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Fr, 26. April 2024

Green Cottage, Wien - Bewertung

Christian
am 24. September 2013
SpeisenAmbienteService
Voranmeldung per Mail mit Gutschein wurde 2 mal beantwortet. Guter Eindruck! Beim betreten des Lokals bemerkt man gleich den großen Unterschied zu anderen chin. Restaurants. Es fehlt glücklicherweise der Einheitskitsch. Das Lokal ist ein altes Gewölbe und sehr hell gestaltet. Gelbe Tischtücher im Rosendesign erhellen den Raum zusätzlich. Eingedeckte Tische erwarten den Gast. An der Rückseite des Lokals befindet sich eine Tafel mit Bambushölzern auf denen sich alte chin. Schriftzeichen befinden (Nachfrage beim Chef welcher uns das auch ausführlich erklärte). Die Toilettanlagen etwas veraltet aber umso sauberer und sehr gut duftend.
Die Bedinung war zuvorkommend aber es fehlte die gewisse Freundlichkeit. Als Gruß aus der Küche (kommt auch nicht mehr all zu oft vor) gab es Garnele im Reisblatt an Fruchtsauce (hier möchte ich noch erwähnen, dass auch unsere Kinder welche lieber am Naschmarkt essen gehen wollten, eine erhielten!)
Der Gutschein beinhaltete als Vorspeise wahlweise Misosuppe oder veg. Fühlingsröllchen. Wir entschieden uns beide für letzteres. Schon der Teller sah sehr ansprechend aus. 5 kleine Röllchen auf 2 verschiedenen, schön trappierten Saucen (Curry- und Süßsaure Chilisauce). Kein fettriefendes lasches Röllchen sonder sehr knusprig und anscheinend einmal selbst gemacht. Ausgezeichnet. So gut, dass wir einen Teller extra für die Kids ordern mussten.
Hauptspeise war frei zu wählen. Ich entschied mich für Klein gehackte Garnelen nach ´´Ma La Art´´.und meine Frau für Jakobsmuscheln in Douchisauce. Die Garnelen kamen mit Frühlingszwiebel, wenig Stangensellerie und einem Schöpferchen Reis. Da ich sehr gerne scharf esse bestellte ich dieses Gericht da es mit 3 !!! gekennzeichnet war (sehr scharf). Vielleicht ist mein Gaumen schon zu abgehärtet, aber da auch meine Frau dies bestätigte kann ich nur sagen. Pikant- mehr nicht. Ansonsten war der Geschmack ausgezeichnet. Der Reis könnte auf jeden Fall etwas mehr sein und war wie bei den meisten Chinesen ungewürzt da er ja den Geschmack des Essens aufnehmen soll.
Jetzt zu den Jakobsmuscheln. 5 Stück auf einem Teller in ein wenig Sauce, extrem viel Koriandergrün und einem Klecks Douchisauce (vergorene Sojabohne) oben drauf. Dazu eine Schüsselchen mit einem kleckschen Reis. Schade um die sehr guten Jakobsmuscheln ! Bedingt durch den übermäßigen Koriandergebrauch mussten diese erst von diesem befreit werden da sonst der süßliche Geschmack der Muscheln überlagert worden wäre. Auch ist die Portion (€ 18,-). als Hauptspeise zu klein. Als Vorspeise wäre es ok gewesen. Als Nachspeise gab es Reisbällchen mit Sesampaste gefüllt auf Mangoschaum und Reistaler mit schwarzem Sesam und Ingwerfruchtspiegel.
Ob beide Speisen selbst zubereitet waren lies sich nicht beurteilen. Bedingt durch die individuelle Anrichtung ergab sich zumindesten das Gefühl etwas anderes zu essen.
Fazit: gute Qualität der Speisen aber für mein Empfinden etwas zu klein. Bedingt durch diesen Zustand können wir jetzt noch nicht sagen ob wir nochmal wieder kommen. Glücklicherweise ist der Naschmarkt ums Eck.
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1 Kommentar

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24. Sep 2013, 09:52·Gefällt mir
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