Magnothek & Wirtshaus am Zieregg (Berghausen) Bewertung
Ein Wochenende in der Südsteiermark - da darf ein Besuch in der Magnothek nicht fehlen. Da wir mit Hund unterwegs waren, reservierten wir spontan für den selben Tag einen Tisch auf der Terrasse - spontan deshalb, weil wir die Wetterentwicklung abwarten wollten; auf der Terrasse, da Hunde nur auf der Terrasse zugelassen sind. Der Herr am Telefon sehr freundlich, hat sich mit dem Vornamen vorgestellt, die Reservierung entgegengenommen und sich freundlich verabschiedet.
Beim Eintreffen wurden wir zu unserem Tisch gebracht - dieser befand sich zum Glück in der Ecke der Terrasse, was mit einem 6 Monate alten Hund durchaus von Vorteil ist - der Kellner hat also mitgedacht. Die Aussicht über die Lage Zieregg wundervoll - wie fast überall in dieser Gegend macht die Landschaft viel vom Ambiente aus. Des weiteren tragen die edlen Terrassenmöbel - Holz und Gusseisen, hübsch eingedeckt mit Hauptspeisenbesteck, Brotteller und Stoffserviette; sowie Zierdeckchen und Blümchendeko - zur Atmosphäre bei.
Und wurde sogleich die Speisekarte sowie die Weinkarte gereicht. Wobei die Weinkarte gut als Buch bezeichnet werden kann! Es finden sich von Tement eigentlich alle produzierten Weine darauf - von allen Lagen, aus Jahrgängen bis zu 15 Jahre zurück, in den gängigen Größen Bouteille und Magnum, aber auch größere Flaschen! Den Anfang der Karte bilden Schaumweine - regionale Winzersekte und Champagner, dann folgt eben der Tement-Teil und zum Schluß andere ausgewählte Tropfen aus Österreich und dem Ausland. Ich kann es schwer schätzen, aber es werden schon gut 600 Weine auf der Karte gewesen sein!
Über offene Weine informiert der Kellner, oder man sieht auf der Tafel im Innenraum nach. Was ganz besonders ist - alle offenen Weine werden aus der Magnumflasche ausgeschenkt! Hier umfasst die Auswahl etwa alle Tements aus dem aktuellen oder vorigen Jahrgang. Ich wählte für den Beginn einen leichteren 2013, danach hatte ich einen Sauvignon Blanc Zieregg und zum Schluß einen Hochgraßnitzberg, beide 2012. Statt einem Dessert bestellte ich noch eine Beerenauslese. Die Preise für meine Achterl bewegten sich so zwischen drei und sechs Euro.
Die Speisekarte ist klein aber fein - wie man es in der gehobenen Gastronomie ja kennt. Es gibt 5 Vorspeisen, 7 Hauptspeisen und ich glaube 5 Nachspeisen, des weiteren Tagesempfehlungen, die nicht in der Karte stehen.
Ich entscheide mich für das Beef Tartar, es wird angerichtet mit einem kleinen Rührei und fächerförmig geschnittener Gurkerlscheibe. Geschmacklich sehr gut, auch die Kombination aus warmem Rührei und kühlem (nicht kühlschrankkaltem) fein gehacktem Rindfleisch passt.
Danach bekomme ich die Beiriedscheibe mit Eierschwammerl und Erdäpfelauflauf. Ich bestelle medium-rare, doch serviert wird leider medium bis well-done. Es ist zum Glück trotz des Garzustandes noch sehr saftig, auch die Würze passt, also esse ich es. (Ich schicke ungern Fleisch zurück, wahrscheinlich hat mich meine Grpßmutter mit ihren Kriegsgeschichten zu sehr geprägt. ;-) ) Dennoch fehlt der rohe Fleischgeschmack und als ich nach dem Essen reklamiere (da ich nicht zurückschicken wollte, habe ich erst im Anschluß reklamiert) entschuldigt sich der Kellner und sagt, er gibt gleich in der Küche Bescheid, und dass so etwas natürlich nicht passieren darf. Die Eierschwammerl (in Butter geschwenkt) und der Erdäpfelauflauf sind sehr gut, nicht zu beanstanden.
Meine Begleiterin hatte die Hühnersuppe, als Einlage Wurzelgemüse fein würfelig geschnitten und Nudeln (das wirkte doch sehr wirtshausmäßig), geschmacklich aber kräftig und gut. Danach gebratene Lachsforelle auf Risotto, die Haut knusprig, das Fleisch saftig und weich - der Fisch überzeugt! Auch das Risotto schmeckt, die Körner al dente, und doch sehr cremig!
Dekoriert sind die Speisen mit Blüten.
Preislich gut kalkuliert, die Suppe kommt auf € 3,50; das Beef Tartar (etwa 120g Fleisch, ich habe den Kellner gefragt) € 10,30, der Fisch um die 16 Euro und die Beiried € 22,90.
Zum Schluss dann noch ein Tiramisu - eine echt große Portion, sicher 8 x 14cm(!) für fast 7 Euro.
Das Service (ein Hauptkellner und ein Commis?) ist sehr aufmerksam, die offenen Weine werden wie erwähnt am Tisch aus der Magnumflasche eingeschenkt, alles passiert sehr unauffällig und dennoch freundlich. Wasser für den Hund bekommen wir umgehend, die Beratung beim Wein ist passend.
