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Speisen
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Ambiente
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Service
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Das größte Plus des Gasthofes Maria Plain ist seine Lage oberhalb von Salzburg mit einem Postkartenblick auf die Festspielstadt. Von der Terrasse und dem Kastaniengarten kann man wunderbar den Sonnenuntergang genießen. Etwas oberhalb steht die Basilika als Endpunkt eines Kreuzwegs, der in der Stadt nahe des Hauptbahnhofes beginnt. Die sehenswerte Kirche ist weithin sichtbar, der Blick ist auch von hier toll. Die Speisen sind bodenständig, aber hübsch angerichtet. Das ausgelöste Backhuhn ist wirklich knusprig, der Schweinsbraten mit mitgebratenen Kartoffeln und Knödel ein Gedicht! Auch der Zander entspricht den Erwartungen. Die Weinkarte ist klug gestaltet, als besondere Attraktion gibt es hier auch das legendäre Weißbier der Salzburger Weißbierbrauerei! Die Nachspeisen sind sehr aufwendig garniert. Die Preise sind angemessen, die Nachspeisen leicht überzahlt. Das Service könnte noch ein wenig aufmerksamer sein, wenn man aber einer Kellnerin habhaft geworden ist, geht es flott. Es lohnt auf jeden Fall ein Rundgang durch das Innere des alten Gasthofes: Die Hallen - ausgeschmückt mit Kunstwerken lokaler Maler - erinnern an die Geschichte des Hauses als Einkehrstation für Wallfahrer. Daran erinnert auch noch die hausgemachte Bratwurst auf de Speisekarte. Zu guter Letzt gibt es noch den Plainer Ansitz: eine große Holzhütte mit Riesenterrasse mit Traumblick für geschlossene Gesellschaften. Fazit: eine tolle Adresse für fast jeden Anlaß.
Bei mehreren nochmaligen Besuchen hat sich diese Bewertung bestätigt, die Küche ist noch ein wenig raffinierter geworden, auch das Service hat sich verbessert. Die Wartezeiten auf die Speisen variieren je nach dem Andrang der Gäste stark. Reservieren ist vor allem in der Festspielzeit dringend anzuraten. Das Fazit bleibt: ein Besuch und auch ein kleiner Umweg wert.