Sa, 27. April 2024
Neue UnterhaltungBeaulieu, Wien - Bewertung
Experte
Zur kulinarischen Einstimmung für unseren Kurztrip nach Nizza haben wir uns vor ein paar Tagen wieder einmal in dieses sehr authentische Bistro begeben.
Wunderschön in der Ferstelpassage gelegen mit Zugang über d. Freyung oder die Herrengasse - ein paar typisch kleine Bistro-Tische in der Passage oder bei schönen Wetter auch im Innenhof des Palais Festel. Der Innenbereich entführt einen wirklich ein klein wenig nach Fankreich - hier kann man auch landestypische Produkte käuflich erwerben: Käse, verschiedene Öle, unterschiedlichste Senfsorten und natürlich auch französischen Wein.
Wir haben reserviert - dies ist unbedingt anzuraten, da das "Beaulieu" ein für diese Lage erstaunlich günstiges Preis-Leistungsverhältnis bietet.
Da es das Wetter diesesmal nicht zuließ saßen wir direkt im stimmig gestalteten Bistro - kleiner runder Tisch, weiß eingedeckt, klassische dunkle Holzsessel mit Blick in die belebte Passage.
Der quirlige und freundliche Kellner brachte sofort frisches Baguette, eine phantastisch schmeckende Fassbutter und ein paar kleine Oliven an den Tisch. Als Aperitiv soll es ein Crémant de Loire sein (bei dem blieben wir auch den ganzen Abend) - herrlich frischer roséfarbener Speisebegleiter mit schöner nicht zu aufdringlicher Perlage - einfach "süffig" (30€ für 0,75).
Nach kurzer Beratung mit dem Herrn vom Service starteten wir mit einem getoasteten Bauernbrot mit warmen Sardinen und Gemüsejulienne (14,70€) und einmal eingelegte Jahrgangssardinen nebst kleinen Nizza-Oliven (13,90€).
Die Wartezeit war kurz und so konnten wir uns 10 Minuten später schon dem Genuss hingeben - hervorragendes Schwarzbrot mit ansoutierten Gemüse darauf hochwertige Sardinen etwas Kresse on top, meine "kleinen Fischchen" wurden in der Sardinenbüchse serviert, exzellent mariniert - 2 Scheiben Zitrone darauf, diese leicht blanchierte - so einfach, aber kulinarisch höchst effektiv. Zu erwähnen wäre, die Rückenflossen werden zurückgekürzt (Foto) und man kann alles restlos verspeisen.
Zum Hauptgang wählte ich die Miesmuscheln in Weißwein-Scharlotten-Sud (16,80€) - Top-Qualität - etwas Baguette zum eintauchen in die Sauce dazwischen ein Schluck vom vorher erwähnten Crémant - man fühlt sich als säße man an der französischen Atlantikküste mit Blick aufs Meer.
Für meine Frau mußte es hier und heute - wie fast immer - die Bouillabaise sein. Dieser südfranzösischer Suppentopf mit Fisch, Garnelen und Muscheln wird hier in einer nicht kleinen Tonschale serviert und es gibt natürlich auch eine Sauce Rouille (cremige Sauce mit Safran,...) um 19,50€ dazu. Wir tauschten nach der Häfte die Gerichte und so kam auch ich in diesen Genuß. Nur beste Zutaten fanden sich darin, es wurde bei Gott nicht gespart, was ich/wir wo anders schon erleben mußten.
Das Lokal hat sich in der Zwischenzeit bis auf den letzten Platz gefüllt und es herrscht ein reges Treiben - nicht störend laut - einfach nur lebendig.
Mein obligatorischer Espresso" - hier eben ein "petit café" - war ebenfalls ohne Fehl und Tadel.
Zu erwähnen wäre noch, das es hier auch einen Mittagstisch gibt, ebenfalls ein Versuchung wert - die hervorragenden unterschiedlich ge- und befüllten Baguettes.
Wir verschwanden anschließend in das nächtliche Wien und waren uns einig - wir kommen bald wieder.
In diesem Sinne: "au revoir"!
Wunderschön in der Ferstelpassage gelegen mit Zugang über d. Freyung oder die Herrengasse - ein paar typisch kleine Bistro-Tische in der Passage oder bei schönen Wetter auch im Innenhof des Palais Festel. Der Innenbereich entführt einen wirklich ein klein wenig nach Fankreich - hier kann man auch landestypische Produkte käuflich erwerben: Käse, verschiedene Öle, unterschiedlichste Senfsorten und natürlich auch französischen Wein.
