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Der Eissalon Ponticello am Rennbahnweg ist eine der vier Filialen dieses Betriebes. Eine im Donauzentrum welche die erste war. Eine im G3 an der Brünner Straße, eine in der SCN und eben diese. Die einzige Filiale die in keinem Shoppingcenter, sondern in einem traditionellen Gassengeschäft, in einem Einfamilienhaus untergebracht ist . Jedoch alle in Transdanubien, die mit guten Eissalons in Bezug auf die Größ4 nicht gerade übersät ist. Die Parkplatzsituation ist einfach erklärt. Es gibt keine, was bei über 2400 Wohnungen allein in der bekannten Rennbahnsiedlung, da sind aber die umliegenden Wohnungen noch nicht mitgerechnet kein Wunder ist. Eventuell auf der anderen Straßenseite der Wagramerstraße oder einfach mit der U1. Von der Station Rennbahnweg sind es wirklich nur wenige Schritte zum Eisvergnügen.
Nachdem ich schon das Eis in der Tüte und über die Gasse getestet hatte, und sich dieses für einen Besuch im Lokal empfohlen hatte stand einen Besuch nichts mehr im Weg.
Die Außenfront des Lokals ist in zwei Bereiche geteilt. Recht ist der Gassenverkauf wo aber auch die Eis Coups und anderen Speisen zubereitet werden, und links kommt man in das Lokal. Da die Witterung nicht optimal war nahm ich im Innenbereich Platz. Dieser ist Raucherbereich was aber dank der offen stehenden Fenster und Türen kein Problem war. Es saßen jedoch auch einige Gäste im Garten. Doch ist es nicht unbedingt erstrebenswert hier Platz zunehmen, außer man will die Aussicht auf den berühmten Rennbahnweg 27 genießen.
Der Innenbereich ist mit großen Kunstledersesseln und Bänken bestückt. Diese heben sich mit ihrer hellbeigen Farbe von der dunklen Holzverkleidung farblich gut ab. Sonst ist hier nicht viel erwähnenswert. Die Schank mit der Kasse, Kaffeemaschine und Geschirrspüler.
Trotz des eher schwachen Besuches ging der Kellner dreimal an meinen Tisch vorbei ohne mir die Eis-Karte zu bringen. Als er mich dann endlich bedienen wollte und mich um meine Bestellung fragte, musste ich im darauf hinweisen das dies ohne Karte schwer möglich ist. Für den Cappuccino brauchte ich zwar keine, aber ich wollte hier auch einen Eis Coup essen. Ohne das Angebot zu kennen schwer zu lösen. Die Karte wurde jedoch sofort und noch vor dem Kaffee gebracht. Diese umfasst neben den üblichen Eisgerichten und diversen Kaffees noch verschiedene Palatschinken, Schnäpse, Bier und Milchshakes.
Ich bestellte mir einen Erdbeercoup, denn hier habe ich die beste Vergleichsmöglichkeit zu den von mir in diesem Jahr schon getesteten Eissalons. Jedoch zuerst der Kaffee. Optisch tadellos mit verzierten Milchschaum, viel Kakaopulver und Gott sei Dank kein Schlagobers. Dazu ein Glas Wasser. Auch die Stärke war wie der Geschmack in Ordnung.
Den Kaffee noch nicht ganz ausgetrunken kam schon mein Erdbeercoup. Nicht in einem typischen Eis Kelch oder Glasschale sondern in einer Glasschüssel. Optisch auch tadellos. In der Schüssel war Vanilleeis, Erdbeereis, Schlagobers frische Erdbeeren und darüber ein Erdbeersirup. Dieser Erdbeersirup war jedoch zum niederknien. Wie wenn man in perfekt gereifte Erdbeeren bist. Der Geschmack war einfach nur geil. Ein sehr, sehr guter Erdbeercoup. Was ich vermisste waren die Waffeln und Hohlhippen die eigentlich in jeden Eissalon zum Eis dazu gereicht werden. Ob man sie konsumiert oder nicht ist einem ja selbst überlassen. Dürfte jedoch hier anders sein den ich sah nirgends Behältnisse dergleichen. Auch bei den anderen Gästen waren kein zu sehen. So musste ich mich mit der Waffel die mitserviert wurde zufrieden geben.
Den Abschluss bildete Milchshake. Wählbar in zwei Größen und mit Eis Sorte nach Wahl zubereitet. Auch hier nahm ich Erdbeere und auch wie beim Eis Coup war dieses kein Fehler. Tadelloser Geschmack nicht zu süß und man schmeckte sehr intensiv den Erdbeergeschmack.
Mein Fazit von diesem Besuch. Die Getränke und das Eis tadellos und obwohl dieselbe Firma, würde ich das Eis hier dem vom Doanuzentrum vorziehen. Die anderen beiden Lokale habe ich noch nicht besucht.
Die Optik des Lokals, jetzt abgesehen von dem vor der Nase liegenden Rennbahnweg finde ich in Ordnung. Nicht anders als die Eissalons in Wien die ich kenne. All eigentlich kein optisches Highlight. Höchsten noch der Palais de Glace beim Tichy. Jedoch sonst find ich wird das Interieur im Eisgeschäft vernachlässigt.
Der Schwachpunkt war jedoch eindeutig der Kellner. Nicht nur das nicht registrieren von einem neuen Gast, sondern einen benutzten Aschenbecher vom letzten Gast die ganze Zeit am Tisch stehen zu lassen geht gar nicht. Die fehlende Rechnung war dann noch das I-Tüpfelchen.