In der Umgebung
Fr, 26. April 2024

Wirtshaus Steirereck

Pogusch 21, 8625 TURNAU
Küche: Österreichische Küche, Internationale Küche
Lokaltyp: Restaurant, Gasthaus
Bewertung schreibenFotos hochladenEvent eintragen

Wirtshaus Steirereck

Speisen
Ambiente
Service
Info: Du kannst deine Bewertungen jederzeit bearbeiten oder löschen.

Bewertungen

isabelle
am 20. Juni 2016
SpeisenAmbienteService
wir hatten eine Reservierung für samstag um 15h (vorher war es leider nicht möglich, eigentlich wollten wir mittagessen). ich hatte um einen tisch auf der Terrasse gebeten, den wir aber nicht erhielten. schliesslich könne man ja nichts machen, wenn die gäste nicht gehen. wir nahmen also drinnen p...Mehr anzeigenwir hatten eine Reservierung für samstag um 15h (vorher war es leider nicht möglich, eigentlich wollten wir mittagessen). ich hatte um einen tisch auf der Terrasse gebeten, den wir aber nicht erhielten. schliesslich könne man ja nichts machen, wenn die gäste nicht gehen. wir nahmen also drinnen platz. auf einer zerrissenen sesselhusse... beim gedeck hat man die Wahl zwischen Brot mit oder ohne wurzelspeck. wir assen den speck nicht, weil wir uns nicht schon vor dem essen anessen wollten. das Bauernbrot mit butter stellte sich als ausgetrocknet heraus, wir bekamen aber nach Reklamation frisches. als getränk bestellte ich ein mineralwasser. es kam in einer speziell fürs haus designten flasche ein halber Liter Soda. als vorspeise teilten wir uns ein Beef tartare, sehr gut und eine riesenportion. eigentlich wollte ich ein backhendl ohne haut. das gibt's laut Serviererin, die sehr freundlich und nett war, nicht. nur MIT haut. mag ich aber nicht... also entschieden wir uns für eine Kalbsstelze mit kressekartoffeln und Gemüse. das fleisch war wunderbar, das gegrillte Gemüse im papier optisch schön servier,t entpuppte sich als matschiges Suppengemüse. unter den kressekartoffeln fanden sich seltsamerweise kleine kapern aus dem glas, in summe eine seltsame Kreation. wenn die sodaflasche ausgetrunken ist, bekommt man ohne sie zu bestellen, eine zweite einfach auf den tisch gestellt. die findet sich dann natürlich auf der Rechnung wieder. auf der Rechnung fand ich dann auch noch andere dinge die wir weder bestellt, noch konsumiert hatten. zB gedeck MIT speck und sauerteigbrot. dieses Brot ist eigentlich beilage des Beef tartare und - nein, wir hatten entgegen der annahme des kellners kein brot nachbestellt. die beiden irrtümlich verrechneten posten wurden dann wieder gestrichen, dennoch bleibt irgendwie der eindruck, diese Irrtümer hätten System. die gegend ist wunderbar, wir suchen uns dann nächstesmal ein anderes lokal ...
Hilfreich6Gefällt mir1Kommentieren
8 Kommentare·Zeige alle Kommentare

"Unnötig" wäre zu definieren.

11. Aug 2016, 12:30·Gefällt mir
Besserwisser
Experte
am 20. September 2015
SpeisenAmbienteService
Unser zweiter Besuch im Steirereck am Pogusch. Wir betreten das Restaurant am Abend und es ist erwartungsgemäß bereits gut gefüllt, um nicht zu sagen fast voll. Daher warten wir kurz im vorderen Bereich des Restaurants, der nicht wirklich gut dafür geeignet ist, da man sich irgendwie zwischen de...Mehr anzeigenUnser zweiter Besuch im Steirereck am Pogusch. Wir betreten das Restaurant am Abend und es ist erwartungsgemäß bereits gut gefüllt, um nicht zu sagen fast voll. Daher warten wir kurz im vorderen Bereich des Restaurants, der nicht wirklich gut dafür geeignet ist, da man sich irgendwie zwischen den PC’s und herumeilenden Kellnern verlassen vorkommt. Wir werden begrüßt, aber nicht willkommen geheißen und an unseren Tisch geführt. Ein Gefühl, das sich während des ganzen Besuches nicht einstellen wird. Die Tischreservierung hatten wir wohlweislich vor fast einem Jahr vorgenommen, umso mehr erstaunt es, dass sich der Tisch in der Mitte des Raumes befindet und uns daher den Eindruck des letzten freigebliebenen Tisches vermittelt. Wir reklamieren und bekommen einen anderen Tisch zugewiesen, der sich nun so halb zwischen zwei Räumen befindet, was den Eindruck vermittelt, dass wir nun in 2 verschiedenen Räumlichkeiten sitzen. Die Stimmung an den Nachbarttischen mit Gruppen von mehr als 10 Menschen ist gut und laut, wir dürfen daher auch an der Beschallung durch dieselben partizipieren.

