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Di, 19. März 2024

Gasthaus Stafler

Ehrenfelsgasse 4, 1120 Wien
Küche: Wiener Küche, Mediterran
Lokaltyp: Gasthaus, Beisl
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Gasthaus Stafler

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

Lion
am 21. Dezember 2018
SpeisenAmbienteService
War mit zehn Leuten am 18. Dezember 2018 im ehemaligen Wunsch jetzt Stafler mit Spezialitäten aus der Südtiroler Küche. Nach der Begrüßung durch den Chef des Hause wurden wir aufmerksame und flott bedient. Gepflegtes Bier vom Zapfhahn. Alle servierten Gerichte waren authentisch und appetitlich an...Mehr anzeigenWar mit zehn Leuten am 18. Dezember 2018 im ehemaligen Wunsch jetzt Stafler mit Spezialitäten aus der Südtiroler Küche. Nach der Begrüßung durch den Chef des Hause wurden wir aufmerksame und flott bedient. Gepflegtes Bier vom Zapfhahn. Alle servierten Gerichte waren authentisch und appetitlich angerichtet. Meine Schlutzkrapfen (Art Ravioli aus Roggen und Weizenmehl) waren vom feinsten, leider zu wenige, aber nur weil sie mir derart schmeckten. Nur die Käseplatte war trotzdem alle avisierten Sorten vorhanden waren nicht wirklich passend. Dafür war die Auswahl an diversen Grape großartig.Alla fine una serata di successo.
Anmerkung zu einigen Bewertungen. In ganz Österreich (auch in der Wiener Innenstadt) und in Bayern ist es in Gaststätten üblich sich hinzusetzen wo es beliebt.
Die angesprochenen Abluftrohre mussten auf Grund der neueren Gewerbevorschriften um sehr viel Geld eingebaut werden und der Holz-Fußboden ist auch neu.
PS. Als Eingeborener habe ich natürlich auch den alten Wunsch (Rauchersalon!) schon im Jahre Schnee frequentiert.
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Bei unserem gestrigen Besuch lief alles sehr diszipliniert ab. Keiner ist rein gerauscht und hat sich irgendwo hingesetzt. Alle haben "brav" gewartet bis ihnen ihr reservierter Tisch gezeigt wurde. Herrlich auch wieder meine Freunde die Glücksritter, einige davon sind hungrig wieder abgezogen. Interessant auch zu sehen, wie einige dann gleich pampig werden, wenn sie keinen Tisch bekommen, weil sie sehen ja, das noch nicht alles besetzt ist und glauben dann, das man ihnen den Tisch nicht geben will...…:-))

26. Jän 2019, 14:38·Gefällt mir2
Stammersdorfer
Experte
am 5. Juni 2016|Update 26. Jän 2019
SpeisenAmbienteService
Kurzupdate zu Besuch vom 25.1.2019 Schon wieder der Südtiroler Räucherteller, ganz feine Sache, die Kaspressknödelsuppe leider etwas fad. Frau hatte Saltimbocca vom Hühnerfilet, sehr gut, ich ein umwerfendes Hirschragout mit grandiosem Steinpilzknödel, Kohlsprossen nicht tot gekocht, aber mit...Mehr anzeigenKurzupdate zu Besuch vom 25.1.2019

Schon wieder der Südtiroler Räucherteller, ganz feine Sache, die Kaspressknödelsuppe leider etwas fad.
Frau hatte Saltimbocca vom Hühnerfilet, sehr gut, ich ein umwerfendes Hirschragout mit grandiosem Steinpilzknödel, Kohlsprossen nicht tot gekocht, aber mit eigentümlicher Farbe und Schwarzteemarillen. (Wenn man die Kohlsprossen nicht ganz kalt abschreckt verlieren sie die Farbe, ließ ich mir von meiner Liebsten erklären)
Als Nachspeise Profiteroles hell und dunkel waren köstlich.

Das Service einwandfrei, der junge Mann, der bei unserem ersten Besuch gerade erst angefangen hat, ist nun schon 29 Monate da und schupft nun das Service. Ihm zur Seite eine männliche Hilfskraft. Herr Stafler war gestern leider nicht da.

Die Hütte war gestern Abend wieder voll, von den Glücksrittern, also jene die ohne Tischreservierung kamen, sind einige wieder hungrig abgezogen. :-) Und wie die Leute dann gleich pampig werden, wenn sie keinen Tisch bekommen.