Wir haben reserviert - dies ist unbedingt anzuraten, da das "Beaulieu" ein für diese Lage erstaunlich günstiges Preis-Leistungsverhältnis bietet.
Da es das Wetter diesesmal nicht zuließ saßen wir direkt im stimmig gestalteten Bistro - kleiner runder Tisch, weiß eingedeckt, klassische dunkle Holzsessel mit Blick in die belebte Passage.
Der quirlige und freundliche Kellner brachte sofort frisches Baguette, eine phantastisch schmeckende Fassbutter und ein paar kleine Oliven an den Tisch. Als Aperitiv soll es ein Crémant de Loire sein (bei dem blieben wir auch den ganzen Abend) - herrlich frischer roséfarbener Speisebegleiter mit schöner nicht zu aufdringlicher Perlage - einfach "süffig" (30€ für 0,75).
Nach kurzer Beratung mit dem Herrn vom Service starteten wir mit einem getoasteten Bauernbrot mit warmen Sardinen und Gemüsejulienne (14,70€) und einmal eingelegte Jahrgangssardinen nebst kleinen Nizza-Oliven (13,90€).
Die Wartezeit war kurz und so konnten wir uns 10 Minuten später schon dem Genuss hingeben - hervorragendes Schwarzbrot mit ansoutierten Gemüse darauf hochwertige Sardinen etwas Kresse on top, meine "kleinen Fischchen" wurden in der Sardinenbüchse serviert, exzellent mariniert - 2 Scheiben Zitrone darauf, diese leicht blanchierte - so einfach, aber kulinarisch höchst effektiv. Zu erwähnen wäre, die Rückenflossen werden zurückgekürzt (Foto) und man kann alles restlos verspeisen.
Zum Hauptgang wählte ich die Miesmuscheln in Weißwein-Scharlotten-Sud (16,80€) - Top-Qualität - etwas Baguette zum eintauchen in die Sauce dazwischen ein Schluck vom vorher erwähnten Crémant - man fühlt sich als säße man an der französischen Atlantikküste mit Blick aufs Meer.
Für meine Frau mußte es hier und heute - wie fast immer - die Bouillabaise sein. Dieser südfranzösischer Suppentopf mit Fisch, Garnelen und Muscheln wird hier in einer nicht kleinen Tonschale serviert und es gibt natürlich auch eine Sauce Rouille (cremige Sauce mit Safran,...) um 19,50€ dazu. Wir tauschten nach der Häfte die Gerichte und so kam auch ich in diesen Genuß. Nur beste Zutaten fanden sich darin, es wurde bei Gott nicht gespart, was ich/wir wo anders schon erleben mußten.
Das Lokal hat sich in der Zwischenzeit bis auf den letzten Platz gefüllt und es herrscht ein reges Treiben - nicht störend laut - einfach nur lebendig.
Mein obligatorischer Espresso" - hier eben ein "petit café" - war ebenfalls ohne Fehl und Tadel.
Zu erwähnen wäre noch, das es hier auch einen Mittagstisch gibt, ebenfalls ein Versuchung wert - die hervorragenden unterschiedlich ge- und befüllten Baguettes.
Wir verschwanden anschließend in das nächtliche Wien und waren uns einig - wir kommen bald wieder.
In diesem Sinne: "au revoir"!
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Sehr schöner Erlebnisbericht. Ich war vor ein paar Jahren dort und ebenso zufrieden. Kleines, aber sehr feines Lokal. Dein Bericht hat mir wieder in Erinnerung gerufen, dass wir dort wieder einmal vorbeischauen sollten. Thanks for the reminder! :-)
Gerne & vielen Dank! Mit Deiner Erhellung ist’s nicht soweit her … das Foto von der Ferstel-Passage ist nicht gerade erhellend … eher zappenduster 😌
Erstaunlich mit welcher Betriebsblindheit man ausgestattet sein kann. Nachdem ich gefühlt schon mehrere 1.000 Mal die Ferstl-Passage durchschritten hatte, würdigte ich dieses Bistro noch keines Blickes. Ich habe mir erlaubt für meine eigene Erhellung ergänzend zwei weitere Fotos einzustellen. Und dir mein Dank für diese schöne Bewertung und für mich Empfehlung - LG WrKFan