Leider verlassen wir das Lokal überstürtzt mit der Dämmerung. Da wir zu Fuß da sind, möchten wir nicht im stockdunkeln über die unbeleuchtete Landstraße nach Hause spazieren. Den von anderen Testern erwähnten Handschlag erleben wir also nicht, da der Hauptkellner gerade nicht zugegen ist.
Beim Eintreffen wurden wir zu unserem Tisch gebracht - dieser befand sich zum Glück in der Ecke der Terrasse, was mit einem 6 Monate alten Hund durchaus von Vorteil ist - der Kellner hat also mitgedacht. Die Aussicht über die Lage Zieregg wundervoll - wie fast überall in dieser Gegend macht die Landschaft viel vom Ambiente aus. Des weiteren tragen die edlen Terrassenmöbel - Holz und Gusseisen, hübsch eingedeckt mit Hauptspeisenbesteck, Brotteller und Stoffserviette; sowie Zierdeckchen und Blümchendeko - zur Atmosphäre bei.
Und wurde sogleich die Speisekarte sowie die Weinkarte gereicht. Wobei die Weinkarte gut als Buch bezeichnet werden kann! Es finden sich von Tement eigentlich alle produzierten Weine darauf - von allen Lagen, aus Jahrgängen bis zu 15 Jahre zurück, in den gängigen Größen Bouteille und Magnum, aber auch größere Flaschen! Den Anfang der Karte bilden Schaumweine - regionale Winzersekte und Champagner, dann folgt eben der Tement-Teil und zum Schluß andere ausgewählte Tropfen aus Österreich und dem Ausland. Ich kann es schwer schätzen, aber es werden schon gut 600 Weine auf der Karte gewesen sein!
Über offene Weine informiert der Kellner, oder man sieht auf der Tafel im Innenraum nach. Was ganz besonders ist - alle offenen Weine werden aus der Magnumflasche ausgeschenkt! Hier umfasst die Auswahl etwa alle Tements aus dem aktuellen oder vorigen Jahrgang. Ich wählte für den Beginn einen leichteren 2013, danach hatte ich einen Sauvignon Blanc Zieregg und zum Schluß einen Hochgraßnitzberg, beide 2012. Statt einem Dessert bestellte ich noch eine Beerenauslese. Die Preise für meine Achterl bewegten sich so zwischen drei und sechs Euro.
Die Speisekarte ist klein aber fein - wie man es in der gehobenen Gastronomie ja kennt. Es gibt 5 Vorspeisen, 7 Hauptspeisen und ich glaube 5 Nachspeisen, des weiteren Tagesempfehlungen, die nicht in der Karte stehen.
Ich entscheide mich für das Beef Tartar, es wird angerichtet mit einem kleinen Rührei und fächerförmig geschnittener Gurkerlscheibe. Geschmacklich sehr gut, auch die Kombination aus warmem Rührei und kühlem (nicht kühlschrankkaltem) fein gehacktem Rindfleisch passt.
Danach bekomme ich die Beiriedscheibe mit Eierschwammerl und Erdäpfelauflauf. Ich bestelle medium-rare, doch serviert wird leider medium bis well-done. Es ist zum Glück trotz des Garzustandes noch sehr saftig, auch die Würze passt, also esse ich es. (Ich schicke ungern Fleisch zurück, wahrscheinlich hat mich meine Grpßmutter mit ihren Kriegsgeschichten zu sehr geprägt. ;-) ) Dennoch fehlt der rohe Fleischgeschmack und als ich nach dem Essen reklamiere (da ich nicht zurückschicken wollte, habe ich erst im Anschluß reklamiert) entschuldigt sich der Kellner und sagt, er gibt gleich in der Küche Bescheid, und dass so etwas natürlich nicht passieren darf. Die Eierschwammerl (in Butter geschwenkt) und der Erdäpfelauflauf sind sehr gut, nicht zu beanstanden.
Meine Begleiterin hatte die Hühnersuppe, als Einlage Wurzelgemüse fein würfelig geschnitten und Nudeln (das wirkte doch sehr wirtshausmäßig), geschmacklich aber kräftig und gut. Danach gebratene Lachsforelle auf Risotto, die Haut knusprig, das Fleisch saftig und weich - der Fisch überzeugt! Auch das Risotto schmeckt, die Körner al dente, und doch sehr cremig!
Dekoriert sind die Speisen mit Blüten.
Preislich gut kalkuliert, die Suppe kommt auf € 3,50; das Beef Tartar (etwa 120g Fleisch, ich habe den Kellner gefragt) € 10,30, der Fisch um die 16 Euro und die Beiried € 22,90.
Zum Schluss dann noch ein Tiramisu - eine echt große Portion, sicher 8 x 14cm(!) für fast 7 Euro.
Das Service (ein Hauptkellner und ein Commis?) ist sehr aufmerksam, die offenen Weine werden wie erwähnt am Tisch aus der Magnumflasche eingeschenkt, alles passiert sehr unauffällig und dennoch freundlich. Wasser für den Hund bekommen wir umgehend, die Beratung beim Wein ist passend.
Leider verlassen wir das Lokal überstürtzt mit der Dämmerung. Da wir zu Fuß da sind, möchten wir nicht im stockdunkeln über die unbeleuchtete Landstraße nach Hause spazieren. Den von anderen Testern erwähnten Handschlag erleben wir also nicht, da der Hauptkellner gerade nicht zugegen ist.
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