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Fr, 26. April 2024

Kalbshirn: bitte um ernste Antwort!

, 6. Mai 2011 um 19:16
Ursprünglicher Verfasser des Beitrags

Habe zwar schon lebenden Baby-Oktopus gegessen, aber bei gebackenen Kalbshirn versagt mir der Mut. Wer kann ernsthaft den Geschmack beschreiben?Wie muss man sich das vorstellen?

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Antworten (12)

, 6. Mai 2011 um 23:26

Haha, zufällig war ich diese Woche in unserem Stammlokal und dort hat sich meine Mutter Gebackenes Kalbshirn bestellt. Das musste ich natürlich kosten, da es fast 30 Jahre her ist, das ich das, das letzte mal gegessen hab und mich absolut nicht mehr erinnern konnte.
Geschmacklich kann ich es nicht ganz einordnen. Es schmeckt ziemlich neutral. Aber die Konsistenz ist fast schon wie ein Brei, denn kauen braucht man das nicht. Ein Kalbsbries ist da schon bissfester.

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, 7. Mai 2011 um 12:04

Ist bei mir auch schon sehr lange her, dass ich das gegessen hab, aber ich habs wie Meidlinger schon schrieb als seehr weich, fast cremig in Erinnerung (ähnlich wie Ei-Stich oder Tofu und ohne besonders instensivem oder auffälligem Eigengeschmack.

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, 7. Mai 2011 um 12:17

Ich möchte noch anmerken, das Hirngerichte mit Abstand das meiste Cholesterin haben.
Hier gibts noch ein paar interessante Dinge über Kalbshirn nachzulesen: Link

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, 8. Mai 2011 um 00:03
Ursprünglicher Verfasser des Beitrags

Interessant! Danke fuer eure Antworten.

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, 10. Mai 2011 um 07:24

Ich habe früher gerne ab und zu gebackenes Hirn gegessen - bekommt man heute aber in Lokalen nur mehr sehr selten.
Wie schon Meidlinger12 schreibt, hätte ich es auch am ehesten mit einem Kalbsbries verglichen.

Seit gestern habe ich aber noch eine geschmacks-ähnliche Speise. Wir waren beim Forellenheurigen Distl in Perchtoldsdorf und da gab's wieder einmal gebackenen Milchner vom frischen Karpfen. Schmeckt fast wie gebackenes Hirn.

Übrigens: Wir haben auch den gebackenen Rogner vom Zander probiert. War interessant und hat unsere kulinarische Neugier befriedigt, hat uns aber geschmacklich weniger zugesagt.

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, 10. Mai 2011 um 18:52

Nein, die Fischeier sind der Rogner.
Der Milchner ist das männliche Gegenstück dazu.

Korrekt müsste es eigentlich Fischmilch (=Fischsperma) heissen, weil Milchner eigentlich der Name für einen jungen, geschlechtsreifen Fisch ist.

Allerdings haben sich in der Küchensprache die Namen Milchner und Rogner eingebürgert.

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, 10. Mai 2011 um 19:04

In Wien soll das ganze auch Fischbeuschl heissen oder ist das was ganz anderes? Denn beim Fisch Klima auf dem Meidlinger Markt gibt es des öfteren Fischbeuschlsuppe

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, 10. Mai 2011 um 19:21

Da hab ich mich auch nicht so recht drüber getraut, aber nächstes Mal bin ich mutig :)

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, 10. Mai 2011 um 19:39

Übrigens: Beim Forellenheurigen Distl in Perchtoldsdorf gibt es immer auch eine ganz hervorragende Fischbeuschlsuppe.

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, 10. Mai 2011 um 19:42

Ahh Fischbeuschelsuppe kenn ich auch und find ich durchaus sehr gut. Der Ausdruck Milchner war mir bisher nicht bekannt :-)

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, 11. Mai 2011 um 06:56

@Toeris: Hier noch 2 Tipps zum Distl.

1. Es ist der Leopold und Grete Distl in der Beatrixgasse 10 - es gibt nämlich mehrere Dist(e)l's in Perchtoldsdorf

2. Obwohl beim Distl die Küche - Fleisch und Fisch - wirklich sehr gut ist, haben bisher noch alle den Kartoffelsalat als mies empfunden. Ich weiss nicht warum, denn die Beilage-Kartofferln zum Fisch schmecken ausgezeichnet und auch die anderen Salate (Kraut, Gurke, Linsen, ...) sind OK.
Eben nur der Kartoffelsalat ...

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, 11. Mai 2011 um 10:16

Ganz genau!
Z.B. im Uferhaus (Orth a.d. Donau) gibt es "Gebackene Karpfenmilch". Ob dieses Produkt saisonal erhältlich ist, entzieht sich meiner Kenntnis, aber eigentlich sollten Karpfen immer "können". Aufgrund der Vorstellung was ich da gerade esse, gehört dieses Gericht aber zu jenen, die ich nicht einmal kosten würde.

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