast mich auf das Lokal neugierig gemacht! Und weit weg ist es ja nicht. Schade, dass die keine hp zum Schmökern haben.

15. Aug 2014, 18:44·Gefällt mir
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