Eine gelungene kulinarische integration äussert sich bei Menschen aus der nordostasiatischen Region wie mich vor allem durch erhöhte Blutcholesterinwerte, laut meines Hausarztes in Wien. Einzige Alternative wäre demnach ein Verzicht auf den Genuss der einheimischen Küche. Will ich das? Sicher net!
Im Zuge meines kulinarischen Integrationskurses besuchte ich zum Mittag den Prinzen Ferdinand, das Gasthaus wohlgemerkt. Es war bis dahin nicht mein erster Besuch und es wird auch sicher nicht mein letzter gewesen sein.
Die Begründung liegt einfach an den sehr guten Speisen, Ambiente, Service und günstigen Preis. Wem diese Infos genügen kann hier aufhören zu lesen.
Wer mehr Details erfahren möchte lese hier weiter:
Ich bestellte das MM, welches aus einer Suppe und einer HS bestand für wohlfeile 7,90 Euro.
Die Suppe war eine Karfiolcremesuppe mit gerösteten Brot würfel. Kräftig, würzig, aber nicht versalzen und cremig. Einwandfrei in der Konsistenz und Geschmack. Sehr gut.
Als HS nahm ich die Kalbsvögerl mit hausgemachten Nockerln. Auch hier das Vögerl sehr zart, würzig mit gutem Saft und gut durchzogen. Ich hätte es einen Tick mehr durchzogen gewünscht. Zubereitung ohne Beanstandung und geschmacklich tadellos.
Das Ambiente insgesamt gemütlich, dezent. Ich fühlte mich wohl. Der Service freundlich. Für ein entspanntes Mittagmahl sehr zuträglich.
Ich werde euch weiterhin über den Fortgang meines kulinarischen Integrationskurses berichten, sei es auch unter der Aufopferung meiner Figur und Gesundheit. Da war doch noch was mit "Fettleber" im letzten Check-up...
So bin ich halt...und kann nicht anders (frei nach M. Luther).
ich brauch jetzt nen stamperl...