Wir bestellen ein Glas Hausbier und einen Schilchersekt. Das wird zügig serviert und an den Tisch gebracht und ebenso schnell – bevor der letzte Schluck getrunken ward – wieder der Gefahr des Abservierens ausgeliefert. Gerade noch rechtzeitig zurückgerufen…. und schnell ausgetrunken.

Zum Tag des steirischen Kalbes möchten wir gerne ein Kalbstatare bestellen. Das ist leider neben 2 anderen Kalbsgerichten bereits ausverkauft. Aha. Wir disponieren um.

Die Wahl fällt auf ein Beef Tatare und ein Eierschwammerl Tatare.
Das Beef Tatare ist gut gewürzt und schmeckt sehr gut, das Schwammerl Tatare ist hingegen meiner Meinung nach etwas zu sauer.

Das Wildgericht vom Hochschwab besteht aus einigen Stücken vom Reh, medium angerichtet und einem Hirschgulasch inklusive Latschenknödel. Während das Reh überzeugend und sehr fein ist, machen die Hirschstückchen im Gulasch einen etwas zähen, faserigen Eindruck. Das zweite Hauptgericht, das Pogusch Lamm, rosa und zart angebraten, sehr zufriedenstellend. Respekt.
Zum Abschluss essen wir warme Schokoladeknödeln, die eine Sünde und mindestens 2 zusätzliche Trainingseinheiten wert sind, aber sei es drum.

Wenn wir bei unserem ersten Besuch einen perfekt abgestimmten und wirklichen professionellen Service vorgefunden haben, so ist diesmal eher ein etwas durchwachsenerer Eindruck entstanden, eigentlich waren alle, aber irgendwie auch keiner richtig zuständig.
Hilfreich13Gefällt mir4Kommentieren
kuechenbetrachtung
am 14. September 2014
SpeisenAmbienteService
Etwas Besonderes ist das Wirtshaus am Pogusch jedenfalls. Die Gegend zum Wandern und wunderschön, das Essen sehr fein, wenn auch die Kreativität etwas zu wünschen übrig lässt. Nach zwei Jahren konnte ich wieder vorbeischauen und fand die Karte fast unverändert vor. Dieselben Gerichte, dieselbe Ge...Mehr anzeigenEtwas Besonderes ist das Wirtshaus am Pogusch jedenfalls. Die Gegend zum Wandern und wunderschön, das Essen sehr fein, wenn auch die Kreativität etwas zu wünschen übrig lässt. Nach zwei Jahren konnte ich wieder vorbeischauen und fand die Karte fast unverändert vor. Dieselben Gerichte, dieselbe Geschichte.
Die Klachelsuppe gut, die Leberknödelsuppe ebenso. Das Lamm rosa und zart wie nur was, so auch das Reh mit Rübengemüse. Das Zwerghuhn saftig an der Oberfläche leicht schwarz. Nur das Backhendl gibt es in anderen Wirtshäusern heller und saftiger, aber das kann auch ein Ausrutscher gewesen sein. Die Beilagen passend und ausreichend. Die Desserts in prächtiger Größe, vor allem das Mousse au Chocolat, eine Portion für zwei die von Dreien gegessen werden kann.
Rundum passt alles - wäre da nicht das Service. Anfangs durchwegs rasch wird die Wartezeit immer länger. Natürlich nimmt man bei frisch gekochten Genüssen eine Wartezeit in Kauf, aber 20 Minuten bis zur ersten Bestellung? 60 Minuten bis zur Suppe und für eine weitere Getränkebestellung hatten wir Glück, gleich nach mehrmaligem Wunsch durften wir nach nur 25 Minuten bestellen. Schade dass dann die Getränke zum Hauptgericht nicht mehr rechtzeitig kamen.
Viel Servicepersonal ist jedenfalls anwesend und auch andauernd beschäftigt, dennoch kommt es zu langen Wartezeiten, da scheint etwas am Management vorbeizugehen.
Rundum ein gutes Essen das nur vom Service getrübt wird und damit ein gewisse Unzufriedenheit zurücklässt.
Hilfreich11Gefällt mirKommentieren
ManWein
am 20. Mai 2014
SpeisenAmbienteService
Der Pogusch ist etwas besonderes - keine Frage. Aber gerade der Hype darum und der Umstand, dass es doch irgendwie zum Steirereck und damit dem vermeintlich besten Restaurant des Landes (ich schätze derart eindeutige Rankings wegen der hohen Subjektivität nicht) gehört verlangt, dass man es kriti...Mehr anzeigenDer Pogusch ist etwas besonderes - keine Frage. Aber gerade der Hype darum und der Umstand, dass es doch irgendwie zum Steirereck und damit dem vermeintlich besten Restaurant des Landes (ich schätze derart eindeutige Rankings wegen der hohen Subjektivität nicht) gehört verlangt, dass man es kritisch hinterfragt. Und durchaus etwas strenger ist.

