Fr, 6. Jun 2025

Fromme Helene Bewertung (Wien)

Stammersdorfer am 20. Oktober 2014
SpeisenAmbienteService
Gestern Abend die FROMME HELENE im 8ten besucht. Der Eingang zum Lokal genau am Eck Josefstädter Straße / Lange Gasse.

Die Reservierung etwa eine halbe Stunde vorher, oben im Lokal wäre kein Platz, aber im „Vogelkeller“, aber wenn zwischenzeitlich was frei wird, dann gerne auch oben wurde uns gesagt. So war es dann auch, wie wir ankamen ist gerade der Hochtisch gleich bei der Türe frei geworden, den hat uns ein super nette Kellner ruck zuck frisch gedeckt und er war auch schon unserer.

Das Lokal erinnert vom Ambiente her irgendwie auch an ein Kaffeehaus, eher kleine Tische, alte Holzsessel, alles eher dunkel. Holz dominiert, die mächtige Bar, der Boden. Die Wände Dunkelrot gestrichen, unzählige Bilder hängen herum, sehr viele von mehr oder weniger Prominenten. Wenn man in den Keller zu den Toiletten geht, finden sich unzählige Ankündigungen für Theatervorstellungen von den 70igern bis Heute, aber auch eine Reihe von Trikots von Fußballern, alles hinter Glas, schön anzusehen. Geraucht wird NICHT MEHR. Es gibt auch einen sehr schönen Hinterhof Gastgarten und den besagten Vogelkeller, ein altes Steingewölbe, ideal für jegliche Festivitäten, der bietet laut HP 80 Leuten Platz, ich meine das wird eher eng, auch da unten ist es sehr nett.

Unser Kellner, der von der Ankunft, sehr flott, überaus freundlich, sehr umsichtig, höchst aufmerksam, trotzdem das Lokal sehr gut besucht war, steht’s ein lächeln, aber wie wir erfuhren nur am Wochenende da, weil sein Job ist ein Anderer. Was auch auffiel er spricht perfekt Englisch, was in dem Lokal auch erforderlich ist, da vom nahegelegenen Fleming’s Deluxe Hotel, sehr viele Gäste kommen. Das auch mit ein Grund, warum die „Hütte“ an einem Sonntagabend voll war, ein ständiges kommen und gehen. Der Bursche war auch perfekt im organisieren und man hat gesehen der Job taugt ihm.

Den Beginn machten wie fast immer zwei Glasln Prosecco, sehr gut, von wem keine Ahnung.

Die Vorspeisen waren gebratener Knoblauch mit geschmolzenem Brie und Preiselbeeren, sowie ein Beef Tartare, die kleine Version. Einer ganzen Knoblauchzwiebel wird der Boden abgeschnitten und dann gebraten, die einzelnen Zehen sind dann weich und gehen ganz leicht aus der Hülle, die Schärfe ist nahezu vollkommen weg. Das Zusammenspiel mit dem Brie, herrlich, ein klein wenig Preiselbeer tut das übrige zu einem phantastischen Geschmack, unserer wurde jedenfalls exakt getroffen.
Das Tartare, kommt mit ausreichend Butter, etwas zu wenig Zwiebel und 6 halben Toastscheiben. Auch das geschmacklich ganz genau unseres, geschabt war es nicht, aber sehr fein und was auffiel es war irgendwie weicher als sonst üblich, sehr harmonisch gewürzt.
Das sehr erfreuliche Mahl fand seine Fortsetzung in einem Alt Wiener Backfleisch, mit Erdäpfel-Vogerlsalat für meine Angetraute. Der Senf Kren Geschmack nicht zu dominant, aber doch präsent, das Fleisch relativ dünn und sehr weich und die mit ziemlicher Sicherheit doppelte Panier, schlicht phantastisch, knusprig, genau so soll sie sein. Der Salat in einem Traum von einer Marinade, leicht süßlich, besser geht es für uns beide kaum. (Das zusätzliche Kernöl wurde nicht verrechnet)
Ich nahm das gebackene Kalbsbries auf Erdäpfelsalat mit Kernöl. Auch das gibt’s in klein und groß für mich, man kann es auch auf Blattsalat mit Joghurtdressing haben. Auch das könnte doppelt paniert worden sein, das Bries weich, zart, auch wirklich gut gelungen.

Als Essensbegleiter hatten wir einen 2013 Sauvignon Blanc Klassik vom Wohlmut, aus Kitzeck im Sausal, Südsteiermark. Ein schon recht reifer Wein mit herrlichem Geruch, der Stachelbeergeschmack nicht sehr stark ausgeprägt, aber vorhanden, hervorragend!

Der Herr Lavazza zum Schluss, ausgesprochen gut, klein schwarz und sehr stark, der Löffel stand quasi drinnen, die können das.

Michael Vogel, der Sohn von Gertraud Jesserer und „Ur Kottan“ Peter Vogel betreibt ein ausgesprochen nettes Lokal, mit einer Küche die gestern in Höchstform gewesen sein dürfte, auch die Größe der Portionen waren sehr anständig. Ja und „unser“ Kellner, noch ganz selten so perfektes Service erlebt, HUT AB!

Als es ans zahlen ging wurden wir auf 2 Willi eingeladen, bei denen man die reifen Birnen nicht nur riechen sondern auch schmecken konnte, von wem die waren weiß ich leider nicht. Wir haben mit Trinkgeld 100,-- Euro gezahlt und sind höchst zufrieden nach Hause geschlendert.

Das Restaurant FROMME HELENE eine glatte Empfehlung!
Fromme Helene - Wien
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1 Kommentar
Stammersdorfer

DANKE hbg338 ist schon ausgebessert, war zu sehr auf den genialen Kottan fixiert. Gruß aus meiner Wahlheimat dem 8ten in den wo meine Wiege stand :-)

20. Okt 2014, 19:32
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