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mariechen1

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genieße schöne Gespräche bei gutem Essen, feinem Kaffee, leckeren Cocktails und herrlichem Wein

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 hat ein Lokal bewertet.
3. Jänner 2014
SpeisenAmbienteService
"Mist - die haben zu! Oder?" Der einsame Polstersessel mit Flecken steht schief neben dem Eingang wie zum Mistabtransport bereitgestellt, ein abgeschlagener Steinsockel (von dem ich annehme dass er... Mehr"Mist - die haben zu! Oder?" Der einsame Polstersessel mit Flecken steht schief neben dem Eingang wie zum Mistabtransport bereitgestellt, ein abgeschlagener Steinsockel (von dem ich annehme dass er einmal zu einem Blumenbehältnis gehörte) gleich daneben spricht ebenfalls eher für "geschlossen".

Hätten wir nicht einen Termin gehabt wären wir sofort weitergegangen. Wenn nicht geschlossen gewesen wäre, dann ganz sicher wegen diesem unsauberen Entrée.

Aber nein - da waren ja Leut drinnen. Also rein mit uns. Eine herrliche Wand aus Rauchschwaden im Schankbereich empfing uns sogleich. Wir tauchten kurz unter um dann hinter der Glasabtrennung (mit geschlossener Türe!!! - das ist mal eine wirkliche Ausnahme!) wieder Luft zu holen. Diese war zwar etwas besser - von gut aber aufgrund der Nebelsuppe im Nachbarraum weit entfernt.

Wir wunderten uns - obgleich des nicht besonders tollen Ambientes waren fast alle Tische besetzt (so ca. 8 Tische). Meine Hoffnung stieg wieder - Vielleicht wissen ja die Einheimischen mehr als ich und es kommt ja vielleicht eine gute Qualität aufs Kaffeehaustischerl.

Die Kellnerin war schnell zur Stelle - mir zu schnell. Ich wählte ganz schnell einen Wiener Suppentopf und einen Gute-Laune Kräutertee. Mein Gegenüber Melange und Toast. Der Toast angeblich mit hausgemachtem Toastbrot. Das Kommentar meines Gegenübers (sonst wirklich nicht sehr wählerisch) war nur "Also jetzt muss ich erst einmal ein Zeiterl vergehn lassen, bis ich wieder an Toast anschau. Der staubt ja aus den Ohren) und griff daher zur eigentlich verhassten Ketchupflasche (es wurde eine Menage dekoriert mit Bröseln aus vergangenen Zeiten mit 4 Plastikflaschen - so wie man sie hald im Supermarkt zum kaufen kriegt - mit Curry-Ketchup, normalen Ketchup, scharfen Ketchup und Mayo) auf den eh schon kleinen Tisch gestellt.

Mein Suppentopf kam bestreut mit Trockenkräutern kurz darauf. Ob die Suppe hausgemacht wässrig mit gatschigen schlecht geschälten Karotten oder direkt aus der Dose kam konnte ich nicht herausschmecken. Ich glaube aber ersteres - einer Dosensuppe traue ich mehr Geschmack zu und eine genauere Schältechnik. Mit einer guten Dosensuppe wäre ich sogar auch zufrieden gewesen - mir war ja schon aufgrund des Ambientes klar, dass ich hier wohl nix Hausgemachtes bekomme (ich glaube aber, es wäre doch machbar, wenn man gute Suppe portionsweise einfriert).

Der Tee war von Sonnentor und dementsprechend gut, der Kaffee zugegeben auch geschmacklich einwandfrei.

Das Ambiente wirkte insgesamt etwas schmuddelig - vielleicht besitzt es aber am Abend Charme, wenn der Billardtisch im hinteren Eck auch in Verwendung kommt.

Wer Zigaretten mag und gern einen Kaffee dazu trinkt kann das hier ohne weiteres tun - die Snacks würde ich mir hier verkneifen.

