Jaipur Palace (Wien) Bewertung
Die "goldene Himbeere" ist der Antipreis zum "Oskar", dem höchsten Preis in der internationalen Filmbranche.
Die "Himbeere" wird verliehen für außergewöhnlich schlechte schauspielerische Leistungen und selbst weltberühmte Prominenz wie Madonna, Sandra Bullock oder Halle Berry werden nicht von dieser "Auszeichnung" verschont.
Ein Pendant zur "Himbeere" ist bei mir der "Schwarze Müllbeutel" für außergewöhnlich schlechte Küchenleistung. Der diesjährige Preisträger in der Kategorie "Indisches Essen" ist für mich das Jaipur Palace. Besucht habe ich das Lokal aufgrund der unteren , zumeist sehr positiven Bewertungen des Lokals. Ich hätte es besser wissen müssen...
Begründung für die Preisvergabe:
"Das Ambiente an der Grenze zu grindig, was ja bei SSW nicht unbedingt ein Minus sein muß, ebenso wie der unaufmerksam, mürrisch wirkende Service im Sari und die hektische Atmosphäre eines Zustellservice zur Mittagszeit übertrafen nicht die unfassbare Fadigkeit des gemischten Thali mit drei Sorten Curry auf einem indisch-chinesisch produzierten Gefängnis-Blechgeschirr, begleitet von einem durchschnittlichen Puri-Fladen, lauwarmen gelben Reis und einem durchschnittlichen Mangolassi mit Topfenrest.
Ganz besonders hervorzuheben ist der unterirdische Spinatcurry mit Rindfleisch, welcher aussah wie Spinatbrei aus der TK mit Rind(?)fleisch und genauso schmeckte er auch.
Das Hühnercurry mit trockenem Brustfleisch war so belanglos wie das Gemüssecurry mit extra viel Karotten, langweilig und fade.
Während des Essens wäre ich fast eingeschlafen, aber nicht vor Müdigkeit...
Keines der Curries war nur irgendwie annähernd pikant gewürzt, sondern schmeckte wie die spezielle Schonkost für Magen-und Darmpatienten nach einer Operation.
Natürlich hätte man es sicher schärfer würzen lassen können, aber danach wurde, wie eigentlich sehr oft üblich in indischen Lokalen, nicht ansatzweise gefragt.
Das indisches Essen eher würzig bis sehr scharf daherkommt, ist eigentlich "Common Sense" und nicht die Ausnahme!
Ob hier vielleicht die Nähe des AKHs und der Kinderklinik einen Einfluss auf die Küche hatte?
Aufmerksamer Service ist hier sicher auch nicht die Stärke.
Etwaige Zahlungswünsche wurden nicht registriert oder ignoriert, so daß SSW sich selbst zur Kasse begeben musste, wo der Betrag inklusive eines gesamtleistungsmäßig unverdienten Höflichkeitstrinkgeldes seitens SSWs an den mürrischen Sari ohne ein selbstverständliches "Dankeschön und Auf Wiedersehen" angenommen wurde."
Nochmals herzlichen Glückwunsch zur Preisverleihung!
So schlecht Indisch gegessen habe ich schon SEEEHR lange nicht mehr. Eine Meisterleistung, die nur wenige indische Lokale bei mir schaffen.
Deshalb: "Auf Nimmerwiedersehen..."
Die "Himbeere" wird verliehen für außergewöhnlich schlechte schauspielerische Leistungen und selbst weltberühmte Prominenz wie Madonna, Sandra Bullock oder Halle Berry werden nicht von dieser "Auszeichnung" verschont.
Ein Pendant zur "Himbeere" ist bei mir der "Schwarze Müllbeutel" für außergewöhnlich schlechte Küchenleistung. Der diesjährige Preisträger in der Kategorie "Indisches Essen" ist für mich das Jaipur Palace. Besucht habe ich das Lokal aufgrund der unteren , zumeist sehr positiven Bewertungen des Lokals. Ich hätte es besser wissen müssen...
Begründung für die Preisvergabe:
"Das Ambiente an der Grenze zu grindig, was ja bei SSW nicht unbedingt ein Minus sein muß, ebenso wie der unaufmerksam, mürrisch wirkende Service im Sari und die hektische Atmosphäre eines Zustellservice zur Mittagszeit übertrafen nicht die unfassbare Fadigkeit des gemischten Thali mit drei Sorten Curry auf einem indisch-chinesisch produzierten Gefängnis-Blechgeschirr, begleitet von einem durchschnittlichen Puri-Fladen, lauwarmen gelben Reis und einem durchschnittlichen Mangolassi mit Topfenrest.
Ganz besonders hervorzuheben ist der unterirdische Spinatcurry mit Rindfleisch, welcher aussah wie Spinatbrei aus der TK mit Rind(?)fleisch und genauso schmeckte er auch.
Das Hühnercurry mit trockenem Brustfleisch war so belanglos wie das Gemüssecurry mit extra viel Karotten, langweilig und fade.
Während des Essens wäre ich fast eingeschlafen, aber nicht vor Müdigkeit...
Keines der Curries war nur irgendwie annähernd pikant gewürzt, sondern schmeckte wie die spezielle Schonkost für Magen-und Darmpatienten nach einer Operation.
Natürlich hätte man es sicher schärfer würzen lassen können, aber danach wurde, wie eigentlich sehr oft üblich in indischen Lokalen, nicht ansatzweise gefragt.
Das indisches Essen eher würzig bis sehr scharf daherkommt, ist eigentlich "Common Sense" und nicht die Ausnahme!
Ob hier vielleicht die Nähe des AKHs und der Kinderklinik einen Einfluss auf die Küche hatte?
Aufmerksamer Service ist hier sicher auch nicht die Stärke.
Etwaige Zahlungswünsche wurden nicht registriert oder ignoriert, so daß SSW sich selbst zur Kasse begeben musste, wo der Betrag inklusive eines gesamtleistungsmäßig unverdienten Höflichkeitstrinkgeldes seitens SSWs an den mürrischen Sari ohne ein selbstverständliches "Dankeschön und Auf Wiedersehen" angenommen wurde."
Nochmals herzlichen Glückwunsch zur Preisverleihung!
So schlecht Indisch gegessen habe ich schon SEEEHR lange nicht mehr. Eine Meisterleistung, die nur wenige indische Lokale bei mir schaffen.
Deshalb: "Auf Nimmerwiedersehen..."
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Einerseits sehr funny! Andererseits nach ein paar Jahren überholt.
HelmuthS: Wenn Dich meine Bewertung aufgeheitert hat, dann bin ich sehr zufrieden damit.
Anscheinend nicht, denn bei manchen sitzt der Beratungsresistenzvirus sehr tief und hoffnungslose Fälle gibt es derer viele.
Naja, man hofft halt immer, auch Wirtsleut' lernen aus Fehlern...
Hätte ich die älteren Bewertungen auch gelesen, hätte ich mir diese Erfahrung heute erspart :(
Danke für die Warnung!