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Di, 10. Dez 2024

Das Fritz

(1)
Seebad 1, Weiden am See 7121
Küche: Internationale Küche
Lokaltyp: Szenelokal, Restaurant
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Das Fritz

Speisen
Ambiente
Service
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Gesamtwertung

30
1 Bewertung fürDas Fritz
Speisen
40
Ambiente
30
Service
20

Bewertungen

am 26. Oktober 2021
SpeisenAmbienteService
Mit einem Freund sollte es also ins Burgenland gehen um dort ein Gansl zu verspeisen. Die Onlinereservierung klappt problemlos, auch die Bestätigung per Mail ist in wenigen Sekunden vorhanden. Gut geht das Lokal allemal. Am Nationalfeiertag war ein Tisch erst ab 14:30 Uhr zu bekommen. Auch um...Mehr anzeigenMit einem Freund sollte es also ins Burgenland gehen um dort ein Gansl zu verspeisen.
Die Onlinereservierung klappt problemlos, auch die Bestätigung per Mail ist in wenigen Sekunden vorhanden.

Gut geht das Lokal allemal. Am Nationalfeiertag war ein Tisch erst ab 14:30 Uhr zu bekommen. Auch um diese Zeit viele Gäste und es strömt weiterhin nach.

Noch vor dem Betreten des Lokales hat man zu warten. 3G wird vorbildlich kontrolliert (für mich ein sehr positiver Aspekt), anschließend wird man zum Tisch gebracht.

Ambiente: Direkt am Wasser gelegen, eine wunderschöne Terrasse lädt in der schönen Jahreszeit zum Verweilen ein. Der Innenbereich sehr modern, unsere subjektive Meinung - moderne Bahnhofshalle, uns hat das Ambiente nicht zugesagt.

Der reservierte Tisch mit Stoffserviette und Besteck vorbereitet, Deko gibts keine, das ganze also sehr puristisch.

Die Karte eher klein, wir hatten 2 Mal das Gansl mit zweierlei Knödel und zweierlei Kraut um € 26,50 vorbestellt. Den anderen angebotenen Speisen habe ich daher wenig Beachtung geschenkt.

Gedeck € 3,30: Das Brot außen herrlich knusprig, innen weich und saftig, das Baguette ok aber nicht mehr. Scheiben einer Mangalitzahartwurst - super, Gänseleberaufstrich - esse ich nicht, laut meinem Freund ausgezeichnet, eine Art vegetarischer Aufstrich - sehr gut. Die Menge für ein Gedeck fast schon zu viel. Aufgrund des herrlichen Brotes 5 Punkte.

Tafelspitzbouillon € 4,50: Es kommt eine schön heiße und kräftige Suppe daher. Als Einlage finden sich Fleischstücke, Suppengemüse und Teigwaren. Ausgezeichnet, daher 5 Punkte.

Nun zum Hauptdarsteller - der Gans: Es kommt eine Gänsekeule daher, die Haut wirklich knusprig, das Fleisch fällt vom Knochen, eigentlich ist gar kein Messer notwendig. Die Sauce (Gott sei dank) in einem extra Behältnis ist für mich leider kein Highlight. Ziemlich geschmacklos, mit einer Zusatzdosis Salz gehts dann aber. Ein kleines Erdäpfelknödel - super Teig, leider auch mit Leber gefüllt (ich mag doch keine Innereien) fällt für mich aus. Die Scheibe Serviettenknödel schmeckt sehr gut. Kraut wird ebenfalls extra serviert. Einmal eine Art warmer Krautsalat mit knusprigen Speckstücken (sehr gut), einmal Rotkraut (gut, mir aber subjektiv zu süß). In Summe wirklich sehr gut, 4 Punkte.

