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Di, 19. März 2024

Schloss Wilhelminenberg

Savoyenstraße 2, 1160 Wien
Küche: Internationale Küche, Wiener Küche
Lokaltyp: Restaurant
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Schloss Wilhelminenberg

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

cmling
Experte
am 16. Oktober 2013
SpeisenAmbienteService
Ein herrlicherTag. Die Sonne schien auf unseren Tisch, der zwar nicht im Freien, aber doch direkt an der Terrasse war (auf der angehende Manager darin unterrichtet wurden, viel Geld zu verdienen). Die Aussicht auf Wien ist großartig, der Tisch sympathisch gedeckt, die Kellner hilfsbereit. Rib...Mehr anzeigenEin herrlicherTag. Die Sonne schien auf unseren Tisch, der zwar nicht im Freien, aber doch direkt an der Terrasse war (auf der angehende Manager darin unterrichtet wurden, viel Geld zu verdienen).
Die Aussicht auf Wien ist großartig, der Tisch sympathisch gedeckt, die Kellner hilfsbereit.

Ribeye-Steak mit Spinat, Ofenkartoffel und "Dijon" (EUR 17):
Tatsächlich ein Ribeye, etwas karg geraten, etwas zu sehr durchgebraten (trotz meiner Ermahnung: "Wenn es zu wenig gebraten wird, werde ich mich garantiert nicht beschweren.") Ofenkartoffel mit einer geringfügigen Dosis Sauerrahm mit nur visuell wahrnehmbaren Kräutern versehen; ich nahm mir etwas Butter vom Gedeck (ist mir ohnehin das Liebste): In Ordnung. Spinat: Vielleicht 15 g auf dem Fleisch drapiert - zuerste dachte ich, die Küche hätte ihn vergessen... "Dijon": Keine Sauce, sondern etwas Senf in einem Töpfchen.
Alles hat mir geschmeckt, die Portion war nicht groß: Um 17 EUR darf man sich mehr nicht erhoffen.

Topfenpalatschinke (6 EUR): Wieder etwas minimalistisch geraten. Ausführung korrekt, einige (15?) marinierte Rosinen dazu, ein wenig unnötiges geschlagenes Obers. Angenehm zu essen.

Ein Glas Bier, über das nicht zu berichten ist, und dessen Preis ich nicht mehr weiß.

Ein anständiges Essen, für das man an anderem Ort bei der wunderbaren Lage gewiß mehr ausgeben müßte.

Fast erliege ich der Versuchung, über die Berichte einer Frischgeschiedenen über die Dummheit des Rechtsanwaltes ihres einstigen Mannes, gerichtet an eine Dame, der man die ewige Zuhörerin ansah, zu referieren. Ich mußte (ihre Stimme war bezeichnenderweise stentorisch) diese Nachrichten bei einer Zigarettenpause auf der Terrasse mit dem Blick auf Wien mir anhören. Euch erspare ich das (nur das Stichwort "ausbluten" soll Erwähnung finden).
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7 Kommentare·Zeige alle Kommentare
Unregistered

Wir sind aber schon noch beim Restauranttestern oder?

17. Okt 2013, 10:04·Gefällt mir
kug
am 16. April 2012
SpeisenAmbienteService
An einem regnerischen Wochenende hatten wir uns endlich dazu aufgerafft einen Geschenkbrunchgutschein einzulösen, der schon längst überfällig war. Daher hat es uns auf den Wilhelminenberg verschlagen. Genauer gesagt ins Schloss Wilhelminenberg. Mir persönlich war es eigentlich nicht bekannt, dass...Mehr anzeigenAn einem regnerischen Wochenende hatten wir uns endlich dazu aufgerafft einen Geschenkbrunchgutschein einzulösen, der schon längst überfällig war. Daher hat es uns auf den Wilhelminenberg verschlagen. Genauer gesagt ins Schloss Wilhelminenberg. Mir persönlich war es eigentlich nicht bekannt, dass man dort oben auch brunchen kann, aber ich wusste ja nicht mal, dass es hier ein Schloss gibt :o).
Kurz auch ein paar Worte zur Anreise: Wenn man kein Auto zur Verfügung hat und lieber mit den Öffis unterwegs ist – Endstation U3 Ottakring und dann mit dem 46B bzw. 146B weiter bis direkt vor die Haustüre.

Ambiente: Ich muß ja zu meiner Schande gestehen, dass ich noch nie am Wilhelminenberg war (aber naja ich bin ja auch kein Eingeborener). Aber ich glaube hier gibt es wohl einen der schönsten Plätze mit einem super Ausblick über Wien. Würde ich ein paar Milliönchen zur Verfügung haben würde ich mir hier vermutlich einen Wohnsitz anschaffen.
Wie schon zuvor erwähnt fand der Brunch direkt im Schloß Wilhelminenberg statt. Der Eingang und die Räumlichkeiten sind halt so wie man es sich in einem Schloss so vorstellt (alles in weiß gehalten, barocke Bilder, sehr hohe Räume ….) Zudem gibt es hier meines Wissens nach auch einen Hotelbetrieb und das Brunchen war soweit ichs erkennen konnte touristenfrei. Kurz nach dem Eingang ist dann auch gleich der Brunch aufgebaut und gleich daneben gibt es 2 größere Räume in denen man dann den Brunch zu sich nimmt. Während der ersten ca. 2 Stunden wird der Brunch dann auch noch von Livemusik begleitet. Welche Musikrichtung hängt vom Thema des Brunches ab (bei uns wars ein Jazzbrunch, daher….ja vollkommen richtig…Jazzmusik). Das Ambiente des Schlosses, mit der Umgebung und dem Ausblick hätten sich eigentlich eine 5 verdient, aber was mich persönlich gestört hat war wieder mal die Tatsache, dass man wie Sardinen aufgereiht in den Räumlichkeiten essen musste, um den Profit ja zu maximieren. Als Unternehmer kann ichs verstehen, aber für mich als Gast ist es dann halt kein optimales Ambiente. Zudem hatten wir auch einen Platz direkt neben der Tür. Daher vergebe ich nun mal nur eine 4.

