Die Pizzeria-Trattoria Marino liegt stadtauswärts auf der rechten Seite der Triester Straße kurz vor der Altmannsdorfer Straße. Parkplatz bekommt man - zumindest abends - meist vor dem Lokal. Mit der Badner Bahn ist es auch nicht allzu weit.
Gleich nach dem Eingang fällt der Blick links auf den wunderschönen Holzofen, wo man den Pizzabäcker bei der Arbeit beobachten kann. Die Inneneinrichtung ist ziemlich dunkel und noch in 80er-Jahre-Style. Geht man nach hinten, kommt man in eine Art Wintergarten und danach gibt's auch noch einen seperaten Gastgarten. Für die Raucher existiert (noch) ein Raucherbereich.
Die Speisekarte ist gefüllt mit den typischen italienischen Pizzen und Pastas. Daneben gibt es aber auch noch eine gute Auswahl an Fleischgerichten.
Die Bedienung besteht aus zwei sehr freundlichen, jüngeren Damen. Wir aßen an diesem Abend eine Pizza Fiorentina (Schinken, Käse, Tomaten und Champignons) und Schweinemedaillons in Marsalasauce mit Petersilienkartoffeln. Da wäre auch noch Spinat dabei gewesen, den hat meine Freundin aber abbestellt, was kein Problem darstellte. Auch umfangreiche Änderungswünsche bei Pizzen werden anstandslos entgegen genommen.
Der Teig der Pizza ist erstklassig. Nicht zu dünn und nicht zu dick, leicht knusprig. So einen Teig muss man in Wien erst einmal finden. Leider war die Auflage aber ziemlich geschmacklos. Die Champignons sind leider aus der Dose und der Schinken schmeckt auch sehr neutral. Dafür ist die Tomatensauce angenehm mild, wie ich sie gerne mag und nicht mit dieser unangenehmen Säure. Das nächste Mal werde ich wohl extra Knoblauch und eine würzigere Auflage bestellen.
Preislich liegt das Marino im Mittelfeld. Die Preise für die Pizzen bewegen sich zwischen 7 und 12 Euro. Die österreichischen Weine kosten leider alle über 3 Euro.
Anzumerken wäre noch, dass es ein sehr gutes offenes Bier gibt, nämlich das Stiegl Paracelsus Zwickl, neben einem unbedeutenden Brau Union Bier. Als Nachspeise gab es noch ein sehr gutes, selbstgemachtes Tiramisu.
Wir werden sicher bald wieder mal herkommen, weil unsere Nachbarn uns des Öfteren mit dem Auto mitnehmen und wir uns somit keine Sorgen über Trinken und Fahren machen müssen ;-)
Die Bewertung dürfte noch recht aktuell für heute gelten. Darum ein HGL meinerseits. Dosenschwammerl kann ich nicht bestätigen (wir hatten kein solches Gericht), aber ich kann das Gejammer um die Dose nicht verstehen. Was machen "undosierte" besser?
Schwammerl aus der Dose, mittelmäßiger Schinken, ich werd's nie verstehen.
Eine solche Pizza auf eine qualitativ höhere Ebene zu heben, kostet im Einkauf fast nichts, bringt viel, und doch glauben zu viele Lokalbesitzer offenbar immer noch, Kompromiss bei Qualität, hauptsache billig, bringt den Durchbruch.
Ich hoffe doch, dass WrKüche den Unterschied schmeckt… besser gesagt - ich gehe davon aus!
Du kannst den Unterschied zwischen frischen Champignons und Dosenchampignons nicht schmecken?
Die Bewertung dürfte noch recht aktuell für heute gelten. Darum ein HGL meinerseits. Dosenschwammerl kann ich nicht bestätigen (wir hatten kein solches Gericht), aber ich kann das Gejammer um die Dose nicht verstehen. Was machen "undosierte" besser?
Es ist nicht nur wegen billig sondern der Bequemlichkeit geschuldet. Champignons aus der Dose sind schon geschnitten und länger haltbar.
Es gibt mehr Menschen, denen das egal ist, als ich mir gerne vorstelle, adn.
Schwammerl aus der Dose, mittelmäßiger Schinken, ich werd's nie verstehen. Eine solche Pizza auf eine qualitativ höhere Ebene zu heben, kostet im Einkauf fast nichts, bringt viel, und doch glauben zu viele Lokalbesitzer offenbar immer noch, Kompromiss bei Qualität, hauptsache billig, bringt den Durchbruch.