Service: Dieser hinkt bei unserem Besuch der Küchenleistung um Meilen nach.
Nachdem wir platziert wurden dauert es eine gefühlte Ewigkeit bis zum ersten Kontakt und dem Überreichen der Speisekarten.
Servicepersonal gibt es in Unmengen - zugegeben es war auch viel los - trotzdem ist bei uns der Eindruck entstanden, dass für unseren Tisch eigentlich niemand so richtig zuständig ist. Man ist zwar freundlich, Herzlichkeit wird aber nicht ein Bruchteil transportiert.
Was gar nicht geht: Nachdem wir mit der Hauptspeise fertig waren, sind die Teller mehr als 10 Minuten gestanden, die Kellner sind zwar permanent vorbeimarschiert, keiner hat sich allerdings bemüßigt gefühlt das Zeug abzuräumen.
Eigentlich wollten wir noch Kaffee trinken, irgendwie ist uns die Lust dann allerdings vergangen. Auch den Zahlungswunsch zu erfüllen, hat wieder einiges an Geduld gekostet.

Fazit: Die Küchenleistung echt top, der Service unterirdisch, das Ambiente im Innenraum naja. Für mich war das Gesamtpaket nicht besonders stimmig, eine Wiederholung wird - wenn überhaupt - wohl auf sich warten lassen.
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hautschi

Um mir eine Meinung bilden zu können, muss ich das Lokal wohl einmal besucht haben. Wie beschrieben, wird sich meine weitere Unterstützung in Grenzen halten ….

22. Jän 2022, 09:49Gefällt mir1
am 1. Juni 2019 · Update 11. Jun 2019
SpeisenAmbienteService
Und wieder neigt sich ein Tag im Seewinkel dem nachmittäglichen/frühabendlichen Essen zu... diesmal soll es das Fritz werden. Wir hören Unterschiedliches von den befragten Einheimischen: "Geht nicht hin, ist nur chichi, laut. " oder "Ihr müsst jedenfalls hin, so klass ist das". Gut. Wir sind neu...Mehr anzeigenUnd wieder neigt sich ein Tag im Seewinkel dem nachmittäglichen/frühabendlichen Essen zu... diesmal soll es das Fritz werden. Wir hören Unterschiedliches von den befragten Einheimischen: "Geht nicht hin, ist nur chichi, laut. " oder "Ihr müsst jedenfalls hin, so klass ist das".
Gut. Wir sind neugierig, mit der Mole in den letzten Jahren nicht zufrieden, also auf nach Weiden.

Parkplatz ist gar nicht so leicht zu finden, weil heute offenbar alle das erstemal ins Seebad fuhren.
Den Kleinen geparkt und auf ins Lokal.
Wir werden empfangen von einem Schild "warten Sie, sie werden platziert". Dieses Schild steht im Durchgang und wir sind erstmal ein bisschen verloren, aber dann nimmt sich eine junge Dame unser an: Haben Sie reserviert? Nein? Wir sind voll, vielleicht vorne am Wasser oder unten finden Sie noch etwas."
Wo unten sein soll, erschließt sich uns nicht, weil ja auch "am Wasser" unten ist. Na gut, also auf die Suche gemacht.
Und wirklich, wir haben Glück und finden in der ersten Reihe, fussfrei, an den Holzbänken 3 kleine Tische, nebeneinander gestellt. Zwar fast zu niedrig, um ordentlich zu essen, aber es geht schon.

Zuvor waren wir beim Nittnaus Weinverkosten und haben uns fast um die Erd ghaut wegen der guten Weissweine.
Ein wirklich sehr freundlicher, zugereister Kellner bringt uns sofort Speisekarte, auf Verlangen die elektronische Weinkarte und kurz danach den Veneziano.
Nebenbei: Auch bei Veneziano kann man viel falsch machen, dieser hier ist ausgezeichnet, kostet € 4,80. Den habe ich schon teurer und schlechter an weniger schönen Plätzen getrunken.

