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Speisen
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Ambiente
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Service
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Nach langem (ich glaube, mein letzter Besuch ist 3 Jahre her) war ich gestern im First und war eigentlich ganz angetan. Früher bin ich immer zur Happy Hour (gibt es immer noch, von 17-20 Uhr täglich) hingegangen, diesmal waren wir später dran.
Die Cocktails kosten alle zwischen 9.50 und 16 Euro, je nachdem, ob strong oder nicht, Champagner oder nicht.
Das Lokal selbst ist zweistöckig - drinnen ist es etwas schummrig-düster - und hat auch einen Gastgarten. Ich sitze am Liebsten an der Bar, da sieht man, was getrieben wird, ist mitten im Geschehen und kann so schön beobachten. Noch dazu hat man einen tollen Ausblick auf das breite Spektrum der Whiskey, Gin und Rumauswahl, die sich wirklich sehen lassen kann. Neben den Klassikern bekommt man auch Ausgefalleneres, die Preise sind jedoch gesalzen. 1. Bezirk halt. Deswegen würde ich jetzt nicht ins First gehen.
Die Cocktails sind jedoch ihr Geld wert, denn sie schmecken gut und mit den hochprozentigen Zutaten wird nicht gespart. Ich hatte gestern einen Angel Face (Gin, Calvados, Apricot Brandy), eine Bahama Mama (klassisch mit Kaffeelikör und ohne Obers - auch schon mal erlebt, mit overprooved Rum), und zum Abschluss noch eine Bloody Mary (extra scharf). Alle drei Cocktails haben exzellent geschmeckt und waren ehrlich und wirklich gut gemixt. Die Bahama Mama war schön fruchtig und kräftig, tropisch und eine leichte Kaffeenote. Der Angel Face war eine Premiere für mich, dennoch waren die drei Komponenten gut zu schmecken und keine davon zu präsent. Die Bloody Mary war die schärfste seit langem und endlich mal eine, die meinem Geschmack entspricht. Die Selleriestangen dazu waren frisch geschält, knackig, wirklich gut, dazu der Drink aus Tomatensaft, Salz, Zitrone, Worcestersauce und reichlich Tabasco. Ich war wirklich happy. Wenn der Mund nicht brennt ist es mir die Mary nicht wert - im First war's aber richtig gut spicy.
Ich kann diese Cocktailbar allen empfehlen, die gerne die klassischen Drinks konsumieren, nicht sehr viel Wert auf edles oder besonders überlegtes Interior legen, durchmischtes Publikum wünschen und gutes Service schätzen.
Wir waren gestern nach dem Abendessen zum ersten Mal im F1st - der American Bar. Von außen sieht die Bar etwas unscheinbar aus, darin befinden sich aber 2 Stockwerke mit Plätzen für Gäste. Im Untergeschoß befindet sich ein Fernseher auf dem gestern auch eine Fußball-Partie übertragen wurde. Deshalb hatten meine Freundin und ich den oberen Bereich nach einiger Zeit für uns alleine. Besonders nett sind die Plätze am Fenster mit Aussicht auf die Schulerstraße. Hier kann man dem städtischen Treiben von oben zusehen.
Die Coktails waren ganz in Ordnung. Ich hatte zuerst einen "Absolut Womandrin" mit Absolut Mandarine. Im F1st werden die Cocktails in Long & Short bei den einzelnen Spirituosen aufgeteilt. Der Absolut Womandrin war z.B. bei den Vodka Cocktails unter Short Drinks zu finden. Heißt, er wurde in einem kleinen Glas serviert. Mir war er etwas zu stark gemixt obwohl ich den Vodka Absolut Mandarin sehr gerne hab'. Der Apple Brandy Cooler war eher nach meinem Geschmack. Meine Freundin hatte leider etwas Pech, da in ihrem Drink viele Fruchtfliegen waren. Nach Reklamation wurde der Drink jedoch ausgeauscht. Da wir wie gesagt alleine in der ersten Etage saßen war das bestellen etwas schwieriger.
Preise sind für eine Cocktailbar im 1. Bezirk mit durchschnittlich 8,50€ in Ordnung.