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Fr, 26. April 2024

Schlossbergrestaurant

Am Schlossberg 7, 8010 Graz
Küche: Internationale Küche
Lokaltyp: Restaurant, Bar, Bistro
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Schlossbergrestaurant

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

Criticus
Experte
am 5. Juni 2014
SpeisenAmbienteService
Obwohl wir reserviert hatten, mussten wir (an der Theke) eine halbe Stunde warten, bis wir unseren Tisch bekamen. Auch das Paar vor uns hatte reserviert und musste mit einem "Notplatzerl" vorlieb nehmen. Während der halbstündigen Wartezeit konnten wir beobachten, dass das Personal recht hektisch ...Mehr anzeigenObwohl wir reserviert hatten, mussten wir (an der Theke) eine halbe Stunde warten, bis wir unseren Tisch bekamen. Auch das Paar vor uns hatte reserviert und musste mit einem "Notplatzerl" vorlieb nehmen. Während der halbstündigen Wartezeit konnten wir beobachten, dass das Personal recht hektisch unterwegs war. Es sah irgendwie chaotisch aus. Hinter der Theke wurde heftig diskutiert, offenbar wegen der nicht funktionierenden Reservierungen. Der erste Eindruck war also nicht gut.
Als wir endlich unseren Tisch hatten, wurden wir von einem freundlichen und kompetenten Kellner beraten und bedient.Leider setzte sich der erste schlechte Eindruck bei der Qualität der Speisen fort. Die Rindsuppe mit dreierlei Einlagen um € 4.-- (mit Frittaten, Leberstrudel und leider etwas groben Griesnockerl) war zwar gut , kräftig und ausgewogen gewürzt, dafür war die Spargelschaumsuppe um € 6.-- dünn, wässrig und leer (geschmacklos im doppelten Sinn des Wortes). Der "mild gebeizte Ramsauer Saibling" (Zwischengang um € 13.-) bestand aus 2 kleinen runden pochierten Fischstücken und war gar nicht nach unserem Geschmack. Der "leicht gelierte Spargel" (Zwischengang um € 13.-) bestand hauptsächlich aus Mozzarella und grünen Tomaten und nur wenigen Spargelstücken. Nicht aufregend und das Geld nicht wert. Das Ochsenfiletsteak (Hauptspeise um € 26.-) war von einer sehr guten Fleischqualität, es war auch - wie bestellt- richtig medium, leider war das gute Stück Fleisch - kein Scherz - mit einem halben Packerl Backerbsen zugemüllt (!!). Was sich der Koch dabei gedacht hat, bleibt wohl sein Geheimnis. So gut das Fleisch selbst war, die Beilagen waren geschmacklich eine Katastrophe. Nachdem ich das Steak von den Backerbsen "befreit" hatte, habe ich nur das Steak gegessen und alles andere "verschmäht". Während ich mein Steak gegessen habe, bemerkte ich, wie ein Gast seine Hauptspeise zurückgeschickt hat. Den Grund dafür habe ich nicht mitbekommen. Das "Zweierlei vom Lamm" (Hauptspeise um € 23.-) war wie das Filetsteak: Das Fleisch war gut, die Beilagen leider zum Vergessen. Der Koch versteht sich offenbar sehr gut mit der Fleischzubereitung, er kann aber keine Beilagen machen. Das Experimentieren sollte man lassen, wenn man es nicht kann. Gänzlich enttäuschend war die Dessertvariation (€ 22.- für 2 Personen), viel zu viel Schokolade, kein einziges Teil war ein Erlebnis, naja, schade. Wir wollten eine Flasche Tignanello trinken. Nachdem diese aber € 105.- gekostet hätte und wir vor kurzem im Thermenhotel Stoiser für einen Tignanello nur € 85.- bezahlt haben, haben wir davon Abstand genommen. Davon abgesehen ist die Weinkarte gut und ordentlich sortiert. Insgesamt war der Besuch enttäuschend. Das Preis-Leistungs-Verhältnis passt ganz einfach nicht. Warum das Lokal eine Haube hat, konnten wir nicht nachvollziehen. Ein Lichtblick war der freundliche und kompetente Kellner, den freilich für die mangelhafte Qualität der Speisen keine Schuld trifft und ordentlich Schmattes bekommen hat.
Gastraum - Tische an der Glasfront mit Blick über Graz - Schlossbergrestaurant - GrazBarbereich - Schlossbergrestaurant - GrazIn Rotwein geschmorter Hirsch - Schlossbergrestaurant - Graz
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1 Kommentar

