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Fr, 29. März 2024

Golfrestaurant Spillern

(1)
Wiesener Straße 100, 2104 Spillern
Küche: Österreichische Küche, Internationale Küche
Lokaltyp: Restaurant, Sportsbar
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Golfrestaurant Spillern

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Gesamtwertung

40
1 Bewertung fürGolfrestaurant Spillern
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Bewertungen

Stammersdorfer
Experte
am 17. September 2019
SpeisenAmbienteService
Nachdem vor kurzem eine liebe Freundin ihren 50iger mit der Familie im GOLFRESTAURANT SPILLERN gefeiert hat und uns viel positives erzählte, so haben wir uns am 16.9.2019 um 15:30 in den Bürgerkäfig gesetzt und sind hingefahren. Die telefonische Reservierung etwa eine Stunde zuvor, ja kein Pro...Mehr anzeigenNachdem vor kurzem eine liebe Freundin ihren 50iger mit der Familie im GOLFRESTAURANT SPILLERN gefeiert hat und uns viel positives erzählte, so haben wir uns am 16.9.2019 um 15:30 in den Bürgerkäfig gesetzt und sind hingefahren.

Die telefonische Reservierung etwa eine Stunde zuvor, ja kein Problem kommen sie.

Man fährt auf der Donauuferautobahn bis Stockerau Ost, da Richtung 2104 Spillern und noch bevor man in den Ort kommt, zweigst man links Richtung Golfplatz ab. Von da ist es kein Kilometer mehr. Fahrzeit von 1080 Wien etwa 30 Minuten.
Spannend finde ich, dass quer durch den Golfplatz eine Straße geht, wo 100km/h erlaubt sind, allerdings hält sich der Verkehr auf der Wiesener Straße sehr in Grenzen, dennoch, die Spieler queren diese regelmäßig mit ihren Golftrolleys.

Auf dem Areal, wo unter anderem auch das Lokal drinnen ist, findet man einen sehr großen Parkplatz, wo an diesem Montagnachmittag nicht sonderlich viel los war.
Wenn man rein kommt, steht man in einem recht gediegenen Lokal, helle hohe Ledersessel, dunkle Holztische, ebenso der Holzboden dunkel, ist schön hier. Unser reservierter Tisch fand sich draußen, unter einem Flugdach, mit Blick auf die Golfanlage, im Hintergrund die schon angesprochene Straße. Es sind aber nicht alle Plätze überdacht. Hier gibt es witterungsbeständige, gemütliche Sessel mit Armlehne, die Tische dazu mit Tischtuch und man sitzt auf einem Platz der mit Steinplatten ausgelegt ist. Ist eigentlich sehr nett, ruhig und gepflegt hier. Habe ich mir aber ehrlich gesagt auch nicht anders erwartet.

Es waren vielleicht 20 Gäste anwesend, die scheinbar alle ihre Golfrunde schon hinter sich hatten und noch auf ein Saftl gingen. Was uns besonders aufgefallen ist, abgesehen davon, das wir sicher die einzigen Nichtgolfer hier waren, dass sie alle überaus freundlich waren, jeder grüßt jeden kam mir vor, wir wurden da nicht ausgenommen, ja und kaum jemand war unter 60.

Es gibt zwei Servicemitarbeiter und da war die Überraschung groß, denn ihn kennen wir als Lokalbetreiber aus Vorarlberg. Es hat ihn in den Osten verschlagen und er kellneriert bereits seit drei Jahren hier, wie er uns erzählte. Ihm zur Seite ein adrettes Mädl. Beide machen einen sympathischen Job, sind freundlich und aufmerksam, weitgehend flott und es wird nachgefragt. Eine Einteilung wer für welchen Tisch zuständig ist, dürfte es nicht geben.
Zu Beginn habe ich bei ihr ein sauberes Tischtuch eingefordert, da die soeben gegangen Gäste den Tisch doch eher „versaut“ hinterlassen haben. Meinem Wunsch wurde natürlich entsprochen, wenn auch etwas wiederwillig, so mein Eindruck. Sonst aber eine sehr gute Serviceleistung von beiden.

Die Speisekarte ist überschaubar, sieben Hauptspeisen, einige kleine Gerichte, dazu die Wochenkarte mit zusätzlich zwei Suppen, fünf Haupt- und zwei Nachspeisen. Aber ich denke es findet sich für jeden was.