Es ist irrsinnig heiss und ich habe Bedenken, dass ich das Speisen in der prallen Sonne wohl nicht überleben werden. Der liebe Service-Mann spannt sogleich einen der riesigen Sonnenschirme auf und so lässt es sich aushalten.

Als Wein wählen wir, nicht zuletzt den Temperaturen geschuldet, Sauvignon blanc von der "Ober Wies" von Nittnaus, die Flasche zu € 25,-- Wie ich finde, wohlfeil.

Vorspeise für den lieben Ehemann:
Spargelcremesuppe, € 6,60 (!), gar nicht mal so günstig.. und versalzen
- 2

Für mich: Gegrillte Riesengarnele(n), bunter Blattsalat, Limettenyoghurt, € 16,--
Eine hübsch angerichtete Portion, 3 größere gegrillte Garnelen, viele Mangostücke, sehr süss. Es ist wirklich gut, aber ich fände ein paar Chiliflocken oder eine Ahnung von Schärfe fein.

- ein klarer 4er

Das bestellte Baguette: Katastrophe. Weich, schwammig, nicht knusprig.

Der aufmerksame Leser wird merken, dass wir auch gestern wirklich ein Problem mit dem gereichten Brot hatten. Ich weiss nicht, was da im Seewinkel los ist?!

Haupspeise für den lieben Begleiter (ich kann die Wahl nicht verstehen, aber er verspricht sich viel, nicht zuletzt, weil Spanferkel selten gereicht wird):
Bratl vom Spanferkel, Chilikraut, Grammelknödel € 15,50

Fleisch: Mehrere zu grosse Stücke, eher vom Bauch, dicke Schwarten, eher letschert, gummiartig die Schwarte.
Das Chilikraut schaut eigentlich nicht schön aus, sehr weich.
Aber eine wirkliche Enttäuschung sind die Gramelknödel: Sie scheinen gebacken zu sein und sind "zach" und eher geschmacklos. So, als ob sie schon längere Zeit herumgelegen wären.

- 2

Für mich gibts Flusskrebs-Nudeln und Wildkräuter, mit rosa Grapefruit €15,50

Ich hatte kleine Flusskrebserl erwartet, aber gekommen ist eine zwischengerichtgrosse Portion Nudeln mit einem Riesenteil Krebs, angebraten.
Am Rand kleine Stückchen Grapefruit. Das Gericht ist wiederum eher süss, wäre aber meines Erachtens mit ein bisschen mehr Schärfe und vor allem auch Salz (aber weder Salz noch Pfeffer finden sich am Tisch) noch besser. Mir schmeckt es trotzdem wirklich gut, auch die wenigen Kräuter machen sich hervorragend in der Komposition.

- 4


Wir sind also jetzt bei 12, ergibt einenn solide 3er für das Essen.
Ich habe keinen Grund übermässig gross zu klagen, ausser über die Grammelknöde und die riesigen Fleischbrocken, , aber alles in allem ist das Gebotene nicht so toll, wie es der Anschein erwarten lässt.
Die Karte bietet wirklich sehr interessante Gerichte, das Ambiente ist klass und wir hatten einen ausgesprochen professionellen, schnellen, freundlichen Ober.

Später, als uns die Sonne schon röstete, sind wir ausgewichen auf die hübschen Holzliegen und haben unseren Wein dort im Liegen ausgetrunken. Sehr nett.

Wie ich erst jetzt vorhin im Web gelesen habe, ist Herr Tösch auch der Eigentümer des Nyikos-Park, und den habe ich immer sehr geschätzt.

Ich denke schon, dass wir wieder in "das Fritz" kommen werden und hoffe gleichzeitig stark, dass das Lokal nicht die selbe Richtung einschlagen wird wie die Mole.
Das Fritz - Weiden am SeeDas Fritz - Weiden am SeeDas Fritz - Weiden am See
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Stammersdorfer

Oke, deine Meinung. Die Architektur gefällt mir, zumindest was im Netz zu finden ist und übers Publikum kann ich nix sagen weil ich noch nicht dort war....