Gestern lief auch beim STAFLER alles sehr diszipliniert ab, keiner ist rein gerauscht und hat sich irgendwo hingesetzt, ging auch gar nicht, weil alles reserviert war.

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Kurzupdate zu Besuch vom 11.1.2018

Wir hatten als Vorspeise den Südtiroler Räucherteller, einer mit sehr hochwertigen Produkten wir mir scheint und richtig gut war der. Dazu frisches Baguette und köstliches Schüttelbrot.

Hauptspeisen waren Linguine all'amatriciane mit Pancetta, Paradeiser und Grana. Das Gericht war schlicht genial gemacht, die Nudeln nicht zerkocht, perfekt gewürzt, mit richtig viel Sauce. Herrlich!
Sowie Eisacktaler Kasnockn aus viererlei Käs, mit brauner Butter, Grana und Rucola drüber. Mir rinnt noch immer das Wasser im Mund zusammen. Dazu Krautsalat mit Speck. Auch da hat alles mehr als gepasst, würzige Käse, die Nockn eher fest, schlicht ein kulinarischer Traum.

Getrunken haben wir einen 2015ener Sauvignon Blanc aus Rumänien, DOC-CMD Tarnave, Villa Vinea. Ist von einem Südtiroler der sich vor Jahren dort niedergelassen hat. Grasig, sehr fruchtig, absolut top!

Der 4er für die Speisen zeigt deutlich nach oben.

Was noch auffiel, die Hütte war voll, einige Reservierungslose durften hungrig wieder gehen und die Disziplin, ich komm rein und setz mich irgendwo hin, ohne zu fragen, hat dermal auch gepasst, siehe mein Vorbericht!

A ja und auch das Personal hat dieses Mal einen bessern Job gemacht, der junge Mann war noch immer da, nur eben mit 19 Monaten mehr Erfahrung, ihm zur Seite ein junges recht professionelles Mädl.

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Südtirol in Wien, das ist das Gasthaus STAFLER ganz in der Nähe der U4 Station Meidling, in der Ehrenfelsgasse 4, im 12ten Hieb. Und wir lieben unser 10tes Bundesland. :-)

Einige Tage zuvor die telefonische Reservierung für Mittwoch den 1.6.2016 abends. Als wir ankamen nix los, außer uns gerade einmal 3 Gästinnen. So gegen 19:30 war die Hütte dann voll und was auffiel, kaum wer hatte reserviert. Eine Unart konnte ich auch beobachten, die Leute ziehen rein ins Lokal und setzen sich einfach irgendwo hin, ohne jeder Nachfrage beim Chef oder dem Kellner, naja. :-(

Ein wunderschönes Wirtshaus mit Herz, schrieb einst eine österreichische Gastrozeitung anlässlich der Eröffnung. Ja das kann ich bestätigen, eines mit viel Herz, so wie es uns gefällt. Über dem Eingang steht noch Gasthaus Wunsch, eine Erinnerung an frühere Zeiten, war angeblich ein ganz altehrwürdiges, wie meine Internetrecherche ergab. Ich kannte es nicht. Wenn man rein kommt steht man auf einem alten abgelatschten Fußboden, die Wandvertäfelungen, Tische und Sessel aus Holz. An der Decke diese kugelrunden weißen 70er Jahre Leuchten, wie es sie einst in den Klassenzimmern gab und natürlich die metallenen Abzugsrohre die sich quer über die weiß ausgemalte Decke ziehen. An den Wänden hängen einige schwarz weiße Bilder, sowie alte Preistafeln aus der Schillingzeit. Das Lokal hat Charm, es gefällt, alles ist sauber und wir fühlen uns aus Anhieb sehr wohl. NR.

Das Personal ein schüchterner junger Mann, der seinen Job eher nicht gelernt hat. Er ist sehr freundlich und auch relativ flott, weitgehend aufmerksam, von nachfragen hat er aber leider noch nichts gehört und so beantworten wir ihm die zu stellenden Fragen.... :-)
Ihm zur Seite, mit etwas Verspätung, Herr Stafler aus Vipiteno, bei uns besser als Sterzing bekannt. Ein freundlicher Mann, mit diesem wunderbaren Südtiroler Akzent, der sich mit uns angeregt über Südtiroler Weine unterhielt und jetzt wissen wir auch, dass seine Familie eigentlich auf dem Pustertal kommt. Auch er einer der das Kellnerieren nicht gelernt hat, aber mit Begeisterung bei der Sache ist. So soll‘s sein!