Wiederkommen - höchstens im Sommer im Gastgarten an der Donaulände für einen Kaffee. Mehr bestimmt nicht.
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5. November 2013
SpeisenAmbienteService
Hier mach ich's kurz. So viele haben dieses Lokal schon bewertet und die meisten haben recht: die Steaks sind wunderbar, die Räumlichkeiten einfach zu voll (man kann kaum mit dem Nachbarn sprechen)... MehrHier mach ich's kurz. So viele haben dieses Lokal schon bewertet und die meisten haben recht: die Steaks sind wunderbar, die Räumlichkeiten einfach zu voll (man kann kaum mit dem Nachbarn sprechen), das Service dafür sehr aufmerksam und freundlich (mein Kleiner hat sogar ein Flatschers-Stofftier geschenkt bekommen - das Mamaherz schmilzt ;-) )

Außergewöhnlich gut waren die Pommes und ganz hervorragend, wenn auch teuer, war das Schokoladenmustörtchen (irgendwas bei 6 Euro herum). Zum kleinen Braunen gab es kein lieblos abgepacktes Industriekeks, sondern eine leckere Makrone (?).

Ich schreibe sonst gerne viel und lange - hier aber reicht wirklich eine kurze Bewertung: gut war's! Hingehen! (außer vielleicht zu einem romantischen Rendez-vous - höchstens, wenn man dem reden eh nicht viel abgewinnt ;-) )
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5. November 2013
SpeisenAmbienteService
Wir - ab zum Kurzurlaub ins Waldviertel. Mittag - wo soll's hin? Gschwind ins Handy geschaut, Restauranttester schlägt uns den Bergwirt vor. Also, ab ins Navi geklopft und hin mit uns. Und bei d... MehrWir - ab zum Kurzurlaub ins Waldviertel. Mittag - wo soll's hin? Gschwind ins Handy geschaut, Restauranttester schlägt uns den Bergwirt vor. Also, ab ins Navi geklopft und hin mit uns.

Und bei diesem Lokal tu ich mir wirklich schwer eine vernünftige Bewertung zu schreiben, ...

Großes Landgasthaus, beim Eingang gleich eine Rezeption (hier ist ein kleines Hotel angeschlossen). Wir werden freundlich gegrüßt und marschieren gleich weiter in die Gaststube. "Oje" - dachte ich mir beim eintreten. Ich kann es schwer beschreiben, aber irgendwie dieses Gefühl von der Kombi Raucherbereich, Stammtische und Schank wirkt im ersten Moment einfach nicht einladend. Wir huschten also schnell durch und kamen (ich glaube, durch eine weitere Türe) in einen weiteren Raum (Saal), der ziemlich voll belegt war. Rechterhand ein Salatbuffet (vielleicht für die Hotelmittagsgäste?): Glasschüsseln mit Salatbesteck auf einem Tisch mit weißer Tischdecke - wie soll ich sagen, einfach eben. Und das meine ich nicht negativ: keine topmoderne Glasvitrine, keine Eisunterlage, kein Schnickschnack eben. Nur unterschiedlicher Salat in Schüsseln.

Gleich kam eine wahnsinnig freundliche Kellnerin (ich vermute, es war die Chefin selbst) und zeigte uns die freien Tische im angrenzenden Nebenraum. Und das war wirklich irgendwie lustig. Es gab hier zwischen den Räumen noch eine antiquierte Plastikschiebevorhangvorrichtung - aus den 70ern? So was sieht man hald einfach wirklich nur mehr "am Land". Furchtbar. Dahinter der Raum, wo wir Platz nahmen.