2. Jun 2019, 13:41Gefällt mir
am 26. Juli 2017
SpeisenAmbienteService
Das Fritz also. Der neue Player am Neusiedler See, vom Konzept möglicherweise als Alternative zur Mole West gedacht. Schon vor ein paar Wochen las ich über die Eröffnung, dann auch die durchwachsene Review auf ReTe, nun war es Zeit, das Fritz einmal selbst in Augenschein zu nehmen, also auf n...Mehr anzeigenDas Fritz also.

Der neue Player am Neusiedler See, vom Konzept möglicherweise als Alternative zur Mole West gedacht. Schon vor ein paar Wochen las ich über die Eröffnung, dann auch die durchwachsene Review auf ReTe, nun war es Zeit, das Fritz einmal selbst in Augenschein zu nehmen, also auf nach Weiden.

Von außen drängt sich das Wort „Koloss“ auf, architektonisch ist es mehr Hammerschlag ins Gesicht als Zier der Landschaft. Aber gut, es interessiert uns das Innere, die Terrasse(n), das Essen und der Service.

Die Terrasse im Obergeschoss war geschlossen, die Hauptterrasse am See war geöffnet. Viele, wirklich viele Tische, auf einer wiederum sehr schönen Terrasse mit einem tollen Blick über den See und die Marina. Etwa 50% der Tische waren besetzt, der Rest nahezu ausnahmslos reserviert. Die Liebste und ich waren einfach etwas vor der Prime Time dort.

Glücklicherweise ergatterten wir einen schönen Zweiertisch, und das auch ohne Zeitlimit. Die Speisekarte wurde gereicht, auf Verlangen auch die Weinkarte. Wir entschieden uns für ein großes Mineral mit Kugerln, sowie eine Flasche Gelber Muskateller vom Sabathi Ernst. Dann widmeten wir uns der Speisekarte (Link).

Nach kurzer Zeit kam die freundliche Kellnerin und sagte, der Muskateller vom Sabathi wäre leider heute nicht verfügbar. Ob sie uns noch einmal die Weinkarte bringen sollte? No na. Eine geübte, erfahrene Servicekraft hätte entweder eine Weinalternative vorgeschlagen oder prophylaktisch die Weinkarte zum Tisch mitgenommen. Unsere Dame verschwand, nahm hier und dort noch die ein oder andere Bestellung auf und kam dann mit der Weinkarte zurück. Also noch einmal aussuchen, diesmal wurde es der Gelbe Muskateller vom Krispel (€ 27,-). Leider wusste die nette Dame nicht, ob dieser Wein vorrätig war, also hieß es wieder warten und hoffen. Ende gut, alles gut, nach kurzer Wartezeit brachte ein anderer Kellner den Wein.

Wir wählten:

Ein Beef Tatar vom Graurind (€ 13,50) vorweg für mich, als Hauptgang eine kleine Portion Riesling Kalbsbeuschel mit gebratener Semmelknödelrolle (€ 9,50). Die Liebste orderte die gebackenen Steinpilze (€ 16,80) und, obwohl die Steinpilze mit Salatherzen serviert werden, einen kleinen, gemischten Salat mit Schafkäse dazu.

Nach vergleichsweise kurzer Zeit, in der wir uns dem herrlichen Blick über den See und dem guten Wein widmeten, kam mein Tatar. Für die Liebste – leider nichts. Eine erfahrene Servicekraft hätte den Extrasalat wahrscheinlich gleichzeitig mit meiner Vorspeise serviert oder zumindest gefragt, wann der Salat serviert werden soll, so musste die Liebste halt vor einem leeren Teller sitzen und mir beim Essen des Tatar zusehen. Tough luck. Natürlich hätt ich Ihr, ganz charmanter Ehemann und Kavalier, die Hälfte oder sogar alles abgegeben, aber die Liebste ist mittlerweile ins vegetarische Lager gewechselt, wo ein Tatar keine wirkliche Option ist, auch nicht mit zugedrückten Augen.

