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Do, 25. April 2024

Beograd - Bewertung

Kampfkatze
Experte
am 3. August 2021
SpeisenAmbienteService
Anlässlich eines wirklich großen Familientreffens (knapp 40 Personen) besuchte ich letzten Samstag mit meinem Freund, dem Kampfkater, das Restaurant Beograd.
Nach der Kontrolle unseres Impfpasses durften wir uns durchs (wirklich urige) Lokal in den Gastgarten begeben und sahen dort auch schon meine Riesenfamilie aufgeteilt an zwei Megatischen umgeben von großen, schönen Bäumen.

Zu trinken bestellten wir an dem Abend nichts Außergewöhnliches. Es gab für mich ein Puntigamer, ein Zwickl und zwei weiße Spritzer. Ach ja, Leitungswasser bestellten wir noch! Es kam in einer großen Karaffe daher, was uns Durstige (im Sommer eher durstige Kampfkuh und durstiger Kampfstier) sehr freute.

Die Vorspeisen ließen der Kampfkater und ich weg. Neben uns wurden aber die serbische Bohnensuppe mit geselchtem Ripperl und das Beef Tatar bestellt. Es schien zu schmecken.
Wir entschieden uns dann für den Mix Grill mit Pommes (für den Kater) und den Fischteller mit Kartoffeln und Blattspinat (für die Katze). Zum Mix Grill wurde noch Ayvar nachbestellt, das auch nach einigen Minuten gebracht wurde.
Ich war von meinem Fischteller sehr angetan. Die Kalamari waren saftig (nicht "knatschig"), die Muscheln schmeckten mir sehr, die Garnelen waren schön groß und schmackhaft (3 Stück an der Zahl) und auch das kleine Stück Zander mundete und war saftig. Besonders mochte ich aber den knoblauchlastigen und gut gewürzten Blattspinat.
Dem Kater schmeckte sein Grillteller. Wir kosteten voneinander. Ich muss sagen, dass mir das Puten- und Schweinefleisch viel zu trocken waren (ist ja leider auch häufig bei Grilltellern der Fall), dafür punkteten Rumpsteak und Pljeskavia (saftig und gut gewürzt). Das Ayvar war ebenfalls sehr gut.
Neben uns wurden unter anderem Cevapcici und Kinderschnitzerl bestellt. Es schien auch allen zu schmecken und wurde ratzeputz verspeist. Meine 2,5-jährige Nichte 3. Grades (hihi) aß laut ihrer Eltern mehr als sonst. Auch sie war offenbar begeistert (besonders vom Letschoreis).
Später gab es noch Palatschinken mit Schokolade und Nuss (Creme Caramel war leider aus) zum Teilen. Diese waren ziemlich dick (was mich persönlich nicht stört) und halfen gegen meinen Hunger auf Süßes.

Der Service war schon ein bisserl beeindruckend, da wir, wie gesagt, fast 40 Personen waren, die alle unterschiedliche Speisen & Getränke zu unterschiedlichen Zeiten bestellten. Man wartete dafür nicht allzu lange und die Zeit verging ja sowieso, da man sich so viel zu erzählen hatte.
Einmal wurde auf das Leitungswasser vergessen, aber einer der beiden Kellner erinnerte sich sofort daran, als er uns fragend dreinschauend sah und brachte dann sehr schnell die Karaffe.
Da wir so viele Personen waren, die einander lange nicht gesehen hatten, hüpfte man natürlich immer wieder von Tisch zu Tisch oder war in ein Gespräch vertieft. Dann kam das Essen oder das Getränk und niemand meldete sich dafür. Auch davon ließen sich die Kellner nicht stressen und sie blieben geduldig.

Zum Ambiente drinnen kann ich nicht sonderlich viel sagen. Außer eben, dass es sehr urig ist.
Die Damentoilette roch leider nicht sonderlich angenehm, der Klopapierhalter war in der einen Kabine kaputt und das Papier stand am feuchten Boden. Semi-optimal. Dafür fanden wir den Gastgarten wirklich sehr, sehr nett.

Fazit:
Geschmeckt hat es auf alle Fälle. Wiederholungsgefahr! Die anderen Speisen am Tisch sahen nämlich auch vorzüglich aus und im Gastgarten lässt es sich mitten in der Stadt auch bei höheren Temperaturen gut aushalten.
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