Und jetzt käme eben meine Bewertung zum Ambiente: eigentlich wäre es schrecklich. Es passte irgendwie nichts wirklich zusammen. Unser Raum (vielleicht der Frühstücksbereich) war von Rosa und pastellfarbenen Holzbemalungen dominiert, auf dem Gesims allerlei Pokale und Auszeichnungen, dann noch das eine oder andere Kasterl mit Krimskrams und Herbstdeko, Bilder mit Thema Mohn an den Wänden (jeder kann sich denken, wie rot und rosa zusammenpasst) und auch die anderen Räume wirkten zusammengestoppelt. Das witzige an der Sache ist aber, dass es für mich nicht ungemütlich war. Irgendwie hatte dieses Sammelsurium Charme. Man merkte irgendwie trotzdem, dass hier alles "brav" gemacht wird: weiße tadellose Tischdecken, Blumen darauf (ok - wenn auch in orange - das zu rosa und rot noch dazu!), angezündete Kerzen…

Und warum ich mich eigentlich sehr wohl fühlte, war die herzliche Bedienung, die sich um uns als Gäste wirklich kümmerte und uns umsorgte. Die Chefin war „gschaftig“ unterwegs und wieselte zwischen den Tischen, hatte überall ihre Augen. Der junge Bursche (wahrscheinlich der Lehrling), noch etwas unbeholfen, dafür umso hilfsbereiter und bemüht, auch hier fällt mir der Ausdruck „brav“ ein. Ich bin mir sicher, wären hier Grantscherben unterwegs gewesen, würde meine Bewertung vom Ambiente ganz anders ausfallen. Aber irgendwie hat man hier gemerkt, da sind Leute mit Liebe , wenn auch nicht mit dem besten Geschmack was Einrichtung betrifft ;-) am Werk, die sich wirklich um das Wohl der Gäste sorgen.

Bestellung erfolgte tadellos, Getränke kamen rasch. Wir haben aus der äußerst konfus gestalteten Karte gewählt. Ich hatte eine Fritattensuppe und habe diese aus einer altmodischen Suppentasse mit Genuss gelöffelt. Der Hauptgang war bei mir ein Hirschbrat’l mit Knödl, Saft und Preiselbeeren. Und, auch hier kann ich sagen „brav gekocht!“. Nix modernes, außergewöhnliches dran, kein Schnickschnack, ein einfacher Braten mit pürierter Sauce und gutem Knödel. Optisch keine Augenweide, aber auch nicht lieblos – „brav“ trifft es hier wirklich. Mein Mann hatte das Putenschnitzel in Mohnpanier mit Reis und Zwetschgenröster. Und genau so hat’s geschmeckt. Die Kombination passte gut. Es schmeckte einfach, wir waren satt und fuhren von dannen (gern hätten wir die Nachspeisen probiert, waren aber zu voll in dem Moment). Die Preise waren moderat, die Verabschiedung sehr herzlich.

Würde ich wiederkommen? Mhm … Jein! Zum Mittagessen bei der Durchreise, Ja! Mit der Familie, die gern klassisch ist, Ja! Zum romantischen Dinner zu zweit, nein! Mit Freunden, denen was etwas Besonderes zeigen möchte, nein!

Alles in allem ein „braves“ Restaurant mit „braver“ Küche, wo man getrost etwas Essen kann und soll. Es schmeckt. Für meinen Geschmack könnte ein jugendlicher Touch in allem etwas erfrischend wirken. Aber wer weiß, ob das die Zwettler auch so sehen – so voll wie es war, dürften sie ihren Bergwirten mögen, wie er ist. Vielleicht ist es bei manchen oft besser, zu bleiben, wie man ist, als etwas sein zu wollen, was man nicht kann.
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21. Oktober 2013
SpeisenAmbienteService
Das Rathaus-Cafe besuchte ich heute Vormittag mit einer großen Portion guter Laune und freute mich auf das Frühstücks-Rendezvous mit mir selbst. Es war heute erstaunlich warmes Wetter, die Sonne... MehrDas Rathaus-Cafe besuchte ich heute Vormittag mit einer großen Portion guter Laune und freute mich auf das Frühstücks-Rendezvous mit mir selbst.