Das Tatar. Die Fleischqualität und –konsistenz sehr gut, das konnte man erschmecken. Nicht zu grob, nicht zu fein, gut, wirklich gut im Geschmack. Warum man ein Tatar auf Pancake-Größe zusammenplättet, verschließt sich mir allerdings. Die 4 Dreiecke nur ansatzweise angetoastetes Weißbrot waren jetzt auch nicht der Hammer, zumal sie halb stehend an das Tatar geklatscht worden waren, was der ohnedies fehlenden Knusprigkeit zusätzlich abträglich war.

Auf dem Tatar fanden sich grob geschnittene Zwiebel und ein paar marinierte Steinpilze. Garniert war das Ganze dann noch mit ein paar Kleksen einer weißen und einer pikant/scharfen roten Sauce.

Ich persönlich bin, wenn’s um ein Tatar geht, Purist. Es braucht wirklich gutes Fleisch, natürlich fein gehackt und nicht faschiert. Es ist besser, das Fleisch nicht so zu plätten, aus meiner Sicht erleichtert dies das Abmischen der Zutaten, die dabei sein sollten (fein gehackte Zwiebel, eventuell Kapern, möglicherweise ein Ei). Die Steinpilze waren gut gemeint, die braucht’s meiner Meinung nach aber nicht. Aber das ist natürlich mein ganz persönlicher Geschmack.

Auftritt der Hauptspeisen.

Das Beuschel war durchaus satisfaktionsfähig, wenn auch ein wenig mehr Säure fein gewesen wäre, aber hier jammere ich auf hohem Niveau. Das Fleisch sehr gut, etwas gröber geschnitten, die Knödelrolle ebenfalls wohlschmeckend.

Die gebackenen Steinpilze der Liebsten waren der Matchwinner des Abends. Gut, so wahnsinnig viel kann man bei gebackenen Schwammerln jetzt nicht falsch machen, aber dieses Gericht war ein Traum. Keine fette Panier, sehr gute Steinpilze, nicht zu groß und nicht zu klein geschnitten. Tadellos, mit einem kleinen Schälchen einer, tippe ich, hausgemachten Sauce Tartar serviert. Dazu ein kleiner Salat mit Salatherzen, sehr gut. Der Extrasalat der Liebsten wiederum fiel durch, mit Ausnahme des geräucherten Schafkäses, der war ok.

Insgesamt war die Küchenleistung ok, wenn auch durchwachsen, hier gibt es schon noch Luft nach oben. Die Serviceleistung kann man am besten als bemüht, sehr freundlich, aber etwas chaotisch beschreiben. Es fehlen klare Prozesse und Abläufe, alles ist ein wenig improvisiert und, wobei ich das durchaus nett meine, etwas patschert.

Der Preis von insgesamt etwa 90,- € inklusive Trinkgeld ist für mich für das Gebotene in Ordnung, schließlich zahlt man auch für Ambiente und Location. Etwas rundere und besser strukturierte Serviceabläufe würden dem Ambiente mehr gerecht werden, und auch in der Küche könnte man noch an dem ein oder anderen Rädchen drehen, schließlich will man hier ja offensichtlich in einer höheren Liga mitspielen.
Beef Tatar vom Graurind - Das Fritz - Weiden am SeeGebackene Steinpilze mit Salatgarnitur - Das Fritz - Weiden am SeeExtra Salat, gemischt - Das Fritz - Weiden am See
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adn1966

Danke laurent. Nun, ich habe lange überlegt, hab bei der Speisenbewertung zwischen 3 und 4 geschwankt. Die 4 ist es geworden, weil Beuschl und Schwammerl tatsächlich sehr gut waren. Das Tatar hätte ich etwas anders bevorzugt, die Qualität und Konsistenz des Fleisches war aber sehr gut. Insgesamt wahrscheinlich eine 3,6 also habe ich "in dubio pro reo" aufgerundet. Das Service war nett und bemüht, hätte bei besseren Abläufen auch eine 4 verdient. So wurde es eine klare 3.