Und da bleibt gleich zuerst zu sagen, dass das Service in einem Lokal dieser Preisklasse und Reputation nicht entspricht, wobei das Service ein latentes Problem des Steirerecks sein dürfte, wie das ebenfalls mangelhafte in der Meierei beweist. Zwar ist man am Pogusch im Gegensatz zur Meierei nie hochnäsig und auch immer freundlich, man wird aber schon einmal 30 Minuten übersehen, nimmt Bestellungen nicht auf, weil man "den zuständigen für die Getränke" schickt, der dann nie kommt. Durchaus bedauerlich, wenn man dann keinen Wein zum Gang zu trinken bekommt....

Auch sonst wartet man oft ewig auf den nächsten Gang. Das ist bei gemütlicher Atmosphäre und anregenden Gesprächen nicht zwingend ein Fehler, aber ob ein maximal dreigängiges Essen wirklich über drei Stunden dauern muss, darf dann doch hinterfragt werden....

Auch halte ich Ankündigen wie "der beste Ziegenkäse aus Frankreich", "das feinste Lamm der Gegend",... für entbehrlich. Solche Urteile möge man getrost dem Gast überlassen.

Die Qualität der Speisen ist gut, ob man dafür aber zwei Hauben geben muss, bleibt für mich offen. Zu inkonsistent scheint da die Leistung. Keine Frage: Geschmäcker sind verscheiden. Aber das auf der Karte schon viel gepriesene und gerade in den letzten Jahren wieder en vogue kommende Beef Tartar geht deutlich besser (vor allem bitte die unnötigen Toastbröckerln darauf weglassen!) und der angebratene grüne Salat zum Lamm ist von einer Offenbarung entfernt.
Das Essen insgesamt wie gesagt solide, rechtfertigt aber nicht immer den doch leicht eleganten Preis.

Kurzum: das Steirereck bleibt ein schönes, durchaus anzuratendes Ausflugsziel, wenn man gerade in der Gegend ist, viel Zeit hat und guter Laune ist, um sich nicht zu sehr über das Service zu ärgern,. Wie man aber extra aus Wien für ein Essen anreisen kann, bleibt ein Rätsel.
Hilfreich16Gefällt mir2Kommentieren
Kriticus
am 6. November 2013
SpeisenAmbienteService
Es ist schon schwiereig etwas beurteilen zu wollen, das in der Vergangenheit schon so oft bewertet worden ist. Zumal es sich bei diesem Betrieb um eine regelrechte Institution handelt, mit landesweitem Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad. Ich möchte es trotzdem versuchen, trotz meiner bescheidenen...Mehr anzeigenEs ist schon schwiereig etwas beurteilen zu wollen, das in der Vergangenheit schon so oft bewertet worden ist. Zumal es sich bei diesem Betrieb um eine regelrechte Institution handelt, mit landesweitem Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad. Ich möchte es trotzdem versuchen, trotz meiner bescheidenen gastronomischen Kenntnisse. Oder gerade deshalb.

Vielleicht möchten die Leser ja eine Kritik aus einer solchen Perspektive erfahren, und nicht von einem professionellen Kritiker. Um möglichst authentisch sein zu können habe ich vorher keine einzige Kritik anderer Bewerter gelesen. Ich möchte versuchen, nur meine eigenen Eindrücke wiederzugeben.

Ich muss zugeben, ich war schon einige male am Pogusch, das letzte mal vor etwa zwei Wochen. Und es wird Wiederholungen geben, trotz der langen Anfahrzeiten, der Pogusch liegt schliesslich nicht vor den Toren Wiens.

Das Steirereck am Pogusch ist etwas ganz besonderes. Man hat Unmengen an Geld investiert um ein Höchstmass an landtypischer Gemütlichkeit gepaart mit Elementen der obersten Gastronomie zu schaffen. Und dieses Vorhaben ist meiner Ansicht nach zu 100% geglückt. Ja mehr noch, das gesamte Objekt übersteigt beim ersten näheren Betrachten die eigenen Erwartungen beträchtlich. Zumindest ist es mir so ergangen.