Es war heute erstaunlich warmes Wetter, die Sonne strahlte und so entschloss ich mich auf der sonnigen Terrasse direkt vor dem Rathaus Platz zu nehmen. Das Gebäude selbst ist ja wunderschön, die Terrasse schön groß am Hauptplatz gelegen, das große Manko ist aber leider die Hauptstraße, die nicht unweit davon entfernt vorbei geht. Da kriegt man den Verkehr (obwohl der ja sehr langsam durch die Stadt fährt) leider mit. Vor allem die LKW's/Kleinlaster sind unangenehm. Aber da kann das Lokal nun wirklich nichts dafür. Vielleicht versucht man deshalb mit Radio-Musik die Geräuschkulisse zu beeinflussen - ich hätte die nicht unbedingt gebraucht. Vor allem wenn die Nachrichten beginnen, die man eh nicht versteht, schmeichelt das dem Ambiente nicht.

Ich nehme also Platz, und auch der Kellner ist flink zur Stelle. Ich bestelle das Rathaus-Frühstück: sehr nett: hier kann ich nicht nur beim Heißgetränk aus Unterschiedlichem auswählen, auch das Kaltgetränk dazu ist variabel. Ich nehme dazu einen Kombucha.

Während mein Frühstück gerichtet wird, mache ich mich auf ins "Innere" des Rathauses, um eine Zeitung zum Lesen zu holen. Drinnen: ein wunderschönes Deckengewölbe mit goldenen Sternchen. Beim vorherigen Pächter hatte ich mich noch aufgrund der Modernität, die dem alten Gebäude aufgezwängt wurde, erschrocken. Das moderne Konzept ist geblieben, spielt aber nun besser mit den historischen Räumlichkeiten zusammen. Man hat sich hier sichtlich bemüht und sich vor allem beim Licht etwas gedacht, ich tu mir aber einfach schwer, dass sich bei Modernem Gemütlichkeit einstellt (irgendwie sehene ich mich einfach beim Wort Cafe nach roten Polstermöbel und kitschigen goldgerahmten Spiegeln - ich weiß, ich bin einfach noch nicht im Jetzt angekommen!) Hier setzt man auf klare Linien im Kontrast zum romantischen Gewölbe.

Kaum bin ich draußen und lese die ersten Schlagzeilen meiner Zeitschrift (hier gab es ein breites Angebot! Sehr fein!) bekomme ich auch schon mein Frühstück: 2 frische Gebäck mit abgepackter Butter und Darbo-Glaserl-Marmelade, serviert im Körberl mit frischer Serviette und Buttermesser (super mit Zacken, zum gscheit schneiden!), ein Tee der Fa. Schärf - sehr gut! serviert im Thermoglas, dazu Eiswürferl (sehr gscheit und aufmerksam. Macht zwar das Thermoglas ein bisserl obsolet, aber so kann man einfach runterkühlen, wie es einem passt), der Kombucha kommt im dünnwandigen hochstieligen Weinglas mit einer Scheibe frischer Orange - gut gekühlt. Ausgezeichnet! Und wo ich wirklich Augerl machte: am Teller wurde mir serviert eine gute Portion köstlicher Eierspeis mit frischem Schnittlauch, ein Schüsserl mit frischem Gemüse und ein Haufen dick geschnittenem Räucherlachs (auch sehr gut, allerdings hat eine Scheibe etwas nach Kühlschrank geschmeckt - der "Anschnitt"? Hab ich hald einfach ausgelassen- war ja eh so viel da)

Mich wunderte allein die Menge - ich konnte gar nicht so mit meinen 2 Gebäck wirtschaften, dass sich die Relation zu Eierspeis, Marmelade und Lachs gscheit ausgegangen wäre. Ich hätte dafür weitere 2 Gebäck benötigt und auch liebend gern gegessen, wäre ich nicht einfach schon so voll gewesen. Die Eierspeis hatte sicherlich 2-3 Eier in sich, der Lachs war schätze ich bei 25 dag mindestens, auch wenns Packerl Butter klein war und auch das Darbo-Glaserl kleiner nicht geht - es war schlichtweg zu viel. Ich musste schweren Herzens von überall die Hälfte retour geben.

