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Do, 25. April 2024

Altsteirische Schmankerlstube

Sackstraße 10, 8010 Graz
Küche: Steirisch
Lokaltyp: Restaurant, Gasthaus
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Altsteirische Schmankerlstube

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

bluesky73
Experte
am 21. Dezember 2013
SpeisenAmbienteService
Eine gemeinsames abendliches „come together“ mit mexikanischen Kollegen bescherte mir kürzlich den ersten Besuch in der Altsteirischen Schmankerlstube. Das Lokal ist sehr zentral gelegen rund eine Gehminute vom grazer Hauptplatz entfernt, ausreichend Parkplätze bietet die Kastner Garage genau g...Mehr anzeigenEine gemeinsames abendliches „come together“ mit mexikanischen Kollegen bescherte mir kürzlich den ersten Besuch in der Altsteirischen Schmankerlstube.
Das Lokal ist sehr zentral gelegen rund eine Gehminute vom grazer Hauptplatz entfernt, ausreichend Parkplätze bietet die Kastner Garage genau gegenüber.

Wie bei vielen Gasthäusern im näheren Umkreis befindet sich baulich bedingt der eigentliche Eingang zum Lokal am Ende eines Gewölbeganges, der sich zur Straße hin in einem Torbogen öffnet. Allerlei Aufsteller und Dekomaterial weisen mehr oder weniger den Weg nach hinten – links geht’s über drei Stufen nach unten in den eigentlichen Gastraum mit Schank, rechts befindet sich ein separates Stüberl.
Das Lokal war bereits sehr gut besucht, als wir relativ pünktlich eintrafen - nach kurzer Rücksprache mit einer Servicekraft zur Reservierung wurden wir in Richtung des klassisch weiß eingedeckten Tisches gewiesen. Außer uns war die vermeintliche Weihnachtsfeier einer schon etwas betagteren Herrenrunde im Gange, die restliche Gästestruktur bestand aus mehrheitlich einheimischen Gästen sowie einer kleineren Anzahl an Touristen.

Das Ambiente im Gastraum ist großteils urig, teilweise an Dekoration überladen. Etwas störend war der schmale verbleibende Schlurf zwischen linker und rechter Tischreihe, der in Richtung Toiletten führt. Speziell bei Gegenverkehr war an ein unbehelligtes, gangseitiges Sitzen nicht zu denken. Die erste Runde Bier war schnell bestellt und ebenso schnell serviert.

Im Laufe des Abends kümmerten sich zwei Servicekräfte sowie die Chefin um unseren Tisch – hin und wieder kam es zu Verwechslungen, da sich vor allem die Kellnerinnen nicht zu 100% abgestimmt hatten.

Nach der obligatorischen halben Stunde Verspätung, nach der auch die lateinamerikanischen Gäste eingetroffen waren, gings ans Bestellen. Die Speisekarten waren bereits am Tisch hinterlegt. Die Karte ist gut sortiert, ein separates, schon ein wenig abgegriffenes Blatt beinhaltete die saisonalen Gerichte.
Die Speisen wurden korrekt aufgenommen, dabei blieb es dann allerdings auch. Sonderwünsche wurden zwar auf besondere Nachfrage gebracht, Hinweise auf Spezialitäten blieben leider aus. So merkte ich leider erst beim Verlassen die auf eine Türe geschriebenen Empfehlungen (siehe Foto).

Zu den Speisen: Die Frittatensuppe wurde in der Suppentasse und mit Petersilie bestreut serviert. Die Suppe war zwar heiß, blieb aber geschmacklich nicht weiter in Erinnerung, die Einlage war immerhin nicht zu breit geschnitten.

Beim Hauptgang hatte ich mich für die Schweinsfiletspitzen in Pfefferrahmsauce und Spätzle entschieden. Das servierte Gericht überraschte vorneweg ein wenig durch die orange Farbe der Sauce und den verhältnismäßig kleinen Anteil Fleisch im Vergleich zu den Spätzle. Fast hatte man den Eindruck, es handelt sich um eine kleine Portion klassisches Geschnetzeltes. Das (wenige) Fleisch war aber durchwegs gut und weich, ob die Spätzle selbstgemacht oder doch gekauft waren, wie vom Vortester vermutet wage ich nicht zu beurteilen. Die Sauce war würzig, einzelne grüne Pfefferkörner sorgten für etwas schärfe. Der ebenfalls bestellte Schweinsbraten machte ebenso wie das Cordon Bleu einen besseren Eindruck – sowohl von der Präsentation, als auch von der Portionsgröße.

Immerhin blieb noch Platz für ein Dessert und das war für mich an dem Abend der eigentliche Gewinner: Topfen-Apfelstrudel mit Vanilleeis und Schlag. Der Strudel war schichtweise aufgebaut, wobei sich Topfen und geschabter Apfel immer abwechselten. Sehr saftig, nicht zu süß, sehr gut.