Service: Zum Service gibt’s eigentlich nicht viel zu sagen. Alle sind gemäß dem Ambiente sehr schick gekleidet, haben nach Rückfrage sämtliche Wünsche erfüllt und wenn sich die Tableauts im Brunchbereich geleert hatten, wurde auch prompt wieder aufgefüllt. Einzig als wir gekommen waren, war lange keiner zu finden der uns den richtigen Platz zugewiesen hat, aber ansonsten gibt’s eigentlich keine Kritik. Trotz allem vergebe ich, im Hinblick auf den unten noch erwähnten Preis, nur eine 4.

Speisen: Tja…. hier scheiden sich die Geister. Zuallererst fällt meine erste Kritik in Richtung „Was ist eigentlich ein Brunch?“. Brunch setzt sich ja bekanntlich zusammen aus den Wörtern „Breakfast“ und „Lunch“. Dh eigentlich müssten dann sowohl von der einen als auch von der anderen Seite Speisen zu finden sein. Für mich war dies hier zu 95% ein Lunch. Somit meine ich, ist das Wort „Brunch“ hier nicht ganz korrekt verwendet. Obwohl ich auch schon sowas wie „Mittagsbrunch“ gehört habe, aber sorry sowas gibt’s eigentlich bei korrekter Interpretation des Wortes „Brunch“ nicht. Aber naja egal, soll so sein.
Diesen Brunch kann man (würde ich) in 4 Essensstufen einteilen. Teil 1 bestand aus diversen Wurst- und Käseplatten, Obst-, eingelegtem Gemüse, diversen Salaten, Fischfilets, Lachs und einigen interessanten Saucen. Wäre ich jetzt ganz kritisch würde ich sagen, es war alles von sehr guter Qualität, aber alles was mir dort angeboten wurde kann ich beim Billa gegenüber auch kaufen. Zudem behaupte ich auch, dass so manches ohnehin nicht selbst gemacht war vor allem das eingelegte Gemüse und diverse Saucen. In Teil 2 würde ich mal die Suppen geben. Es hat 2 verschiedene gegeben. Einmal wars eine Frittatensuppe und dann noch irgendeine Rindssuppe. Ich habe es nur gekostet…ABSOLUT GESCHMACKSNEUTRAL. Wennst hier nicht nachwürzt, kannst gleich erhitztes Wasser als Ersatzsuppe nehmen. Der 3. Teil, und den befanden wir als besonders schlimm, waren die eigentlichen Hauptspeisen. Hier hat es ua gegeben, gebratenen Fisch, Bärlauchravioli, Gulasch, Schweinemedaillons vom Grill, Tafelspitz vom Auerochsen und möglicherweise noch das eine oder andere mehr. Wir hatten probiert: Tafelspitz (sehr trocken und vor allem hat es keine Krensauce oder ähnliches dazu gegeben), Bärlauchravioli mit einer Krensahne oder so ähnlich (diese waren besonders schlimm und eigentlich nicht runterzubringen) und dann haben wir noch die frisch zubereiteten Schweinemedallions probiert (diese waren geschmacklich mit Abstand das Beste). Grundsätzlich waren so ziemlich alle Speisen überhaupt nicht gewürzt, ich weiß nachwürzen ist leichter als wenn man mal zuviel erwischt hat, aber gar keine Würze ist halt auch nix. Nunja und der 4. Teil waren dann halt die diversen Nachspeisen. Für uns der beste Teil. Neben den diversesten Kuchenkreationen, die wirklich sehr gut waren, hat es auch noch einen Schokobrunnen für die Früchte gegeben.

Obwohl es Tops wie auch Flops bei diesem Brunch gab, bestätigt es uns wieder mal, dass sich Brunchen einfach nicht auszahlt und viel zu teuer ist. Pro Person zahlt man dort ca. € 35,-- ohne Getränke. Die Getränke haben sehr stolze Preise. Am teuersten waren die Aperitive dort. Ein Glas Prosecco über € 4,50 und ein anderer Aperitiv (leider habe ich den Namen vergessen) € 5,80. Dh wir hatten dann am Ende trotz der Brunchgutscheine noch immer eine stolze Rechnung von über € 30,--. Anderswo hätte ich hier auch noch ein Essen dabei.

Unser persönliches Fazit: Nachdem heutzutage diese Spezialessensevents wirklich horrend teuer sind und eigentlich nichts anbieten, was man nicht auch selber zubereiten kann finde ich ein solches Brunchereignis als rausgeschmissenes Geld. Einzig die Gegend und der Ausblick sind es Wert dort rauf zu gehen, aber der Brunch den kann man getrost auslassen. Für mich müsste ein solcher Brunch schon Spezialitäten anbieten, die ich anderswo nicht bekomme oder zumindest von einer solchen Qualität sein, dass ich sage….BOAAH. Aber leider das wars nicht.
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