So etwas tut mir dann für 3 Leute leid: 1. für mich, weil ich's nicht aufessen konnte, obwohl es so gut ist 2. für den Koch, der sich Mühe gegeben hat, und nun die Hälfte kübeln muss und 3. für den Wirt, der Geld am Teller lässt, dass er sich eigentlich für diese Qualität verdient hätte - bei 11,- Euro für das ganze bleibt da für ihn nicht die Welt über.

Der Service war flink, ist mir aber irgendwie nicht wirklich im Gedächtnis geblieben - nett abgeräumt, nach einiger Zeit brav gefragt, ob's noch was sein darf, rasch und unkompliziert abserviert und einen schönen Tag gewünscht. Alles dezent und routiniert, als wolle man nicht stören. Nachgefragt, warum doch einiges retour ging wurde aber z.B. nicht.

Ich blieb noch eine Zeit bei meinem Tee (er war ja noch ewig warm aufgrund des Thermo-Glases- für mich gut, ich bestelle mir normaler Weise Tee nach, was hier nicht notwendig war) und genoß den weiteren Vormittag. Und dann kam es mir vor, als hätte plötzlich Mitternacht ... äh ... Mittag geschlagen. Punkt zwölf kamen alle Mittagsgäste (wohl von den umliegenden Geschäften, die Mittagspause haben), deutlich lautere Loungemusik wurde aufgedreht, die Plätze füllten sich - das zeigt, dass es anscheinend auch ein gutes Mittagsangebot gibt, dass ich demnächst einmal sehr gerne ebenfalls probieren möchte. Auch Cocktails soll es am Abend geben und auch dafür möchte ich mir Gelegenheit schaffen.

Alles in Allem: Hier wird Wert auf Qualität gelegt, und ich würde es jedem (zumindest was mein getestetes Frühstück betrifft) weiterempfehlen.

Über den Verkehr muss man eben hinwegsehen, und auch selbst muss man leider für sein Vehikel Parkgebühren entrichten.

Ob die Rechnung für Gast und Betreiber gleichermaßen gut aufgeht, wird die Zeit zeigen. Ich komme zumindest gerne wieder - werde aber wahrscheinlich mein Frühstück beim nächsten mal mit einer Begleitung teilen müssen, um den Teller leer zu bekommen.

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1 Kommentar
Unregistered

Einfach peinlich!!! Ein ganzer Artikel in der zeitung: einbruch im rathauscafe - allerdings frühstückten die einbrecher nur und bedankten sich auch noch auf einer serviette dafür, sie hätten eben nur sonntags zeit. Jetzt gibt es zugällig jeden sonntag frühstücksangebote und überall wird geworben. Marketing hin oder her. Das klingt zu sehr nach gschichtl. Wer so seine gäste anlockt, wird von mir nicht unterstützt. Bauernfängerei!

30. Nov 2013, 21:25·Gefällt mir1
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17. Oktober 2013
SpeisenAmbienteService
Milleniumcity, 15:00. Frisörtermin 17:00. Da bietet es sich an - rein in Cafe und meine Schreibarbeiten erledigen. Also - schön ruhig soll es sein. Da ich vor einiger Zeit ein Gutscheinheft der Mil... MehrMilleniumcity, 15:00. Frisörtermin 17:00. Da bietet es sich an - rein in Cafe und meine Schreibarbeiten erledigen. Also - schön ruhig soll es sein. Da ich vor einiger Zeit ein Gutscheinheft der Milleniumcity per Post zugeschickt bekommen habe, blättere ich dieses durch. "Cafe Bar Nero: 1+1 Cocktail gratis, unter der Woche". 1 Cocktail pro Stunde für mich also - das passt doch gut.