Zum Abschluss gabs ein Schnapserl aufs Haus. Preislich lagen die Gerichte eher im gehobenen Segment – die Suppe kam auf rund 4 Euro, das Hauptgericht auf ca. 16 Euro, die Nachspeise schlug mit rund 7 Euro zu Buche. Wichtig für die Fans von Plastikgeld: Karten werden nicht akzeptiert.

Zum Fazit: Das Ambiente ist urig und fast schon überschwänglich dekoriert. Das Service ist zwar freundlich und flott, aber irgendwie fehlte es ein wenig an der Kommunikation mit dem Gast. Die von mir gegessenen Gerichte waren zwar nicht schlecht, aber auch keine Offenbarung, Fr. bluesky werde ich wohl nicht dorthin ausführen.
Empfehlungen - Altsteirische Schmankerlstube - GrazGewölbegang - Altsteirische Schmankerlstube - GrazSchweinsfiletspitzen in Pfefferrahmsauce und Spätzle - Altsteirische Schmankerlstube - Graz
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brustoderkeule
am 18. Dezember 2013
SpeisenAmbienteService
war mit ein paar kollegen am vergangenen adventsamstag um 20 uhr zum essen (tisch reserviert). das lokal war ,wie die gesamte innenstadt von graz, pumpevoll. nach einiger wartezeit, da unser tisch vergeben wurde, bekamen wir einen platz zugewiesen. das servicepersonal war trotz der hektik freundl...Mehr anzeigenwar mit ein paar kollegen am vergangenen adventsamstag um 20 uhr zum essen (tisch reserviert). das lokal war ,wie die gesamte innenstadt von graz, pumpevoll. nach einiger wartezeit, da unser tisch vergeben wurde, bekamen wir einen platz zugewiesen. das servicepersonal war trotz der hektik freundlich und bemüht.
das ambiente ist geschmackssache-überladen kitschig-wer's mag ok.
das essen ist unterer durchschnitt, die preise eher in der obersten liga angesiedelt.
z.b. schweinefiletspitzen mit pfefferrahmsauce ( in natura= schweinefiletspitzen mit tabasco-paprikarahmsauce und gekaufte spätzle) €15,90
backhendlstreifensalat (4 kleine stücke) € 13,90

also für den gleichen preis kann ich im "Steirer" beim weitzer, tausend mal bessere qualität bekommen.

beim zahlen hatte die chefin ein paar getränke hinzudividiert und den falschen (teureren wein) verrechnet- nach reklamation allerdings mit "schuldeingeständniss-schnapserl" wiedergutgemacht.....
summa summa summarum ein lokal in toplage,welches diese für überhöhte preise ausnutzt und somit für mich zur kategorie touristenfalle zählt.
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Silvana15
am 23. Oktober 2013
SpeisenAmbienteService
Nun die Schmankerlstube ist eigentlich mit einem Wort beschrieben: G'miatlich :) Pölsterchen und Spitzendeckchen. Der Service ist super, uns hat eine Dame namens Angelika bedient- dieser möchte ich hiermit nochmals ein großes Lob aussprechen. Die Küche ist wirklich gut, da gibt es ebenfalls nic...Mehr anzeigenNun die Schmankerlstube ist eigentlich mit einem Wort beschrieben: G'miatlich :) Pölsterchen und Spitzendeckchen.
Der Service ist super, uns hat eine Dame namens Angelika bedient- dieser möchte ich hiermit nochmals ein großes Lob aussprechen. Die Küche ist wirklich gut, da gibt es ebenfalls nichts zu meckern- Österreichische Hausmannskost fein angerichtet.
Ein Lokal, welches ich bestimmt wieder besuchen werde!
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schlitzaugeseiwachsam
Experte
am 7. Juli 2011
SpeisenAmbienteService
Bei unserem letzten Tag des Grazbesuches suchten wir zu mittag nach einem typischen steirischen Lokal . Unter anderem wurde uns auch dieses Lokal empfohlen. Mit guter Hoffnung kamen wir also an und setzten uns in einen fuer Graz typischen Innenhoflokal. Die kesse Bedienung war dann auch gle...Mehr anzeigenBei unserem letzten Tag des Grazbesuches suchten wir zu mittag nach einem typischen steirischen Lokal . Unter anderem wurde uns auch dieses Lokal empfohlen.

Mit guter Hoffnung kamen wir also an und setzten uns in einen fuer Graz typischen Innenhoflokal.

Die kesse Bedienung war dann auch gleich zur Stelle und nahm unsere Bestellungen entgegen.

Bestellt wurden unter anderem ein Minerelwasser mit Gas welches verdaechtig nach selbstgemachten Sodawasser schmeckte. Grundsaetzlich mag ich keine Getraenke, die schon fertig im Glas serviert werden.

Die Vorsuppen waren nach typischer heimischer natur. Fritattensuppe, Griesnockerlsuppe und Kuerbiscremesuppe. Weder schlecht noch eine kulinarische Neuentdeckung.

