Mo, 11. Dezember 2023
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Lustenau liegt in Oberösterreich, genauer gesagt in Linz. Im Stadtviertel dieses Namens befindet sich seit den 40er-Jahren auf dem Gelände der ehemaligen Station der Pferdeeisenbahn, die Budweis mit Linz verband, der Südbahnhofmarkt. Der ist eines der nettesten Plätzchen in der oberösterreichisch...Mehr anzeigenLustenau liegt in Oberösterreich, genauer gesagt in Linz. Im Stadtviertel dieses Namens befindet sich seit den 40er-Jahren auf dem Gelände der ehemaligen Station der Pferdeeisenbahn, die Budweis mit Linz verband, der Südbahnhofmarkt. Der ist eines der nettesten Plätzchen in der oberösterreichischen Landeshauptstadt, finde ich. Nett finde ich den Markt auch deshalb, weil sich in den kleinen gemauerten Häuschen, die hier als ständige Marktstände stehen, einige äußerst einladende Marktlokale befinden, die ich immer wieder gerne aufsuche, wenn ich in Linz Hunger habe oder einfach nur gemütlich bei einem Kaffee oder einem Gläschen Wein sitzen möchte.
Heute habe ich Hunger und nach einigem Herumflanieren setze ich mich an einen der drei Tische, die vor dem „Peking Ente Shop“ stehen, einem kleinen Laden, der die Liebhaber asiatischer Küche mit allerlei feinen Dingen vom Thai-Basilikum über die Oyster-Sauce bis zur ganzen Peking-Ente versorgt, in zwei Varianten zum Mitnehmen: mit und ohne Knochen :).
Mich erinnert der Peking Ente Shop äußerlich an Marktstände in Asien, wo es an jeder Ecke schmurgelt, brutzelt und duftet, dass einem das Wasser im Mund zusammenläuft. Und wo vor den Marktständen oft zwei, drei Tische stehen, an denen man auch gleich etwas essen kann. An derartigen Buden zwischen Jakarta und Bangkok habe ich schon oft so köstlich gegessen, dass so manches Spitzenrestaurant nicht mitkonnte. Ich bin gespannt, wie das Experiment in Linz ausgeht.
Ich bestelle – natürlich – Ente. Weil es hier Menü gibt, kommt vorab eine Suppe. Die wird in einem kleinen Schälchen serviert und überrascht mich optisch: Sie hat die Farbe eines guten Espressos, ganz dunkelbraun. Und wie in einem guten Espresso bleibt der Löffel fast drin stecken, so dicht ist sie. Unglaublich intensiv auch im Geschmack, Röstaromen, karamellig, eine Wucht. Entenstücke sind drin, Gemüse, ein wenig versprudeltes Ei. Die Süße verbindet sich mit einer wohltuenden Schärfe. Exzellent, und meilenweit über dem gewohnten österreichischen Chinarestaurant-Standard.
Dann kommt die Ente. Natürlich in mundgerechte Stücke geschnitten, wie in Asien üblich. Und ohne Stäbchen-Firlefanz, sondern mit Besteck serviert, wie ebenfalls in Asien meistens üblich. Das Federvieh ist eine Köstlichkeit. Wunderbar knusprige Haut, das Fleisch zart, saftig und geschmackvoll. Das Gemüse besteht aus Lauch, Bambus- und Sojasprossen, ein wenig Karotte, Pilzen und einer herzhaften, dunklen Sauce, in der man gerösteten Knoblauch schmeckt. Herrlich, dass mundet bis zum letzten Bissen.
Erwähnenswert ist auch, dass das kleine Festmahl inklusive Krügerl mit weniger als 10 Euro zu Buche schlägt. Wie in Asien auf dem Markt eben, da isst man auch meist gut und günstig.
Fazit: Eine erfreuliche Entdeckung, dieses Marktlokal. Wohnte ich in Linz, hier wäre ich Stammgast.
Heute habe ich Hunger und nach einigem Herumflanieren setze ich mich an einen der drei Tische, die vor dem „Peking Ente Shop“ stehen, einem kleinen Laden, der die Liebhaber asiatischer Küche mit allerlei feinen Dingen vom Thai-Basilikum über die Oyster-Sauce bis zur ganzen Peking-Ente versorgt, in zwei Varianten zum Mitnehmen: mit und ohne Knochen :).
Mich erinnert der Peking Ente Shop äußerlich an Marktstände in Asien, wo es an jeder Ecke schmurgelt, brutzelt und duftet, dass einem das Wasser im Mund zusammenläuft. Und wo vor den Marktständen oft zwei, drei Tische stehen, an denen man auch gleich etwas essen kann. An derartigen Buden zwischen Jakarta und Bangkok habe ich schon oft so köstlich gegessen, dass so manches Spitzenrestaurant nicht mitkonnte. Ich bin gespannt, wie das Experiment in Linz ausgeht.
Ich bestelle – natürlich – Ente. Weil es hier Menü gibt, kommt vorab eine Suppe. Die wird in einem kleinen Schälchen serviert und überrascht mich optisch: Sie hat die Farbe eines guten Espressos, ganz dunkelbraun. Und wie in einem guten Espresso bleibt der Löffel fast drin stecken, so dicht ist sie. Unglaublich intensiv auch im Geschmack, Röstaromen, karamellig, eine Wucht. Entenstücke sind drin, Gemüse, ein wenig versprudeltes Ei. Die Süße verbindet sich mit einer wohltuenden Schärfe. Exzellent, und meilenweit über dem gewohnten österreichischen Chinarestaurant-Standard.
Dann kommt die Ente. Natürlich in mundgerechte Stücke geschnitten, wie in Asien üblich. Und ohne Stäbchen-Firlefanz, sondern mit Besteck serviert, wie ebenfalls in Asien meistens üblich. Das Federvieh ist eine Köstlichkeit. Wunderbar knusprige Haut, das Fleisch zart, saftig und geschmackvoll. Das Gemüse besteht aus Lauch, Bambus- und Sojasprossen, ein wenig Karotte, Pilzen und einer herzhaften, dunklen Sauce, in der man gerösteten Knoblauch schmeckt. Herrlich, dass mundet bis zum letzten Bissen.
Erwähnenswert ist auch, dass das kleine Festmahl inklusive Krügerl mit weniger als 10 Euro zu Buche schlägt. Wie in Asien auf dem Markt eben, da isst man auch meist gut und günstig.
Fazit: Eine erfreuliche Entdeckung, dieses Marktlokal. Wohnte ich in Linz, hier wäre ich Stammgast.
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Wir haben hier heute zu Mittag gegessen und ich kann mich der Meinung von Küchenmeister nur zu hundert Prozent anschließen: Saugut, sehr günstig, einfach nur empfehlenswert!