Ich setzte mich in den ruhigen (ich als einziger Gast) Nichtraucherbereich auf den letzten Tisch ins Eck, wo ich auch wenig den Passanten zusehen kann. Tische und Sessel recht angenehm. Beim Fenster hell, gute Musik. Dass es ein Ambiente von Einkaufscenter hat ist ja wohl logisch, wenn ich im Einkaufscenter bin ;-)

Meine hunderttausend Einkaufssackeln abgestellt, blättere ich die Karte durch und wurde schnell fündig: ein Sweet Kiss soll es sein (alkoholfrei - immerhin wars ja Nachmittags) - kostet 6 Euro.

Ich bleibe ein wenig sitzen. Zwar hab ich schon damit gerechnet, dass das Service nicht zu mir kommen würde (der Barmann und die Kellnerin waren sehr in ein Gespräch mit noch jemandem an der Bar vertieft - aber wer weiß, vielleicht gibt es ja doch alle Minuten einen Routineblick, ob wer neuer gekommen ist). Aber nein, ich wurde nicht entdeckt. Aber da kann man ja darüber hinweg sehen, wenn man sich wirklich ins letzte Winkerl setzt. Also ab zur Schiebetür in Richtung Servicepersonal.

Die Schiebetür geht auf, ich stehe quasi jetzt hinter der der Bar. Keiner von den drei, die 2 Meter weiter vorne stehen bemerkt mich. Soll ich jetzt reingehn - dann steh ich in der Schank, auch irgendwie komisch. Also einmal lauter: "Entschuldigung!!!" Die Kellnerin dreht sich um, lächelt freundlich, nimmt meine Bestellung auf und ich setzt mich wieder auf mein Platzerl.

Der leckere Cocktail kommt sofort. Ich bin guter Dinge, dass die freundliche Kellnerin mich nun registriert hat und sich ab sofort ein bisserl um mich kümmern wird.

Aber nein, sie wart dann einfach nicht mehr gesehen - außer eine Dreiviertelstunde später, als sie fertig angezogen anscheinend nach Dienstschluss plaudernd mit dem einen Herrn von der Bar an mir vorbei nach Hause ging. Ein "Auf Wiedersehen" wär trotzdem nett gewesen.

Zweite Stunde bricht an, Zeit für den zweiten Cocktail, den ich ja lt. Gutschein gratis bekomme. Ich suche mir wieder etwas alkoholfreies in der gleichen Preiskategorie aus. Ein "Nichtschwimmer" sollte es werden.

Und - ganz nach dem hausgebrauch, wieder ab zur Schiebetür. "Entschuldigung!!!" Wieder ein freundlicher Kellner, der mir erklärte, mit dem Gutschein könne ich nur exakt den gleichen Cocktail wie vorhin gratis bekommen. Was das für einen Sinn haben soll, entzieht sich meiner Erkenntnis. Aber was solls - er ist gratis und gut war er auch. Also habe ich eben brav den gleichen Cocktail wieder bestellt.

Und da ich kein drittes mal an die Schiebetüre wollte, habe ich vorsichtshalber auch gleich bezahlt. 6 Euro mit Gutschein für die zwei Cocktails ist ja eine feine Sache (und ich muss anmerken, die Cocktails hatten auch eine gute Größe - keine Gutschein-Abschpack-Variante)

Somit war meine Beziehung mit dem Kellner wohl offiziell beendet. Er setzte sich ins andere Winkerl und checkte sein Handy gründlich.

Was soll man sagen: Cocktails recht gut, Service da, weil es eben dafür bezahlt wird, Ambiente für ein Einkaufscenter ok. Vielleicht macht die Stimmung am Abend einiges weg und ich war nicht zur "richtigen Zeit" da. Ich denke aber, wenn man schon so eine Gutscheinaktion macht, dann sollte man sich schon ein bisschen damit auseinandersetzten, wie man mit dieser Aktion umgehen sollte, damit es auch Werbung ist und die Gäste wieder kommen.