Auch dir ein herzliches "Willkommen im Forum!" vom Gerry

5. Jun 2014, 21:48·Gefällt mir
Genussspechterl
am 31. Juli 2013
SpeisenAmbienteService
Ich war gestern am Scchloßberg - im Schloßberg mit meiner Familie. Haben reserviert - alles bestens. Vorspeisen - sehr sehr gut (Beef tatare, Rindsuppe mit dreierlei Einlage, Gurken-Melonen-Kaltschale) - bei den Hauptspeisen trennten sich dann unsere Geschmäcker .... Zanderfilet + Kalbsrücken ++ ...Mehr anzeigenIch war gestern am Scchloßberg - im Schloßberg mit meiner Familie. Haben reserviert - alles bestens. Vorspeisen - sehr sehr gut (Beef tatare, Rindsuppe mit dreierlei Einlage, Gurken-Melonen-Kaltschale) - bei den Hauptspeisen trennten sich dann unsere Geschmäcker .... Zanderfilet + Kalbsrücken ++ Garnelen mit Wokgemüse --- leider das Wokgemüse etwas zu würzig, Reis naja ... man sollte einfach keine zu großen Experimente wagen; eher Fusionsküche - exotisch nicht ganz geglückt :( Dessert äußerst zufriedenstellend.

Personal:
keine guten Verkäufer - es könnte weit mehr verkauft werden, wenn man nur ab und an zum Tisch kommen würde. Wir wollten noch eine zweite Flasche Wein - leider wollen wir das noch immer :) Aperitif wurde einer vergessen, Mineral brachte leider niemand. Herr Sommeliere vergisst oft, dass er verkaufen sollte - er könnte nämlich, wenn er wollte.

Fazit: Wir kommen wieder, aber nicht durstig :)
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1 Kommentar

Herr Sommelier oder Frau Sommeliere

31. Jul 2013, 20:02·Gefällt mir
bluesky73
Experte
am 2. Jänner 2013
SpeisenAmbienteService
Am letzten Abend des vergangenen Jahres machte sich eine achtköpfige Gruppe ins Schlossbergrestaurant Graz auf, um diesen besonders zu verbringen. Ganz spontan war der Besuch freilich nicht, eine Reservierung spätestens Anfang Oktober empfiehlt sich, möchte man einen Tisch an der Glasfront und de...Mehr anzeigenAm letzten Abend des vergangenen Jahres machte sich eine achtköpfige Gruppe ins Schlossbergrestaurant Graz auf, um diesen besonders zu verbringen. Ganz spontan war der Besuch freilich nicht, eine Reservierung spätestens Anfang Oktober empfiehlt sich, möchte man einen Tisch an der Glasfront und den damit verbundenen Ausblick auf Graz genießen.

Der Champagnerempfang war mit 18:30 angesetzt, es blieb also genug Zeit, die sieben Gänge rechtzeitig vor Mitternacht und ohne Stress zu zelebrieren. Freundlich wurde man nach dem Eintreffen begrüßt und zum Tisch geleitet, der sehr geschmackvoll dekoriert war.
Auch die Gäste hatten sich bemüht und waren (großteils) dem Anlass entsprechend gekleidet. Lediglich die Dreier Combo im Stile der Gipsy Kings, die für die musikalische Untermalung sorgten, passten nicht so recht ins Bild. Die Herren spielen zweifelsohne nicht schlecht, nur finde ich diese Stilrichtung für ein Silvester Gala Dinner nicht wirklich passend. Zum Champagner wurden „Steckerlfische“ angeboten – wobei man sich lediglich die Bezeichnung für verschiedenste mundgerechte Happen (Räucherlachspraline, Thunfisch, Chili-Garnelen, Antipasti) die auf Holzspießchen gereicht wurden, ausgeborgt hatte.

