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Di, 23. April 2024

Emmerich

Obere Schos, 1190 Wien
Wiener Wein am Nussberg - Eichelhofgasse
Küche: Österreichische Küche
Lokaltyp: Buschenschank
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Emmerich

Speisen
Ambiente
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Stammersdorfer
Experte
am 15. Oktober 2018|Update 20. Okt 2019
SpeisenAmbienteServiceKeine Wertung
Kurzes Update zu Besuch vom 19.10.19 und vorangegangene..... Nachdem wir sehr oft am "Berg" unterwegs sind, statten wir auch dem EMMERICH stehts einen Besuch ab und es ist jedes Mal wieder ein Erlebnis. Zum einen wegen dem grandiosen Ausblick auf diese wunderbare Stadt, gestern nicht, da war N...Mehr anzeigenKurzes Update zu Besuch vom 19.10.19 und vorangegangene.....

Nachdem wir sehr oft am "Berg" unterwegs sind, statten wir auch dem EMMERICH stehts einen Besuch ab und es ist jedes Mal wieder ein Erlebnis. Zum einen wegen dem grandiosen Ausblick auf diese wunderbare Stadt, gestern nicht, da war Nebel, aber vor allem auch wegen der höchst sympathischen Familie die da oben werkt.....

Der 2018 Rheinriesling ist sehr gelungen, aber leider AUSGETRUNKEN, aber auch der Traminer kann was. Sturm hatten wir auch bei einem der Besuche und den Staubigen kosteten wir auch irgendwann. Alles sehr ansprechend.
Kulinarik wie in Vorjahr, sehr einfach, sehr gut!

Einmal geht's 2019 noch, denn am 26.10. und 27.10.2019 ist nochmals geöffnet, vorausgesetzt das Wetter passt und ja wir werden wieder da sein!

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Den EMMERICH haben wir bei einem Spaziergang vom Nussberg, über en Eichelhofweg, zum Nußdorfer Platz entdeckt. Es handelt sich dabei um eine kleine feine Buschenschank, mitten in den Weingärten, ja und sie hat quasi uns gefunden, nicht wir sie.....

Ich habe mir kurz überlegt ob ich sie hier im Forum überhaupt anlegen, bzw. was darüber schreiben soll. JA war die kurze knappe Antwort die ich mir gab.

Geöffnet ist nur wenige Tage im Jahr, so wie jetzt gerade, von Anfang September bis zum 26.10.2018 und das auch nur Samstag Sonntag und bei Schönwetter. Sobald es finster ist, wird zugesperrt, denn Licht gibt es da oben keines. Von den Aussteckzeiten erfährt man via Facebook und auch ob überhaupt offen ist. Oder man lässt sich, so wie wir, auf eine Liste setzen und wird per Mail informiert.

Unsere beiden Besuche waren am 7.10. und 14.10.2018 und nicht ausgeschlossen, dass wir nochmals hingehen, solange noch offen ist. 3 mögliche Tage gibt es in diesem Jahr voraussichtlich noch. A ja und geben tuts ihn bereits seit 2000.

Was gibt es zum Ambiente zu sagen. Typische Heurigenbänke und -tische stehen im eigenen Weingarten, auf zwei Ebenen. Das deswegen, weil da ist eine 3-4 Meter hohe Geländekante. Man kann aber auch einen der Stehtische wählen, wenn so wie bei Besuch zwei alles besetzt ist. Übervoll, oder gar laut war es aber zu keiner Zeit. Oder man lässt sich auf einem der Strohballen nieder, sollte alles voll sein.

Die Aussicht auf Wien ist der Hammer und durch die wandernde Sonne verändert sich auch ständig das was man sieht. Der Blick auf die lebenswerteste Stadt des Kontinents ist einfach nur wunderbar!

Das Wesen einer Buschenschank, nur eigene Weine und kalte Speisen. Verkauft wird aus einer kleinen Hütte heraus, die etwa 3m2 groß.
Es gibt Rheinriesling 2016, zu € 3,50 und Traminer vom selben Jahrgang, um € 3,--. Beide auch ab Hof zu € 8,-- bzw. € 7,-- erhältlich, wie mir die FB Seite verriet. Weiters gibts Sturm in Weiß um € 2,50, Apfel- oder Traubensaft, Mineral und Soda, einen Frizzante, sowie Kleinigkeiten zum Beißen.

Wir haben bei den Besuchen sowohl beide Weine, als auch den Sturm gekostet. Der Gärende Rebensaft war nahezu perfekt, hat leicht moussiert und war auch noch recht süß. Genau richtig!
Aber auch die beiden Weine haben voll überzeugt. Der RR fruchtig und fein am Gaumen, mit ein wenig Restsüße, der TR ebenfalls recht fruchtig, mit wenig Säure und beide von schöner gelblicher Farbe. In der Nase hatte man die beiden kaum, ist aber nix schlechtes. Ja und der Traminer war jetzt kein typischer Vertreter seiner Sorte, aber dennoch ein wohlschmeckender Weißer.

Auch durch das zum Beißen haben wir uns gekostet. Wir hatten beim ersten Besuch ein Sardellenbutterbrot, das Brot frisch, der Aufstrich sehr gschmackig, ich persönlich mags allerdings lieber, wenn mehr drauf ist.
Bei Besuch zwei je ein „geiles“ Schmalzbrot mit viel rotem Zwiebel und eines mit knusprigen Grammeln. A bissl was für die Figur halt. Auch da das Brot wieder frisch und das um 16:30.
Sehr erheitert hat mich ein junger Bayer, der zur Hütte kam und meinte er möchte eine Brotzeitplatte. Er zog mit den drei obigen Broten, zu je 3 Euro, dazu noch Käsewürfel mit Brot, wieder ab. Den Kas gibt’s um dreifünfzig und Kabanossi mit Brot um € 3,-- hätte es auch noch gegeben.

Gschupft wird der Laden von der Familie Emmerich Glashüttner, Vater, Mutter, 2 hübsche Töchter, sowie von der einen der Gatte. Der steht im Hüttl und verkauft. Der Senior ist für den Sturm und das Abräumen zuständig, Muttern fürs saubere Geschirr, die Mädls streichen Brote und unterhalten sich mit den Gästen. Allesamt jedenfalls sehr sympathische Leut, wovon wir uns bei dem einen oder anderen Smalltalk überzeugen konnten.

Ja und wie benoten wir das jetzt, war dann die abschließende Frage, denn über was Vergleichbares habe ich hier im Forum noch nicht gelesen..... Die Liebste und ich waren uns jedenfalls einig!

Der EMMERICH - ein Ort um mit der Seele zu baumeln und abzuschalten. Hunger und Durst kommen nicht zu kurz und die Betreiber scheinen mit viel Freude bei der Sache zu sein.

Und wie wir uns dann noch die Fotos auf Facebook angesehen habe, sind wir draufgekommen, die 5 haben wir alle schon im August 2018, bei einer Weinverkostung am RHP, beim WienO Stand Link gesehen, resp. deren Weine verkostet.
Es ist auch 2020 wieder sehr leiwand da oben, vor allem nicht so überlaufen ... - Emmerich - Wien26.10.2019 Abendstimmung. Heute ist noch offen, das wars dann für 2019. - Emmerich - WienA bissl a Kas, a Wildschweinkabanossi, dazu den Frizzante des Hauses. Herz ... - Emmerich - Wien
Hilfreich8Gefällt mir6Kommentieren
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