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Di, 23. April 2024

Gösser Bierinsel

Freudenau 555, 1020 Wien
Küche: Österreichische Küche, Wiener Küche
Lokaltyp: Bierlokal, Gasthaus, Restaurant
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G'röste Leber vom Rind im g'schmackigen Majoran-Zwiebelsaftl mit ... - Gösser Bierinsel - Wien

Gösser Bierinsel

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

BiancaC
Experte
am 23. Oktober 2016
SpeisenAmbienteService
Kurz und bündig möcht ich jetzt schreiben, da ich mich nur auf einen Sprung und äußerst spontan in die Bierinsel begeben habe. Wir waren auf dem Rückweg vom Katzenheim Freudenau (Sachspenden bringen) und haben Hunger auf etwas Hausmannskostartiges gehabt. Beide Raucher, also ab in den leicht s...Mehr anzeigenKurz und bündig möcht ich jetzt schreiben, da ich mich nur auf einen Sprung und äußerst spontan in die Bierinsel begeben habe. Wir waren auf dem Rückweg vom Katzenheim Freudenau (Sachspenden bringen) und haben Hunger auf etwas Hausmannskostartiges gehabt.

Beide Raucher, also ab in den leicht schummrigen, urig und etwas in die Jahre gekommenen Raucherbereich. Karte kommt flott, Getränke gleich bestellt und flott am Tisch. Bier kalt und CO2-sprudelig, Himbeerwasser eben dieses, kalt und nicht zu süß.

Essen kommt nach ca 10min. Er isst Würstel im Gulaschsaft, welcher offensichtlich vom selbstgemachten Gulasch stammt. Fleischbröckerl klein inklusive. Sehr fein. Würstel is halt Würstel, vom Trünkel die Sachervariante weil sehr lang. Das Saftl machts zum delikaten Snack.

Meine geröstete Leber war zart, durch, nicht trocken und sehr g'schmackig. Majoran schmeckbar aber nicht zu dominant, Zwiebel zur Genüge mitgeschmort und nicht zu wässriges Saftl. Die Erdäpfel nicht verkocht und mehlig, saugen den Saft auf und ich genieße.

Alles in allem empfehlenswert für Hausmannskost der bodenständigen Sorte, solide und sehr gut abgeschmeckt. Service aufmerksam. Ambiente etwas düster und alt.
Ein Besuch wert, wenn man Nähe Lusthaus günstiger und deftig schmausen möchte.

Beim nächsten Mal nehm ich sicher ein Gulasch mit Knödel oder einen Schweinsbraten, denn diese Teller haben auch sehr gut ausgesehen.
G'röste Leber vom Rind im g'schmackigen Majoran-Zwiebelsaftl mit ... - Gösser Bierinsel - Wien
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... sorry für die Formatierung, im Word hatte ich Absätze - hier sind sie verschwunden.

31. Okt 2016, 13:59·Gefällt mir
Gourmeuse
Experte
am 20. Mai 2015
SpeisenAmbienteService
Gleich vorweg: Die Dame des Hauses ist in der Tat resch, also wer damit ein Problem hat, darf nicht in die Bierinsel gehen. Allerdings ist es ihr gutes Recht, Wünsche abzulehnen, und so voll, wie das Lokal zu meinem Besuch war, werden ihr die Würstel-mit-Saft-zum-Mitnehmen nicht abgehen. Ich ...Mehr anzeigenGleich vorweg: Die Dame des Hauses ist in der Tat resch, also wer damit ein Problem hat, darf nicht in die Bierinsel gehen. Allerdings ist es ihr gutes Recht, Wünsche abzulehnen, und so voll, wie das Lokal zu meinem Besuch war, werden ihr die Würstel-mit-Saft-zum-Mitnehmen nicht abgehen.

Ich kann durchaus Positives berichten. Ich war dort vor etwa 2 Wochen, als das Wetter sich tatsächlich anschickte, warm zu werden. Das Gasthaus – oder doch eher Wirtshaus;-) – liegt noch nach dem Lusthaus gegenüber dem Golfclub Wien bzw. neben den Ställen der Rennbahn Freudenau. Wenn man im schönen Gastgarten sitzt, hat man immer etwas zum Schauen, Pferde werden vorbeigeführt, Kutschen fahren aus, sogar Lamas sind mir begegnet. Besagter Gastgarten war bei meiner Ankunft voll, ich war aber auch zur besten Mittagszeit um 12:30 dort. Wir wollten einen Tisch umstellen, fragten einen der Kellner, ob das ok sei, er: „Waunns woits“ *g* Flugs Tische und Sessel in den Halbschatten gerückt, und auf die Speisekarte gehofft. Diese kam umgehend, die Getränkebestellung war schnell erledigt. 2 große Gösser (no naa), großes Obi-Leitung kamen dann auch flott. Dann dauerte es, aber die Speisekarte ist umfangreich genug, um einige Zeit damit verbringen zu können. Es werden übrigens noch andere Biersorten angeboten, ich für meinen Teil bin auch nicht gerade der Gösser-Fan, aber dort schien es mir angebracht.