Genau dasselbe mit den Hauptspeisen: der Bauernschmaus deftig, das Rindfleisch mit Kuerbisgemuese sehr delikat nach Aussage meines Vaters. Auch gut die Schweinemedallions nach Stainzer Art mit mittig gelegenen Doerrzwetschken.
Enttaeuschend dagegen das Backhendel mit Erbsenreis.
Der Erbsenreis war zwar gut , aber die Backhendel bestanden aus trockener Huehnerbrust in einer zu dunklen Panier, welches den Genuss doch sehr schmaelerte.

Vielleicht lag es an der falschen Wahl der Speisen, aber umgehauen hat uns das Essen hier wirklich nicht.
Backhendl steirisches mit Erbsenreis. - Altsteirische Schmankerlstube - GrazSchweinemedallions mit Zwetschgenfuelle, Rahm und Bratkartoffeln - Altsteirische Schmankerlstube - Graz???? - Altsteirische Schmankerlstube - Graz
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3 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Habe ich noch vergessen, bin ja nimmer der Jüngste, vorher gab es Syphonflaschen aus Glas mit einem Metallnetz darüber, damit es beim Kapselreindrehen (CO²) nicht platzt. Mein Bruder hatte aber eine Klassenkameraden, der genau deswegen ein Glasauge hatte... Der derzeit "einarmige Bandit" Gerry P.S. Tippfehler gehen zu Lasten des UKH Meidling!

9. Jän 2012, 00:18·Gefällt mir
ProUndContra
Experte
am 26. April 2011
SpeisenAmbienteService
Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch Graz trieben uns am frühen Abend der Hunger und die müden Füsse zufällig in die Altsteirischen Schmankerlstubn in der Grazer Innenstadt. Obwohl es im langgezogenen Innenhof des Hauses noch viele freie Tische gab, bevorzugten wir einen Tisch im Lokal - es w...Mehr anzeigenNach einem ausgiebigen Spaziergang durch Graz trieben uns am frühen Abend der Hunger und die müden Füsse zufällig in die Altsteirischen Schmankerlstubn in der Grazer Innenstadt. Obwohl es im langgezogenen Innenhof des Hauses noch viele freie Tische gab, bevorzugten wir einen Tisch im Lokal - es war zwar ein wunderschön, laues Osterwochenende, aber zum draussen Sitzen war es uns zu windig.

Beim Betreten des Lokals wird man von gemütlicher Bauernstuben-Atmosphäre empfangen: urig, viel Holz, nett dekoriert, aber nicht überladen kitschig. Im kleinen Schankraum ist Rauchen erlaubt, die hintere Gaststube ist den Nichtrauchern vorbehalten. Das Lokal ist nicht sehr gross und war rasch mit ebenfalls hungrigen Gästen gefüllt - Reservierung ist daher empfohlen. Es gibt auf der anderen Seite des Innenhofes noch einen weiteren Gastraum, der war an diesem Abend aber nicht geöffnet.

Bei einem prickelnden Schilcher-Sekt als Aperitiv konnten wir die Speisekarte in Ruhe studieren: es wird ein schöner Querschnitt durch die österreichische Küche geboten, mit Schwerpunkt auf steirische Spezialitäten. Es gibt Tages-Menüs und eine eigene Karte mit aktuellen Empfehlungen; derzeit mit Spargel-Gerichten.

Wir wählten einerseits gegrillte Schweinsmedaillons mit Spargel, Kernöl-Hollandaise und Salzkartoffeln (€16,90), und andererseits ein Zanderfilet im Kürbiskern-Mantel mit Speckfisolen (€15,90). Dazu noch einen Vogerlsalat mit Kernöl.

Der Salat wurde - wie in südlichen Ländern oft üblich - schon vor der Hauptspeise serviert: ein knackiger Vogerlsalat auf einem Bett aus lauwarmen Erdäpfelsalat, drüber noch knusprig gebratene Speckwürferln und ein nussiges Kernöl. Einfach köstlich !! Da gab's kein Halten. Der Salat war schon vor der Hauptspeise weggeputzt und wir mussten rasch noch eine zweite Portion bestellen.

Die beiden Hauptspeisen waren qualitativ ebenfalls sehr gut. Besonders schmackhaft waren die frischen, zarten Spargel und der Mantel aus geriebenen Kürbiskernen auf dem Zander. Dazu passten natürlich am besten einige Seiterln steirisches Puntigamer.

Zum Abschluss genehmigten wir uns noch zwei Stamperln: eine steirische Mostbirne und ein Föhrenwipferl. Die Schnäpse ebenfalls von bester Qualität, aber mit je €4,40 für 0,2cl nicht gerade billig.

In Summe war's ein wirklich gelungener Abend mit sehr guter Küche in einem urig-gemütlichen Lokal, allerdings mit €74,00 für zwei Personen in etwas gehobener Preisklasse.
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