Wir starteten, nachdem wir ausreichends Zeit hatten die Karte zu studieren, mit einem Prosecco aus Valdobbiadene, der quasi Hochburg des italienischen Gesöffs, das wir so lieben. Er war überaus fruchtig mit dem gewissen zisch und herrlich kalt. Start gelungen!
Zum Essen hatten wir dann ein Flascherl von einem unserer absoluten Südtiroler Lieblingswinzer der Kellerei Nals Magreid Link und zwar den Sauvignon „Mantele“ aus 2014. Ein sehr fruchtiger Weißer, bereits mit einer gewissen Schwere, recht lange am Gaumen und dem Sauvignon typischen Geruch. Einer der für uns ganz nahe an die Südsteirer herankommt.

Die Vorspeise war gemeinsam ein Vitello Tonnato, sowie eine Knoblauch(creme)suppe. Das Kalb war dünn geschnitten, geht aber noch dünner, zart und weich war es dennoch, oben drüber einiges an Grünfutter, mehrere köstliche Kapernbeeren und eine Thunfisch Sardellensauce fast zum niederknien. Endlich einmal eine die ordentlich nach was schmeckte, nicht so fad wie man sie häufig antrifft, gut gewürzt mit dem gewissen etwas. Bravo! Auch das recht dünne Suppal mit den gerösteten Semmelwürfeln konnte uns überzeugen, gschmackig, man konnte den Knoblauch erahnen, sehr harmonisches hat sich da am Gaumen abgespielt.

Die Hauptspeisen, nach nicht allzu langer Wartezeit, waren Löwenzahnknödel mit Zillertaler Bergkäse auf einer Spargelsauce und Saltimbocca vom Huhn mit Südtiroler Speck umwickelt, dazu Rosmarinpolenta und grandiosem Gmias. Die 3 festen Knödel leider etwas fad, der Bergkas konnte ihnen keine entscheidende Note geben, etwa Salz half aber. Dafür hat die Sauce sehr positiv überrascht, man glaubte in frischen Spargel zu beißen, perfekt abgeschmeckt war die. Die Hendlbrust war saftig und weich, der Speck ein würziger und die Polenta so wie sie halt schmeckt? griaslat, auch da half uns eine Brise Salz. Ja und dann war da noch das Gemüse aus Paprika, Zwiebel, Melanzani, Zucchini und Schwammerln waren auch drinnen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich das Geschmackserlebnis beschreiben soll, es war einfach herrlich. Oben drüber noch etwas (unnötiger) Rucola, also für mich, meine Frau liebt ihn.

Gegen Ende hatte ich noch einen sehr guten, weil starken und nicht bitteren Espresso von Pellini aus Verona. Die Fluchtachterln ein 2014ener Südtiroler Goldmuskateller, mit dem typischen Geruch dieser Rebsorte, aber mit wenig Geschmack, den hatte ich, sowie einen 2013ener Cabernet Sauvignon, der hervorragend, schwer, sehr weich und sortentypisch. Beide waren von der Kellerei Heinrichshof aus Bozen.

Alles in allem ein gelungener Ausflug nach Südtirol, zum Gasthaus STAFLER. Das Essen ausgezeichnet, mit kleinen Einschränkungen, mit dem Ambiente eines schönen alten Wiener Wirtshauses und weil der junge Kellner a liaba Burli woa, wie meine Frau meinte, soll es fürs Service der 3er sein. :-))
Alles in allem haben wir wohlfeile 85,-- Euro mit Maut gezahlt und Herr Stafler lud uns auch noch auf eine sensationell gute Williamsbirne ein. (Kreditkarten werden akzeptiert)

Was auch noch auffiel, viele Gäste aus der nördlichsten Provinz Italiens waren zu Gast. :-))
Hirschragout mit Steinpilzknödel, Kohlsprossen und Schwarzteemarillen, ... - Gasthaus Stafler - WienSaltimbocca vom Hühnerfilet...... - Gasthaus Stafler - WienBurrata (leider etwas wenig) mit gedämpftem Chicorée, Apfel und Rucola..... - Gasthaus Stafler - Wien
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4 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Nun ja, das kommt auf das Lokal an. In gewissen Lokalen wo Reservierungen üblich sind würde es mir auch nicht einfallen mich einfach wo hinzusetzen. Auch beim Griechen ist es üblich das man sich nicht einfach irgendwo hinsetzt. Im Wirtshaus hingegen ist es ganz normal das man sich wo hinsetzt oder dazu setzt.