27. Jul 2017, 09:24Gefällt mir1
am 28. Juni 2017
SpeisenAmbienteService
Das "Das Fritz" - ein neues Riesending am Seeufer in Weiden am See. Sie mögen es dort zwar nicht gerne hören aber schon beim hineingehen denken sich vermutlich die meisten: Mole West 2.0! Und ja: ganz abwegig ist der Gedanke nicht. Ein modernes Blechungetüm, stimmig, hip und modern eingerichtet d...Mehr anzeigenDas "Das Fritz" - ein neues Riesending am Seeufer in Weiden am See. Sie mögen es dort zwar nicht gerne hören aber schon beim hineingehen denken sich vermutlich die meisten: Mole West 2.0! Und ja: ganz abwegig ist der Gedanke nicht. Ein modernes Blechungetüm, stimmig, hip und modern eingerichtet direkt am Neusiedlersee samt schöner Terrasse mit Blick auf den Steppensee. Selbst der Grundriss und die Raumaufteilung erinnert stark an die Mole West, das Original. Oops. Wir setzen uns frech an einen Tisch und werden sogleich gefragt ob uns der Tisch "zugewiesen" wurde. Wurde er nicht. Ist aber wurscht - weil nicht reserviert! Nach dieser kleinen "Verstimmung" kümmert sich die Kellnerin ganz reizend um uns. Sie ist wirklich sehr freundlich, locker und kompetent. Die Speisekarten, obwohl erst 3 Wochen alt machen schon einen recht abgegriffenen und speckigen Eindruck - da wird man sich in Zukunft was anderes einfallen lassen (müssen.) Was drin steht macht Lust. Ich nehme eine confierte Seeforelle mit Octopus, meine Begleitung das Tatar vom Rind sowie Saibling. Beim Wein berät uns die nette Kellnerin. Ich weiss nicht mehr was wir da hatten aber es war sehr, sehr gut und fair im Preis. Das Essen kommt recht hurtig und sieht auch gut aus. Sehr hübsch angerichtet - vielleicht zu hübsch. Zu sehr dem optischen Effekt verhaftet als dem Geschmack. Beispiel Beef Tatar: Das Tatar geschmacklich einwandfrei, doch stehen die extrem dünnen Brotscheiben auf dem Teller, pappen an dem Fleisch und saugen sich auch damit voll. Wie soll man das essen? Warum nicht klassisches Toastbrot? Weils nicht so lässig rüberkommt, schon klar. Viel zu old school- vermutlich. Dann meine Forelle: ein bissl blass, ein bissl fad - sie thront auf kaltem Erdäpfelpüree - ich weiss nicht wieso. Der Octopus jedoch zart und sehr gut! Daneben ein bissl Grünzeug, hübsch anzusehen - das wars. Da ist Luft nach oben.

Fazit: "Das Fritz", ein "Restaurant Raumschiff" frisch gelandet in Weiden weckt die Neugier. Man sitzt sehr schön, hat einen tollen Blick und innen kann der Laden was - da hat man sich nicht lumpen lassen, das ist schön geworden (das war teuer), der Service ist freundlich und ob des Andrangs dennoch recht souverän (unsere Kellnerin war wirklich top) - die Küche empfinde ich als zu "überkandidelt" zu sehr auf die Show aus. Man sollte sich mehr auf den Geschmack und weniger auf den Look konzentrieren. Im Idealfall gibts ja beides ;) Zur Ehrenrettung sei gesagt, das Ding hat seit 3 Wochen offen - mal sehen...
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