Ich hab kein Problem mit Selbstbedienung, wenn ich alleine bin. Wenn ich aber z.B. mit meinem Mann oder meiner Freundin komme, habe ich keine Lust den Getränken nachzulaufen.
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14. Oktober 2013
SpeisenAmbienteService
So ... nachdem ich nun immer wieder Bewertungen von verschiedenen Lokalen in diesem Forum gelesen habe, habe ich mich nun entschlossen auch meinen Senf dazuzugeben :-) Ich finde die Bewertungen imm... MehrSo ... nachdem ich nun immer wieder Bewertungen von verschiedenen Lokalen in diesem Forum gelesen habe, habe ich mich nun entschlossen auch meinen Senf dazuzugeben :-) Ich finde die Bewertungen immer sehr hilfreich und versuche nun also auch meine Sicht der Dinge weiterzugeben. Hier also meine erste Bewertung:

Letzten Dienstag Abend traf ich mich mit meinem Mann und Arbeitskollegen im Siebensternbräu. Wir gingen danach in ein Kabarett und wollten davor noch ein wenig zusammensitzen und dabei noch etwas Essen fassen, damit wir nicht mit knurrenden Magen im Veranstaltungssaal auffallen. Da das Siebensternbräu ganz in der Nähe der Veranstaltung liegt, haben wir uns für dieses entschieden.

Leider war ich etwas zu spät dran, die anderen warteten bereits und haben auch gleich meine Bestellung telefonisch übernommen: "Was magst denn - wir bestellen gleich mal für dich mit. Es ist ziemlich voll hier und nicht, dass sich das Essen womöglich nicht ausgeht!" "Na dann bestell mir irgendwas kaltes - damits nicht kalt werden kann, falls das essen schon früher am Tisch ist, als ich." "Gibt nix Kaltes!" "Wie? Gibt nix Kaltes? Kein Salat? Keine Vorspeisen? Irgendwas in der Art?" "Nein, nix!" Na das war ja mal seltsam - kein einziges kaltes Gericht in der Karte ist schon ein bisserl seltsam, aber ok. Dann hald Ripperl - auch wenn die bisserl kühler sind, schmecken sie mir gut. Die Bestellung wurde also von meinen Kollegen am Tisch bereits aufgegeben, während ich mich noch am Hinweg befand. Kurze Zeit später traf aber auch ich ein. Da ich mich beeilte, war ich noch ein wenig außer Atem - leider besserte sich das nicht wirklich, als ich in das Lokal kam: Es war gesteckt voll und durch die vielen Menschen war es unglaublich warm und dunstig. Also Jacke schnell aus und alles weitere ausziehen, was eben so ging. Das Essen wurde anscheinend genau kurz vor meinem Eintreffen serviert - perfekt! Eine optische Offenbarung war es nicht unbedingt - das Essen wurde auf einer Silberschale serviert (mag ich eher weniger - erinnert mich irgendwie immer an die Spitalsschälchen, aber bitte!) Die Ripperl (15,90) auf Bratkartoffel, dazu Krautsalat und zwei Saucen. Geschmacklich waren die Kartoffel ganz gut, die Ripperl waren für einen Hunger ok, allerdings schmeckten sie eher gekocht und nur etwas darübergewürzt - aber mein Gott - eintunken in die Cocktailsauce, dann kriegt das ganze doch noch Geschmack. Der Krautsalat hat mir sehr gut geschmeckt, es war allerdings nur sehr wenig und auch die Zwiebel, die dazu serviert wurden waren auf die gleiche seltsame Weise klein und unregelmäßig "verhackt". Geschmacklich tut das zwar nichts zur Sache, schön ist's hald nicht und unpraktisch bei Ripperl auch noch (ich mags gerne, wenn man schon mit den Fingern ißt, dass man alles mit den Fingern essen kann und nicht zwischendurch die Gaben zum Futzerlaufschaufeln braucht). Man muss die Kirche aber auch im Dorf lassen, wenn man dazu ein leckeres Bier trinkt (was es dort nach Aussage meiner Begleiter in verschiedensten Varianten gibt) genügt es als "Essen zum Getränk" wahrscheinlich auch. Natürlich haben wir auch über die anderen bestellten Essen gesprochen - hier war noch Gulasch und Chili am Tisch (das sich nach Aussage meiner Kollegen eher nur vom Mais unterschied) und ein überbackenes Brot, was anscheinend gut geschmeckt hat.