3. Jun 2017, 17:21·Gefällt mir1
Bertl2
Experte
am 31. Oktober 2014
SpeisenAmbienteService
Die Studentenheimrunde traf sich gestern einmal ausnahmsweise nicht beim Renner in Nussdorf, sondern beim Stafler. Anlass war der 60. Geburtstag eines Teilnehmers (wir sind ein Freundeskreis, der im Studentenheim zusammenfand und seither Kontakt hält). Das Ambiente ist schon ausführlich beschr...Mehr anzeigenDie Studentenheimrunde traf sich gestern einmal ausnahmsweise nicht beim Renner in Nussdorf, sondern beim Stafler. Anlass war der 60. Geburtstag eines Teilnehmers (wir sind ein Freundeskreis, der im Studentenheim zusammenfand und seither Kontakt hält).

Das Ambiente ist schon ausführlich beschrieben worden; es gefällt mir ausgesprochen gut, mit solider traditioneller Substanz, der Gesamteindruck ist hell, freundlich und gemütlich. Reservierung ist unbedingt anzuraten, auch wenn man in kleinerer Anzahl (wir waren etwa 20 :-) ) kommt, denn das Gasthaus ist sehr gut besucht.

Die Speisekarte(www.stafler.at/Speisekarte/) hat auf einer A4 – Seite Platz und gliedert sich in Vor-, Haupt- und Nachspeisen; eine gut überschaubare Auswahl, wo man sicher sein kann, dass keine Fertigprodukte verwendet werden, und nichts mit der Mikrowelle husch – pfusch aufgewärmt wird.

Ich entschied mich für den Räucherteller als Vor- und das geschmorte Rindswangerl als Hauptspeise. Die Zutaten des Räuchertellers schmeckten ganz hervorragend, solides Handwerk aus Kleinbetrieben. Das Rindswangerl war ein Gedicht: Fleisch von wunderbar zarter Konsistenz, mit intensivem Geschmack. Und, dass es eine Zubereitung von Roten Rüben gibt, die mir ausgesprochen gut schmeckt, das war eine ganz neue Erkenntnis. Auch die anderen in der Runde waren von ihrer jeweiligen Auswahl restlos begeistert. Nach Vor- und Hauptspeise war bei mir dann nicht mehr allzu viel Platz übrig, doch naschte ich bei einer Käseplatte mit, die durch herrliches Aroma und idealen Reifegrad überzeugte. Wer noch eine Süßspeise schaffte, lobte auch diese.

Das Standardbier ist Zwettler vom Fass, doch gibt es auch Spezialsorten. Über Staflers Weine kann ich nichts sagen, weil der Wein in diesem Falle von einem Teilnehmer der Runde (konkret: Edi Himmelbauer www.weingut-himmelbauer.at) stammte.

Die Bedienung war äußerst freundlich, aufmerksam und flink, und das bei gut besuchtem Lokal.

