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Di, 19. März 2024

Gasthaus Stotzek

Krottenhofgasse 51, 1210 Wien
Küche: Wiener Küche, Österreichische Küche
Lokaltyp: Gasthaus, Restaurant
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Gasthaus Stotzek

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

Stammersdorfer
Experte
am 5. Oktober 2014|Update 7. Dez 2019
SpeisenAmbienteService
Kurzupdate zu Besuch vom 4.11.2018. Weiterhin sehr erfreuliche Küchen- als auch Serviceleistung, das Ambiente ist wie es ist. ZRB aus Beiried butterweich, Saft auch wenn optisch naja, geschmacklich 1A. Das ausgelöste Backhendl, saftig, perfekt goldgelb paniert. Wir waren angetan und auch d...Mehr anzeigenKurzupdate zu Besuch vom 4.11.2018. Weiterhin sehr erfreuliche Küchen- als auch Serviceleistung, das Ambiente ist wie es ist.

ZRB aus Beiried butterweich, Saft auch wenn optisch naja, geschmacklich 1A. Das ausgelöste Backhendl, saftig, perfekt goldgelb paniert.

Wir waren angetan und auch das Service, durch einen jungen Mann (Toni) höchst sympathisch.

Ja da hat sich schon sehr viel geändert, seitdem Karin Stotzek von ihrem Vater übernommen hat und das nicht zum Negativen!

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Update zu Besuch am Samstag den 9.9.17 um 15:30 und da hat sich einiges zum positiven, seit unserem letzten Besuch verändert.

Zwei weibliche Servicemitarbeiter, für uns zuständig Frau Elisabeth, wie ich nachher auf der Rechnung lesen konnte. Sie macht einen nahezu perfekten Job, bringt alles positiven Eigenschaften mit und recht fesch ist sie auch noch. Fehlerlose freundliche und unaufdringliche Leistung. Das ist Service. Daher die Note auf 4 verbessert.

Die Kulinarik hat auch beeindruckt, das gab es auf der Tageskarte gebackene Chorizo Erdäpfel Bällchen mit Tsatsiki als Vorspeisen. Die waren überaus geschmackvoll, nicht zuletzt auch durch die würzige spanische Wurst im Inneren der 3 kleinen Kugeln. Und auch der "Grieche" wusste zu überzeugen.

Die gebacken Steinpilze meiner Frau waren auch großartig, die Panier perfekt und die Pilze mit tollem Eigengeschmack, sodass die Sauce Tatar völlig überflüssig war. Der Gemischte dazu vom Feinsten, Gurke, junges Kraut, Erdäpfel und Grüner und noch dazu süßlich mariniert, so wie wir das gerne haben.

Mein Hauptspeise wie fast immer da, eine gebackene Leber mit Mayonnaisesalat, und heute war sie besonders gut. Die goldgelbe Panier auch hier perfekt, dazu die Leber eher dünn, drei Stück davon und mit einem gewissen Biss. Richtig gut! Auch hier die Note auf 4 verbessert.

Ganz erfreuliches spielt sich da derzeit in meiner Heimat Stammersdorf, am Fuße des Bisamberg, im Gasthaus Stotzek ab.

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Gerade noch bei der Abrissparty in St. Hanappi und schon kurze Zeit später am anderen Ende von Wien, beim STOTZEK in 1210, am Fuße des Bisambergs.
Seit Ewigkeiten besuche ich ihn, ein zweimal im Jahr, liegt er doch am Rande meiner wunderschönen Heimat STAMMERSDORF.
Früher war es der „Hirschvogel“ der Name hielt sich sehr lange unter den „Einheimischen“. Schon Anfang der 70er Jahre übernahmen Pauline H. und Franz Stotzek das Lokal und irgendwann wurde es zum Gasthaus Stotzek, 100 Jahre gibt’s ihn übrigens, wie mir die Gasthaus-News und die Firmenchronik verrieten.

Wie kommt man hin, eigentlich nur mit dem Auto, ein sehr großer Parkplatz zwischen den Weingärten ist vorhanden, aber auch von der Endstation der 31 Bim und dann etwas über 2km per Pedes, so nach dem Motto das „Wandern ist des Müllers Lust“ oder von der Endstation des 26er in Strebersdorf, da sind etwas unter 2km, auch ein Radausflug bietet sich an.

Es gibt eine großen schönen Gastgarten unter Kastanien, das Lokal drinnen ist irgendwann in der 70ern stehen geblieben, überall diese alten Holzvertäfelungen mit den Kleiderhaken, in die Jahre gekommen Bilder hängen an den weißen Wänden, alles ist aus Holz, Tische, Sessel, Schank. Gleich wenn man rein kommt ist rechts die Küche, weiter dann die Schank, links geht’s zum Raucher mit 11 Tischen, da nahmen wir Platz, weil hinten im großen Saal war eine Hochzeit.
Uns beiden als ehemalige Raucher, war das aber relativ egal, zumal zum einen wenig andere Gäste da waren, als auch das ohnehin kaum wer einen Glimmstängel im Gesicht hatte. Dass wir aber bevorzugt in der no smoking area sitzen, sei an der Stelle auch erwähnt, ging aber gestern nicht.
Das Lokal selbst macht einen recht ordentlichen, sauberen Eindruck, lediglich ein zwei kleine Brandlöcher im Tischtuch, die müssen nicht sein.

