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Fr, 25. Oktober 2024

Obere Astenalm, Bad Gastein - Bewertung

am 24. September 2018
SpeisenAmbienteService
Nach einer guten Viertelstunde zu Fuß vom Parkplatz nahe der Evianquelle (Gasteiner Mineralquelle) erreicht man die Astenalm. Erster Eindruck: Urig! Hütte aus dunklem, ganz altem Holz, heraußen werden Krapfen (die optisch wenig mit den in Ostösterreich bekannten Faschingskrapfen zu tun haben) vorbereitet und gebacken, gleich daneben spazieren gesprenkelte Hühner herum, ein Säugling liegt im Kinderwagen und schläft.
Drinnen, wenn sich die Augen gewöhnt haben an das wenige Licht (Beleuchtung durch Kerzen) fällt der riesige Kupferkessel auf, in dem, wie wir erfahren, früher der Käse war, was nun nicht mehr erlaubt ist.
Daneben ein ganz alter Herd/Ofen, der mit Holz beheizt wird und auf dem ständig ein großer Topf mit Wasser steht - für die Zubereitung von Tee. Der Herd ist ein Gustostückerl für sich, Ziegel, Schmiedeeisen,... Auch im Inneren der Hütte viel Holz. Manches wurde erneuert (das ist auch gut so, im Sinne der Sicherheit), viel Altes wurde bewahrt.
Die Krapfen gibt es in vielfältiger Auswahl. Die Kellnerin zählte die verschiedenen Varianten auf, es sind pikante (z.B. Käse, Fleisch) genauso wie süße (z.B. Preiselbeer, Schoko) dabei und auch die Variante ohne alles ist erhältlich.
Die Wartezeit ist wirklich nicht lang, wenn man bedenkt, dass jeder Krapfen frisch herausgebacken wird. Während bei den süßen Krapfen die Marmelade oben drauf in die Mitte kommt, werden die pikanten gefüllt und erinnern an einen Langos. Dazu gibt es Kraut (also zu den pikanten! ;-)
Zu bestimmten Zeiten kann man sich auch in die Kunst des Krapfen-Backens einweihen lassen.
Die Tochter des Hauses, schätzungsweise 1,5 Jahre, war entweder am Rücken der Mutter = Wirtin oder am Schoß des Vaters mit dabei und klatschte, als die Musik begann ("Teufelsgeige" und Gitarre), eifrig mit.
Wir wurden ausgezeichnet betreut, die Vielzahl der unterschiedlichen Getränke und Speisen kam prompt und passend. Unser Wunsch, ein Messer zum Aufschneiden der süßen Krapfen als Nachspeise zu bekommen, wurde sofort erfüllt, so dass wir unterschiedliche Varianten kosten konnten.
Das WC ist ein Plumpsklo mit Wasserspülung, so wurde es berichtet. Bitte selbst besichtigen und kommentieren, ich habe es nicht ausprobiert. ;-)
Über die Preislage kann ich nichts sagen, da es sich um ein Inklusiv-Paket gehandelt hat in unserem Fall (Gruppe).
Wenn ich wieder ins Gasteiner-Tal komme, statte ich der Oberen Astenalm sicher wieder einen Besuch ab.
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