Ich kann das Gasthaus Stafler bestens empfehlen, das Gebotene ist jedenfalls seinen Preis wert, auch dann, wenn man nicht so wie gestern eingeladen ist. :-)
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leso
am 29. Mai 2013
SpeisenAmbienteService
Den Andrang in diesem urigen, alten Wirtshaus hatten wir ein wenig unterschätzt und so konnten wir am Freitagabend gerade noch einen Tisch ergattern. Auf der Speisekarte hörte sich alles toll an und so war die Wahl dann doch ein wenig schwierig. Zuerst gab es eine – zum Eintauchen gute – Roggen...Mehr anzeigenDen Andrang in diesem urigen, alten Wirtshaus hatten wir ein wenig unterschätzt und so konnten wir am Freitagabend gerade noch einen Tisch ergattern.
Auf der Speisekarte hörte sich alles toll an und so war die Wahl dann doch ein wenig schwierig. Zuerst gab es eine – zum Eintauchen gute – Roggenbrotsuppe, danach toll gewürzte und schön flaumige Entenlebercreme, anschließend mit viel Majoran (mag ich aber) gewürztes Tiroler Rindfleischgröstl und Dreierlei (flaumige und zum Glück sehr dezent käsige) Knödel. Nur die Kardamom Panna Cotta hätte für meinen Geschmack mehr Zimmertemperatur haben können.
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Meidlinger12
Experte
am 30. Oktober 2009
SpeisenAmbienteService
Endlich war ich im altehrwürdigem Gasthaus Wunsch, das jetzt Stafler heißt. Vor gut einem Jahr stand ich vor verschlossener Tür und war etwas traurig, das wieder ein Wiener Gasthaus zugesperrt hat. Doch irgendwie über einen Redakteur der Bezirkszeitung erfuhr ich dann das es renoviert wird und ne...Mehr anzeigenEndlich war ich im altehrwürdigem Gasthaus Wunsch, das jetzt Stafler heißt. Vor gut einem Jahr stand ich vor verschlossener Tür und war etwas traurig, das wieder ein Wiener Gasthaus zugesperrt hat. Doch irgendwie über einen Redakteur der Bezirkszeitung erfuhr ich dann das es renoviert wird und neu aufsperren soll. Ich hatte das Lokal schon fast vergessen doch irgendwann kramte ich wieder die Liste „Zu besuchende Meidlinger Lokale“ hervor und ich recherchierte das Gasthaus Wunsch schon eröffnet hat und jetzt Stafler heißt. Ich dachte mir nur, der Mann ist mutig, der in der Zeit der sogenannten „Krise“ ein Lokal neu eröffnet, wo reihenweise Lokale am zusperren sind und dann auch noch in einer nicht gerade idealen Lage. Aber sogar zu einem Presseartikel hat es das Lokal schon gebracht. „Daschauher“ Achja ich wusste schon im Vorfeld das das Gasthaus von einem Südtiroler geführt wird und auch Südtiroler Spezialitäten angeboten werden.
Der Eingang des Lokals war mir schon mal sehr sympathisch. Die typische hölzerne Doppeltüre mit Glas. Der Innenraum gut renoviert und die alte Substanz erhalten. Etwas unschön sind die großen silbernen Entlüftungsrohre an der Decke. Mittig im Lokal die Schank und dahinter meine geliebten Kühlboxen für die Getränke mit den eisernen Verschlüssen mit dem typischen Geräusch beim Schließen.
Der Boden wie er gehört, dunkel, alt etwas knarrig. Die Wand bis in Kopfhöhe holzgetäfelt mit den Kleiderhaken. Tische und Sessel auch im alten Wirtshausstil.
Ich setze mich grundsätzlich mit dem Rücken zur Wand, damit ich das ganze Lokal im Blickfeld habe und das Treiben beobachten kann. An diesem Abend gab es aber nicht viel zu sehen, da sich das Lokal erst zu füllen begann, als wir schon wieder das Lokal verließen.
Die Speisekarte ist geteilt in Wiener und Südtiroler Spezialitäten und der Umfang ist grad richtig. Nicht zuviel und nicht zuwenig drauf.
Ich entschied mich für etwas aus Südtirol nämlich Kasknödel in brauner Butter mit Parmesan überstreut. Meine Begleitung entschied sich, nachdem eine Speise mit Spinat nicht verfügbar war, für den gebackenen Schweinslungenbraten. Dazu gab es zu den Knödel Speckkraut und zum Lungenbraten Kartoffelsalat. Die Portionsgröße war nicht gerade üppig aber für ein Abendessen war es genau richtig. Alles war ausgezeichnet nur leider war der Kartoffelsalat ziemlich verhaut. Teilweise fast rohe Stücke und teilweise so weich wie Püree.
Die Weinpreise sind äußerst fair kalkuliert und die Achtelpreise bewegen sich alle unter € 3,--. Bier gibt es Zwettler oder das äußerst leckere Weitra Hadmar Biobier. Nach Auskunft eines Bierbrauers gibt es dort oben im Waldviertel das beste Wasser zur Biererzeugung.
Ein Getränk kann ich auch noch empfehlen, nämlich „Hugo“ Das besteht aus Prosecco, Hollundersaft, Zitrone und einen Blatt Minze. Es war nicht zu süß und nicht zu sauer. Eigentlich ein Aperitif, aber wir tranken es als Abschlußgetränk.

Achja fast hätt ichs vergessen. Das Lokal ist ein Nichtraucherlokal. Es gibt ein kleines Tischchen mit 2 Sessel vor dem Lokal für die ganz Süchtigen ;-)
Lammhüfte Detail - Gasthaus Stafler - WienGasthaus Stafler - WienGasthaus Stafler - Wien
Hilfreich15Gefällt mir1Kommentieren
1 Kommentar

PS: Die Öffnungszeiten auf der Homepage des Lokals stimmen nicht. Ich hab sie hier richtig eingetragen, da ich ein Foto von den Öffnungszeiten an der Türe gemacht hab.

30. Okt 2009, 10:42·Gefällt mir
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