Wir haben uns für eine Vorspeise und zwar Riesengarnelen auf Blattsalat, mit Chili und Cocktailtomaten entschieden. Nachdem er bei der Bestellung mitbekommen haben dürfte, dass wir sie gemeinsamen essen, wurde sie uns auf zwei Teller gebracht und es waren 6 Garnelen und nicht wie in der Karte angeführt 5. Mehr verrechnet wurde uns dafür aber nicht. Bravo!
War jedenfalls eine ganz feine Sache, die Marinade perfekt, nicht zu süß, nicht zu sauer, mit gebratenem Knoblauch. Von Chili war allerdings wenig zu merken, was uns beide nicht stört, wer es aber gerne scharf hat, wäre sicher enttäuscht gewesen. Die Garnelen selbst waren ordentlich angebraten, sehr geschmackvoll und bereits von der Schale befreit. Wir haben kurz überlegt ob wir Brot dazu brauchen, waren uns aber schnell einig, nein!

Die beiden Hauptspeisen, für die liebste Angetraute ein überbackenes
„Dieter-Brot“ auf einem länglichen Holzbrettl serviert, meine gebackenen Schinkenfleckerl kamen in einem Metallpfandl daher. Wohlgemerkt gebacken und nicht überbacken, die hätte es auch gegeben.
Der „Didi“ bestand aus Salami, Zwiebel, Speck, Paprika, Käse und Chili, wobei auch hier die Frage, wo war er und wieso schreibt man hier mit zwei L, also einmal so und einmal so. Wuascht! Es war überaus gschmackig und würzig, das Brot frisch, wobei man nicht erkennen würde, ob das von gestern war, nachdem überbacken. Dazu gibt es eine Cocktail Chili Sauce.
Meine Schinkenfleckerl erinnerten mich beim Servieren an überbackenen Camembert in Übergröße. Hinter der knusprigen und wunderschön goldgelben Panier, fanden sich dann aber doch Schinkenfleckerl mit Käse. Die waren sehr gut gewürzt, vielleicht etwas pfefferlastig, was aber nicht störte. Die Fleckerl nicht zerkocht und recht viel Schinken war da auch. Dennoch habe ich etwas gesalzen, was ich bei panierten Gerichten recht gerne mache, ist eine Eigenheit von mir und wäre nicht nötig gewesen. Dazu gab es einen sehr guten Gurkensalat mit Knoblauch und eine fade Joghurt Kräuter irgendwas Sauce.
Das Gericht in einem Pfandl zu servieren mag vielleicht gut ausschauen, das Schneiden darin kommt aber nicht so gut. Man hätte aber auch den mitgelieferten Teller unter dem Pfandl nehmen können. Das da überhaupt einer war, ist mir allerdings erst beim Betrachten der Fotos aufgefallen ist. :-)

Getrunken haben wir natürlich auch was und zwar zu Beginn einen weißen Spritzer für die liebe Gattin, ich einen Seidl Schremser, mag ich!
Danach gesamt 3/8 Grüner Veltliner vom Weingut Ernst aus Großweikersdorf, Bezirk Tulln. Zwei für sie, eins für mich, es warad wegen dem Autofahren. Ein fruchtiger jugendlicher Weißer, mit wenig Säure, aus 2018. Dazu kommt automatisch ein Glas Wasser.
Den Abschluss machte ein starker Espresso, wobei ich mir schon beim Kommen dachte, die haben aber eine leiwand Siebträgermaschine. Was natürlich noch nix aussagt, wenn man sie nicht bedienen kann, da können sie es.

Zusammengefasst, der Weg zum GOLFRESTAURANT SPILLERN hat sich gelohnt. Wir haben sehr gut gegessen und ein bekanntes Gesicht im Service nach Jahren wieder getroffen. Seine Kollegin und er machen einen anständigen Job, wobei 3,5 hier die richtige Note wäre. Das Ambiente hat uns gefallen, man fühlt sich auf Anhieb wohl, auch aufgrund der sehr freundlichen Leut die herumrennen.
Möchte man mit Karte zahlen, so folgt man ihr zur Schank, denn nur hier ist Kartenzahlung möglich.
Wir haben mit Trinkgeld 60 Euro dort gelassen, sehr fair wie wir finden und ja wir kommen sicher wieder!

Ob im Winter auch geöffnet ist, weiß ich nicht, könnte mir‘s aber gut vorstellen und NEIN ich fange ganz sicher nicht mit dem Golf spielen an, ich verfolge lediglich die Karrieren der Herrn Wiesberger, Schwab und Straka. :-))
Gebackene Schinkenfleckerl, nein kein übergroßer Camembert..... :-) - Golfrestaurant Spillern - SpillernDieter-Brot - Golfrestaurant Spillern - Spillern50% der Riesengarnelen auf Blattsalat - Golfrestaurant Spillern - Spillern
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