Der Kellner, Herr Gerold wie ich später auf der Rechnung sah, den gibt es schon ewig, sicher über 20 Jahre, der passt da her, macht seine Arbeit ordentlich, ist freundlich und recht flott, schaut eigentlich fast immer recht ernst, hin und wieder entkommt ihm auch ein Lacher, fragt ob es geschmeckt hat, mehr aber nicht. Zumindest gestern konnten wir beobachten, die Leute kommen, bestellen, essen, zahlen und gehen wieder, so richtig lange hält sich da keiner auf und ehrlich gesagt das bevorzugte Hochzeitslokal wäre das für uns auch nicht.

Wir hatten zwei, also vier weiße Spritzer, den Wein dafür macht er, der Franz Stotzek, seit viel Jahren selber und sind von ausgesprochen guter Qualität.

Wir entschieden uns für EINE gemeinsame Vorspeise, da die Portionen erfahrungsgemäß recht groß sind und zwar die hausgemachte Hühnerleberpastete mit Preiselbeermarmelade und dazu ein noch überraschend frisches Salzstangerl.
Die Pastete sehr cremig, harmonisch, richtig gut im Zusammenspiel mit den Preiselbeeren, auch meine Liebste, die das normal nicht mag, war angetan. Dazu als Dekoration ein Salatherz und etwas Vogerlsalat, beides erfreulicherweise sogar mariniert.

Die Hauptspeisen, mein Liebling hatte den Zwiebelrostbraten, auch der erfreulich, das Fleisch recht dünn, sehr weich, ohne jegliche Flaxen, der Röstzwiebel sogar hervorragend, die Braterdäpfel hätten etwas mehr angebraten sein können, die verwendete Ware aber ausgezeichnet. Lediglich der Saft ist etwas abgefallen, geschmacklich zwar sehr gut, aber relativ Fett.
Ich die gebackene Kalbsleber (wie fast immer dort) dazu einen fast unübertrefflichen Mayonnaissalat, der ist der Hammer, mit höchster Wahrscheinlichkeit die Mayonnaise selbst gemacht, leicht süßlich, herrlich. Die Leber drei große „Fleck“ dünn, zart, weich, so mag ich das.
Lediglich die Panier kann da leider nicht ganz mit, löst sich zu leicht von der Leber, ist nicht goldgelb und knusprig, sondern lätschat, habe sie aber beim Stotzek schon deutlich besser gesehen.

Den Abschuss macht wie immer der kleine schwarze starke, ausgezeichnet war der.

Alles in allem ist der Stotzek seit vielen Jahren ein ordentliches Wirtshaus, wobei das Ambiente zwischen 2 und 3 zu sehen ist, der 3er wegen dem Gastgarten. Die Küchenleistung über Jahre immer sehr ähnlich, ohne Ausreißer nach unten oder oben. Unser Kellner gehört zum Inventar, er macht seinen Job ordentlich. Wir haben mit Maut 42,-- Euro gezahlt und waren dahin und JA wir kommen sicher auch zukünftig ein oder zweimal im Jahr wieder.
Hat schon verdammt viel gesehen der Stotzek vulgo Hirschvogel. Die letzten ... - Gasthaus Stotzek - WienDas Duroc Schweinderl sehr gut und der Beweis dass auch nicht selbst ... - Gasthaus Stotzek - WienSchomlauer mit Suchtpotential - Gasthaus Stotzek - Wien
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gabelexperte
am 23. April 2014
SpeisenAmbienteService
"Er war schon mal besser, der Stotzek", meinte einst meine Großmutter. Ich muss ihr im Nachhinein recht geben. Früher war die Speisekarte gutbürgerlich und für jeden das passende vorhanden. Mittlerweile versucht man dort, eine ausgefallene Küche mit experimentellen saisonalen Gerichten aufzupeppe...Mehr anzeigen"Er war schon mal besser, der Stotzek", meinte einst meine Großmutter. Ich muss ihr im Nachhinein recht geben. Früher war die Speisekarte gutbürgerlich und für jeden das passende vorhanden. Mittlerweile versucht man dort, eine ausgefallene Küche mit experimentellen saisonalen Gerichten aufzupeppen. Aber das braucht er nicht, der Stotzek. Der luftige und grüne Gastgarten, das Alt Wiener Wirtshaus im Inneren schreit nach der alten Küche. Das einzige was gleich geblieben ist, sind die mickrigen WC-Anlagen und das teilweise mürrische und bemitleidenswürdige, manchmal mürrische Personal. Nachdem dort sehr viele Gruppen (meist 8 - 15 Personen) einkehren und die Stationen im Vergleich zum Servicekontingent recht groß sind, kann man das verstehen. Aber freundlich wurden wir nicht immer bedient. Auf Sonderwünsche muss man mehrmals darauf hinweisen. Die Preise sind moderat, aber der Wirt weiß sich schon zu helfen (die offenen Getränke werden nicht in kl. Fl. serviert sondern aus der 2 l Plastikflasche o. ä. - da kann es eben passieren, dass das Cola ausg'raucht is, wenn's am Tisch kommt). Manche Klassiker schmecken seit Jahren kontinuierlich gut, nur beim Fisch haperts ein wenig. Entweder zu viele Gräten oder wenn keine, dann fett und vertrocknet. Ich mag den Stotzek, aber lieber wär's mir, wenn er wieder der "Alte" wär.
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