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Di, 19. März 2024

Weibels Wirtshaus

Kumpfgasse 2, 1010 Wien
Küche: Österreichische Küche, Wiener Küche
Lokaltyp: Restaurant, Gasthaus
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Weibel's Wirtshaus Visitenkarte 1 - Weibels Wirtshaus - WienWeibel's Wirtshaus Visitenkarte 2 - Weibels Wirtshaus - Wien

Weibels Wirtshaus

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

fruchtfliege
am 6. April 2012
SpeisenAmbienteService
Wenn man in Wien ist, denkt man gleich an die guten alten Zeiten, und denen begegnet man, wenn man das Weibel Wirtshaus in Wiens City besucht. Vor dem Lokal das alte Kopfsteinpflaster und drinnen im Lokal gehts so weiter wie es außen angefangen hat. Das urige, mit Holzvertäfelungen ausgestattete ...Mehr anzeigenWenn man in Wien ist, denkt man gleich an die guten alten Zeiten, und denen begegnet man, wenn man das Weibel Wirtshaus in Wiens City besucht. Vor dem Lokal das alte Kopfsteinpflaster und drinnen im Lokal gehts so weiter wie es außen angefangen hat. Das urige, mit Holzvertäfelungen ausgestattete Gasthaus, innen herrlich verwinkelt, da fühlt man sich gleich wohl, wo einem doch eine gewisse Gemütlichkeit empfängt.

Als Aperitv genehmigten wir uns ein Glas Champagner Röderer Brut, ein Genuss, Vorsicht Suchtgefahr !

Die Karte ist einfach und schlicht ausgeführt.
Wir nahmen den gebeizten Lachs auf Schnittlauchrahmsauce, und die kleinen Grammelknödel mit warmen Krautsalat mit Speck. Schmeckte sehr in Ordnung, aber für Vorspeisen doch ziemlich üppig.

Die glacierte Lammkeule in ital. Rotweinschaumsauce auf Zuchinirisotto war köstlich, Lungenbratenscheiben vom Rind auf Speckfisolen mit Röstkartoffel, das Schweinsfilet mit zartem Solospargel und das Kalbsrahmbeuschel mit gebackenem Ei, zeugte von durchwegs guter Küchenkunst.

Das Birnenparfait rundete das Mahl gut ab.

Wenn hier weiter qualitativ so gut gekocht wird und man sich noch ein wenig steigert, kann man in Zukunft mit einer Haube rechnen.

Die durchaus akzeptable Weinkarte braucht sich nicht zu verstecken, hier findet man einige Schmankerln.

Zum Abschluß ein Digestiv ist bei diesen deftigen Speisen (vor allem die Vorspeisen) von Nöten, und auch hier gibt es eine gute Auswahl.

Zum Service kann man nichts Auffälliges berichten, war voll OK.
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5 Kommentare·Zeige alle Kommentare

nunja da magst du freilich recht haben. der von mir gepostete link funktioniert leider nicht mehr, dessen Inhalt der gm bericht zum lokal von 2012 war, eine 1:1 Kopie diese Textes hier (oder eben eher umgekehrt ;))

16. Feb 2016, 15:19·Gefällt mir
CAH
am 1. April 2012|Update 30. Jul 2013
SpeisenAmbienteService
Besuch 24.3.2012/4 Pax, NR: Bei Betreten des Lokals wurden wir zwar freundlich begrüßt und auf unseren reservierten Tisch in einer Nische unter der der Treppe, gleich an der Schank, verwiesen (unsere Freunde waren schon da), aber wir wurden weder zum Tisch geführt noch wurde uns die Garderobe ...Mehr anzeigenBesuch 24.3.2012/4 Pax, NR:

Bei Betreten des Lokals wurden wir zwar freundlich begrüßt und auf unseren reservierten Tisch in einer Nische unter der der Treppe, gleich an der Schank, verwiesen (unsere Freunde waren schon da), aber wir wurden weder zum Tisch geführt noch wurde uns die Garderobe abgenommen (wir mussten explizit darum bitten).

Die Aperitivauswahl war mäßig, es wurde auch nichts aktiv angeboten, sondern auf die Menükarte verwiesen. Das finde ich für ein Lokal mit diesem Niveau nicht okay, und bedeutet daher eine Abwertung im Service.

Speisen: Das Lokal ist bekannt für seine Wiener Klassiker, und die Speisekarte ist auch ein guter Querschnitt durch die Wiener Küche, vom Wiener Schnitzel, über ein Butterschnitzel, hin zu Krautfleckerln, Grammelknödeln, Hirschkalbrücken bis zu einem Apfelstrudel zum Nachtisch.

Wir bestellten z.B. Kürbiscremesuppe (geschmacklich gut, aber eher dickflüssig, EUR 5,50) und Rindscarpaccio (EUR 12,80). Zu letzterem wurde kein extra Gebäck zusätzlich zum Gedeck-Brotkörberl serviert, es wurde auch nicht gefragt, ob noch was erwünscht sei. Die Nussstangerl laut Karte als Einlage der Suppe waren - hm, sagen wir es höflich - interessant). Das Carpaccio wurde mit Parmesan serviert, ohne dass es auf der Karte stand - zum Glück war kein Käsehasser dabei.

Die Krautfleckerln (Hauptspeise EUR 9,80) waren stark karamelisiert, und wurden mit im Vergleich dazu sehr mild abgeschmeckten grünen Salat serviert --> wirklich etwas für Klassikliebhaber.

Das Butterschnitzel (= faschiertes Kalb, gebraten wie ein Fleischpflanzerl) mit Erdäpfelpürree, war ebenfalls mild, aber mit EUR 16,50 am oberen Ende des Preis-Leistungsverhältnisses (im Hedrich 5 Minuten weiter gibt es die gleiche Speise mit einem Tick besseren Geschmack um EUR 7,-). Der Zwiebelrostbraten um EUR 18,50 war leicht zäh... also daheim kriegen wir das besser hin (Nachsatz: die Salzgurke dazu war lecker, aber das ist ja nicht jedermanns/fraus Sache :-).

Der Hirschrücken war solide, mit EUR 18,50 auch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Getränketechnisch war die Karte solide, wir hatten z.B. einen Nittnaus Commador für EUR 58,-.

Zum Ambiente: Gediegenes Beisl, uns störte etwas, dass die Eingangstür ständig offen war, weil der Patron und einige KellnerInnen öfteres davor standen. Unser Ersuchen die Tür zu schließen wurde ignoriert.

Fazit: Ein Wiener Klassiker, aber es gibt vergleichbare Lokale in Wien, wo man die selbe oder eine bessere Qualität deutlich freundlicher und günstiger bekommt, auch im 1. Bezirk. Für ein rasches Mittagessen mit Geschäftskunden aus dem Ausland aber durchaus geeignet, privat gehe ich lieber anderswo hin.
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