Ich möchte Euch liebe Männer raten: überrascht Eure Frauen / Freundinen mit einem Genusswochende am Pogusch. Das verschafft Euch eine ganze Menge Extrapunkte.

Wenn das Wetter passt, gibt es tagsüber sehr gemütliche Wanderwege und Möglichkeiten sich in der freien Natur aufzuhalten und die nähere Umgebung zu erkunden. Man sollte bitte unbedingt reservieren. Zimmer und Sitzplätze sind rasch vergeben. Am ehesten eine Chance zu einem unangemeldeten Besuch hat man während des Tages, bevor das Abendgeschäft beginnnt (besonders auch für Ausflügler) sowie an Donnerstagen. Aber richtig gemütlich wirds erst am Abend, wenn es draussen bereits dunkel ist.

In welcher der verschieden Gasträume man endet, kann man schwer beeinflussen. Eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind durchwegs gemütlich, ohne „wenn und aber“. Man merkt einfach die Liebe zum Detail. Selbst die Toiletten sind auf Grund ihrer Gestaltung sehenswert.
Dann gibt es noch den recht ansehnlichen Weinkeller, der keine Wünsche offen lässt. Man kann ihn gerne besichtigen.

Vom Getränkeangebot brauchen wir nicht erst zu sprechen. Angefangen von heimischen Schnäpsen, erlesenen Edelbränden bis zu Spirituosen internationalen Rufs, gibt es einfach alles. Ein erlesenes Kaffeeangebot, rundet, falls gewünscht, gemeinsam mit einem zauberhaftem Dessert das Mahl ab.

Obwohl das Menue von Donnerstag bis Sonntag jeweils einem anderen Thema unterliegt, wird man stets für jeden Geschmack das Passende finden. Die relativ kleine Speisenkarte bietet jedoch ein derartig breitgefächertes Angebot an regionalen Köstlichkeiten, dass es immer wieder schwerfällt sich zu entscheiden. Alle Produkte, das muss betont werden, stammen wenn möglich aus der unmittelbaren Umgebung. Entweder von benachbarten Bauern oder aus eigener Zucht. Diese Frische und Qualität ist schmeckbar! Das beginnt bereits beim Speck, welcher gemeinsam mit köstlichem Brot zum Gedeck serviert wird. Was an den verschiedenen Tagen zur Vor-, Haupt- oder Nachspeise angeboten wird, da sollte man sich überaschen lassen. Alles was ich je am Pogusch zu mir genommen habe, war qualitativ und kochtechnisch von einer anderen Welt. Wenn man dann noch das Glück hat in der Nähe des lodernden Kaminfeuers zu sitzen, kann man eigentlich nur sagen: schöner gehts nicht mehr.

Am Ende, das ist gewiss nicht überraschend, kann man sich an einer exklusiven Käseauswahl, oder einer Zigarre zu Cognac gütlich tun. Man muss einen gelungenen Abend auch würdig ausklingen lassen!

Die Wirtsleute sind stets freundlich. Auch zu Gästen, welchen man ansieht, dass sie nicht mit einem dicken Geldbeutel ausgestattet sind. Es ist jeder Wanderer ebenso willkommen, wie zufällig vorbeifahrende Touristen, Bauern aus der Umgebung oder Arbeiter von der Baustelle. Und das ist schön und gut so!

Ein kleiner Wermutstropfen vielleicht (und zwar deshalb, weil es mir immer wieder auffällt): das Personal ist teilweise sehr unaufmerksam, man wartet oft lange bis man zur Kenntnis genommen wird, aber auch wenn man ein Getränk zwischendurch, die Rechnung oder ein Dessert bestellen möchte. Für mich ist es immer wieder überraschend, wie eine derartig hohe Zahl an Bedienpersonal es fertigbringt, einem für so lange Zeit zu Übersehen.

Aber freundlich sind sie dennoch alle, es fehlt halt ein Quäntchen an Überblick.
Zusammenfassend kann ich nur sagen: der Pogusch bietet ein Gesamtpaket an Genuss, Wohlfühlen, sowie Atmosphäre zu einem nicht gerade niedrigen aber durchaus gerechtfertigtem Preisniveau. Und Sie werden einen Abend erleben, an den Sie sich noch lange erinnern werden und bestimmt eines Tages wiederholen.
Hilfreich15Gefällt mir11Kommentieren
Bewertung schreiben
Konto erstellen
Schon Mitglied?
Indem Sie fortfahren, erklären Sie sich mit unseren Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung einverstanden.
E-Mail
Benutzernameautomatisch
Passwortautomatisch
Indem Sie fortfahren, erklären Sie sich mit unseren Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung einverstanden.