In der Umgebung
Fr, 26. April 2024

Mayer am Pfarrplatz, Wien - Bewertung

geneu
am 15. Mai 2016
SpeisenAmbienteService
Tja, das war etwas enttäuschend an diesem Abend: Mit Freunden aus D möchte man Heurigenatmophäre präsentieren, aber da sollte halt auch das Detail stimmen. Vorerst das Positive: das Ambiente ist schon sehenswert, auch wenn man im Gegensatz zu früher (Kommerzialrat schau oba) die Sessel und Tische zu dicht stellt, aber der Rubel muss rollen.. Bis auf den Kellner Michael laufen viele Bedienstete wie aufgeschreckte Hühner durch die Reihen, es entsteht eine gewisse Hektik, also eher das, was man beim Heurigen nicht will. Das Rudel von Japanern hier nicht nur Fotos machen, sondern auch als Gäste einfallen , muss man wohl in einem Beethoven-geschichtsträchtigen Haus in Kauf nehmen, das war vor 10 Jahren auch nicht anders, sogar in sep. Räumen für Gesellschaften tauchen die auf. Dass man für 6 1/16 Wein für eine Verkostung dann 19 € blecht, ist schon ein stolzer Preis, vor allem, wenn der Wein zu lange braucht, um serviert zu werden, ohne Kommentar plaziert wird und dann auch nicht soo toll schmeckt ist eine andere Geschichte. ("Kommerzialrat schau oba") Da ist der Grüne von der Schank nicht nur preiswert sondern auch entsprechend. Dass das Buffet beim Mayer separiert im Nebenhaus plaziert ist, hat einige Nachteile, auch wegen Auskühlen der Speisen. Aber das war schon immer so. Die zwei jungen Männer hinter der Budel sind scheinbar etwas überfordert und sicher nicht Buffetkräfte, wie man es gewöhnt ist, die angebotenen Speisen ein wenig lieblos präsentiert. Es gibt um 19 Uhr keine Salzstangerln mehr, dafür ist das Brot von guter Qualtität. Stolze Preise für "letscherten" Kümmelbraten, der noch dazu flachsig ist. Dafür schmeckt die Blunzn und die kalten Aufstriche. Etwas chaotisch wirds, wenn mehr als 5 Personen sich anstellen. Dann stürzen alle Gäste des Innenhofes ob des Wetters in den großen Gastraum, was eine Lautstärke hervorruft, wo man sich nicht mehr unterhalten kann. Wiener Gäste sucht man, findet diese auch spärlich. Der Musiker kann einem leid tun, leider fängt er so spät zu spielen an, dass man sich vorher verabschiedet. Wein Nachbestellungen werden vergessen, dafür ist man zackig beim Abräumen, aber halt ohne Charme. Es wird halt nicht unser Stammheuriger, schade.
Hilfreich10Gefällt mir3Kommentieren
2 Kommentare

geneu meint vielleicht Knorpel, die gibts beim Bauchfleisch.

4. Sep 2016, 11:43·Gefällt mir

Ein Kümmelbraten sollte doch vom Bauch sein - wie kann der flachsig sein?

3. Sep 2016, 16:28·Gefällt mir1
Konto erstellen
Schon Mitglied?
Indem Sie fortfahren, erklären Sie sich mit unseren Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung einverstanden.
E-Mail
Benutzernameautomatisch
Passwortautomatisch
Indem Sie fortfahren, erklären Sie sich mit unseren Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung einverstanden.