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Fr, 29. März 2024

Gasthof zum Fallenstein

Fallenstein 5, 8632 Gußwerk
Küche: Österreichische Küche
Lokaltyp: Gasthaus
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Zartes Reh (Schlögel und Rücken) in feiner Wurzelrahmsauce dazu Semmelknödel ... - Gasthof zum Fallenstein - GußwerkHausgemachtes Beuschel (vom Kalb und Wild) ohne Knödel bestellt   zum ... - Gasthof zum Fallenstein - GußwerkWildbretstrudelsuppe   3,90  - Gasthof zum Fallenstein - Gußwerk
Gasthof zum Fallenstein - GußwerkGasthof zum Fallenstein - Gußwerk

Gasthof zum Fallenstein

Speisen
Ambiente
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Bewertungen

laurent
Experte
am 11. November 2013
SpeisenAmbienteService
Bereits die fünfte Generation sorgt hier für eine besonders familiäre Bewirtung. Neben Forelle, Wildsaibling, Schwein und Almochse dominiert in der Küche das Wild: Je nach Saison kommt es aus der Eigenjagd, und das Damwild oder die seltenen weißen Davidshirsche aus dem Biogehege, um zu Wild bzw. ...Mehr anzeigenBereits die fünfte Generation sorgt hier für eine besonders familiäre Bewirtung. Neben Forelle, Wildsaibling, Schwein und Almochse dominiert in der Küche das Wild: Je nach Saison kommt es aus der Eigenjagd, und das Damwild oder die seltenen weißen Davidshirsche aus dem Biogehege, um zu Wild bzw. auch zu Räucherspezialitäten veredelt zu werden.

79 Falstaff-Punkte und ein toller Onlinebericht liesen mich an einem Samstagabend vor dem Ort Gusswerk Halt machen, nicht ohne vorher Online die Speisenkarte zu studieren: Zwiebelrostbraten (Bairied) mit Erdäpfelstrudel, Wildbrettstrudelsuppe-, Schweinsbraten, Cevapcici, gebackene Scholle…. die „echte“ Speisenkarte präsentierte sich dann Schreibfehlerfrei.

Kurz nach 18 Uhr vor dem großen Haus am großen Parkplatz das Auto abgestellt und hinein in die gute Stuben. Was sich aber nicht als so ganz einfach herausstellte. Der Haushund hatte partout was dagegen. Knurrend und bellend dauerte es mal seine Zeit bis er sich entschied mich in die Gaststube einzulassen. Nicht knurrend sondern sehr freundlich wurde ich begrüßt, sichtlich verwundert dass da wer zu Abend essen will. Ja so stellt sich Laurent ein klassisches Landgasthaus vor. Eine urige, alte aber blitzsaubere Schank, zwei freundliche Herren- einer der adrett gekleidete Wirt-Chef, dahinter noch ein Raum, das Jaga-Stüberl- für RaucherInnen. Man sitzt unter 14-18-Endern an hübsch gedeckten, rustikalen Tischen mit Natur- und Jägerschick. Holzbänke, grün karierte Vorhänge, grüne Tischtücher, alles blitzsauber und nett anzusehen, musikalisch wird man von Radio Niederösterreich unterhalten

Etwas verlegen wurde das verkleinerte Speisenangebot offeriert- es war der letzte Tag vor dem Betriebsurlaub. Trotzdem war es nicht schwer was Passendes zu finden.

Wildbretstrudelsuppe 3,90: Nach kürzester Zeit stand sie da die sehr gute Suppe. Gut, kraftvoll aber nicht überkonzentriert und eine großartige Einlage. Der Strudel mit herrlich gewürzter Fülle, der Teig nicht irgendein gekaufter, nach nichts schmeckendes Ding, welches einzig dem Zusammenhalten der Füllung dient sondern ein herrlich buttriger, mürber Teig

Das hausgemachtes Beuschel (vom Kalb und Wild) wurde ohne Knödel bestellt, der Preis: 3,90 ! – unglaublich. Der Geschmack: Wieder sehr, sehr gut. Keines dieser nur aus Herz bestehenden Gourmetbeuscherl sondern eines mit Lunge, wenig Gemüse, fast zu dicker Konsistenz mit merklich frischem Majoran- so wie man sich idealerweise ein Wirtshausbeuscherl vorstellt.

Filet vom “Mariazeller Wildsaibling” (der Topfisch aus A. Quester´s Fischzucht) mariniert mit etwas Ursalz, Zitronensaft und feinen Kräutern, in Butter gebraten, dazu Petersilienerdäpfel
oder
Zartes Reh (Schlögel und Rücken) in feiner Wurzelrahmsauce dazu Semmelknödel und Preiselbeer auf Pfirsichhälften, 17,30 standen u.a. zur Wahl: Ein einer geschmacklich gemüsig überpräsenten Sauce fanden sich mehrere Teil gutem Fleisches. Der Schlögel richtig gut, schade um das feine Rehfilet; das wäre kurz und rosa gebraten besser zur Geltung gekommen. Der Knödel etwas wässrig, die noch zusätzlich gereichten Petersilkartoffeln- gut gemeint aber verzichtbar

Das Seiterl Puntigamer - 2,70- eine Wohltat, der kleiner Kaffee 2,10 ganz gut.
29,90 für mein schnellstes Abendessen aller Zeiten- nach 4 und 3 –Hauben an den Tagen zuvor- eine willkommene, regional-rustikale; geschmacklich grundehrliche Abwechslung.

Einzig die Hetzerei hinterließ einen seltsamen Eindruck. Hab ja keine Ahnung wann das Lokal abends schließt: Trotz großer Freundlichkeit kam kein Willkommensgefühl auf; eher der Eindruck.. hoffentlich ist er schnell wieder weg…
Hatte noch nicht einmal die Suppe ausgelöffelt stand schon das Beuscherl da; hatte auch das Beuscherl noch nicht aufgegessen- da stand schon die Hauptspeise da…. . Ewig lange Wartezeiten mag niemand, diese Hetzerei wohl kaum jemand.
Zartes Reh (Schlögel und Rücken) in feiner Wurzelrahmsauce dazu Semmelknödel ... - Gasthof zum Fallenstein - GußwerkHausgemachtes Beuschel (vom Kalb und Wild) ohne Knödel bestellt   zum ... - Gasthof zum Fallenstein - GußwerkWildbretstrudelsuppe   3,90 - Gasthof zum Fallenstein - Gußwerk
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