Der erste (echte) Gang – Rehpastete mit Vogelbeeren und warmen Powidlbuchteln. Die Pastete war sehr fein im Geschmack, die Buchteln habe ich eher trocken und kompakt empfunden. Leider waren meine Powidl-frei und eher klein geraten, trotzdem ein guter Einstieg ins Menü.

Gang Nummer zwei – Krebsenschaumsuppe mit Jakobsmuscheln und Gewürzblatt. Ich bin eigentlich kein Muschelfreund, aber die Jakobsmuscheln waren wunderbar zart. Die Suppe selbst litt ein wenig unter einem zu vordergründigen Korianderaroma, war aber alles in allem gut. Das Gewürzblatt entpuppte sich als dünnes gebackenes Teigblatt, das mit einer Mischung aus verschiedensten, grob zerstoßenen Gewürzen bestreut war. Etwas viel Würze für meinen Geschmack.

Gang Nummer drei – Confierter Alpenlachs im Safranfond und gebackenem Risotto. Vorneweg: für mich der schwächste Gang des Menüs. Der grätenfreie Lachs war zwar zart und glasig wie er sein sollte, aber leider auch sehr geschmacksneutral. Der Safranfond wiederum geschmacklich nicht wirklich rund wies nicht nur unharmonische Aromen, sondern auch eine eigenartige Konsistenz auf. Das Risottobällchen konnte leider auch nicht mehr viel retten.

Gang Nummer vier – Geeiste Florida-Orange mit Kardamom. Die halbierte, ausgehöhlte Orange wurde mit Bitterschokolade dünn ausgegossen und bildete so das Schüsserl für das fruchtig leichte, gekühlte Mousse. Keine schlechte Idee, die sich bestimmt bei nächster Gelegenheit im privaten Kreis gut machen wird.

Gang Nummer fünf – Kalbsrücken unter einer Macadamia-Nusskruste, dazu Kalbswangerlravioli, Trüffel und frittierte Artischocken. Das Fleisch war wirklich butterzart, zerging auf der Zunge, die Nüsse sorgten für den perfekten Biß. Die Ravioli waren der ideale Begleiter, die Füllung wunderbar weich, sehr gut gewürzt. Die Sauce rundete das gesamte Gericht harmonisch ab – über die frittierten Artischocken konnte man hinwegsehen.

Gang Nummer sechs - Apfel mal drei (Winterapfeltarte, Schafnasenespuma, Bratapfeleis). Der Espuma, der versteckt in einer Schokoladehülle kam, war sehr fruchtig, das Bratapfeleis auf einem Fruchtspiegel angerichtet war geschmacklich hervorragend, die Tarte ein wenig zu kompakt, aber gut. Die kleine Baiser Haube war ein wenig zu viel des Guten und nur klebrig süß.

Die Schlossberg Pralinen dienten als kleiner Abschluss eines alles in allem sehr gelungenen, zeitlich gut abgestimmten Dinner-Events. Eine Weinbegleitung wurde angeboten, wir kosteten uns allerdings auf eigene Faust durch die sehr gute Weinkarte.

Abschließend zum Service: Die Damen und Herren waren sehr aufmerksam, höflich und (offenbar) gut ausgebildet. Sonderwünsche wurden problemlos erfüllt, man hatte stets das Gefühl, gut umsorgt zu sein.

Fazit: Wenn man sich zu Silvester einmal etwas Besonderes in netter Umgebung, tollem Ausblick und mit sehr gutem Essen und Service gönnen möchte, ist diese Veranstaltung empfehlenswert und die Investition von rund 100 Euro pro Person (ohne Getränke) sicherlich wert.
Lachs, Eierschwammerl, Maroni - Schlossbergrestaurant - GrazPastinakencremesuppe - Schlossbergrestaurant - GrazBeiried, Kartoffelgratin, Pilze - Schlossbergrestaurant - Graz
Hilfreich12Gefällt mir6Kommentieren
1 Kommentar

Heaven can wait! Mahlzeit.

2. Jän 2013, 12:06·Gefällt mir1
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Am Schlossberg 7, 8010 Graz

Details

Features: Gastgarten
Kartenzahlung: Keine Info
Öffnungszeiten: Website prüfen
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