Ich war erfreut über die Vielfalt des Angebotes, vor allem begeisterten mich Beuschl, Nierndl, Hirn und Bruckfleisch zum Beispiel. Ob diese Gerichte allerdings immer angeboten werden, kann ich leider nicht sagen. Natürlich fehlen Klassiker wie Schnitzel, Cordon, Schweinsbraten, G‘selchtes mit Kraut und Knödel nicht auf der Karte. Es gibt ein Mittagsmenü, an diesem Tag handelte es sich um Linsen.
Schlussendlich entschied ich mich für einen Bauernschmaus, und brav wie ich bin, habe ich alles weggeputzt, obwohl es gegen Ende hin doch schwer war. Über zu kleine Portionen kann man hier in der Tat nicht klagen, sie sind allerdings auch nicht so extrem übermäßig riesig, wie es zuweilen Mode ist. Klassischer Bauernschmaus: Kraut, großes Knödl, darauf das unvermeidliche Grillwürstel, eine Scheibe G’selchtes und eine Scheibe Schopf. Dazu braucht man das Bier! Sehr gutes Kraut, mit Lorbeer und Wacholder, nicht zu sauer, Knödelkonsistenz gerade richtig, geschmacklich unauffällig, das Fleisch sehr gut. Leider habe ich die Preise nicht mehr im Kopf, aber ich meine mich zu erinnern, dass der Bauernschmaus so um die € 9,00 gekostet hat. Meine Begleiter aßen das G’selchte (um die € 8,00) und Ripperl, also Spareribs (ca € 12,00). Letztere werden auf einem Holzbrett serviert, dazu Braterdäpfel und Krautsalat, 2 Schüsserl mit (Fertigsaucen) und einem Stamperl Obstler, das finde ich sehr nett! Ich konnte einfach nicht kosten, zu sehr war ich mit meinen Fleischbergen ausgelastet, aber lt. dem Esser waren die Ribs sehr gut.

Das Nachbestellen von Getränken gestaltete sich etwas schwierig, weil unser Kellner einmal ziemlich lange weg war, aber was solls. Gut „abgefüttert“, in der netten Umgebung sitzend, an einem freien Tag – soll mir nix Schlimmeres passieren! Zur Info: Ich würde für die Speisen gerne 3,5 Punkte vergeben, leider ist das nicht möglich, daher runde ich ab. Vielleicht ändere ich das nach meinem nächsten Besuch, wenn ich mehr ausprobiert habe.

Das Innere des Lokals habe ich nur gestreift, als ich Hände waschen ging. Düsteres, abgewohntes Interieur, hat definitiv schon bessere Tage gesehen. Aber gut, mir gefällt sowas, Penible finden hier allerdings sicher genug Kritikpunkte. Meine Ambientebewertung bezieht sich einzig und allein auf den Gastgarten. Die Auslastung zeigt, dass die Bierinsel wohl eine Institution ist, und das wird sie hoffentlich auch bleiben. Nach dem doch üppigen Essen kann man in der wunderbaren Au spazieren gehen, auch der Weg nach „Maria Grün“ ist ein schöner Verdauungsspaziergang.
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Wirtshaus mit tollem Preis-Leistungsverhältnis mit Wiener Schmäh der Note 5 auf der 10-teiligen Skala. Man mag´s, oder nicht. Essen, Getränke, Gastgarten ideal für einen sonnigen Tag. Essen und Getränke auch bei Schlechtwetter empfehlenswert.

22. Mai 2016, 10:35·Gefällt mir
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am 27. Februar 2012
SpeisenAmbienteService
An einem kalten Wintertag besuchten wir die Gösser Bierinsel, da ein Teil von unserer 2 1/2 Personen zählenden Runde meinte, da sollten wir unbedingt einmal einkehren, um Spareribs zu probieren. Das Lokal Man gelangt zuerst in den Schankraum, in dem an diesem Tag ein großer Ofen wohlige Wärm...Mehr anzeigenAn einem kalten Wintertag besuchten wir die Gösser Bierinsel, da ein Teil von unserer 2 1/2 Personen zählenden Runde meinte, da sollten wir unbedingt einmal einkehren, um Spareribs zu probieren.

Das Lokal
Man gelangt zuerst in den Schankraum, in dem an diesem Tag ein großer Ofen wohlige Wärme schenkte. Wir nahmen gegenüber auf einer wackeligen Bank Platz. Vom Schankraum gelangt man beidseitig in benachbarte Räume, einer soll wohl Besucher aus der nahen Freudenau anziehen (Pferde, etwas hübscher eingerichtet), der andere rauchende Gäste. Insgesamt macht das Lokal einen urigen, aber auch abgenutzten Eindruck.

Das Service
Wir wurden freundlich und zuvorkommend bedient, erfreulich und hervorzuheben ist der nette Umgang mit Kind(ern).

Das Essen
Das Essen würde ich als durchschnittliche Beislkost bezeichnen. Bestellt wurden eine Nudelsuppe, ein Mittagsmenü - gebackener Fisch mit Kartoffelsalat, die eigentliche Tagessuppe war ausgegangen, es wurde aber einfach eine Suppe "a la carte" übernommen -, und die Spareribs, die uns ja schließlich hierhergeführt hatten. Das Urteil war zwiegespalten. Der gebackene Fisch und die Beilagen waren in Ordnung, mehr auch nicht. Und die Spareribs fand ich persönlich alles andere als aufregend (dazu hätten sie fleischiger, saftiger und raffinierter gewürzt sein müssen), aber meine (große) Begleitung fand sie vorzüglich.

Resümee
Ich würde die Gösser Bierinsel als ein Lokal bezeichnen, das seinen Zweck erfüllt - sollte man in der Nähe sein, kann man hier durchaus einkehren. Ich würde aber vermutlich dem nahegelegenen Restaurant "Altes Jägerhaus" auf Grund des Essens den Vorzug geben, auch wenn dieses preislich ein wenig höher liegt.
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