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Fr, 26. April 2024

Uni-Eno

Heinrichstraße 51, 8010 Graz
Küche: Italienisch
Lokaltyp: Weinbar, Vinothek
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Uni-Eno

Speisen
Ambiente
Service
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bluesky73
Experte
am 17. August 2013
SpeisenAmbienteService
Freitag (normal ein guter Tag, diesmal mit dem leicht bitteren Beigeschmack meines letzten Urlaubstages) hatte ich in der Nähe der Uni Graz zu tun und nutzte gleich gemeinsam mit Fr. bluesky die Gelegenheit, ins Uni Eno auf ein schnelles Mittagessen zu gehen. Das Lokal liegt unweit des Uni-Ca...Mehr anzeigenFreitag (normal ein guter Tag, diesmal mit dem leicht bitteren Beigeschmack meines letzten Urlaubstages) hatte ich in der Nähe der Uni Graz zu tun und nutzte gleich gemeinsam mit Fr. bluesky die Gelegenheit, ins Uni Eno auf ein schnelles Mittagessen zu gehen.

Das Lokal liegt unweit des Uni-Campus in der Heinrichstrasse und wird dementsprechend vorwiegend von Studenten, aber auch von Uni-Angestellten frequentiert. Die Parkmöglichkeiten im direkten Umfeld sind eher eingeschränkt, mit Glück findet sich wahrscheinlich ein Platzerl in einer der Kurzparkzonen – für uns kein Problem, wir waren zu Fuß angereist.

Vor dem Lokal stand ein Aufsteller, der über die drei an diesem Tag angebotenen Gerichte informierte, was auch gleichzeitig dem Konzept des Uni Eno entspricht.

Wir betraten das Lokal und befanden uns im ersten von zwei Gasträumen, der gleichzeitig mehrere Funktionen erfüllte. Zum Einen war er Gastraum / Raucherbereich mit einigen Sitzplätzen, es befand sich aber auch eine Theke für das schnelle Stehachterl rechts vom Eingang sowie eine Vitrine mit allerlei italienischen Köstlichkeiten, aus denen man sich ein schnelles Panini zaubern lassen kann.

Ebenfalls in diesem Bereich finden sich zahlreiche italienische Weine und sonstige Spezialitäten, die man direkt kaufen, oder sich einen Geschenkkorb zusammenstellen lassen kann. Wir werden sehr freundlich von der Chefin begrüßt und wandern weiter in den zweiten Gastraum, getrennt durch eine zweiflügelige offenstehende Glastüre – der Nichtraucherbereich.

Hier war an der Wand umlaufend eine Bank montiert mit entsprechenden Sitzpolstern, rund 10 einfache, dunkle Holztische mit gelben Tischläufern und dem in eine Papierserviette gerollten Besteck warteten auf die Gäste, stilistisch passende Stühlen standen davor. Der Raum war relativ sparsam geschmückt, nur weniges deutete auf Italien hin, im Hintergrund lief Antenne Steiermark. Rein gefühlsmäßig könnte man viel mehr aus dem Raum machen, mit ein wenig mehr Deko, passenderen Vorhängen usw. Man merkte, dass gerade vorlesungsfreie Zeit war, denn das Lokal war bis auf vier weitere Gäste leer.

Die Chefin kam kurz nachdem wir unseren Platz eingenommen hatten, um die Getränkewünsche aufzunehmen. Kurz nachdem diese serviert worden waren, kam die zweite Dame aus dem Service, um uns nochmal die heute verfügbaren Gerichte zu berichten und die Bestellung entgegenzunehmen.
Wenige Minuten später wurden die beiden Salate serviert, die bei den Gerichten jeweils dabei waren. Der optisch gefällige Salat bestand vorwiegend aus grünem Blattsalat und Tomaten – es war allerdings sehr viel wässrige Marinade verwendet worden, in dem die Blätter quasi geschwommen sind.

Eine gute Viertel Stunde später wurde zuerst die Pasta mit Tomaten, Shrimps und Rucola von Fr. bluesky serviert. Die Pasta selbst – es handelte sich um Taglierini – war punktgenau gekocht, die Sauce, in der sie geschwenkt worden waren schmeckte wirklich gut, 4 – 5 Shrimps fanden sich im Gericht.

Ich war voll Vorfreude auf mein Gericht, das 3 Minuten später serviert wurde und mich wieder auf den harten Boden der Realität zurückholte. Optisch machte das Saltimbocca romana mit Rosmarinkartoffeln einen eher verunglückten Eindruck.
Die zwei Tranchen Fleisch waren eher spärlich mit Schinken belegt, der Salbei machte einen sehr traurigen Eindruck, zwei drei Blättchen Petersilie fanden sich ebenfalls am Teller.
Die Rosmarinkartoffeln waren aus der Pfanne und hatten das Kräuteraroma schön angenommen, das verdörrte Zweigerl obenauf wäre als Nachweis nicht mehr nötig gewesen.

Es fand sich leider eine beträchtliche Menge Öl am Teller – man hätte gut und gerne zwei Stamperlgläser damit füllen können. Geschmacklich war das Fleisch gut, aufgrund der Optik und dem vielen Öl wollte jedoch nicht so wirklich eine Freude aufkommen.

Abserviert wurde wieder von der Chefin, die angebotenen Nachspeisen blieben von uns unbestellt. Die Rechnung für die beiden Gerichte, einen kleinen Radler und einen Kleinen Apfelsaft mit Leitungswasser von knapp über 20 Euro musste an der Theke im Gastraum 1 beglichen werden. Dort ergab sich auch noch die Gelegenheit, mit der wirklich netten Chefin über vergangene und zukünftige Italienurlaube zu plaudern – man fühlte sich in die Uni Eno Famiglia aufgenommen.

Zum Fazit: Das Ambiente ist ein wenig ausbaubar – ich bin kein Freund von überladenen Gasträumen, aber etwas mehr dürfte es schon sein. Das Service ist sehr freundlich aber familiär angelegt. Die Speisen waren sehr unterschiedlich – während die Pasta sehr gut ankam, war das Saltimbocca bestenfalls ein bemühter Versuch. Für das schnelle Mittagessen ist das Uni Eno sicherlich geeignet, beim nächsten Mal werde ich auch eher die Pasta probieren.
Pasta mit Tomaten, Shrimps und Rucola - Uni-Eno - GrazSaltimbocca romana mit Rosmarinkartoffeln - Uni-Eno - GrazSalat - Uni-Eno - Graz
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Heinrichstraße 51, 8010 Graz

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