Also ich saß und aß! Mein werter Mann hatte zwar lieb an mich gedacht und für mich Essen bestellt, allerdings auf das Getränk vergessen. Da wir in einem kleinen abgetrennten Bereich gleich neben dem Eingang links saßen, der voll mit einer russisch feiernden ca. 20köpfigen Gruppe und drei weiteren voll belegten Tischen saß, habe ich mich innerlich eigentlich schon darauf vorbereitet, dass ich, als "Nachkömmling" wohl beim nächsten Auftauchen des Kellners demonstrativ Hand und Stimme erheben müsste um bemerkt zu werden. Doch ich wurde positiv überrascht - der Kellner hat mich trotz voller Stube gleich beim hereinkommen bemerkt und meinen Getränkewunsch entgegengenommen. Mein ausgezeichneter naturtrüber Apfelsaft gespritzt kam auch nach kurzer Zeit.

Tja, das Thema Zeit - wir hätten es uns denken können! Selbst schuld, wenn es schon so überfüllt ist, muss man schon rechnen, dass es etwas dauern kann, bis man die Rechnung bekommt. Der Kellner wuselte emsig zwischen den Tischen, brachte Schnäpse für die Gruppe, Bier für den einen Nebentisch, Kaffee für den Anderen - nur die Rechnung für uns eben nicht. Aber der arme schwitzende Mann hatte wirklich auch eine Menge zu tun. Wir natürlich ungeduldig auf die Uhr schauend, wann er nun endlich unserer Bitte nachkommt wollten natürlich schon gern gehn - wir mussten doch in die Veranstaltung. Also: demonstrativ Jacke anziehen!!! Eine Sekunde, zwei Sekunden, drei Sekunden - ach du Schreck, bei der Hitze fallen wir vorher in Ohnmacht. Also wir nehmens mit Humor: Alle Jacken wieder aus. Wir kapitulieren - ok, wir kommen hald zu spät. Also, brav hinsetzen und warten. Da ist er ja schon und bringt auch einen Zettel und .... rennt zum Nebentisch abkassieren! Die anderen Gäste haben unsere Szene mitbekommen und können sich das lachen nicht verkneifen. Auch unsere Jungs (angeheitert vom Bier) rissen dann einige Schmähs - man muss es so sehn. Die Stimmung war gut ;-) Und auch dann, nach ca. 15 Minuten kam der Kellner mit unserer Rechnung. Klar hat er alles mitbekommen, aber er arbeitete sehr professionell, kassierte freundlich, rechnete unsere separaten Zahlungen flink im Kopf richtig auseinander und wünschte uns auch noch einen schönen Abend (daher das sehr gut in der Bewertung fürs Service - bei dem Stress so freundlich bleiben kann nicht jeder!)

Also wir düsten dann zu unserem Kabarett - und mein Gott, wir kamen dann hald 5 Minuten zu spät. War auch kein Beinbruch.

Alles in Allem also ein ganz netter Abend, das Lokal würde ich zum Ausgehen und Trinken empfehlen, da auch die Räumlichkeiten sehr gemütlich sind. Eine Kleinigkeit zu essen ist kein Fehler, aber eben auch nicht die riesen Offenbarung. Und selbst am Dienstag Abend etwas Zeit mitzubringen ist also auch kein Fehler!
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2 Kommentare

So soll's sein, herzlich willkommen auf ReTe! Ich hoffe, die Muse küsst dich bald wieder und wir bekommen viele schöne Berichte von dir. ;-)

15. Okt 2013, 07:09·Gefällt mir2

Ein gelungenes Bewertungsdebut!

14. Okt 2013, 22:54·Gefällt mir2
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