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Do, 28. März 2024

Don Enzo

Dorf 163, 6764 Lech
Küche: Italienisch, Internationale Küche
Lokaltyp: Pizzeria
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Don Enzo

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

Stammersdorfer
Experte
am 13. April 2016
SpeisenAmbienteService
Gleich neben der Kirche von Lech, bzw. am Weg zu den beiden Übungshängen Flühen und Schwarzwand, da findet man den Pizzadealer DON ENZO. Sehr viel früher war an der Stelle einmal eine „Milchbar“. Keine Ahnung was die verkauft haben, war ich doch damals noch sehr jung und nie drinnen, sondern wir...Mehr anzeigenGleich neben der Kirche von Lech, bzw. am Weg zu den beiden Übungshängen Flühen und Schwarzwand, da findet man den Pizzadealer DON ENZO.
Sehr viel früher war an der Stelle einmal eine „Milchbar“. Keine Ahnung was die verkauft haben, war ich doch damals noch sehr jung und nie drinnen, sondern wir sind immer nur nach dem Schifahren daran vorbei, zu unserem Quartier gegangen.

Viel los war an diesem 9.4.2016 nicht (mehr) gezählte 9 Gäste außer uns beiden, aber in der Hochsaison steppt hier der Bär, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Der Besuch zufällig und ungeplant nach dem Konzert vom Milow, (belgischer Sänger und Songschreiber, der auch schon einige Male in den österreichischen Charts zu Gast war) vor der Krone von Lech, im Rahmen von „Tanzcafe Arlberg“ vom 3. bis 16.4.2016.

Das Lokal naja, macht einen auf pseudo Italiener, mit so grauslichen Ziegelsteintapeten an den Wänden. Es gibt fast nur zweier Holztische, die man rasch zusammen oder auseinander stellen kann, jedenfalls sitzt man sehr (zu) nahe beim Nachbarn, eine ungestörte Unterhaltung ist hier kaum möglich. Die Sessel ebenfalls aus Holz, laden nicht lange zum verweilen ein und der helle Fliesenboden trägt auch nicht zur Gemütlichkeit bei. Im vorderen Bereich da wo die Schank / Bar, bzw. der Pizzaofen sind, darf noch geraucht werden. Eine Trenntüre gibt es zwar, nur die steht immer offen. :-(
Hier wird erfolglos versucht italienisches Flair in Lech zu verbreiten.

Unser Kellner passte da auch genau ins Bild, Herr Czaba (stand auf der Rechnung) stammt aus Ungarn, wie ich auf Nachfrage bestätigt bekam. Er war aber sehr freundlich flott und aufmerksam, nur versuchte er mit halblustigen Schmähs zu punkten. Das kann man, oder so wie er auch nicht. Außer ihm gabs noch zwei weiterer Servicemitarbeiter, ein Mandl und ein fesches Weibl, die könnten aus unserem südlich Nachbarland gewesen sein? Zumindest der Optik nach, zu tun hatten wir mit ihnen aber nichts.
Und dann war da noch der Chef „Don Enzo“, keine Ahnung ob der so heißt, er kann nicht einmal grüßen. :-((

Die Kulinarik war eine gelungene Crema di Pomodoro (Paradeiscremesuppe) mit Obershaube. Sie war gut gewürzt, von feiner cremiger Konsistenz, mit diesem ganz leicht säuerlichen Geschmack. Das dazu gereicht Weißbrot frisch, mit noch knuspriger Rinde.
Die liebe Frau entschied sich für Gnocchi mit Gorgonzolasauce und Spinat. Die kleinen Nockerln eher fest, so wie wir das gerne haben. Der Speise fehlte es aber am Höhepunkt. Mit etwas Salz konnte man die an und für sich sehr cremige Sauce etwas verbessern. Spinat war ausreichend vorhanden, der blieb aber wie zu erwarten unauffällig.
Der Pizzakoch, ein Italiener, zauberte mir eine sehr gute Tonno (Thunfischpizza) auf den Tisch. Der Teig am Rand knusprig, ansonst nicht zu dick, der Belag ausreichend. Die Frage des Kellners ob ich sie mit Zwiebel haben möchte, beantwortete ich mit ja, was sich später mit 60 Cent auf der Rechnung wieder fand.

Der Prosecco zu Beginn war sehr spritzig und gut gekühlt, kommt allerdings aus so kleinen 0,2 Liter Flascherln. Die Kulinarik umspülten wir mit gesamt 4/8 eines fruchtigen Pinot Grigio. Ein etwas schwerer Weißer, von schöner gelber Farbe, passte gut zum Essen. Dazu hatten wir, ohne zu cashen, Vorarlberger Quellwasser. Der kleine Illy zum Schluss top, sehr stark, schwarz wie die Nacht und nicht bitter. Den hat Herr Czaba selbst gemacht, so trinkt er ihn auch am liebsten, wie er uns erklärte :-)

Wir sind in den letzten Jahren schon einige Male beim DON ENZO gewesen. Das Futter war immer ordentlich und was das Service betrifft, da haben wir schon einiges erlebt. 2016 war es etwas besser als die Jahre zuvor, gesamt gesehen gerade noch 3. Die Rechnung kann man ab 50,-- Euro mit der „Höllenmaschine“ zahlen, so die Bezeichnung des Kellners für das Kreditkartenkastl. Bei uns waren es mit Maut € 70,--. Die günstigste Pizza kostet übrigens 9,90, die meisten finden sich zwischen 13,-- und 16,-- Euro. Man is(s)t in Lech am Arlberg.

Warum es uns immer wieder hin zieht? Sicher nicht wegen dem Lokal als solches. Man kann aber so herrlich nach dem Schifahren davor in der Sonne abhängen, gemütlich was trinken und das bei zumeist wenigen Gästen. Genau aus dem Grund kommen wir hoffentlich auch im April 2017 wieder. :-)
Pizza mit Thunfisch, den Zwiebel zahlt man extra, naja......
Der ... - Don Enzo - LechGnocchi in Gorgonzolasauce samt Spinat..... - Don Enzo - LechParadeiscremesuppe, sehr ordentlich! - Don Enzo - Lech
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