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Sa, 4. Mai 2024

Puchegger Wirt, WINZENDORF - Bewertung

Experte
am 31. August 2023
SpeisenAmbienteService
Wir waren jetzt das zweite Mal beim Puchegger in Winzendorf, da wir schon beim ersten Mal sehr zufrieden waren. Diesmal speisten wir zu viert.

Bei der Ankunft sahen wir, dass es hier ein Treffen von alten Mopeds gab. Das stellte sich später noch als ziemliche Geräuschkulisse dar, da der Gastgarten leider straßenseitig ist. Wer öffentlich anreisen möchte, hat sogar den Bahnhof quasi vor der Tür. Der stört aber lärmmäßig überhaupt nicht.

Erfreulich ist auch, dass der Puchegger-Wirt erst kürzlich von der Niederösterreichischen Wirtshauskultur eine Top-Wirt-Auszeichnung in der Kategorie " Gelungener Generationenwechsel" erhielt. Bravo! Zum Glück schaffen es ja doch einige Wirte, die nachkommende Generation zu überzeugen und zu begeistern.

Reservierung telefonisch klappte problemlos und auch das "Einchecken" ging sanft über die Bühne. Wir tranken 2x ein ausgezeichnetes Bier und 2 alkoholfreie Wassermelonen-Cocktails, natürlich sind diese hier hausgemacht. Später blieben wir ebenso zur Abwechslung alkoholfrei und tranken die hausgemachten Säfte, die allesamt sehr gut waren.

Vorspeise wählten nur die Liebste und ich, nämlich den Emmerberger Rauchschinken - Gedeck (für 2 Personen) Aufgeschlagene Bio-Salzbutter / Schwammerl / Bergkäs / Hausbrot. Der Schinken ist ein Gedicht. Viel besser als die meisten Prosciuttos.

Hauptspeisen waren wie folgt für mich: Gebratenes Dornauer Saiblingsfilet / Eierschwammerl-Risotto / Liebstöckel / Steinfelder Bio-Buchweizen und für die Liebste gab es dieses Mal Rosa gebratenes Salzsteinkotelett am Knochen 330g /

Getrüffelte Parmesanpommes / Liebstöckel / Brokkoli & Fisolen / Pfeffersauce

Für meine Verwandtschaft: Wiener Rindfleischtopf vom Simmentaler Rind (Tafelspitz & Schulterscherzl) / Markknochen / Erdäpfelschmarrn / Apfelkren / Schnittlauchsauce / Suppengemüse und einmal als Hauptspeise den vorhin genannten Emmerberger Rauchschinken.

Mein Saibling und der Rindfleischtopf waren tadellos. Vom Kotelett schwärmt die Liebste heute noch, auch vom herrlich angebrutzelten Fett, welches angeblich auf der Zunge zergangen ist, obwohl sie das normalerweise verweigert. Nur das Gemüse war etwas zu fest.

Der einzige Kritikpunkt – aber für den kann der Wirt ja nichts - war die Geräuschkulisse durch lautstarke ankommende und startende Mopeds, die manchmal die Kommunikation am Tisch erheblich erschwerte.

Beim vorigen Besuch beim Puchegger war es kulinarisch finde ich noch besser, da gab es für mich das Rosa gebratene Lammhüftsteak - ein Gedicht und für die Liebste die Rosa gebratene Beiriedschnitte und die war natürlich auch ein Traum. Die Stosuppe davor - auch selten anzutreffen – war ausgezeichnet.

Mir gefällt es im Inneren des Wirts besser, aber da diesmal das Wetter ausgezeichnet war, saß niemand im Inneren, wobei es durch den Lärmpegel wohl besser gewesen wäre, ins Innere auszuweichen.

Der Puchegger-Wirt ist auf jeden Fall auch eine weitere Anreise wert, sehr empfehlenswert und lässt sich wunderbar mit einem Besuch der Hohen Wand oder z.B. den Karl May Festspielen verbinden.
Beilagen zum Kotelett Getrüffelte Parmesanpommes /Liebstöckel /Brokkoli & ... - Puchegger Wirt - WINZENDORFKlassische Marillenknödel im Topfenteig
Butterbrösel / Schaum / Eis 
1 ... - Puchegger Wirt - WINZENDORFRosa gebratenes Salzsteinkotelett am Knochen 330g
Getrüffelte ... - Puchegger Wirt - WINZENDORF
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