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Sa, 27. April 2024

Heuriger Reinbacher

Herrenholzgasse 38, 1210 Wien
Küche: Österreichische Küche
Lokaltyp: Heuriger
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Heuriger Reinbacher

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

Stammersdorfer
Experte
am 26. November 2017
SpeisenAmbienteService
Am Abend des 23.11.2017 um 18:30 trafen wir uns mit lieben Freunden beim Heurigen Johann REINBACHER in meiner Heimat Stammersdorf, in der Herrenholzgasse 28. Obwohl ich von hier bin, war ich wahrscheinlich kaum mehr als einmal zu Gast und das ist sicher 30 Jahre her. (Ich im Oberort aufgewachse...Mehr anzeigenAm Abend des 23.11.2017 um 18:30 trafen wir uns mit lieben Freunden beim Heurigen Johann REINBACHER in meiner Heimat Stammersdorf, in der Herrenholzgasse 28.
Obwohl ich von hier bin, war ich wahrscheinlich kaum mehr als einmal zu Gast und das ist sicher 30 Jahre her. (Ich im Oberort aufgewachsen, hier sind wir im Unterort)

Die Anreise mit der 31iger Bim von der U6 Endstelle Floridsdorf kommend. Den Rest zu Fuß, sind es doch nur einige Hundert Meter von der Endstation am Bahnhofsplatz. Das Lokal von außen recht unauffällig, aber der Buschen „verrät“ es.

Seit 1955 gibt’s die Buschenschank schon, heute vom Sohn des Hauses betrieben. Er steht hinter der Schank und begrüßt seine Gäste mit Handschlag. Seine Frau schupft das Service und das recht ordentlich, so wie ich mir das bei einem Heurigen vorstelle. Sie ist zumeist recht flott, fragt nach wenn die Gläser leer sind, oder ob denn das Essen geschmeckt hat, ist freundlich und quatscht auch mit den Gästen. Sie dürfte irgendwo aus dem Osten kommen, spricht aber nahezu perfekt deutsch.
Frau Reinbacher Senior schupft das Buffett und Vater Reinbacher ja der kennt sie alle seine Gäste, er ist fürs plaudern zuständig. Ein Familienbetrieb also.

Vorne, wenn man rein kommt ins schlauchförmige Lokal, da ist der Raucher, hier sehr wenig los an diesem Donnerstagabend. Da muss man allerdings durch, wenn man nach hinten zum NR will. Hier hatten wir unseren schönen ovalen Tisch, den wir vor einigen Tagen telefonisch reserviert hatten, also nicht explizit den. Hier ist deutlich mehr los, vor allem Gäste 70+, sodass wir um 21:30 auch schon wieder die letzten waren.
Aber warum sollte das heute anders sein, als vor 20 oder 30 Jahren, da schafften wir das regelmäßig, das wir die Letzten waren.

Das Lokal selbst ein nettes Heurigenlokal, mit eher mäßiger Akustik, obwohl die Decke teils aus Kork? ist. Viel Holz, so wie man sich eine Buschenschank halt vorstellt. Es ist alles sauber, gepflegt und gemütlich ist es obendrein. Zu den „Häusln“ geht man durch den Garten, da lüftet man wenigstens aus, auch da alles sauber.

„Gefuttert“ wird das was das kalte Buffet so hergibt und möchte man irgendwas gewärmt, so hilft die Mikro ein wenig nach. Es ist in Sichtweite von unserem Tisch, klein und überschaubar, aber es findet sich für jeden etwas.
Wir hatten eine dickere Scheibe vom Schopf und vom Bauchfleisch, beides gesurt, samt gutem Saftl, sowie 2 überbackene Fleischlaberln. Das Fleisch sehr weich und alles war geschmackvoll. Es gab nix auszusetzen, außer dass die 2 Salzstangerln dazu, sicher schon in der Früh vom örtlichen Bäck geliefert wurden. Aber das ist halt so. Der Erdäpfelsalat hat auch positiv überrascht, ganz wenig Salz und schon war der richtig gut. Aber das mit dem nachsalzen ist sicher Geschmackssache. Ein Traum war die Scheibe Brot, super frisch. Noch etwas Senf gekauft, 22 Euro gezahlt. Mahlzeit.

Extra Erwähnung findet noch der selbstgemachte Apfelstrudel, den ich bei meinem Freund kosten durfte, der war mir persönlich etwas zu Zimt lastig, was andere aber wiederum sehr freute.

Was wurde noch an unserem Tisch gegessen? Soweit ich mich erinnern konnte waren da mehrere Aufstrichbrote, Blunzn mit Senf und Kren, Sulz mit Zwiebel und Kernöl und noch einiges mehr. Alle am Tisch machten mir einen zufriedenen Eindruck.

Die Verkostung der ausschließlich Eigenbauweine ergab folgendes Ergebnis. Alles gut, nix über drüber, aber auch nix schlechtes dabei.
Wir hatten zu Beginn 2 weiße Spritze und ein 1/4 Soda. Danach 2/8 Frühroten Veltliner, der Neuburger war leider schon ausgetrunken und der 2017ener leider noch nicht fertig. 2/8, nein 4 Weißburgunder, 1/8 WB alte Rebe und 1/8 Blauburger, wobei der für mich der Beste und harmonischste des Abends war. Gesamt schlug sich das Getrunkene mit 24 Euro samt Maut zu Buche und das war dann schon sehr fair.

Auf die Fluchtachterln wurden wir von der Juniorchefin eingeladen, mag vielleicht auch daran gelegen haben, dass eines der mit uns gut befreundeten Paare, hier sowas wie Stammgäste sind!?

Alles in allem GUT hier beim REINBACHER, trifft’s wahrscheinlich genau!
Fleischlaberln überbacken, Schopf und Bauchfleisch beides gesurt, ... - Heuriger Reinbacher - WienBetriebsgeschichte - Heuriger Reinbacher - Wien"Saftln"..... - Heuriger Reinbacher - Wien
Hilfreich14Gefällt mir6Kommentieren
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